Ausgesorgt - Finanztipps und Vermögensaufbau, mit praktischen Planungshilfen - Ulrike Sosalla - E-Book + Hörbuch

Ausgesorgt - Finanztipps und Vermögensaufbau, mit praktischen Planungshilfen Hörbuch

Ulrike Sosalla

0,0

Beschreibung

Wie finanzielle Unabhängigkeit für Frauen gelingt – Ihr Finanzratgeber für Geld, Finanzen und Sparen Selbstbewusst die eigene finanzielle Freiheit erreichen: Dieser Finanzratgeber für Frauen vermittelt alles, was Sie über Geld sparen, Geld anlegen und finanziell vorsorgen wissen müssen. Schritt für Schritt lernen Frauen, wie sie Rücklagen bilden, ihre Finanzen strukturieren und eine solide Basis für ihre Zukunft schaffen – egal ob in Elternzeit, bei beruflichen Veränderungen, Scheidung oder Neustart. Der Ratgeber beleuchtet die besonderen finanziellen Herausforderungen von Frauen und zeigt konkrete Lösungen: von Finanzbildung über Anlagestrategien für Frauen, Tipps zu Gehaltsverhandlungen bis hin zur sicheren Altersvorsorge. Mit praxisnahen Arbeitsblättern, Checklisten und Tools behalten Sie Ihre Finanzen für Frauen jederzeit im Überblick – sei es beim Sparen, beim Aufbau von Rücklagen oder beim Investieren an der Börse. So gewinnen Sie Klarheit, Kontrolle und die nötige Stärke, um Ihre finanzielle Unabhängigkeit und finanzielle Freiheit als Frau dauerhaft zu sichern.

Das Hörbuch können Sie hören im Abo „Legimi Premium” in Legimi-Apps auf:

Android
iOS

Zeit:5 Std. 58 min

Veröffentlichungsjahr: 2025

Sprecher:Michaela van de Loo

Bewertungen
0,0
0
0
0
0
0
Mehr Informationen
Mehr Informationen
Legimi prüft nicht, ob Rezensionen von Nutzern stammen, die den betreffenden Titel tatsächlich gekauft oder gelesen/gehört haben. Wir entfernen aber gefälschte Rezensionen.



AUSGESORGT

Britta Sembach, Ulrike Sosalla

Einfach anlegen: Das bequeme Investment

Sie wollen Ihre Geldanlage gemütlich haben? Mit unserem Pantoffel-Portfolio wird Ihre Geldanlage übersichtlich und bequem. So gelingt Ihr Börseneinstieg!

Schluss mit alten Denkmustern

Alte Glaubenssätze und falsche Mythen prägen unser Verhältnis zu Geld stärker, als uns manchmal lieb ist. Sorgen Sie für ein positives Money Mindset!

Berufliche Ziele verfolgen, aber welche?

Frauen priorisieren bei der Berufswahl – anders als Männer – häufiger persönliche Interessen statt Gehalt. Verfolgen Sie beides und verhandeln Sie geschickt!

Inhalt

Einfach machen: Selbstbewusst zu finanzieller Unabhängigkeit

Mit guter Planung mehr Sicherheit

Schluss mit alten Denkmustern

Ein Kassensturz bringt Übersicht

Welches Ziel wollen Sie erreichen?

Gar nicht so kompliziert: Finanzen verstehen

Schulden abbauen

Notgroschen zurücklegen

Absichern mit Versicherungen

Sparen fürs Finanzpolster

Pläne schmieden: Finanzplanung für besondere Lebensphasen

Das Singledasein und das liebe Geld

Finanzen in Ehe und Familie

Geschieden und alleinerziehend

Die Pflege von Angehörigen

Mehr Einkommen: Selbstbewusst im Beruf

Ziele setzen

Mehr Gehalt durch geschicktes Verhandeln

Was tun bei Arbeitslosigkeit?

Pause für die Erziehung der Kinder

Arbeiten in Teilzeit

Geld zurücklegen als Selbstständige

Investieren für die Zukunft

Sicher ist sicher: Bankeinlagen

Börseneinstieg für alle: ETF

Investmentfonds und Aktien

Einfach anlegen: Das Pantoffel-Portfolio

Investieren mit gutem Gewissen

Andere Anlageformen: Krypto, Gold und Co.

Das eigene Heim

Vorsorge und Altersvorsorge für Frauen

Lücken identifizieren und schließen

Die gesetzliche Rentenversicherung

Betriebliche Altersvorsorge

Unverzichtbar: Die private Vorsorge

Setzen Sie Ihre finanzielle Reise fort

Weiterbildung: Lernen als Erfolgsfaktor

Selbstbestimmt durchs Leben gehen

Ausgesorgt: Das gute Gefühl der Vorsorge

Ziele verwirklichen

Service

Welt-ETF

Nachhaltige Welt-ETF

Euro-Staatsanleihen

Stichwortverzeichnis

01

Einfach machen: Selbstbewusst zu finanzieller Unabhängigkeit

Mit guter Planung mehr Sicherheit

Schluss mit alten Denkmustern

Ein Kassensturz bringt Übersicht

Welches Ziel wollen Sie erreichen?

Mit guter Planung mehr Sicherheit

Sie kennen das Gefühl, genug Geld zu haben, und fürchten im Alter keine Engpässe? Gratulation! Wenn nicht: Fangen Sie an, sich mit Ihren Finanzen zu beschäftigen. Es ist einfacher, als Sie denken.

Beginnen wir einmal beim Grundsätzlichen: Frauenleben sind anders. Trotz aller Fortschritte in Sachen Gleichberechtigung stoßen wir immer noch auf strukturelle Hindernisse. Selbst im gleichen Job verdienen wir nach wie vor häufig weniger als unsere männlichen Kollegen, Stichwort Gender Pay Gap. In den meisten Fällen leisten wir mehr Familienarbeit als unsere männlichen Partner. Wenn das selbst gewählt ist, ist das wunderbar. Es bringt uns jedoch häufig finanziell ins Hintertreffen. Das muss nicht sein. Wenn Sie sich intensiv und selbstbewusst mit Ihren Finanzen befassen, können Sie viel erreichen. Packen Sie es an! Erleben Sie dabei, dass das sogar Spaß machen kann und Ihnen Selbstbewusstsein sowie Sicherheit gibt. Vom guten Gefühl beim Blick auf das Portfolio, der Freude an den Zinszahlungen und Dividenden sowie dem fetten Plus auf dem Konto ganz zu schweigen. Das alles geht nicht von heute auf morgen. Notwendig sind dafür eine Strategie, ein Plan, ein bisschen Hintergrundwissen und der Mut, Entscheidungen zu treffen. Wer aber könnte dies besser erreichen als Frauen? Frauen müssen sich ständig neu erfinden, sei es, wenn sie Mutter werden, Verantwortung für andere übernehmen und ihr Leben zwischen Job und Angehörigen ausbalancieren müssen. Sie halten ohnehin ständig mehrere Bälle in der Luft. Wenn Sie für Ihre finanzielle Sicherheit gesorgt haben, wird vieles davon einfacher.

Warum überhaupt erscheint das Thema Geld für Frauen manchmal so schwierig? Warum meinen viele, Finanzplanung sei ein fest verschlossenes Buch mit sieben Siegeln? Nun: Das ist ganz und gar nicht ihre Schuld. Frauen wurden vom Thema Geld jahrhundertelang ausgeschlossen, ihnen wurde systematisch die Kompetenz dafür abgesprochen. Dabei sagte schon der kluge Stendhal: „Überlass einmal deiner Frau die Geschäfte mit den Verwaltern von zweien deiner Landgüter: Ich wette, deine Bücher werden genauer geführt werden als von dir selbst.“ Geschrieben rund ums Jahr 1822 und in dem Kontext, dass der Verstand der Frauen ihnen nichts nütze, weil sie in Familienangelegenheiten nichts zu sagen hätten. Gut, das war das 19. Jahrhundert und ist nur ein Beispiel für die Rolle der Frau damals. Zugleich wirken solche historischen Altlasten nach, leider manchmal bis in die Gegenwart.

Heute wissen wir, dass Frauen hervorragend wirtschaften können. Dazu existieren zahlreiche Studien. So vertrauen etwa Projekte, die in sich entwickelnden Ländern Mikrokredite vergeben, den Frauen das Geld an und nicht deren Partnern – weil Frauen in der Regel geschickter investieren und obendrein noch solide Gewinne erwirtschaften.

All das sollten Sie bedenken, wenn Sie sich mit Ihren Finanzen beschäftigen. Frauen sind klug und umsichtig, sie informieren sich in der Regel akribisch und hören auf guten Rat von Expertinnen. Also: Haben Sie keine Angst vor dem Aufwand, der zugegebenermaßen nötig ist. Sie werden sich durch Angebote und Tabellen wühlen, Anbieter vergleichen und einige Entscheidungen treffen müssen. Sie müssen zudem einen langen Atem haben und Krisen überstehen. Und Sie müssen vor allem eins: Verantwortung für Ihre Finanzen übernehmen, sie managen, im Auge behalten und manchmal neu justieren. All das kostet Zeit und ein paar Nerven. Aber es ist kein Zauberwerk und die Mühe wert. In diesem Ratgeber finden Sie alles, was Sie für eine selbstständige und eigenverantwortliche Finanzplanung benötigen. Gehen Sie die Herausforderung freudig und selbstbestimmt an. Denn nichts macht eine Frau gelassener und freier, als wenn sie sich um diese kleine und doch zugleich so große Nebensache des Lebens – Geld – keine Sorgen mehr machen muss.

Finanziell abgesichert

Warum sollten Sie sich intensiv mit Ihren Finanzen beschäftigen? In erster Linie: weil es einen erheblichen Teil der Lebenszufriedenheit ausmacht, wenn man keine Geldsorgen hat. Aber auch: weil es außer Ihnen niemand anderes tut. Weil Sie sich nur auf sich selbst verlassen können. Weil das Leben manchmal ungewöhnliche und überraschende Wege geht – und Sie, wenn Sie finanziell abgesichert sind, besser damit umgehen können. Weil es umso leichter ist, je früher man damit anfängt. Weil es eine Weile dauert, bis Sie die Früchte ernten können. Je länger Ihr Anlagehorizont ist, desto entspannter können Sie Ihren Rücklagen beim Wachsen zusehen. Finanzplanung ist wichtig, weil Sie sich damit Träume erfüllen können, die auf den ersten Blick vielleicht unerfüllbar scheinen. Weil Sie anderen Gutes tun können, wenn es Ihnen gut geht. Weil Sie Menschen, die Ihnen nahestehen, verwöhnen und ihnen gegenüber großzügig sein können. Und weil Sie jeden Abend beruhigt zu Bett gehen können, wenn Sie sich um Ihre finanzielle Situation im Alter keine Sorgen machen müssen.

Allerdings gibt es ein paar hartnäckige Gegenspieler, mit denen Sie sich auseinandersetzen müssen: vielleicht ein begrenztes Gehalt, hohe Miet- und Lebenshaltungskosten und natürlich die Inflation. An manchen können Sie etwas ändern – an anderen nicht. Sie können etwa der Preissteigerung ein Schnippchen schlagen, indem Sie mit Ihrer Anlagestrategie eine gute Rendite erwirtschaften. Wenn Sie Ihre laufenden Kosten im Blick haben, können Sie beruhigter sein – und sich von dem, was übrig bleibt, guten Gewissens etwas gönnen. Denn:

DER MARKT IST FÜR SIE DA, wenn Sie ihn klug für sich nutzen. Letztlich müssen Sie „nur“ eine Strategie dafür entwickeln, auf welche Art und Weise Sie welche Ziele erreichen wollen (siehe S. 16). Wer bewusst finanzielle Ziele entwickelt und überlegt, was wie investiert werden soll, um diese Ziele zu erreichen, ist gut vorbereitet auf alles, was das Leben noch so bringen kann.

Leider gehören dazu auch Dinge wie Krankheit oder der Verlust des Arbeitsplatzes. Aber warum muss es denn unbedingt ein Plan sein? Nun, Geld anlegen ohne Struktur ist ein bisschen wie Wandern ohne Karte: Sie finden sicher viel Schönes am Wegesrand, aber ob Sie dort ankommen, wo Sie hinwollen, ist fraglich. So wie eine Wanderkarte für Klarheit und Sicherheit sorgt, ist ein Finanzplan ein guter Wegweiser.

Muss guter Rat teuer sein?

Sie werden es schon bemerkt haben: Die Internetangebote zu Finanzcoachings für Frauen sind in den letzten Jahren immer mehr geworden. Spätestens seit der Pandemie, in der wir viel Zeit vor Bildschirmen und in Onlinemeetings und -kursen verbracht haben, boomt der Markt. Aber sind die Angebote seriös und zielführend? Sind sie vor allem das Geld wert, das Sie dafür ausgeben müssen? Das Buch einer Person, die in den sozialen Medien über Finanzen spricht, neudeutsch Finfluencer genannt, reißt kein großes Loch in die Haushaltskasse. Problematisch wird es, wenn für einen Kurs mehrere Hundert bis zu mehrere Tausend Euro verlangt werden – und Sie hinterher zwar hoch motiviert und ein bisschen selbstbewusster sind, aber immer noch keine konkreten Tipps für den Erwerb eines bestimmten ETF haben oder Ihre Versicherungen und Anlageprodukte nicht individuell überprüft wurden.

ETF BEDEUTET EXCHANGE TRADED FUND, also ein Fonds, der an der Börse gehandelt wird. Ein ETF ist eine Sammlung von einzelnen Wertpapieren, die einen bestimmten Wertpapierindex nachbildet. Das bedeutet, dass Sie mit einem einzigen ETF-Wertpapier in ganze Märkte investieren. ETF werden nicht aktiv gemanagt, was die Kosten enorm reduziert. Sie sind gut geeignet für Menschen, die ohne viel Aufwand von den Renditechancen der Aktienmärkte profitieren und breit investieren wollen.

Finfluencerinnen sind so überzeugend, weil sie Finanzwissen mit unterhaltsamen Inhalten kombinieren und die sozialen Medien souverän bespielen. Durch die persönliche Ansprache vertrauen ihnen ihre Followerinnen – oft mehr als traditionellen Finanzberatern. Was also ist dran an den Versprechen der Workshops, die sich vor allem an Frauen richten? Die Verbraucherzentralen und die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) sehen das Geschäftsmodell zum Teil kritisch. Es handele sich in den meisten Fällen eher um Life- und Motivationscoachings und nicht um fundierte Wissensvermittlung, was die konkrete Geldanlage angehe. Inhaltlich stünden in der Regel mehr das Mindset, also die Einstellung, im Mittelpunkt und nicht konkrete Anlageempfehlungen. Die dürfen die Onlinecoaches oft auch gar nicht geben, denn dabei handelt es sich um ein sogenanntes „erlaubnispflichtiges Geschäft“. Das heißt, wenn Aktien, Fondsanteile oder Kryptowerte empfohlen werden, brauchen die Coaches je nach Geschäftsmodell eine Genehmigung der BaFin oder der zuständigen Gewerbeaufsicht. Das gilt insbesondere dann, wenn für eine konkrete Empfehlung die persönlichen Umstände der jeweiligen Person geprüft werden. Viele Coachings seien also mehr Ermunterung und Bestärkung für Frauen, ihre Finanzen in die eigenen Hände zu nehmen.

Die BaFin hat dazu eine Beispielrechnung aufgemacht: Wenn ein Coaching 2 700 Euro kostet, müssten Sie 10 000 Euro in ein Anlageprodukt mit einer Rendite von ca. 5 Prozent im Jahr anlegen, um das Honorar nach fünf Jahren wieder erwirtschaftet zu haben. Umgekehrt gilt: Legen Sie die 2 700 Euro zu denselben Konditionen an, hätten Sie nach fünf Jahren 730 Euro mehr auf dem Konto. Es spricht nichts dagegen, sich in den sozialen Medien über Finanzen zu informieren. Im Gegenteil: Das ist ein guter Anfang. Allerdings auch nicht mehr. Die Videoclips sind ansprechend präsentiert, die Ansprache der Finfluencerinnen ist lebendig und oft speziell auf Frauen zugeschnitten. Das Thema Geldanlage ist präsent und es wird endlich offen über Geld gesprochen. In Deutschland ist das noch immer eine Seltenheit. Allerdings gibt es ein paar Alarmsignale, bei denen Sie hellhörig werden sollten:

Utopisch. Es werden unrealistische Rendite-Versprechungen gemacht, etwa in der Art „Werden Sie reich mit dieser Aktie“ oder Ähnliches. Wer seriös ist, weist darauf hin, dass eine hohe Rendite immer mit einem hohen Risiko verbunden ist.

Beeinflusst. Achten Sie darauf, ob die Person Werbung für bestimmte Finanzprodukte macht. Dahinter können Provisionen der Anbieter stehen, die diese an die Coaches auszahlen. Eine unabhängige Empfehlung für das Produkt ist das dann nicht.

Risikoreich. Werden konkret einzelne Aktien oder Kryptowährungen angepriesen, ist Vorsicht geboten. Beides kann für Anlegerinnen riskant und teuer sein. Nur eine breite Streuung schützt nach Berechnungen der Stiftung Warentest langfristig vor hohen Verlusten.

Ungeeignet. Ist die Finfluencerin ausreichend qualifiziert? Der Begriff ist nicht geschützt und reguliert. Achten Sie also darauf, wer Sie berät. Hohe Followerzahlen sind kein Garant für Seriosität. Sie weisen nur darauf hin, dass hier jemand sein Geschäft versteht, Menschen zu begeistern.

Eigennützig. Auch wer intensiv Werbung für teure Webinare, Coachings oder exklusive Inhalte macht, sollte mit Vorsicht betrachtet werden. Vielleicht steht hier mehr das Einkommen der Finfluencerin im Vordergrund – und nicht die beste Anlage für Ihre persönliche Situation?

Weitere Informationen zu Chancen und Risiken von Onlinecoachings finden Sie auf der Website der BaFin und bei den Verbraucherzentralen.

Schluss mit alten Denkmustern

Alte Glaubenssätze und falsche Mythen prägen unser Verhältnis zu Geld stärker, als uns manchmal lieb ist. Fragen Sie sich genau, wie Sie über Geld denken, und werfen Sie Überflüssiges über Bord.

Wie wir über Geld denken, ist eine komplexe Angelegenheit. Die Anlagen dafür entstehen schon früh durch Prägungen im Elternhaus sowie durch andere äußere Einflüsse und Erfahrungen. Im Gehirn verankert sich dann unser „Money Mindset“. Je nachdem, ob es positiv oder negativ ist, beeinflusst es finanzielle Entscheidungen. Wer eine positive Einstellung zum Thema Finanzen hat, verfügt quasi über seine eigene Gelddruckmaschine.

Zentral dabei sind die Glaubenssätze, die Sie verinnerlicht haben. Das sind innere Überzeugungen, die – meistens unbewusst – unser Verhalten steuern. Sie können motivierend, aber auch hinderlich sein. Sind Ihre Glaubenssätze auf dem Weg zu mehr finanzieller Eigenständigkeit vielleicht eher Hürden als Helfer? „Ich überlasse das meinem Mann, der kennt sich damit besser aus“, ist ein Satz, der in diesem Zusammenhang oft fällt. Aber ist das wirklich so? Frauen haben die Finanzen oft viel besser im Blick als ihre männlichen Partner – haben aber häufig in der gemeinsamen Finanzplanung wenig zu sagen. Frauen denken und planen anders. Sie setzen andere Prioritäten: Ihnen geht oft Sicherheit vor Risiko. Generell sind sie etwa beim Anlegen an der Börse zurückhaltender: In Deutschland haben laut dem Deutschen Aktieninstitut (DAI, Verband der börsennotierten oder in deren Umfeld tätigen Unternehmen) nur 4,7 Millionen Frauen ihr Geld in Aktien, Aktienfonds oder ETF investiert, aber 7,6 Millionen Männer (Stand 2023).

Glaubenssätze bestimmen den Umgang mit Geld

Arbeiten wir an unseren Glaubenssätzen. Überlegen Sie kurz, welche in Ihnen schlummern könnten. Vielleicht so etwas wie „Ich kann nicht rechnen, ich war in Mathematik immer schlecht“? Hat sich dadurch die Überzeugung, mit Zahlen nicht gut umgehen zu können, in Ihnen verfestigt? Allerdings: Führen Sie nicht seit Jahrzehnten einen Haushalt mit mehreren Familienmitgliedern, bringen jeden Tag mehrere Essen auf den Tisch und haben am Ende des Monats kein Minus auf dem Konto? Gratulation! Sie sind eine hervorragende Wirtschaftsexpertin. Von hier zu einer tragfähigen Absicherung für alle Lebenslagen ist der Weg gar nicht so weit.

Glaubenssätze zum Thema Geld

Lassen Sie die unten gelisteten Sätze auf sich wirken und entscheiden Sie spontan, wie stark Sie gefühlsmäßig zustimmen. Vergeben Sie eine Wertung auf der Skala von eins bis fünf. Dabei bedeutet ein Punkt „stimme gar nicht zu“ und fünf Punkte heißt „stimme voll zu“. Lesen Sie dann weiter auf der Seite 12.

Reichtum steht mir zu.

Man kann auf ehrliche Weise kein großes Vermögen erwirtschaften.

Wer reich ist, hat einen schlechten Charakter.

Es gibt nichts umsonst im Leben.

Geiz ist eine gute Eigenschaft.

Ich habe keine Fähigkeit, mit der ich reich werden könnte.

Wer Geld hat, ist meistens arrogant und eingebildet.

Was ich nicht ausgebe, muss ich schon nicht verdienen.

Arme Menschen stehen moralisch höher als reiche.

Ich erfreue mich an Kleinigkeiten – mit mehr Geld würde dieses Gefühl verschwinden.

Wer reich ist, ist meistens allein.

Arm ist sexy.

Ich würde Freunde verlieren, wenn ich mehr Geld hätte.

Man kann am Ende nichts mitnehmen.

Das, was ich habe, ist das, was mir zusteht, was ich „verdiene“.

Nur wer sehr intelligent ist, kann auch vermögend werden.

Das, was ich liebe, wird mir nie genug Geld einbringen.

Wenn ich mehr Geld hätte, würde es mir besser gehen.

Ich kann Reichtum genießen.

Viel Geld zu haben, gibt mir Freiheit.

Geld kommt einfach und leicht zu mir.

Wer finanziell unabhängig ist, muss sich nicht schämen.

Ich werde nie genug verdienen, um gut sparen zu können.

Schauen Sie in die Liste auf der Seite 11. Überlegen Sie, welche Glaubenssätze auf Sie zutreffen könnten. Betrachten Sie besonders diejenigen, die Sie mit 5 Punkten bewertet haben. Fragen Sie sich, ob die Aussage wirklich so für Sie stimmt – und was das für Ihren Umgang mit Geld bedeutet. So entdecken Sie Stellschrauben, an denen Sie drehen können, um ein positives und freudiges Mindset zum Thema zu entwickeln.

Wie ist dieser kleine Test ausgegangen? Haben Sie etwas über sich gelernt, was Ihnen zuvor noch nicht bewusst war? Gut. Vor allem beim Thema Geld ist es wichtig, sich darüber klar zu werden, was uns geprägt hat, mit welchen Vorstellungen wir in unseren Familien und unserem Umfeld groß geworden sind. Wir müssen nicht gegen unsere festen Überzeugungen handeln – aber wir können und dürfen Einstellungen verändern, die nicht mehr zu unserem erwachsenen Leben passen. Wer immer zu Hause gehört hat, dass reichen Menschen nicht zu trauen sei, dass Geld den Charakter verderbe oder dass man mit ehrlicher Arbeit kein Vermögen schaffen könne, der hat das verinnerlicht und handelt entsprechend. Und wird sich und seine finanzielle Zukunft möglicherweise unbewusst boykottieren.

Was können Sie bei besonders hartnäckigen Glaubenssätzen tun? Unser Gehirn macht uns Veränderungen nicht gerade leicht, da es Dinge und vor allem Gedanken kategorisiert und in Schubladen steckt. Wir müssen es also umtrainieren, wenn wir uns von alten, belastenden Sätzen lösen wollen. Dafür können wir negative Glaubenssätze umformulieren und positive daraus machen. Nehmen Sie dafür zum Beispiel den Satz: „Reiche Menschen sind arrogant und haben keine Freunde.“ Fragen Sie sich: „Wie viele reiche Menschen kenne ich, bei denen das so ist?“ Wären Sie persönlich so, wenn Sie mehr Geld hätten? Liegt es nicht in Ihrer Hand, wie Sie als Mensch sind, wenn Sie über ein bestimmtes Vermögen verfügen? Würden Sie nicht Ihren Kindern eine bessere Ausbildung ermöglichen können und hätten trotzdem noch Ihre Freunde? Und was heißt schon Reichtum? Wenn Sie im Alter nicht jeden Cent umdrehen müssen, sind Sie dann reich, oder haben Sie einfach vieles richtig gemacht? Wie könnte solch ein positiver Glaubenssatz lauten? Eine Möglichkeit ist etwa: „Ich habe mich mit meinen Finanzen beschäftigt, gute Entscheidungen getroffen und erfreue mich daran.“

Die Beschäftigung mit Geld ist für viele immer noch unangenehm, manchmal ist es sogar ein Tabuthema. Holen Sie es aus dieser Ecke! Betrachten Sie es im Gegenteil als etwas, das Ihnen Freude macht, etwa wie ein Kinobesuch mit einer guten Freundin oder ein Tag in der Sauna. Kann es für Sie genauso selbstverständlich werden, sich um Ihr Geld zu kümmern wie um einen guten Haarschnitt? Das machen Sie wahrscheinlich regelmäßig. Fest steht: Nur wenn wir uns alte Prägungen und unser Verhältnis zum Thema Finanzen anschauen und das zu unserem persönlichen Vorteil nutzen, können wir etwas anders machen. Manchmal reicht es schon, die Wortwahl zu verändern: Sagen Sie statt „Ich bin reich“ einmal „Ich bin finanziell abgesichert“, „gut situiert“, „wohlhabend“, „finanziell unabhängig“, „frei“. Wie fühlt sich das an? Besser? Prima: Dann haben Sie bereits den ersten Schritt getan.

Mythen rund ums Geld

Wenn es um Finanzen geht, gibt es viele Mythen, die uns vom Handeln abhalten können beziehungsweise unsere Entscheidungen beeinflussen. Kommen Ihnen einige der hier genannten bekannt vor?

Geld anlegen ist wie Roulette spielen. Denken Sie vielleicht, Anlegen sei nur etwas für Zockerinnen und gleiche einem Glücksspiel? Wenn Sie nicht alles auf eine Karte setzen, können Sie diesen Satz getrost vergessen. Natürlich bewegen sich die Aktienmärkte, die Kurse gehen mal hoch und mal runter. Aber wenn Sie Ihr Geld breit streuen, statt es in ein einziges Wertpapier zu investieren, minimieren Sie das Risiko. Am besten geht das mit einem ETF, der die Weltwirtschaft abbildet, etwa über den Index MSCI World. Wer zudem langfristig plant, kann Kursschwankungen auf lange Sicht ausgleichen.

Das kostet so viel Zeit. Nein, Sie müssen sich nicht jeden Tag um Ihr Depot kümmern, Aktiencharts und Börsennachrichten verfolgen und jede Stunde auf Ihr Handy schauen. Wenn Sie etwa einen Sparplan haben, müssen Sie nicht mehr viel tun: Ihre Sparrate wird regelmäßig abgebucht und investiert. Es reicht völlig, wenn Sie einmal im Jahr auf Ihre Abrechnung schauen.

Warten lohnt sich. Sie haben das Gefühl, die Kurse sind im Moment zu hoch, um einsteigen zu können, und warten lieber, bis sie wieder sinken? Expertinnen sagen: Es ist immer der richtige Zeitpunkt, um anzufangen. Außerdem verursacht auch der Kauf bei niedrigen Kursen kein gutes Gefühl. Sie wissen ja nicht, ob es nicht noch weiter nach unten geht und Sie sofort Verluste machen. Also: Jeder Moment ist richtig, um zu beginnen, sein Geld für sich arbeiten zu lassen. Wenn Sie einen langen Atem haben, spielt es keine Rolle, wann Sie kaufen.

Nur reiche Menschen können investieren. Sie denken, Sie verdienten nicht genug oder hätten nicht genug auf der hohen Kante, um am Aktienmarkt aktiv zu werden? Das ist ebenfalls ein Mythos. Schon niedrige Beträge, die regelmäßig investiert werden, können zu einem kleinen Vermögen anwachsen. Hier bieten sich Sparpläne an, die Sie mit dem, was Sie übrig haben, regelmäßig bedienen.

Ein Kassensturz bringt Übersicht

Am Anfang Ihrer finanziellen Reise steht eine gründliche Bestandsaufnahme. Der genaue Blick auf Ihre Einnahmen und Ausgaben zeigt, wie viel Ihnen zum Investieren bleibt.

Nur wenn Sie wissen, wie viel im Monat hereinkommt und wie hoch Ihre laufenden Kosten sind, kennen Sie Ihr Sparbudget. Daher ist jetzt ein Kassensturz angesagt. Listen Sie alle Ausgaben akribisch auf. Je nachdem, bei welcher Bank Sie Ihr Girokonto haben, können Sie das mit Suchbegriffen machen, der Computer erledigt den Rest für Sie. Geben Sie einfach Begriffe ein wie Miete, Versicherung, Vereinsbeitrag, Versorger wie Strom, Wasser, Abfall, GEZ, Handykosten, Internet, Streamingdienst-Abos und überhaupt Abos jeglicher Art – so bekommen Sie schnell einen ersten Überblick. Eventuell müssen Sie die Kontoauszüge eines Jahres durchforsten, um Zahlungen zu finden, die nur viertel-, halb- oder jährlich abgehen.

DIE WENIGSTEN MENSCHEN WISSEN, wie viel sie für Lebensmittel, Freizeitaktivitäten und Shopping ausgeben. Aber auch das muss auf den Prüfstand. Führen Sie ein paar Wochen lang ein Haushaltsbuch und schreiben Sie alle Ausgaben relativ genau auf. Dabei kommt es nicht auf den Cent an, aber Sie sollten schon ehrlich mit sich sein.

Dafür gibt es Apps, in die Sie alles bequem eingeben können. Die Stiftung Warentest hat mehrere Haushaltsbuch-Apps getestet und diejenigen für Gut befunden, die eine Verknüpfung mit dem Girokonto, der Kreditkarte, dem Tagesgeldkonto oder dem Wertpapierdepot ermöglichen. Stöbern Sie ein bisschen, empfehlenswert sind laut unserem Test die Apps von Finanzguru, Wallet, Finanztracker und Finanzblick.

Wenn Sie Ihre Ausgaben genau kennen, stellen Sie diesen Ihre monatlichen Einnahmen gegenüber. Dabei sollten Sie unregelmäßige Zahlungen, Mieterträge und Zinsen aus Geldanlagen mitbedenken. Auch Urlaubs- und Weihnachtsgeld gehören dazu, ebenso das Kindergeld, gegebenenfalls Unterhaltszahlungen oder Renten. Verpachten Sie vielleicht noch irgendwo eine Parzelle oder vermieten Sie eine Garage? Haben Sie gar nicht auf dem Schirm, dass daraus regelmäßige – wenn auch kleine – Einnahmen entstehen?

Grundsätzlich gibt es zwei Wege, Ihr Sparpotenzial zu erhöhen: Sie steigern die Einnahmen oder Sie begrenzen die Ausgaben. Der größte Posten bei den Einnahmen ist in der Regel das Gehalt. Bekommen Sie nur ein paar Euro mehr im Monat, kann das einen großen Unterschied machen. Wann haben Sie zuletzt eine Gehaltserhöhung verhandelt? Steht das vielleicht mal wieder an? Haben Sie im Job große Projekte erfolgreich abgeschlossen, mehr Verantwortung übernommen, wäre eine Gehaltsverhandlung also aussichtsreich? Dann seien Sie mutig und gehen Sie das Gespräch an (siehe „Mehr Einkommen: Selbstbewusst im Beruf“, S. 64).

Auf der anderen Seite sollten Sie Geldfresser identifizieren: Überprüfen Sie Verträge, Versicherungen, Mitgliedschaften und Abos. Wer das regelmäßig macht und gelegentlich beispielsweise den Telefonanbieter wechselt, kann Hunderte Euro im Jahr sparen. Diese Vergleiche sind ein bisschen mühsam – aber im Zweifelsfall lohnend. Das Vermeiden vieler kleiner Ausgaben im Alltag, hier ein Coffee to go, da ein Croissant im Vorbeigehen, kann Ressourcen freisetzen. Das heißt nicht, dass Sie von jetzt auf gleich zum geizigen Sparfuchs werden müssen, der sich nichts mehr gönnt. Schon das Bewusstsein für diese Posten reicht. Wenn Sie das gesparte Kleingeld zur Seite legen und am Ende des Monats in Ihren Fonds investieren, haben Sie sofort ein Erfolgserlebnis.

Checken Sie, wie Sie bisher Ihr Geld angelegt haben: Liegt ein großer Teil auf einem Sparbuch oder einem niedrig verzinsten Tagesgeldkonto? Gibt es Anbieter, die einen höheren Zinssatz bieten? Möglicherweise brauchen Sie einen Teil Ihres Geldes nicht als immer verfügbare Reserve und können ihn mit mehr Gewinn anlegen? Erst nach dem gründlichen Kassensturz können und sollten Sie sich mit Ihrem Spar- beziehungsweise Anlageplan befassen. Denn Sie sollten nur das Geld langfristig anlegen, das Sie wirklich entbehren können.

Welches Ziel wollen Sie erreichen?

Was soll es denn sein: eine Weltreise, der Sprung in die Selbstständigkeit oder ein Polster fürs Alter? Erstellen Sie eine Finanzplanung, die zu Ihren Wünschen und Zielen passt.

Fragen Sie sich zuerst, wofür Sie das angelegte und gesparte Geld später verwenden wollen. Planen Sie irgendwann ein Sabbatical oder sparen Sie auf ein neues Sofa? Träumen Sie von einem Häuschen auf dem Land? Brauchen Sie Geld für die Ausbildung Ihrer Kinder – vielleicht sogar im Ausland? Oder geht es um eine Altersvorsorge, die Ihre Rentenlücke schließt, damit Sie im Alter weder den Staat noch Ihre Kinder benötigen, um zurechtzukommen und finanziell frei und unabhängig zu sein? Machen Sie sich klar, wohin Ihre finanzielle Reise gehen soll, bevor Sie sich entscheiden, auf welchem Weg Sie dieses Ziel erreichen wollen. Sie müssen gar nicht so viel Zeit aufwenden, um Ihre Geldanlage zu planen: Manche Expertinnen sagen, dafür reiche ein einziger Nachmittag.

Vermögensbildung: Geht es Ihnen darum, Vermögen für spätere Ausgaben zu bilden, etwa für die Ausbildung der Kinder oder für Ihre eigene Rente, kommen grundsätzlich alle Anlageformen in Betracht. Je mehr Zeit Sie haben, desto stärker profitieren Sie vom Zinseszinseffekt (siehe auch „Faktor Zeit“, S. 19) und desto höhere Risiken können Sie auch eingehen, etwa mit einem stärkeren Engagement an den Aktienmärkten, am besten in Form von ETF. Als sicheres Element kombinieren Sie dazu festverzinsliche Anlageformen (siehe „Einfach anlegen: Das Pantoffel-Portfolio“, S. 101).

Das bringt der Zinseszinseffekt bei Einmalanlagen

So viel Euro haben Sie bei einer Anlagesumme von 10 000 Euro nach … Jahren Laufzeit bei einem Zinssatz von … Prozent.

Laufzeit in Jahren

Anlageergebnis einer Einmalanlage von 10 000 Euro bei einem Zins von

0,5 %

1,0 %

2,0 %

3,0 %

4,0 %

5,0 %

6,0 %

  1

10 050

10 100

10 200

10 300

10 400

10 500

10 600

  2

10 100

10 201

10 404

10 609

10 816

11 025

11 236

  3

10 151

10 303

10 612

10 927

11 249

11 576

11 910

  4

10 202

10 406

10 824

11 255

11 699

12 155

12 625

  5

10 253

10 510

11 041

11 593

12 167

12 763

13 382

  6

10 304

10 615

11 262

11 941

12 653

13 401

14 185

  7

10 355

10 721

11 487

12 299

13 159

14 071

15 036

  8

10 407

10 829

11 717

12 668

13 686

14 775

15 938

  9

10 459

10 937

11 951

13 048

14 233

15 513

16 895

10

10 511

11 046

12 190

13 439

14 802

16 289

17 908

11

10 564

11 157

12 434

13 842

15 395

17 103

18 983

12

10 617

11 268

12 682

14 258

16 010

17 959

20 122

13

10 670

11 381

12 936

14 685

16 651

18 856

21 329

14

10 723

11 495

13 195

15 126

17 317

19 799

22 609

15

10 777

11 610

13 459

15 580

18 009

20 789

23 966

16

10 831

11 726

13 728

16 047

18 730

21 829

25 404

17

10 885

11 843

14 002

16 528

19 479

22 920

26 928

18

10 939

11 961

14 282

17 024

20 258

24 066

28 543

19