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- Herausgeber: BookRix
- Kategorie: Lebensstil
- Sprache: Deutsch
- Veröffentlichungsjahr: 2020
Mitten im Naturpark Bayerische Rhön, umgeben von Spessart, Thüringer Wald, den Hassbergen und dem fränkischen Weinland, ist das Bäderland Bayerische Rhön zuhause. Gemeinsam mit Bad Neustadt a. d. Saale bilden die vier Kurorte Bad Bocklet, Bad Brückenau, Bad Kissingen und Bad Königshofen das Bäderland Bayerische Rhön – die gesunde Urlaubsregion mitten in Deutschland. Die fünf Bäder im Bäderland bieten, obwohl so nahe beieinander gelegen, eine Fülle an gesundheitlichen Einrichtungen und wunderschöne Kurparkanlagen. Insgesamt 19 Heilquellen, vier Thermenlandschaften, über 40 Fachkliniken und Sanatorien und viele Hotels, Pensionen, Ferienwohnungen und andere Unterkünfte haben sich auf das Wohlbefinden ihrer Gäste spezialisiert. Der bekannteste Kurort Deutschlands Bad Kissingen kann auf eine lange und belebte Kurhistorie zurückblicken. Die sieben Heilquellen der Stadt wirken als Trinkkur, Badekur oder Aerosol. Jahreshöhepunkt ist das jährliche Rákóczifest mit seinen historischen Persönlichkeiten.
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Bäderland Bayerische Rhön
BookRix GmbH & Co. KG81371 MünchenHauptteil
Bäderland Bayerische Rhön
Gemeinsam bilden die fünf Kurorte Bad Bocklet, Bad Neustadt a. d. Saale, Bad Brückenau, Bad Kissingen und Bad Königshofen das Bäderland Bayerische Rhön – die gesunde Urlaubsregion mitten in Deutschland.
Mitten im Naturpark Bayerische Rhön, umgeben von Spessart, Thüringer Wald, den Hassbergen und dem fränkischen Weinland, ist das Bäderland Bayerische Rhön zuhause. Die fünf Bäder im Bäderland bieten, obwohl so nahe beieinander gelegen, eine Fülle an gesundheitlichen Einrichtungen.
Insgesamt 19 Heilquellen, vier Thermenlandschaften, über 40 Fachkliniken und Sanatorien und viele Hotels, Pensionen, Ferienwohnungen und andere Unterkünfte haben sich auf das Wohlbefinden ihrer Gäste spezialisiert.
Inmitten einer reizvollen Landschaft liegt die ehemalige Festungsstadt Bad Königshofen.
Die Kurstadt an der Fränkischen Saale liegt im Grabfeld zu Füßen der Haßberge und ist umgeben von den Naturparks Rhön und Thüringer Wald.
Der Marktplatz mit seinen drei Brunnen, dem alten Kornstein und dem aus dem 15. Jahrhundert stammenden Rathaus, erinnert heute noch daran.
Bischof Johann Philipp von Schöneborn ließ die Stadt um 1650 zur Festung ausbauen, die Anfang des 19. Jahrhunderts bis auf wenige Teile wieder abgetragen wurde.
Direkt am Marktplatz in Bad Königshofen liegt das "Schlundhaus", welches mit seiner farbenfrohen Fassade das Stadtbild prägt.
Die Ursprünge des Hauses gehen bis ins Jahr 750 n. Chr. zurück, wobei das Haus selber ca. 300 Jahre alt ist.
Besonders im ehemaligen Weinkeller fühlt man sich zurückversetzt in die "gute alte Zeit".
Der Michaelsbrunnen trägt auf seiner schmiedeeisernen Bekrönung den Erzengel mit der Seelenwaage. Er wurde 1697/98 errichtet.
Offensichtlich hat der Besitzer dieses alten Hauses am Marktplatz ein Faible für Amadeus Mozart.
Sein Café ist ausschließlich diesem wunderbaren Komponisten gewidmet.
Die Ausstattung des Cafés ist einfach umwerfend bildschön - alte Seidentapeten, ein altes Piano, Bilder von Mozarts Kindheit.
Schöner kann sie in Salzburg oder Wien nicht gestaltet werden - so eine Mozart-Gedenkstätte. Und die Torten sind einfach ein Traum - und sowas von preiswert - und die Tortenstücke sind so groß, wie andernorts.
Neben der Linde am Südostrand des Marktplatzes grüßt das Symbol der Grabfeldlandschaft die Grabfeldschnitterin vom Luitpoldbrunnen.
Er wurde am 1. Oktober 1911 anlässlich des 90. Geburtstages des Prinzregenten Luitpold von Bayern an die Stadt übergeben wurde.
Die Mulden des Steines waren die amtlichen Getreidemaße, und noch vor 100 Jahren wurde das Getreide darin ausgemessen, also nicht gewogen. Messungen nach Gewicht waren noch unbekannt. Es wurde glattes und raues Korn »gestrichen«.
Das Getreideeichmaß, ein kelchartiger Grundform Sandstein, mit vier Eintiefungen, ist von 1525. Er hat vier unterschiedliche Füllmengen und die Maßeinheit ist hier "Metzen". Eine METZE ein Achtel SCHEFFEL) in Aufsicht (mit Auslaufkanal)
1 Metze sind im Königreich Bayern 37 Liter.
Bayerischer Scheffel sind 222,357 Liter.
Zum glatten Korn gehörten Roggen, Weizen, Erbsen und Linsen, zum rauen Korn Hafer und Gerste.
Die römisch-katholische Stadtpfarrkirche Mariä Himmelfahrt ist ein denkmalgeschütztes Kirchengebäude.
Der Chor der spätgotischen Hallenkirche ist eingezogen, das Langhaus ist dreischiffig angelegt.
Der Chor zu drei Jochen im 3/8 Schluss ist mit einem gotisierenden Kreuzrippengewölbe von 1865 ausgestattet. Die spitzen Scheidbögen werden von je vier achteckigen Binnenpfeilern und den Wandpfeilern getragen; sie trennen die drei Schiffe voneinander ab.
Das neu errichtete Kleingradierwerk im Kurpark gegenüber der Trink- und Wandelhalle erweitert das Angebot der Franken Therme und bietet Entspannung pur bei leiser Musik. 15%iges Solewasser der örtlichen Heilquelle „Urbani“ rieselt über Schwarzdornreisig und reichert die umgebene Luft mit Aerosolen an.
Das Einatmen der salzhaltigen Luft wirkt schleimlösend, reizmildernd, entzündungshemmend sowie vorbeugend und heilend bei chronischer Bronchitis und Nebenhöhlenentzündungen.
Eine weitere Besonderheit des Ortes ist der „Bad Königshofener Gradierbrand“, ein Edelbrand auf der Basis von Getreide (Weizen, Dinkel) oder – neu: Bier – der im neuen Gradierpavillon im Kurpark veredelt wird. In der salzigen Luft wird ein Eichenfass mit dem Schnaps aufgehängt, der darin mehrere Monate lang reift, ähnlich dem schottischen Whisky in unmittelbarer Meeresnähe.
Die alte Trink- und Wandelhalle wurde 2019 Jahr abgerissen, um die darunter befindliche Urbaniquelle sanieren zu können. Bei den beiden Quellen Urbani (1894) und Regius (1976) handelt es sich um Calcium-Natrium-Sulfat-Chlorid-Wasser. Eine Besonderheit ist der hohe Sulfatgehalt, dem die Quellen die Bezeichnung „Bitterwasser“ verdanken. Das Sulfat bildet zusammen mit Natrium und Magnesium das sogenannte Glauber- oder Bittersalz.
Das Fischerfest am Kurpark zieht seine Gäste immer kulinarisch an. Steckerlfisch ist an einem Stab gegrillter Fisch, eine Spezialität aus dem bayerischen Alpenvorland und Oberösterreich, die vor allem in Biergärten und auf Volksfesten serviert wird.
Hauptsächlich wird Steckerlfisch heute mit Makrelen zubereitet.
Bei einer gemütlichen Planwagenfahrt können die Gäste auch einiges über den Ort selbst erfahren.
