Befreie deine Seele - Lumira Weidner - E-Book

Befreie deine Seele E-Book

Lumira Weidner

4,8

Beschreibung

Die von Lumira Weidner dargestellte Kinesiologie sucht nach dem, was hinter Konflikt und Leid steht, und findet das, was daraus entstehen kann: den Sinn und die Lernchancen. Dadurch ist es dem Leser möglich, die universelle Ordnung zu erkennen und anzunehmen und seine Seele zu ihrer wahren Größe zu entfalten. Dieser Prozess ist intuitiv, kreativ und bildreich, er ist voller Visionen, Gefühl, innerer Bewegung und Tanz. Er ist einzigartig und spricht die Seele an. Verwandlung kann geschehen. Die Autorin bietet Hilfe zur Selbsthilfe und Heilung an, erklärt universelle Gesetzmäßigkeiten und führt verschiedene Techniken der Geistheilung zusammen. Kinesiologen erfahren Hilfe bei der Schulung und Vertiefung ihrer medialen Fähigkeiten und lernen, ihre eigenen inneren Potenziale und Stärken zu entdecken. Auch lernen sie eine neue Sichtweise auf die Themen der sichtbaren und unsichtbaren Welten kennen und werden in die Themen erdgebundene Seelen, niedere Elementale und Besetzungen eingeführt

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Seitenzahl: 239

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Lumira Weidner

Befreie deine Seele

Heilung durch schamanische Kinesiologie

Über das Buch

Die Schamanische Kinesiologie sucht nach den Ursachen, die hinter Konflikt und Leid stehen, und findet das, was daraus entstehen kann: den Sinn und die Lernchancen. Die Autorin bietet Hilfe zur Selbsthilfe und Heilung an, erklärt grundlegende Gesetzmäßigkeiten und führt verschiedene Techniken der Geistheilung zusammen.

Der Leser bekommt so die Möglichkeit, die universelle Ordnung zu erkennen und anzunehmen und seine Seele ganz werden zu lassen. Kinesiologen erhalten Hilfe bei der Schulung und Vertiefung ihrer medialen Fähigkeiten und lernen, ihre eigenen inneren Potenziale und Stärken zu entdecken. Auch erfahren sie eine neue Sichtweise auf die Themen der sichtbaren und unsichtbaren Welten und werden in Themen wie »erdgebundene Seelen«, »niedere Elementale« und »Besetzungen« eingeführt.

 

Über die Autorin

Lumira Weidner, geboren 1968 in Kasachstan, ist verheiratet und hat drei Kinder. Sie ist gelernte Krankenschwester. Eine Begegnung mit einem erfahrenen Geistheiler führte sie nach Deutschland. Seitdem hat sie sich mit Psychologie, Schamanismus und Kinesiologie befasst und auch ein Haus für spirituelle Entwicklung gegründet, in dem sie selbst Kurse gibt.

Sie hat bereits mehrere Bücher verfasst, darunter Die Lumi-Methode (erschienen im Schirner Verlag).

Haftungsausschluss

Das vorliegende Buch ist mit größter Sorgfalt erarbeitet worden. Dennoch erfolgen alle Angaben ohne Gewähr. Weder die Autorin noch der Verlag können für eventuelle Folgen, die sich aus den im Buch gemachten praktischen Hinweisen ergeben, eine Haftung übernehmen.

 

 

ISBN 978-3-8434-6115-3

Lumira Weidner:Umschlag: Silja Bernspitz, aprilfrisches, unterBefreie deine SeeleVerwendung von Bildmotiven der AutorinHeilung durch schamanische Kinesiologieund von # 1291146 (matttilda), www.fotolia.de© 2010 Schirner Verlag, DarmstadtRedaktion: Rudolf Garski, Schirner E-Book-Erstellung: HSB T&M, Altenmünster

www.schirner.com

1. E-Book-Auflage 2014

Alle Rechte der Verbreitung, auch durch Funk, Fernsehen

und sonstige Kommunikationsmittel, fotomechanische oder vertonte Wiedergabe

sowie des auszugsweisen Nachdrucks vorbehalten

Inhalt

Teil I

Einführung

Schamanische Kinesiologie

Heiliger Raum

Der Muskeltest – Biofeedback vom Körper

Sitzungsablauf

Verantwortung übernehmen

Frühere Existenzen und Zwischenexistenzen

Abgespaltene Seelenanteile

Innere Kinder und Zukunftsprogression

Chakren

Destruktive Energien erkennen

Krafttiere, Kraftpflanzen und Schutzwesen

Schamanische Reise

Übergänge in das Geisterreich

Seelensprache

Teil II

Das Haus

Erdgebundene Geister im Haus

Erdheilung und unsere Seele

Anmeldung beim Ort und Heilung von Plätzen

Ablauf der Erdheilung

Aura und Ernährung

Farben

Organ-Atlas

Tabelle der inneren Struktur

Sitzungsprotokoll

Danksagung

Buchempfehlungen

Kontakt

Teil I

 

Große Mutter, bist mein wunderbar erfüllender Atem dieser Zeit. Bist nährend liebevolle Quelle meines Seins. Nimm mich Kind Deiner Schöpfung an. Verzeihe all meine Fehler, und sei Dir gewiss, dass meine Liebe Dich begleitet.

Du, Große Mutter, erschufst die fünf Elemente. Welche jedes Lebewesen erhalten. Bist Herrin über Licht und Schatten. Du allein weißt über den Anbeginn des Erschaffungsprozesses Bescheid und kannst über den Horizont der anderen Zeitdimension sehen.

Lasse Deinen gesegneten Weckruf erschallen. Der mich tief in Herz und Seele erreicht. Mich erweckt – aus meiner unbewussten Lethargie. Begrüße in mir und mit mir – die innewohnenden Gaben und Fähigkeiten. Ich Teil dieses wichtigen Ganzen. Ich bin das Ich bin.

In diesem Sinne ist es jetzt an der Zeit, alle Energie, Weisheit und Liebe zu Dir zu senden. Auf dass dies auch alle Lebewesen von Mutter Natur erreichen möge.

Denn Du bist der erleuchtende Sonnenstrahl in uns und der ermutigende Sternenglanz in dunkler Nacht. Lasse uns gemeinsam den heilsamen Weg der veränderbaren Erneuerung gehen. Zum Wohle aller, zum Schaden von keinem.

Einführung

Alles, was mir begegnet, ist ein Teil von mir.

Schamanische Reise

Als ich aus dem Erdtunnel herauskam, stand ich vor einer Treppe, die mich kreisförmig nach oben zu einer Art Turm führte. Ich lief zusammen mit meinen Krafttieren immer weiter hinauf, es schien kein Ende zu geben. Ich konzentrierte mich auf meine Absicht und bat darum, dass meine Geister mich leiten mögen. Endlich waren wir angekommen. Nun standen wir auf einem großen Leuchtturm, der sich weit über die dunkle Stadt erhob. Der Turm war ebenfalls dunkel. Ich wendete mich zu meinen Krafttieren um und bat um Hinweise, was ich zu tun habe. Daraufhin bekam ich die Antwort, ich solle mich mit meinem kosmischen Licht verbinden. So rief ich meinen Namen und wendete mich gen Himmel. Mein kosmisches Seelenvolk antwortete und schickte mir einen Lichtstrahl, der mich durch das Kronenchakra erfüllte und bis zu den Fußchakren durchströmte. Ich ließ alles bewusst in mich hereinfließen, meine Lebenserfahrungen, meine Gefühle und meine Wünsche, alles, was ich in diesem Moment von mir wusste, was mich ausmachte, was mein Potenzial war. Ich breitete meine Arme aus, um den Segen der großen Mutter des Universums zu empfangen. Mein Atem wurde tiefer und intensiver. Mit jedem Atemzug wurde das Licht in mir kraftvoller, die himmlische Musik drang in meine Ohren und erfüllte mich mit Schwingungen der Liebe. Ich bündelte alle Kräfte für mein Wirken auf der Erde, und mein Licht wurde noch größer und stärker. Dieses Licht erstrahlte über der dunklen Stadt, erleuchtete sie und empfing den Segen der großen Mutter des Universums.

Ich bin Lumira. Ich bin im Jahr 1968 in Kasachstan im Sternzeichen der Waage geboren. Meine Muttersprache ist Russisch. Seit 1990 lebe ich hier in Deutschland und habe dieses Land und die hier lebenden Menschen ins Herz geschlossen.

Ich bin Schamanin und es deshalb gewohnt, auf meine Sinnesempfindungen zu hören und ihnen zu vertrauen. Ich setze meinen Verstand mit dem ganzen Wirrwarr liebevoll auf meinen Schoß und reise durch die Welten nicht alltäglicher Realität, zusammen mit meinen treuen Krafttieren. Ich begegne Geistern und Wesen, ich durchdringe scheinbar dichte Materie und tauche in die Weite des Universums ein, in die grenzenlose Präsenz der Schöpfung – auf der Suche nach mir selbst. Ich finde mich und bringe mich wieder zu mir, so kann ich mich mit Allem-was-ist eins fühlen. Das gibt mir Lebensfreude und Urvertrauen, aus der meine Kreativität wieder und wieder aufs Neue geboren wird.

Seit vielen Jahren wirke ich in Deutschland als Geistheilerin, Schamanin, spirituelle Lehrerin und Kinesiologin. Das kinesiologische Werkzeug – den Muskeltest – habe ich schätzen und lieben gelernt, und er ist ein fester Bestandteil meines Lebens geworden. Mit großer Freude und Begeisterung gebe ich kinesiologische Einzelsitzungen und leite zusammen mit meiner Freundin und Seelenschwester Lakschria Ausbildungsseminare zur Kinesiologie.

Als kreativer Mensch setze ich nun meine Kreativität auch in meiner Arbeit um. So bin ich mit meinem gelernten Wissen über Psycho-Neuro-Kinesiologie nicht stehen geblieben, sondern habe meine eigenen Erkenntnisse, eigenen Techniken und Erfahrungen eingebracht und daraus meine persönliche Kinesiologie-Richtung hervorgebracht. Eine Kinesiologie, die mit meinem inneren Wesen im Einklang steht. Wer mein Buch Lass dich nicht behexen gelesen hat, weiß, dass ich bereits seit vielen Jahren auf dem Gebiet »Auflösung von schwarzer Magie« arbeite und mich mit den Themen »Besetzung« und »Seelenrückholung« auseinandersetze. Heute sind diese Themen ein wesentlicher Grundstoff meiner Schamanischen Kinesiologie geworden, so wie auch die Lumi-Methode und auch die Arbeit am Haus oder die Ortsheilung.

Meine Freundin Lakschria kommt aus einer anderen kinesiologischen Richtung: Sie hat das 3-in-1-Konzept gelernt. Als wir uns kennenlernten, war ich erstaunt, wie sie arbeitete, ganz anders, als ich es gewohnt war. Ihr ging es umgekehrt genauso, als ich ihr eine Sitzung gab. Wir beide haben viele Gemeinsamkeiten und Ähnlichkeiten, denn wie ich ist auch sie mit ihrem gelernten Wissen nicht stehen geblieben und hat ihre persönlichen Teile als Lomi-Lomi- und Bauchtanz-Lehrerin und auch als Künstlerin in ihre Arbeit eingebracht. Auch Lakschrias persönliche Techniken wurden zu Bestandteilen dieser Schamanischen Kinesiologie. Unsere Kenntnisse und Erfahrungen sind miteinander verwoben und entwickeln sich stetig weiter. Es ist ein Prozess, der weiterhin am Wachsen und Sich-Wandeln ist, wie auch wir wachsen und uns dabei wandeln.

Es gibt viele gute Bücher über Kinesiologie, in denen der Muskeltest und alles, was man über Kinesiologie von Anfang an wissen soll, wunderbar beschrieben ist (siehe »Buchempfehlungen«, Seite 216). So möchte ich gleich zur Sache kommen und dich in einen weiteren Bereich einführen, in den Bereich der spirituellen, schamanischen und kreativen Kinesiologie. Ich hoffe, dass dieses Buch dir neue Möglichkeiten eröffnet und dein Leben und deine Arbeit bereichern wird.

Schamanische Kinesiologie

Alle Antworten auf alle Fragen liegen in mir. Wenn ich still werde und in mich selbst hineinlausche, höre ich sie.

Unser Körper bzw. unsere Zellen sind Informationsträger von Ereignissen, Gefühlen, Glaubens- und Verhaltensmustern. Alles Bewusste wie auch Unbewusste ist in unserem Körper wie in einem großen Computer gespeichert. Nichts geht hier verloren. Die Muster, die sich aus unseren Erlebnissen und Wertungen entwickeln, fließen meist unbewusst in unser Handeln und Re-Agieren hinein. So entstehen viele Situationen, Probleme mit unserem Körper und unserer Umwelt und auch Gewohnheiten, die für uns eher unerwünscht, manchmal sogar destruktiv sind. Es ist schwierig, diese lästigen Konflikte zu ändern, weil die Ursache meist im Un- bzw. Unterbewussten verankert ist.

Die Schamanische Kinesiologie bietet Möglichkeiten, die unerlösten seelischen Konflikte aufzudecken und unsere Verhaltenskreisläufe aufzubrechen. Dadurch, dass wir erkennen, welchen Sinn diese Konflikte für uns haben, können wir sie derart transformieren, dass sie künftig positiv auf unser Leben wirken. Hier geht es auch darum, zu erkennen, dass die Ursachen von Leid und Krankheiten sich nicht im Außen, sondern im Innen, also in uns, befinden. Ursachen liegen in unserer ungesunden Lebenssichtweise. Um zu genesen, sollten wir zuerst unsere Sichtweise und unsere Lebensmuster verändern.

Was geschieht nun wirklich in unserem Körper? Welche Wirkung haben Gefühle und Emotionen auf uns? Wenn wir Probleme haben, uns mit ihnen auseinandersetzen, sie verleugnen oder wenn wir versuchen, sie aufzulösen: Welcher Prozess findet dabei in unseren Zellen statt, in unserem Emotionalkörper, in unserem Denken …?

Wir sind es gewohnt, unsere Widrigkeiten zu verleugnen. Oder wir versuchen, wenn wir bereit sind, an uns zu arbeiten, sie abzulösen, zu balancieren, abzugeben oder ins Licht zu schicken. Es erscheint uns annehmbarer, uns auf positive Affirmationen zu konzentrieren, als unseren Schatten anzuschauen. Dieses Verhalten spiegelt sich in vielen Therapiemethoden und gesundheitlichen Verfahren. Wenn etwas wehtut, dann ist das Ziel, diesen Schmerz zu beseitigen. Sei es emotional oder körperlich. Dabei ist genau in diesem Schmerz unser Schatz verborgen. Durch ihn können wir wachsen und heil werden. Heil zu werden bedeutet, ganz und vollständig zu werden. Also alle abgespaltenen Teile, die Teile, die in den Schatten verdrängt wurden, zu finden, anzunehmen, zu integrieren und dadurch zu transformieren.

Um das zu erreichen, müssen wir die körperlichen, emotionalen, mentalen, schamanischen, feinstofflichen und medialen Ebenen ansprechen.

• In der Zelle ist ein bestimmtes Muster gespeichert,

• im Emotionalkörper liegt dazu ein bestimmtes Gefühl fest,

• im Mentalkörper sind die entsprechenden Verhaltens- und Glaubenssätze verankert

• usw.

So ist in jedem Körper zu einem bestimmten Thema ein bestimmtes Muster vorhanden; und um das Thema vollständig zu heilen, sollten alle diese Körperebenen behandelt werden. Anschließend werden alle Ebenen verbunden, verknüpft und das Erkannte, Gefundene und Gelernte in das alltägliche Leben integriert.

Wenn man körperliche oder seelische Leiden, Probleme oder Ängste hat, so bedeutet das, dass das Universum uns dadurch ein Zeichen gibt, dass man an einem unbewussten Gedanken- und Verhaltensmuster festhält, das in Konflikt mit dem Gesetz des Universums steht. Wird dieses Verhalten über längere Zeit aufrechterhalten, so produziert es noch mehr unangenehme Tatsachen. Dieser Kreislauf kann erst dann unterbrochen werden, wenn wir bereit sind, das Leid, das Problem oder den Schmerz anzunehmen, und anfangen, mit ihm zu kommunizieren. Wer hat uns dieses Leid erschaffen? Nur wir selbst! Mit Schuldzuweisungen geben wir nur unsere Macht ab, die Situation ändern zu können. Wir geben die Verantwortung ab, bleiben aber selbst in dem Leidens-Kreislauf als Opfer stecken. So sind wir verwundet und alles kann auf uns einwirken, kann uns kontrollieren und steuern, weil wir es selbst nicht tun.

Der allgemeine Teil der Schamanischen Kinesiologie kann als Werkzeug für den persönlichen Prozess genutzt werden. Das Ziel der Ausbildung ist es, die Arbeit sowohl für therapeutische Zwecke nutzen zu können als auch für die persönliche Entwicklung. So ist der Selbsttest auch ein zentraler Kursinhalt in unserem Ausbildungsprogramm.

Beim spezielleren, dem schamanischen Teil der Schamanischen Kinesiologie geht es unter anderem darum, die verlorenen, vertauschten oder abgegebenen Anteile der eigenen Seele wiederzufinden. Sehr wichtig ist es, zu entdecken, was sich an der Stelle, wo der verlorene Teil fehlt, manifestiert hat. Oder was hierher angezogen wurde. Hier sprechen wir oft von einer Besetzung, obwohl diese nicht unbedingt immer von außen kommen muss. Möglicherweise ist es auch ein von uns abgespaltener Teil, der so weit in den Schatten verdrängt wurde, dass er sich als eigenständiges Wesen manifestiert.

Wenn alle diese Teile, sowohl das, was fehlt, als auch das, was dazugekommen ist, wie in einer Detektivarbeit entdeckt wurden, kann das Puzzle neu zusammengesetzt werden. Wir schicken nichts weg, sondern geben den Teilen ihren angestammten Platz im Universum. So kann auch eine Besetzung Transformation erfahren.

Die Schamanische Kinesiologie sucht nach dem, was hinter dem Konflikt, dem Thema, dem Leiden steht, und findet das Juwel, den Sinn, das Potenzial und die Lernchancen, die daraus entstehen. Die universelle oder göttliche Ordnung wird erkannt und angenommen. Die Seele kann sich zu ihrer wahren Größe entfalten. Dadurch entsteht Neues, Kraftspendendes, Veränderndes, Liebevolles, Fruchtbares. Die Arbeit ist sehr intensiv und tiefgreifend; sie verändert, transformiert und erschafft neue Formen. Verwandlung entsteht.

Heiliger Raum

Oh, ihr Geister des Himmels und der Erde und ihr Geister der vier Himmelsrichtungen, höret, ich spreche zu euch und erbitte euren Schutz und eure Führung!

Die Schamanen beginnen ihre Arbeit mit dem Eröffnen des heiligen Raumes, um Schutz, Sicherheit, Geborgenheit, Hilfe und Unterstützung zu erhalten. Um in eine Richtung, Ausrichtung, Zielgerichtetheit zu kommen. Um offen zu werden für all dies. Um Dankbarkeit dafür zum Ausdruck zu bringen. Um als Kanal für die höhere Ordnung zu dienen.

Ich habe bewusst dieses Kapitel an den Anfang des Buches gesetzt, um den heiligen Raum für das Buch zu öffnen.

Es ist sehr empfehlenswert, sich vor der Anrufung zuerst einmal mit dem Atem zu verbinden. Atem ist unsere Verbindung mit uns selbst und gleichzeitig die Verbindung zur Außenwelt. Durch den Atem können wir mit allen unseren Zellen in Kontakt kommen und gleichzeitig in Kontakt mit allem, was uns umgibt. Mit dem Sichtbaren und mit dem Unsichtbaren. So lade ich dich jetzt ein, an folgender Übung teilzunehmen.

Atemübung

Setze dich mit gerader Wirbelsäule bequem hin. Atme tief in dich hinein, und spüre, wie der Atem deine Lungen füllt, wie sich dein Brustkorb hebt, wie sich deine Bauchdecke bewegt und wie sich beim Ausatmen alles wieder zusammenzieht. Danach entsteht ganz von allein ein neuer Atemimpuls. Dann schickst du beim nächsten Atemzug deinen Atem weiter in deinen Beckenraum, füllst ihn ganz damit aus. Beim Ausatmen entlässt du alle Blockaden aus diesem Bereich. Nun atme noch weiter hinab bis in deine Zehenspitzen, und genieße dieses Gefühl. Beim nächsten Mal erweiterst du deinen Atem bis hinein in die Haarspitzen und in die Fingerspitzen. Und beim Ausatmen entlässt du alle wahrgenommenen Blockierungen aus deinem Körper. Zum Schluss atme in deine Mitte, in dein Zentrum, und dehne diesen Atemzug durch deinen ganzen Körper, deine Aura und letztlich bis in die Weiten des Universums aus. Beim Ausatmen entlässt du auch hier alle wahrgenommenen Spannungen.

Nun kannst du zum Öffnen des heiligen Raums übergehen.

Wir benutzen folgende Anrufung, um uns auf die Arbeit in der Praxis vorzubereiten. Bei der Arbeit an Häusern und Orten und bei unseren Seminaren eröffnen wir den heiligen Raum zusammen mit unseren Ritual- oder Kursteilnehmern. Eines Tages setzten ich und Lakschria uns hin und erarbeiteten unsere eigene Anrufung.

Anrufung

An die Geister des Ostens, an die Wesenheiten der Pflanzen und der Bäume. Zeigt uns die Visionen, die uns voranbringen. Gebt uns die Kraft des Sonnenaufgangs, damit wir unsere Vorhaben entfalten und im Geist und der Materie ausdrücken können.

An die Geister des Südens, an die Wesenheiten des Feuers. Helft uns, das Alte, das Vergangene zu verbrennen, um Boden zu schaffen für das Heranwachsen des neuen, frischen, umgewandelten Sinns des Lebens.

An die Geister des Westens, an die Wesenheiten der Luft. Lehrt uns eure alles umfassende Kraft, die alles durchdringt und alles verbindet. Gebt uns eure Eigenschaft des Verbundenseins und des Friedens, um die Sicherheit zu haben für das richtige Leben und Reifen in die Zukunft.

An die Geister des Nordens, an die Wesenheiten des Wassers. Gebt uns eure Beweglichkeit, damit wir den Raum für das Mysterium des Lebens zulassen und die Tiefe des Seins erfahren.

An die Mutter Erde, an die Wesenheit der Steine. Nimm uns, deine Kinder, in deinen Schoß. Gib uns deine Geborgenheit, damit wir unseren Lebensraum erschaffen und uns öffnen für Liebe, Licht und Vergebung.

An den Vater Himmel, an die Wesenheit der Luft. An Sonne, Mond und Sterne, an das Universum. Großer Geist, du hast unzählige Namen, du bist ALLES-WAS-IST. Wir danken, dass du uns erschaffen hast und uns erlaubst, DICH durch unseren Tanz des Lebens zu erfahren.

An euch Ahnen, die ihr vor uns gegangen seid, und euch Kinder, die ihr nach uns kommen werdet: Kommt herbei und stellt euch an unsere Seite, und erfreut euch an unserem Leben. Gebt uns eure Unterstützung und Weisheit. Wir ehren euch und sind dankbar für eure Anteilnahme.

An die Engel des Universums. Ihr göttlichen Helfer seid für uns Menschen Verbindung zu unserem Licht und unserer wahren Essenz. Wir danken euch für eure Führung und Liebe.

Bevor du deine Arbeit beginnst, musst du dich noch ganz gezielt auf deine Absicht konzentrieren und es noch mal in den Raum verkünden. Wir haben für uns folgenden Text dazu erdacht:

Ich bin eine Sternenreisende. Ich öffne mich dem Universum, dem Göttlichen und verbinde mich mit der Erde. Hiermit lege ich meine Absicht dar: »Möge dieses Buch wie ein Licht durch die Welt fliegen und alle, die es mögen, berühren!« Und ich lege diese Absicht in deine Hände. Dein Wille durch meinen.

Die eigenen Wörter wirken immer am kräftigsten, daher ist es sehr schön, wenn man sich eigene Texte schreibt. Vielleicht schreibst auch du irgendwann deine eigenen. Bis dahin kannst du einfach diese benutzen. Wichtig ist, dass du nicht nur den Text einfach herunterliest, sondern versuchst, die Wörter, die du aussprichst, durch deinen Körper zu spüren. Halte inne, fühle, wie dein Körper reagiert, wie das Gesprochene in deinen Zellen ankommt, wie es dich und dadurch auch den Raum um dich verändert.

Sehr förderlich ist es, wenn man beim Öffnen den heiligen Raum räuchert und auch sich selbst und die Personen, die sich beteiligen, mit dem Rauch reinigt. Dabei kann man eine Feder dazu benutzen, den Rauch zu fächern: angefangen bei den Füßen, langsam nach oben bis über den Kopf.

Manifestation der Kraft in mir

Falls man keinen fertigen Text parat hat und eine schamanische Arbeit durchführen möchte, kann man mit eigenen Worten die Manifestation der Kraft »in mir« erbitten.

Wende dich zu jeder Himmelsrichtung und sprich: »Ich rufe die Geister des Ostens und bitte um Schutz und Führung! Möge die Kraft des Ostens sich in mir manifestieren! Möge die Kraft des Ostens durch mich wirken!« Sprich in gleicher Weise zu jeder Himmelsrichtung, und spüre, wie die Kraft in dich hereinfließt.

Danach sprich die vier Elementen an: Feuer, Wasser, Erde und Luft. »Möge die Kraft des Feuers sich in mir manifestieren! Möge die Kraft des Feuers durch mich wirken!« Rufe in gleicher Weise auch die anderen Elemente an.

Du kannst auch die Engel oder andere Wesenheiten rufen und bitten, dass ihre Kraft durch dich wirkt.

Ich stelle mir dabei bildlich vor, dass ich ein leeres Gefäß bin und die Kraft der Himmelsrichtungen, Elemente und Hilfswesen in mich hereinfließt.

Den heiligen Raum schließen

Wenn das Ritual beendet ist, sollte der heilige Raum wieder geschlossen werden, indem die vier Himmelsrichtungen, der Himmel und die Erde wieder angerufen und die Elemente, die Ahnen und die Engel wieder angesprochen werden.

Beim Schließen des heiligen Raumes wenden wir uns wieder zuerst zu jeder Himmelsrichtung und genauso zur Erde und zum Himmel und bedanken uns für die Hilfe. Wir sagen dann: »Hiermit schließe ich den heiligen Raum.«

Abschließend wenden wir uns den Ahnen und den Engeln zu und bedanken uns auch für ihre Unterstützung und Führung.

Der Muskeltest – Biofeedback vom Körper

Ich muss nicht erst die ganze Welt bereisen, um mich selbst zu finden, oder alt werden, um meine innere Wahrheit zu verstehen – es reicht aus, nach innen zu schauen, in mich hineinzulauschen, um in die grenzenlose Weite meines Selbst zu gelangen und mein wahres Wesen dort zu entdecken.

Mithilfe des Muskeltests können wir unser Glaubenssystem umgehen, um zu unserer persönlichen Wahrheit zu gelangen. Der Muskeltest bringt uns in direkten Kontakt mit allen Ebenen der Selbsterkenntnis und zeigt ganz klar, dass jedes Lebewesen selbst die einzige Informationsquelle über die jeweils individuelle Lebenserfahrung ist.

Wenn ich jemanden teste, bemühe ich mich so gut wie möglich, neutral zu sein. Ich nehme nicht an, dass ich die Antworten habe. Nur die Testperson selbst hat die Informationen, die sie braucht.

Wenn ich mich selbst teste, versuche ich ebenfalls so gut wie möglich, neutral, offen, neugierig und möglichst ohne Erwartungen zu sein und meinen Testergebnissen zu vertrauen.

Muskeltest

Die Testperson stellt sich entspannt hin und hält einen Arm waagerecht zur Seite ausgestreckt, die Innenfläche der Hand zeigt nach unten. Der Tester legt seine Hand auf das Handgelenk des ausgestreckten Arms der Testperson. Jetzt drückt er mit dem Wort »Halten« den Arm leicht nach unten, während die Testperson standzuhalten versucht. Kann sie den Widerstand aufrechterhalten, ist der Muskel stark. Lässt sich der Arm hinunterdrücken, so ist der Muskel schwach, womit der Körper Stress signalisiert.

Bitte deine Testperson, an etwas Schönes zu denken, dann warte ein paar Sekunden, und teste den Muskel. Die positiven Gedanken und Vorstellungen stärken uns. So wird auch der Muskel stark sein.

Nun bitte die Testperson, an etwas Unangenehmes zu denken, und teste danach den Muskel. Schon ein Gedanke an unangenehme Dinge macht unsere Muskeln schwach.

Kinesiologischer Selbsttest

Der Selbsttest ist in der Kinesiologie umstritten, weil er in gewisser Weise beeinflusst bzw. sabotiert werden kann. Es ist nicht immer einfach, sich selbst gegenüber eine Haltung von Objektivität und Ehrlichkeit zu bewahren. Es bedarf Übung und Offenheit. Dennoch finde ich, dass gerade der Selbsttest eines der bemerkenswertesten Instrumente der Kinesiologie darstellt, schon deswegen, weil man mit dem Selbsttest unabhängig von anderen zu jeder Zeit arbeiten kann. Ich höre oft von Menschen, die selbst heilerisch tätig sind, dass sie große Schwierigkeiten haben, sich selbst zu therapieren und zu heilen, weil sie sich durch ihre eigenen Unannehmlichkeiten blockiert oder gar machtlos fühlen. Meiner Meinung nach ist es enorm wichtig, zu lernen, mit sich selbst zu arbeiten. Denn in Wirklichkeit kann kein »Superheiler« oder »Superarzt« besser wissen, was in mir vorgeht und was für mich am besten ist, als ich selbst. In unserer Zivilisation sind wir Menschen weit von uns selbst entfernt, wir sind von unserem Körper und unserer inneren Wahrheit, unserem inneren Heiler und Meiser getrennt. Der kinesiologische Selbsttest kann eine Brücke zur inneren Quelle des Wissens über eigene Persönlichkeit, über bewusste und unbewusste Vorgänge, über eigene Potenziale, innere Kraft und wahre Identität werden. Durch Selbstarbeit können wir wieder in Verbindung mit unserem wahren Wesen, unserer göttlichen Essenz kommen, um uns durch Alles-was-ist zu erfahren.

Bevor du anfängst, zentriere dich, indem du deine Füße fest auf den Boden stellst und dich in Gedanken mit der Erde verbindest. Entweder visualisierst du die Farbe Braun und atmest sie ein, oder du imaginierst, wie aus deinen Füßen starke Wurzeln in die Erde wachsen und dich mit der nährenden, tragenden und beschützenden Eigenschaft der Mutter Erde verbinden. Atme auch bewusst ein paar Atemzüge ein und aus.

Führe Daumen und Zeigefinger deiner Hände zusammen, sodass sie jeweils einen Ring bilden, verbinde sie wie zwei ineinandergreifende Ringe. Ein »Ja« bzw. ein starker Muskel zeigt sich dadurch, dass auf Zug die Ringe verbunden bleiben. Bei einem schwachen Muskel bzw. einem »Nein« kann die Verbindung der zwei Ringe nicht gehalten werden.

Mache jedes Mal, bevor du anfängst, mit dem Muskel zu arbeiten, eine Ja/Nein-Probe, indem du dir vorgibst: »Das ist ein klares Ja« – die Finger sollen den Zug halten, und: »Das ist ein klares Nein« – die Finger rutschen durch.

Sobald du beim Testen eindeutig einen starken und einen schwachen Muskel identifizieren kannst, kannst du mit dem Üben beginnen. Damit du dich am Anfang nicht zu schnell »austrickst«, beginne nicht nur mit Ja/Nein-Fragen, sondern teste nach Listen aus, zum Beispiel nach Bachblütenlisten, Lebensmittellisten oder Gefühlstabellen. Teste auch die Wirkung von Zucker, Kaffee oder Zigaretten auf deinen Körper aus, indem du sie nacheinander auf deinen Schoß legst und den Selbsttest anwendest.

Du kannst auch Wörter austesten, solche wie »Krieg«, »Krankheit«, »Liebe« oder »Heilung«. Prüfe, welche Wörter bei dir Stress verursachen und deinen Muskel schwächen.

Allgemeine Regeln der kinesiologischen Arbeit

Ganz gleich, aus welcher Kinesiologie-Richtung du kommst und welchen Muskel du testest und ob du den Selbsttest durchführst oder mit einem Klienten arbeitest, es gelten die folgenden allgemeinen Regeln:

Sei eingestimmt

• Stimme dich auf die Energie der Testperson ein. Wenn du mit dir selbst arbeitest, zentriere dich mithilfe des Atems und der Visualisierung. Erwarte nichts weiter, als jeden Indikatorwechsel wahrzunehmen. Sei offen.

Sei sicher

• Sei sicher, vertraue deiner Testfähigkeit.

• Schenke deiner Testperson, dem Testverlauf und dem, was bei der Sitzung herauskommt, deine volle Aufmerksamkeit. Blende jegliche Befangenheit aus, die du vielleicht spürst.

Atme

• Da wir dazu neigen, in Stresssituationen die Luft anzuhalten, erinnere deine Testperson daran, während des Testens zu atmen. Entspanne dich selbst, und atme ein paar Mal bewusst ein und aus. Testperson und Tester sollen beim Testen Spaß haben.

Unklare Ergebnisse

Sind deine Testergebnisse unklar? Reagiert der Muskel undeutlich? Wenn das der Fall ist, dann trinke Wasser, richte deinen Körper auf, und atme bewusst. Wenn du mit einer Testperson arbeitest, bitte sie, diese Schritte mit dir gemeinsam zu machen und ganz im Hier und Jetzt zu sein. Prüfe danach wieder ein klares »Ja« und eine klares »Nein«.

Klarer Dialog und klare Fragestellung

Sei dir immer bewusst, was du erwartest! Du kannst gezielt fragen und damit ein »Ja« oder ein »Nein« erwarten.

Zum Beispiel: »Haben wir die Erlaubnis, an diesem Thema zu arbeiten?« – »Ja.« Kontrolle: »Oder spricht etwas dagegen?« – »Nein.«

»Ist dies die beste Zielausrichtung?« – »Ja.« Kontrollfrage: »Oder gibt es eine bessere?« – »Nein.«

»Geht es wirklich um dieses Thema?« – »Ja.« – »Oder hat ein anderes Thema Priorität?« – »Nein.«

»Kannst du diese Übung auch zu Hause durchführen?« – »Ja.« – »Oder spricht etwas dagegen?« – »Nein.«

Die Kontrollfragen sind wichtig, um festzustellen, ob der Muskel blockiert. Denn dann wäre der Muskel dauernd stark, obwohl er eigentlich Stress signalisieren und schwach sein müsste. Denke daher daran, die Fragen immer wieder auch einmal so zu stellen, dass eine gegenteilige Antwort, also ein Wechsel des Muskelzustands herauskommen müsste.

Oder du fragst Wörter gemäß einer Liste oder einer Tabelle ab und wartest darauf, dass der Muskel von stark zu schwach wechselt oder umgekehrt. Das heißt, du erhältst erst einen schwachen Muskel bzw. einen Wechsel beim Testen, wenn der Stressor bzw. der Punkt, der noch anzuschauen ist, zum Thema auftaucht. Wir nennen das dann: »Das Wort (oder der Bereich) ›fällt heraus‹.« Es fällt aus dem üblichen Schema heraus – und das zeigt uns an, wo weitergearbeitet werden muss.

Du kannst auch vor der Abfrage einer Liste fragen: »Wie zeigt es mir der Muskel an, wenn ich das habe, was für den weiteren Schritt gerade notwendig ist?« Meist gibt es hier einen Wechsel von stark zu schwach – also der »schwache« Muskel zeigt an, an welcher Stelle weitergearbeitet werden muss.

Erinnere dich und deine Testperson immer wieder daran, um welches Thema es geht, was ihr bis zu dieser Stelle in der Sitzung schon herausgefunden habt, wo ihr euch im Moment gerade befindet und was die Absicht ist. Die Fokussierung auf eine Absicht hilft, eine Sitzung klar und präzise durchzuführen.

Wenn du die Basiskenntnisse der Kinesiologie vertiefen möchtest, empfehle ich dir das Buch von Dr. Isa Grüber, das Praxisbuch Kinesiologie.

Sitzungsablauf

Vertraue deiner Wahrnehmung: Sie ist die Verbindung zu deiner inneren Welt!

Hier nun der Ablauf einer kinesiologischen Sitzung, so wie wir sie allgemein in der Schamanischen Kinesiologie durchführen. Möglicherweise werden dir manche Abschnitte vertraut sein, und andere werden vielleicht neu für dich erscheinen. Ich habe die einzelnen Schritte hier bewusst kurz beschrieben, um einen Überblick über den gesamten Sitzungsablauf zu geben. Diese Schritte werden von Kapitel zu Kapitel detailliert beschrieben und genau erläutert.

Thema

Der Klient kommt mit Problemen, Symptomen, Sorgen oder Ähnlichem in deine Praxis.

Am besten lässt du dir nur kurz und in groben Zügen erzählen, worum es geht, und testest dann aus, was für diese Sitzung jetzt die wichtigsten Punkte sind und welche davon zuerst beachtet werden müssen. Möglicherweise hängt alles zusammen, möglicherweise steckt ein anderes, nicht genanntes Thema dahinter, möglicherweise kristallisiert es sich auch erst während der Sitzung heraus, worum es wirklich geht. Schreibe dir die Punkte auf, die du als wichtig abgetestet hast, um während der Sitzung immer Bezug darauf nehmen zu können.

Arbeitserlaubnis

Arbeitserlaubnis: »Haben wir die Erlaubnis, miteinander zu arbeiten? – Oder spricht etwas dagegen?« »Haben wir die Erlaubnis, zu diesem Thema Fragen zu stellen und eine Sitzung zu machen?«