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Der BDT (Behandlungsdatentransfer) ist ein IT-Standard der xDT-Familie für EDV-Systeme in ambulanten deutschen Arztpraxen. Dies ist ein praktisches Handbuch zum Lesen eines Datenstroms gemäß QMS-Spezifikation BDT 3.0 und zum besseren Verstehen dieser Spezifikation.
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Seitenzahl: 48
Veröffentlichungsjahr: 2014
Der BDT 3.0 ist ein Standard der xDT-Familie zum systemneutralen Datenaustausch zwischen Softwareprodukten für deutsche Arztpraxen
Weitere Informationen finden Sie auf der WebSite des QMS – Qualitätsring Medizinische Software e.V. unter http://www.qms-standards.de/
Stand: Oktober 2014
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Vorwort
Dank an engagierte Personen aus der Standardentwicklungsorganisation QMS
Über diese Handbuch
Ein Praktisches Handbuch zum Lesen eines Datenstroms gemäß QMS-Spezifikation BDT 3.0 und zum besseren Verstehen der Spezifikation
Das patientenzentrierte „Reference Information Model“: Die Karteikarte des behandelnden Arztes für seinen Patienten mit Angaben zur Abrechnung und mit Anlagen
Codierungsanforderungen von Management, Politik, Wissenschaft, Abrechnungsempfängern, Analysten
Daten zur Praxisverwaltung
Die systemneutrale Archivierung aller Daten eines EDV-Systems einer Arztpraxis und der Wechsel des Systemanbieters mit deren Hilfe
Standardisierte patientenbezogene Kommunikation
Wie sieht ein BDT-Datenstrom aus?
Die Sicht des Betriebssystems: Die BDT-Datei
Die Sicht eines neutralen Betrachters - Einsehen des Inhalts einer BDT-Datei mit einem Texteditor: Das Zeilenkonzept
Der Datenstrom
Eine Folge von Feldern
Die Strukturen im Datenstrom
Die Feldstruktur: Länge, Feldkennung, Feldinhalt, Feldendemarkierung
Spezielle Feldkennungen zur Strukturbildung
Informationsobjekte für semantisch zusammenhängende Folgen von Feldern
Ein Datensatz einer bestimmten Satzart als Transporteinheit
Sätze zur Strukturbildung im Schichtenmodell und zur Übermittlung von Metadaten für den Datenstrom
Folgen von Sätzen für definierte Anwendungsfälle
Beispiele für den Datenstrom
Der Anfang einer BDT-Datei
Die Standardspezifikation
Die technische Beschreibung
Das Feld
Feldstruktur: Länge, Feldkennung, Feldinhalt, Feldendemarkierung
Zur Syntax des Feldinhalts: Zeichencode, Zeichenvorrat, Feldtyp, Format
Die Feldtabelle
Die Feldkennung
Zur Semantik von Feldern
Der Wertevorrat
Erläuterungen zur Feldbedeutung und zum Feldinhalt
Zur Verwendung von Objektidentifiern für das semantische Konzept eines Feldes oder einer Wertetabelle für den Feldinhalt
Das Finden von Dokumenten mit Hilfe der Objektidentifier
Zum Vorrang von Felddefinitionen des KVDT
Der Objektkatalog: Objekttabellen
Die Satztabellen: Vorkommenshierarchie, Feldart Muss-/Kannfeld, Bedingungen für das Auftreten von Feldern im Satz, Erläuterungen zur Feldverwendung im Satz
Die Dateitabellen: Zur Realisierung von Anwendungsfällen
Das BDT-Konzept: Satzarten
Das Patientenstammblatt
Die patientenbezogenen Behandlungsdaten
Die Bindung an das Behandlungs- oder Feststellungsdatum, den behandelnden Arzt und die erfassende Hilfskraft
Die Zuordnung zu einer Fallakte oder Studie
Die Referenzierung von herkömmlichen oder digitalen Anlagen
Die patientenbezogenen Abrechnungsnotizen
BDT-interne Abrechnungsnotizen: KVDT
Referenzierte Abrechnungsnotizen mit Metadaten im BDT-Datenstrom: PADneXt, XML-Anwendungen, EDIFACT
Die Praxisstammdaten
Elementare Praxisverwaltungsdaten
Termine
Adressen und Adresskürzel
Kürzel
Textbausteine
Die speziellen Satzarten für BDT-interne Zwecke
Freie Kategorien: Selbst definierte Felder 37
Die Beschreibung und Referenzierung externer Dateien
Die Festlegung von BDT-intern benutzten Identifikatoren für Betriebsstätten, Ärzte und Hilfskräfte 38
Die Metadaten zum BDT-Datenstrom: Header, Footer 38
Ausblick
Wichtige Quellen
Der BDT (Behandlungsdatentransfer) ist ein IT-Standard der xDT-Familie für EDV-Systeme in ambulanten deutschen Arztpraxen.
Dies ist ein praktisches Handbuch zum Lesen eines Datenstroms gemäß QMS-Spezifikation BDT 3.0 und zum besseren Verstehen dieser Spezifikation.
Dieses Lehrbuch erscheint in seiner ersten Auflage bereits zu einem Zeitpunkt, an dem die Spezifikation BDT 3.0 erst für Testimplementierungen freigegeben ist. Da erste Testimplementierungen angefangen wurden oder bevorstehen, um den Entwurf der Spezifikation zu überprüfen, hielt ich es für sinnvoll, bereits jetzt eine Hilfe für das Verständnis des BDT 3.0 herauszugeben. Dieses erschien vor allem auf dem Hintergrund der Einschätzung möglich, dass es wohl zu keinen gravierenden Änderungen an der Konzeption des BDT 3.0 mehr kommen wird.
Besonders bedanke ich mich bei den Herren Franz-Josef Eschweiler, Ralf Franke, Torsten Hoffmann, Gilbert Mohr und Andreas Oppermann, die durch die fruchtbaren Diskussionen zusammen mit mir in Workshops des Qualitätsring Medizinische Software (QMS) zum Entwurf der Spezifikation des BDT 3.0 dazu beigetragen haben, dass ich mittlerweile so viel von der Datenhaltung in deutschen Arztpraxen verstehe, dass ich mir das Schreiben dieses Lehrbuches zugetraut habe. Beim QMS selbst bedanke ich mich für die Herausgabe dieses Lehrbuchs.
Dieses Lehrbuch beschreibt in einem ersten Kapitel, wie man eine BDT-Datei lesen und interpretieren kann. In einem zweiten Kapitel werden dann Aufbau und Inhalt der Spezifikation erläutert, damit diese leichter und besser verstanden wird; dabei werden auch dem BDT zugrunde liegende Konzepte erklärt. In einem weiteren Kapitel ordne ich den BDT ein in die aktuellen Bemühungen zur Gestaltung interoperabler IT-Lösungen im deutschen Gesundheitssystem.
Dabei ist eine gefaltete Karteikarte für jeden Patienten die organisatorische Zentrale für die Arbeit in der Arztpraxis. Auf der Karteikarte stehen Grunddaten zum Patienten und nach Datum sortiert zu seiner Behandlung sowie Notizen, wie diese Behandlung abgerechnet oder bezahlt wird.
In die Falten der Karteikarte können Dokumente kleineren Umfangs – nach Datum sortiert – gelegt werden. Bei Dokumenten größeren Umfangs wird eine Aktennummer oder Archivnummer auf der Karteikarte notiert.
An diesem „Reference Information Model“ (RIM) orientiert sich der BDT.
Damit die Arbeit schnell von der Hand geht – und der Platz auf der Karteikarte reicht, hat sich jeder Arzt eigene Abkürzungen (Kürzel) überlegt, mit denen er Einträge auf der Karteikarte verkürzen kann.