before 18 - Oliver Ertl - E-Book

before 18 E-Book

Oliver Ertl

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Beschreibung

Ein ehrlicher Einblick in das Leben zum Erwachsenwerden. In diesem bewegen-ten autobiografischen Buch erzähle ich schonungslos offen von meinem Weg durch die Jugend, die von Depressionen, Selbstzweifel und innerem Kampf geprägt war. Zwischen Schulstress, familiären Spannungen, einer sehr belastenden Lehrzeit und den Herausforderungen der Corona Pandemie erzähle ich, wie ich trotz einigen Rückschlägen nie den Mut verloren habe. "before 18" ist mehr als ein persönliches Tagebuch - es ist eine kraftvolle Botschaft an alle jungen Menschen, die sich allein fühlen, und ein Beweis dafür, dass es sich lohnt, weiterzumachen. Es ist definitiv nicht das längste Buch, aber ein Buch voller Emotionen, Krisen, Erkenntnisse - und dem Willen, sich selbst wiederzufinden.

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Seitenzahl: 62

Veröffentlichungsjahr: 2025

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Impressum

Autor: Oliver Ertl

Fotos: Oliver Ertl

Lektorat: Oliver Ertl, Viktoria Walch

Satz / Grafik : Markus Ponhold

Herausgeber, Verlag:

Herbert Schnalzer, Lifebiz20 Verlag

Hauptstraße 25/4, A-8311 Markt Hartmannsdorf

lifebiz20verlag.com

zu den weiteren Ausgaben:

https://lifebiz20.academy/verlag/

Grafische Qualitätskontrolle:

Markus Ponhold

grafik20.at

ISBN Softcover: 9783903440135

ISBN Hardcover: 9783903440418

ISBN E-Book: 9783903440050

before 18

Mein Leben von der Volljährigkeit

Oliver Ertl

before 18

Mit „before 18“ möchte ich anderen erzählen wie mein Leben bis ich 18 wurde mit schweren Depressionen verlaufen ist. Ich habe dadurch auf vieles verzichtet und mein Lächeln verloren. Vielleicht hilft meine Story dem einen oder anderen ja auch, der sich von mir verstanden fühlt. Ich habe meine Geschichte hier in meiner schwersten und depressivsten Zeit meines Lebens niedergeschrieben. Und es war die beste Entscheidung meines Lebens, denn es half mir auch mich weiterzuentwickeln und nach vorne zu schauen. Ich erzähle von vielen verschiedenen Lagen und Zeiten meines Lebens, und das genau auf meine Art und Weise. In vielen verschiedenen Schreibstilen, je nach Alter, Fortschritt und Laune in welcher ich gerade steckte.

Zunächst ein paar Infos zu mir und wer hinter dieser ganzen Geschichte steht…

Mein Name ist Oliver und ich bin 18 Jahre alt. Mit meiner Geschichte möchte ich Menschen einfach mal zum Nachdenken beziehungsweise um viele Sachen zu überdenken anregen. Ich wurde am 27. Mai 2006 in der Steiermark (Österreich) geboren, wo ich auch aufwachsen durfte und auch nach wie vor lebe.

Das gesamte Leben ist ein Mahnmal für das Leben, alles was dazwischen ist und den Tod. In einem Moment bist du im hier und jetzt und im nächsten bist du nur noch eine Erinnerung. Nachdem man eines Tages fort ist, dreht sich die Erde trotzdem weiter. Man ist wirklich nur Gast auf dieser Welt, denn eines Tages wird alles für das man nun so hart erarbeitet jemandem anderen gehören. Man selbst wird eventuell nur mehr als Bild irgendwo rumstehend und eine Erinnerung sein. Das Leben ist so dermaßen kurz, also für was soll man sich selbst fertig machen und abrackern. Man begreift vieles leider erst viel zu spät, aber genau diese Sachen vergisst einer dann nie wieder.

Kapitel

Kindheit, Klassenzimmer & Krise

Pflicht und Zerbruch – Mein Start ins Berufsleben

Gefühlschaos – Wenn Gefühle überfordern

Liebe - Enttäuschung und Selbstfindung

Freunde auf Zeit

Familie

Meine Ersten Helden

Scheinwelt Social Media

Wenn der Appetit vergeht, Psyche und Ernährung

Fernweh – Reisen als Rettung

Mein Blick auf Party & Nightlife

Das hat mich geprägt…

Was bleibt? Vom Suchen nach dem Sinn des Lebens

Bis man in Österreich als Volljährig gilt muss man 18Jahre gelebt haben.

Das entspricht…

…216 Monate

…939 Wochen

…6574 Tage

…157785 Stunden

…9467068 Minuten

…568025136 Sekunden oder so.

Was für gewaltige Zahlen, wenn man so darüber nachdenkt.

Volljährigkeit, voll geschäftsfähig, Auto fahren, solche Dinge sind dann nicht mehr Wunschdenken eines Kindes, sondern Realität. Man erlebt so dermaßen viel, bis man 18 wird und die Zeit dahin kommt einem als Kind unendlich lange vor. Doch irgendwie war es bei mir dann so weit. Auch ich durfte meinen 18. Geburtstag feiern. Eine kleine aber feine Feier mit den engsten Freunden und Verwandten. Wirklich schön war sie, aber damit ich diesen einen Tag so feiern konnte, war es ein wirklich langer Weg.

Anfangen Kind zu sein soll man im Kindergarten, wo meist auch die ersten richtigen Erinnerungen entstehen. Gefolgt von der Volksschule, wo man anfängt die staatlichen Bildungspläne abzuarbeiten. Die Mittelschule ist dann so der Punkt, wo man wissen sollte in welche Richtung sein Leben gehen wird, denn dann kommt entweder eine höhere Schule oder man absolviert einfach nur sein neuntes Schuljahr und beginnt dann eine Lehre. Meist kommt man gar nicht so ganz zum Nachdenken, weil die Zeit einfach verfliegt.

Das habe ich erst so richtig realisiert als der 18. Geburtstag vor der Tür stand. Erwachsenwerden ist eigentlich echt nicht einfach und alles außer ein Zuckerschlecken. Doch irgendwie muss jeder irgendwann auch das erleben. „Augen zu und durch“ – der Spruch trifft es recht gut.

In den folgenden Kapiteln möchte ich erzählen, wie es für mich war aufzuwachsen und dass die längste Zeit mit schweren Depressionen und Selbstmordgedanken.

Kindheit, Klassenzimmer & Krise

Angefangen im Kindergarten ging es über in die Volks- und Mittelschule und zum Abschluss in die Polytechnische Schule.

Der Kindergarten ist, denke ich, etwas das einen doch auch prägt, denn mehr oder weniger die ersten richtigen Erinnerungen entstehen dort. Wenn ich daran zurückdenke, merke ich sofort, dass es damals noch eine Zeit voller Unbeschwertheit, Freude und Glücksgefühlen war. Es war Kindheit - als Sorgen und Zukunftsängste noch Fremdwörter waren und jeder Tag unendlich schön gewirkt hat. Damals durfte ich so viel erleben und vor allem so viel Schönes. Die ersten Sandkastenfreunde mit denen man jeden Tag gebastelt, geturnt und gelacht hat. Wir haben, glaub ich, wirklich jeden Tag zu unserem Tag gemacht und jeden Tag neues erlebt. Es war wirklich, wage ich zu behaupten, noch die schönste Zeit im Leben. Und etwas das ich nicht vergessen werde sind die Veranstaltungen die es damals gab. Ein Wettbewerb mit den verschiedensten Stationen bei dem ich meinen ersten Pokal bekommen habe. Wie stolz ich doch als vierjähriges Kind an diesem Tag war. Oder eine Gruppenarbeit von allen im Kindergarten als wir ein riesiges Piratenschiff aus Karton gebaut haben. Es wirkte so, als wäre es gigantisch groß gewesen - aber was wirkte in der Kindheit nicht übertrieben groß? Und zu guter Letzt eine Übernachtungsparty im Kindergarten. Wir haben Geschichten gehört, eine Nachtwanderung gemacht und vor allem Erinnerungen fürs Leben gesammelt. Ach, was war das für eine traumhaft schöne Zeit.

Aber wie alles im Leben hat auch das enden müssen und die Schulzeit hat begonnen.

Die Volksschule war irgendwie so der leichte Übergang von einem sorgenlosen Leben zu Lernen und Schulstress. Wenn es damals in Sachkunde um Geografie gegangen ist war ich immer vorne dabei, ich habe es schon damals wirklich geliebt über unseren Planeten etwas zu lernen. Und in dieser Zeit gab es auch richtig coole Ausflüge - wie ein Tag in der Stadt Graz oder eine Übernachtung mit Zelt im Wald. Ein Tag als Kind eine Stadt zu erforschen war schon wirklich was unvergessliches, wenn man eigentlich am Land wohnt und die nächste Stadt zu Fuß nicht wirklich erreichbar war. Und nicht lange danach hatten wir einen Waldtag mit Übernachtung. Ja das war mal was. Den Wald hat man im Zelt direkt gefühlt so laut waren die Waldgeräusche von draußen. Aber es war definitiv ein unvergessliches und schönes Erlebnis.