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Du träumst von einer Karriere bei der Bayerischen Polizei? Dann zählt jeder Punkt – und jeder Vorbereitungsschritt. Dieses eBook ist dein umfassender Begleiter für das Auswahlverfahren und gibt dir alles an die Hand, was du brauchst, um zu bestehen. Von der harten Realität des Sporttests über medizinische und psychologische Prüfungen bis hin zum anspruchsvollen Wissensteil: Hier findest du unzählige Beispiel- und Übungsfragen aus allen relevanten Bereichen – mit Schwerpunkten wie Allgemeinbildung, politische Bildung, Staatsbürgerkunde und rechtlichen Grundlagen. Diese Themen erwarten dich unter anderem: Das komplette Auswahlverfahren im Überblick Vorbereitung auf mündliche Prüfungen mit Profi-Tipps Sporttest, Gesundheitscheck & psychologische Eignung Rechte und Pflichten eines Polizisten Strafrecht, StPO, PAG und Unterschiede zu anderen Behörden Aktuelle politische Themen und staatsbürgerliches Wissen Checklisten zur perfekten Vorbereitung Ob Unterschiede zwischen Europol und Interpol, Aufgaben der Landes- vs. Bundespolizei oder Fragen zu Terrorismus und Cybercrime – dieses Buch deckt alle relevanten Themenbereiche ab. Es zeigt dir, was dich erwartet und wie du dich optimal vorbereiten kannst – für zwei Tage, die dein Leben verändern können. Mach dich fit – mental, körperlich und fachlich. Mit diesem eBook erhöhst du deine Chancen, deinen Traumberuf bei der Bayerischen Polizei zu erreichen!
Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:
Seitenzahl: 78
Veröffentlichungsjahr: 2025
Vorwort
Der Polizeiberuf in Bayern ist mehr als nur ein Job – er ist Berufung, Verantwortung und Dienst an der Gesellschaft. Wer sich für diesen anspruchsvollen und vielseitigen Weg entscheidet, übernimmt eine zentrale Rolle in der Aufrechterhaltung von Sicherheit, Ordnung und Rechtsstaatlichkeit. Doch bevor der Weg zur Uniform beginnt, gilt es, eine wichtige Hürde zu meistern: den bayerischen Einstellungstest für die Polizei.
Dieses E-Book richtet sich an alle Bewerberinnen und Bewerber, die den Wunsch haben, Teil der Bayerischen Polizei zu werden, und sich gezielt, fundiert und strukturiert auf das Auswahlverfahren vorbereiten möchten. Der Polizeitest in Bayern gilt als anspruchsvoll – und das zurecht. Denn er soll nicht nur Wissen und Fähigkeiten prüfen, sondern auch herausfinden, ob eine Bewerberin oder ein Bewerber die grundlegenden Voraussetzungen für den Polizeidienst mitbringt.
Ziel dieses Buches
Unser Ziel ist es, dir eine umfassende Orientierung und effektive Vorbereitung zu bieten. Dieses E-Book erläutert dir im Detail:
den Ablauf des Auswahlverfahrens,
die inhaltlichen Schwerpunkte des Tests (Sprachverständnis, Logik, Merkfähigkeit, Allgemeinwissen, Rechtschreibung u.v.m.),
die körperlichen und charakterlichen Anforderungen,
sowie realistische Beispielfragen, die dir helfen sollen, ein Gefühl für die Prüfungsformate zu bekommen.
Dabei verzichten wir bewusst auf leere Motivationsfloskeln. Stattdessen erhältst du praxisnahe Informationen, konkrete Übungsbeispiele und wertvolle Hinweise zur Bearbeitung der einzelnen Aufgabentypen. Ziel ist es, dich nicht nur „durch den Test zu bringen“, sondern dir auch ein solides Fundament für deine weitere polizeiliche Laufbahn zu vermitteln.
Warum eine gründliche Vorbereitung entscheidend ist
Viele Bewerber unterschätzen den Umfang und die Tiefe des Tests. Doch wie in jeder anspruchsvollen Karriere ist eine gute Vorbereitung der Schlüssel zum Erfolg. Dieser Leitfaden soll dir dabei helfen, deine Stärken gezielt einzusetzen und an deinen Schwächen strategisch zu arbeiten. Denn die Bayerische Polizei sucht Menschen mit Köpfchen, Charakter und körperlicher Fitness – und das Auswahlverfahren ist der erste Filter, der diese Eigenschaften prüft.
Ein persönliches Wort zum Schluss
Mit diesem Buch möchten wir dich nicht nur auf einen Test vorbereiten – wir möchten dich ein Stück auf deinem Weg begleiten. Ein Weg, der vielleicht fordernd, aber auch erfüllend und sinnstiftend ist. Wenn du bereit bist, die nötige Disziplin und Ausdauer zu investieren, dann hast du bereits wichtige Eigenschaften, die auch im Polizeidienst zählen.
In diesem Sinne wünschen wir dir viel Erfolg bei der Vorbereitung – und hoffentlich bald einen erfolgreichen Start in deine Karriere bei der Bayerischen Polizei.
Zwei Tage, die Dein Leben verändern können: So hart ist der Einstellungstest bei der Polizei
Der Weg in den Polizeidienst ist anspruchsvoll – und das beginnt bereits mit der zweitägigen Einstellungsprüfung, die wahlweise in München oder Nürnberg absolviert wird. Dabei wird nicht nur schulisches Wissen abgefragt, sondern auch Deine Persönlichkeit, Dein Verhalten und Deine körperliche Leistungsfähigkeit stehen auf dem Prüfstand.
Die Prüfung ist in mehrere Abschnitte unterteilt und findet an zwei nicht aufeinanderfolgenden Tagen statt. Der zweite Termin liegt in der Regel in der darauffolgenden Woche. Die Prüfung setzt sich aus einem schriftlichen und einem mündlichen Teil sowie einem Sporttest und einer polizeiärztlichen Untersuchung zusammen.
Schriftlicher Teil: Sprache trifft Logik
Im ersten Teil der schriftlichen Prüfung wird Deine Sprachkompetenz in einem rund 90-minütigen Sprachtest geprüft. Hier musst Du unter anderem Rechtschreibfehler erkennen, Lücken in Texten sinnvoll ergänzen oder Dein Sprachgefühl unter Beweis stellen – etwa durch Multiple-Choice-Aufgaben oder freie Texteingaben.
Anschließend folgt ein Grundfähigkeitstest, der etwa 50 Minuten dauert. Dieser Test fordert vor allem Dein logisches Denkvermögen, Deine Merkfähigkeit und Deine Rechenfähigkeit. Aufgaben zur Mustererkennung und zur Kombination von Symbolen gehören ebenso dazu wie klassische Denkspiele und Merkaufgaben.
Mündlicher Teil: Kommunikation ist alles
Wenn Du die schriftlichen Tests erfolgreich bestanden hast, folgt der mündliche Teil. Dieser beginnt mit einer rund 45-minütigen Gruppendiskussion. Gemeinsam mit vier bis acht weiteren Bewerberinnen und Bewerbern diskutierst Du über ein vorgegebenes Thema, entwickelst eine Lösung und präsentierst diese. Ziel ist es, Deine Teamfähigkeit, Deine Kommunikationsstärke und Dein soziales Verhalten zu bewerten.
Daran schließt sich ein etwa 45-minütiges strukturiertes Interview an – vergleichbar mit einem klassischen Vorstellungsgespräch. Hier wollen die Prüfer mehr über Deine Motivation, Deine Belastbarkeit und Deine sozialen Kompetenzen erfahren. Auch eigene Fragen an die Polizei sind an dieser Stelle ausdrücklich erwünscht.
Der Sporttest: Fit für den Dienst
Ein wesentlicher Bestandteil des Auswahlverfahrens ist der Sporttest. Du musst ihn bestehen, um überhaupt in die Auswahl zu kommen – auch wenn die Note selbst nicht in die Gesamtnote der Einstellungsprüfung einfließt. Sollte es aber zu einer Notengleichheit kommen, kann gerade diese Sportnote über Deinen Ranglistenplatz entscheiden.
Der Sporttest ist physisch herausfordernd und verlangt eine gute Vorbereitung. Er zeigt, ob Du den körperlichen Anforderungen des Polizeidienstes gewachsen bist – Ausdauer, Kraft, Koordination und Schnelligkeit werden geprüft.
Die polizeiärztliche Untersuchung: Gesundheit als Grundvoraussetzung
Zuletzt folgt die polizeiärztliche Untersuchung, bei der Deine gesundheitliche Eignung festgestellt wird. Nur wer den medizinischen Check besteht, kann in den Polizeidienst aufgenommen werden. Die Untersuchung umfasst verschiedene medizinische Tests und erfordert, dass Du insgesamt körperlich fit und belastbar bist.
Wie gut sind Deine Chancen?
Ob Du letztlich eingestellt wirst, hängt von Deiner Gesamtnote in der Einstellungsprüfung ab – sie bestimmt Deinen Ranglistenplatz. Zusätzlich spielen die Zahl der Bewerbungen und die verfügbaren Ausbildungsplätze eine Rolle. Es gilt also: Je besser Dein Ergebnis, desto größer die Chance auf eine Zusage.
Der Polizeiberuf verlangt viel – aber wer diese zweitägige Prüfung erfolgreich meistert, hat gute Chancen auf einen spannenden, sicheren und sinnstiftenden Berufsweg.
Kampftauglich oder K.O.? So hart ist der Sporttest bei der Bayerischen Polizei!
Wer sich für den Polizeidienst in Bayern interessiert, muss nicht nur Köpfchen, sondern auch ordentlich Muckis und Ausdauer mitbringen. Die körperlichen Anforderungen sind hoch – schließlich verlangt der Polizeialltag schnelle Reaktionen, Durchsetzungsvermögen und körperliche Belastbarkeit. Mit gezielten Sporttests prüft die Bayerische Polizei daher wichtige körperliche Fähigkeiten wie Sprungkraftausdauer, Koordination, Bewegungsschnelligkeit, Armmuskelkraft und allgemeine Kondition.
Damit niemand unvorbereitet scheitert, ist ein intensives Training im Vorfeld unerlässlich. Bewerberinnen und Bewerber sollten die Übungen regelmäßig trainieren – idealerweise in der Reihenfolge des Tests – um sich optimal auf die Prüfung einzustellen. Lauftrainings auf Zeit, Intervall-Sprints, gezielte Sprungübungen und das Kräftigen der Armmuskulatur durch Liegestütze oder Hanteltraining bilden die Basis eines erfolgreichen Vorbereitungsplans.
Disziplin 1: Sprungkraftausdauer beim Kleinbankspringen
Bei dieser Übung zählt nicht nur Mut, sondern vor allem explosive Beinkraft: In 30 Sekunden müssen so viele beidbeinige Sprünge wie möglich über eine Kleinbank mit 31 cm Höhe und 34 cm Breite absolviert werden. Die erzielte Anzahl der Sprünge entscheidet über die Bewertung – je mehr, desto besser.
Disziplin 2: Bankdrücken unter Zeit- und Kraftdruck
Kraftausdauer steht im Fokus des Bankdrückens. Mit einer geführten Langhantel – das Gewicht beträgt bei Frauen 45 % und bei Männern 60 % des Körpergewichts (mindestens jedoch 22,5 kg) – wird getestet, wie oft die Hantel vollständig gestemmt werden kann. Hier trennt sich die Spreu vom Weizen in Sachen Oberkörperkraft.
Disziplin 3: Pendellauf mit Technik und Tempo
Beim Pendellauf ist neben Sprintvermögen auch Koordination gefragt. Auf einer 10-Meter-Strecke sprintet man viermal hin und zurück, springt dabei jeweils über eine Kleinbank, hebt ein Seil auf, bringt es zur anderen Seite und legt es ab. Zwei Versuche sind erlaubt, wobei der bessere Versuch gewertet wird – ein Test für Körperbeherrschung unter Zeitdruck.
Disziplin 4: Der legendäre Cooper-Test
Diese Ausdauerdisziplin ist ein Klassiker: Innerhalb von 12 Minuten wird auf einer 100-Meter-Bahn gelaufen, was das Zeug hält. Gezählt werden nur vollständig absolvierte 100-m-Abschnitte. Ziel ist es, möglichst viele Runden zu schaffen – ein echter Härtetest für Herz, Lunge und Beine.
Fazit: Ohne Vorbereitung keine Chance
Die Sportprüfung der Bayerischen Polizei ist keine leichte Hürde. Wer bestehen will, muss nicht nur körperlich fit sein, sondern auch mental vorbereitet und diszipliniert trainieren. Ein strukturierter Trainingsplan, Durchhaltevermögen und die richtige Technik entscheiden am Ende über Erfolg oder Misserfolg – und darüber, ob man dem Traumberuf Polizist oder Polizistin einen Schritt näherkommt.
Möchtest du ein Beispiel für einen Trainingsplan oder weitere Tipps zur Vorbereitung?
Topfit für den Dienst! – So hart prüft die Polizei Deine Gesundheit
Der Polizeivollzugsdienst verlangt von Bewerberinnen und Bewerbern nicht nur ein hohes Maß an Einsatzbereitschaft und Verantwortungsbewusstsein – auch körperlich und geistig wird einiges gefordert. Deshalb ist eine gründliche polizeiärztliche Untersuchung fester Bestandteil des Auswahlverfahrens.
Ziel dieser Untersuchung ist es, Deine gesundheitliche Eignung für den Polizeiberuf festzustellen. Nur wer den vielseitigen Belastungen dauerhaft standhalten kann, wird zum Dienst zugelassen.
Im Mittelpunkt der medizinischen Beurteilung stehen verschiedene Körpersysteme und Funktionen. Dabei wird großer Wert auf die Leistungsfähigkeit der Sinnesorgane gelegt – also insbesondere auf gutes Seh- und Hörvermögen.
Ebenso wird geprüft, ob das Herz-Kreislauf-System stabil arbeitet und keine Risiken für Belastungssituationen bestehen. Auch das Hormonsystem, der Stoffwechsel sowie das Blutbild werden genau analysiert.
Ein weiterer Fokus liegt auf der Lunge und der allgemeinen Atemfunktion. Hier geht es darum, ob Du in der Lage bist, auch unter körperlichem Stress problemlos zu atmen.
Untersuchungen der Bauch- und Geschlechtsorgane gehören ebenso zur Routine wie eine Begutachtung der Haut auf Auffälligkeiten oder chronische Erkrankungen.
Der Haltungs- und Bewegungsapparat muss kräftig und belastbar sein – Rückenschmerzen oder Einschränkungen bei der Beweglichkeit könnten ein Ausschlusskriterium darstellen.
Außerdem beurteilen die Ärztinnen und Ärzte das Nervensystem sowie die psychische Stabilität. Belastbarkeit, Konzentrationsfähigkeit und seelische Gesundheit sind zentrale Voraussetzungen.
Auch Körpergröße, Gewicht und die Gesamtkonstitution fließen in die Beurteilung mit ein. Hier wird geprüft, ob Du dem Anforderungsprofil einer Polizeivollzugsbeamtin oder eines Polizeivollzugsbeamten entsprichst.
Bereits im Vorfeld des eigentlichen Auswahlverfahrens kann eine medizinische Einschätzung erfolgen – insbesondere wenn bereits bekannte gesundheitliche Besonderheiten wie z. B. eine Sehschwäche bestehen.
In einem solchen Fall empfiehlt es sich, frühzeitig das Gespräch mit der zuständigen Einstellungsberatung zu suchen. So kannst Du rechtzeitig klären, ob Du grundsätzlich für den Polizeidienst geeignet bist und was gegebenenfalls noch zu beachten ist.
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