Beileidsfibel - Gabriele Jöhren - E-Book

Beileidsfibel E-Book

Gabriele Jöhren

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Beschreibung

Die Sprachlosigkeit im Trauerfall ist oft sehr groß. Viele Menschen wissen nicht mehr, wie man eine Beileidskarte formuliert. Dieses Buch beinhaltet zehn Musterbriefe für verschiedene Trauersituationen. Darüber hinaus gibt es Sprüche und Gedichte von großen Dichtern und Philosophen,aber auch von unbekannten Verfassern. Das Buch erscheint hier in der zweiten erweiterten Auflage. Es ist als E-Book und als Paperback erhältlich.

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

EPUB
MOBI

Seitenzahl: 40

Veröffentlichungsjahr: 2013

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© 2013 Gabriele Jöhren

2. erweiterte Auflage

Umschlaggestaltung, Illustration: Brigitte Kistermann

Lektorat, Korrektorat: Brigitte Kistermann und Uschi Elmering

Weitere Mitwirkende: Fotos von fotolia

Verlag: tredition GmbH, Hamburg

ISBN: 978-3-8495-6750-7

Das Werk, einschließlich seiner Teile, ist urheberrechtlich geschützt.

Jede Verwertung ist ohne Zustimmung des Verlages und des Autors unzulässig. Dies gilt insbesondere für die elektronische oder sonstige Vervielfältigung, Übersetzung, Verbreitung und öffentliche Zugänglichmachung.

Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek:

Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im

Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.

Beileids-Fibel

Textvorschläge, Zitate und Gedichte für Ihre Beileidskarte

Unvergessliche Worte zum Abschied zusammengestellt von Gabriele Jöhren

Inhalt

Einleitung

Musterbriefe

Sprüche

Volksgut

Dichter und Philosophen

Bibelsprüche

Gedichte

Beileidskarten und Kondolenzbriefe

Immer wieder fragen mich meine Freunde und auch Kunden, wie sie sich verhalten sollen und was sie denn schreiben können, wenn ein Angehöriger oder ein guter Freund gestorben ist. Viele Menschen tun sich schwer damit, die richtigen Worte zu finden und die Sprachlosigkeit im Trauerfall ist oft sehr groß.

Ich erlebe oft, dass es eine große Hilflosigkeit gibt. Denn Die Menschen fragen sich: Was soll ich denn sagen, wenn jemand Trauer hat?

Das Fehlen von Ritualen und Abschiedsfeiern lässt den Menschen allein und hilflos vor dem Tod stehen, eine große Unsicherheit herrscht immer dann, wenn Menschen zum ersten Mal von einem Verwandten Abschied nehmen müssen oder wenn ein Freund verstorben ist.

Die Menschen wissen oft nicht mehr, dass sie Zeit für den Abschied brauchen, dass sie ihre Tränen weinen müssen und dass die Angehörigen eines Verstorbenen ein Wort des Mitgefühls brauchen - oder einfach nur eine Umarmung, oder einen verständnisvollen Satz, wie zum Beispiel:

„Ich kann mir vorstellen, dass es dir jetzt sehr schlecht geht.“ Und damit zeigt man dann sein Mitgefühl, eine Geste, die Trauernde so sehr brauchen, viel mehr als irgendwelche abgehobenen Sprüche, die belehren oder das eisige Schweigen oder das aus dem Weg gehen, weil man nicht weiß, was man denn sagen soll…

Es geht in der Trauer darum einfach da zu sein für den Trauernden und sein Mitgefühl zu signalisieren, nicht mehr, aber auch nicht weniger.

Oft erleben Trauernde jedoch Ablehnung und Isolation, weil sich niemand traut sie anzusprechen. Meist können nur die Menschen weiterhelfen, die selbst schon einmal einen Verlust erlitten haben, weil sie eben wissen, wie das ist.

Aber die Enttäuschung wiegt schon schwer, wenn enge Freunde nach einem Todesfall nicht mehr anrufen, wenn man nicht mehr eingeladen wird oder wenn alte Bekannte die Straßenseite wechseln, um ja nicht in eine Begegnung mit einem Trauernden zu geraten.

Es ist meist gar kein böser Wille, sondern eine grenzenlose Hilflosigkeit: „Was soll ich dem denn sagen?“ oder „Ich kann keine Tränen aushalten“ „Ich will davon nichts mehr hören“ „Ich kann ihr auch nicht helfen“ „Ich eigne mich nicht zum Trösten“… und so weiter.

Warum trauen wir uns nicht einfach zu sagen, dass wir selber hilflos sind im Angesicht der Trauer? Was wäre so schlimm daran, wenn wir zugeben würden, dass wir auch ratlos sind?

Die Trauernden jedenfalls verstehen das sehr gut, sie sind ja froh über eine ehrliche Reaktion, damit kann man in jedem Fall besser umgehen als mit schlauen Sprüchen oder betretenem Schweigen.

Ein Anfang kann auch die Beileidskarte sein, denn zuhause am Schreibtisch ist es für viele Menschen leichter, ihre Betroffenheit auszudrücken.

Mit dieser Broschüre möchte ich ein paar Anregungen geben, wie Sie zum Abschied etwas Angemessenes schreiben können. Schöne Sprüche und Gedichte können zusätzlich ausgewählt werden, um die Karte zu ergänzen.

Soweit ich die Verfasser der Sprüche und Gedichte ermitteln konnte, sind sie benannt. Die nicht benannten Verfasser sind mir unbekannt.

Gabriele M. Jöhren

Texte für Bekannte, Freunde und Mitarbeiter

Vorschlag 1

Für einen Text an einen Bekannten:

Ein erfülltes Leben ist beendet, es bleibt die dankbare Erinnerung an die gemeinsame Zeit.

Liebe Familie ……..,

Ihnen gilt mein Mitgefühl beim Abschied von……..

Es ist schwer, einen lieben Menschen zu verlieren.

Möge…….. seinen/ihren Frieden finden.

Für die kommende Zeit wünsche ich Ihnen viel Kraft,

Mut und Zuversicht.

Alles Gute für Ihren weiteren Lebensweg.

Vorschlag 2

Für einen Menschen, mit dem man viele Erinnerungen verbindet

Erinnerungen sind das einzige Paradies, aus dem wir nicht vertrieben werden können. (Jean Paul 1763-1825)

Liebe Familie ……..,

wenn ich an…….., denke, fallen mir viele schöne Erlebnisse ein, die ich mit ihm teilen durfte.

Es fällt schwer zu wissen, dass…….. nun nicht mehr unter uns ist.

Ich kann mir vorstellen, dass Sie es sehr schwer haben.

Auch ich vermisse…….. sehr.

Auf diesem Wege möchte ich Ihnen mein Mitgefühl aussprechen.

Alles Gute für Sie

Vorschlag 3

Für einen lieben Freund

Als Freunde lernten wir uns kennen

Als Freunde müssen wir uns trennen

Als Freunde auseinander gehen

Als Freunde uns bald wieder sehen

(unbekannter Verfasser)

Liebe Familie……..,