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Das Thema Karma-Besetzung begleitet mich bereits seit der Kindheit. In der Zusammenführung von psycho-therapeutischen Anschauungen und allgemeinen Naturgesetzen, entsteht ein mehrdimensionales, inter-systemisches Weltbild von der Entstehung von Glück und Unglück. In dem Buch wird versucht die relative Ebene unserer inkarnierten Existenz in eine holistische Sichtweise zu integrieren.
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Seitenzahl: 198
Veröffentlichungsjahr: 2021
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Vorwort
Einleitung
Die Geschichte von Magie und Besetzungen
1.1. Streifzug durch die Geschichte
1.2. Historische Austreibungsrituale
Magie im Lichte der modernen Naturwissenschaften
2.1. Die Revolution der Frühen Neuzeit
2.2. Die Revolution der Moderne
2.3. Die absoluten Naturgesetze
Der Weg des Menschen
3.1. Entstehung des EGOs
3.2. Persona und Selbst
3.3. Das holistische Fundament des Menschen
3.4. Die menschliche Seele, eingebettet in die Naturgesetze
3.5. Der Mensch innerhalb der Frequenzen
3.6. Der Zyklus von Leben und Tod
3.7. Der Entwicklungsweg der inkarnierten Seele bis zur Erleuchtung
Hintergrund zu Besetzungen
4.1. Wirkungsweisen des Karmas
4.2. Was geschieht im Rahmen von Besetzungen?
4.3. Umgang mit Besetzungen
Meine Arbeitsweise
Fälle
Schlusswort
Glossar
Literaturverzeichnis
Abbildungsverzeichnis
Die Ideen zu dem vorliegenden Buch haben ihre Grundlage bereits in meiner frühsten Kindheit. Als kleiner Mensch befand ich mich unvermutet in dem traurigen Flüchtlingstrack von Mai 1945 als eine unmittelbare Antwort auf das unsagbar schreckliche Verbrechen, begangen durch das Nazi-Regime. Damals fuhren die selben Züge, auf deren Dach ich mich als Kleinkind befand wenige Wochen zuvor aus Berlin kommend in Richtung der Vernichtungslager, wo Millionen von Menschen ums Leben kamen.
Die Natur wurde für mich im trüben Chaos der Nachkriegszeit zum grandiosen Spiel- und Experimentierraum, in dem ich Ruhe und Freude finden konnte, zumal unberücksichtigt und uneingeschränkt durch fremde Obhut (Familie). Aus heutiger Sicht hätte ich mich als “Schlüsselkind” bezeichnet.
Eine bewegende, bereits in der Kindheit auftauchende Frage, war jene nach Gott. Bereits sehr früh wurde mir immer wieder eingeimpft, dass Gott strafend oder erbarmend sein kann. Meine Erfahrungen in der Natur ließen mich schon da auf die Idee eines vollkommen gerechten Gottes kommen, denn die Natur schwingt in der richtigen Ordnung. Zu einer viel späteren Zeit führte mich insbesondere der Vortrag eines Astrophysikers (Prof. David Schimmel) im Rahmen einer Veranstaltung des ICVG zu der Erforschung der naturgesetzlichen Bedingungen unseres Universums und des Menschen als Mikrokosmos im Makrokosmos. Dies brachte mich zu der Erkenntnis, dass die kosmische Ordnung als Schöpfung Gottes gerecht ist, wie auch der Schöpfer gerecht ist. Ich musste nicht weiter in den Religionen nach dem Erbarmen suchen.
So bin ich mit den Fragen nach dem Gottesbild Jahrzehnte lang beschäftigt geblieben und fand schließlich in der Reinkarnationslehre des Buddhismus und Hinduismus eine Antwort. Der Buddhismus als Philosophie beruht auf den Naturgesetzen und nimmt in unendlich vielen Abhandlungen die heutige Erkenntnis der Quantenphysik vorweg. Wenn ich als junger Mensch bei den vielen Downs in meinem Leben immer sagte: “Die Zeit wird es zeigen”, so beinhaltete das bereits die Intuition von Gesetz von Ursache und Wirkung, dem Karma-Gesetz, das auf jedes Handeln, Denken und Fühlen des Menschen zutrifft.
Dieses Gesetz im Laufe des Lebens immer wieder zu reflektieren war stets ein inneres und drängendes Bedürfnis. Auf diesem Weg hat mich Victor Frankl, der als Holocaust-Überlebender, die Sinnfrage ins Zentrum stellt, stets begleitet.
Für die Erstellung dieses Buches danke ich allen beteiligten Mitarbeitern, allen voran meinem Schreibhelfer Martin G. für die editorische Arbeit, das Erstellen von Grafiken, Korrekturen und sehr wichtige Verständnisfragen. Weiterhin danke ich für die naturwissenschaftlichen Hintergrundsfragen der Physikerin Eva Gartzke.
Eine langjährige Begleitung in der Geomantie und beim Psychokinetischen Training war mir die Landschaftsarchitektin Anna Zeitz. Sie wirkte inspirierend und korrigierend. So war es mir möglich über feinstoffliches Training meinen Körper auf das Body-Scannen einzustimmen. Vielen Dank.
Auch über die Interaktion mit den vielen Seminarteilnehmerinnen und -teilnehmern während der jahrzehntelangen Fortbildungen bin ich dankbar. Aus dieser Fülle heraus ist das vorliegende Buch entstanden.
Ein inniger Dank gebührt dem Einsiedlermönch im Himalaya im Ort Shakti (Ladakh). Unter seiner Führung durfte ich an zahlreichen Zeremonien (Bestattungen, Besetzungen und Heilungsritualen) teilnehmen.
Nicht genannt werden können die vielen spirituellen Meisterinnen und Meister auf meinem Weg durch die verschiedenen Kulturen (Amazonas, Afrika, Orient, Nepal, Indien) mit all ihrem Reichtum an Spiritualität und ihrer großen Dämonenwelt.
Für meine vier Kinder.
Über Besetzungen wird schon im Alten und Neuen Testament berichtet. Es handelt sich dabei um die Verfluchung Einzelner, ganzer Sippen oder Völker. Der Verfluchte wird befreit durch gottgefällige Hingabe. In diesem Buch wird versucht den Vorgang von Besetzungen aus der Sicht der Naturgesetze, die auf der Basis der Quantenmechanik stehen, zu durchleuchten. Die vorgestellten Fälle sind eine kleine Auswahl, die einen Eindruck von der unendlichen Vielfalt von Besetzungen geben, die Menschen auf ihren unterschiedlichen Lebenswegen ereilen können.
Die modernen Wissenschaften erforschen in der epigenetischen Überschreibung die intra- wie auch interpersonalen Einflüsse sowie die Umwelteinflüsse als überschreibende und prägende Merkmale der Genetik. Bei den Besetzungen in diesem Buch handelt es sich ausschließlich um negativ gepolte Karma-Besetzungen. Der Begriff „Karma“ wird daher ausschließlich in seiner negativen Form dargestellt, obwohl es auch positive karmische Einflüsse gibt.
Der Flüchtlingsstrom, der uns im 21. Jahrhundert, mit all seinen dramatischen und traumatischen Erlebnissen der Menschen erreicht, führte mich zu meinen ursächlichen Erfahrungen (siehe Vorwort) zurück. Aus der Sprachlosigkeit in der Behandlung von Geflüchteten, entwickelte ich im Laufe der letzten Jahre die sanfte Psychotraumatologie im Licht-Containing. Eine Möglichkeit nonverbal mit Menschen aus fremden Kulturkreisen und fremder Sprache zu arbeiten.
Im folgenden Buch wird die menschliche Existenz im Lichte der Naturgesetze beleuchtet. Diese sind unumstößlich und absolut. Dazu gehört das oberste Prinzip: Alles ist Geist, von Max Planck als “Bewusstsein” bezeichnet, von Buddha Gautama als die Natur des Geistes, in den Veden als ATMA (verwandt mit dem „Atem“). Energie geht nie verloren, d.h. das der physische Tod nur eine materielle Auflösung ist und die feinstoffliche Individualität des Menschen weiter besteht.
Im Zuge der gesetzlichen Freigabe der kommerziell begleiteten Sterbehilfe wurde erstaunlicherweise keine Diskussion darüber geführt, was mit der individuellen Seele nach dem Tod geschieht. Wir haben in Deutschland ein flächendeckendes, interdisziplinär arbeitendes Netzwerk für paliative Medizin und eine achtungsvolle, menschenwürdige Begleitung in der Hospizarbeit. Es gibt sicherlich extreme Fälle menschlicher Tragik, die einen vorzeitigen, selbstgewählten Tod rechtfertigen. Eine Beurteilung steht mir nicht zu. Diese erfolgt allein durch die Naturgesetze, welche das Werk des Schöpfers sind.
Das Nichtwissen der westlichen Welt durch die zuständigen Gruppierungen (Religionen, Geisteswissenschaftler, Ethikkommissionen) zeigt sich darin, dass nicht hinreichend aus den verschiedenen Perspektiven aufgeklärt wird. Wissen und Glauben gehören zusammen und bedingen einander. Die Darstellung des wissenschaftlichen Hintergrundes über die Abläufe von Tod und Nachtod werden in keiner Weise diskutiert. Doch erst nach ausreichender Aufklärung kann der Mensch souverän darüber entscheiden, welche Konsequenzen ein Suizid haben kann.
Die Autorin mahnt dazu an, die Diskussion über das Thema Selbsttötung fortzuführen. In den Naturgesetzen existieren keine Werte für Barmherzigkeit, Verzeihung und Bestrafung, wie sie in den Hochreligionen hervorgehoben werden. Die göttliche Ordnung basiert auf dem Fundament der Naturgesetze und somit trifft auch der Ausdruck zu: Gott ist gerecht, denn seine Schöpfung in den Naturgesetzen ist gerecht.
Das vorliegende Buch gliedert sich in sechs Teile. Im ersten Teil wird ein kleiner Einblick in die Geschichte von Magie und Besetzungen gegeben (1.). Der zweite Teil behandelt die wissenschaftlichen Revolutionen und das neue sich daraus ergebende Weltbild. Hier wird auch ein Überblick über die absoluten Naturgesetze gegeben (2.). Im dritten Teil wird der Weg des Menschen beschrieben: seine Inkarnation und sein Eingebundensein in die Naturgesetze (3.). Im vierten Teil geht es um den naturwissenschaftlichen Hintergrund von Besetzungen (4.). Im fünften Teil gebe ich einen Überblick über meine Methoden zur Messung und zum Umgang mit Besetzungen (5.), bevor in teil sechs eine Reihe von Fallbeispielen verschiedenster Formen von Besetzungen gezeigt werden (6.).
Die geheimnisvollen Vorgänge von “Besetzungen”, die heute psychologisch und physikalisch erklärt werden können, sind historisch oftmals unter dem Begriff der “Magie” wiederzufinden. Im Buch über Magie von Franjo Terhart wird diese folgendermaßen definiert:
“Das Wort Magie stammt aus dem Altpersischen, wo es soviel wie ‘Zauberkunst’ bedeutet. Die Magie behauptet die Existenz verborgener Kräfte in der Natur, die der Magier bzw. der Wissende und Eingeweihte beherrschen und nutzen kann, ist doch magischen Vorstellungen zufolge der Mensch Teil eines universalen Systems gegenseitiger Abhängigkeiten.” (Terhart 2006: 6)
Im Weiteren unterscheidet der Autor zwischen weißer und schwarzer Magie. Erstere wird mit dem “Guten”, letztere mit dem „Bösen“, dem Teuflischen verknüpft. Daran angelehnt ist die Frage, ob gute und böse Kräfte durch einen Menschen genutzt werden können, z.B. durch Anrufung von Engeln und Dämonen (ebd.: 7).
Der Vorstellung von Magie liegt der Glaube zugrunde, dass es eine universelle Energie gibt, die “als Bindeglied zwischen menschlichem Geist und Materie steht [...]. Diese Anima mundi ist die belebende Kraft des Universums.” (ebd.).
Magische Praktiken finden sich in allen Zeiten und Kulturen wieder. Magier waren ursprünglich mit der Sterndeutung, Heilung oder Wahrsagekunst beschäftigt und hatten dabei großes Ansehen in der Gesellschaft. Dass die Zukunft deutbar ist, darüber gab es beispielsweise im antiken Griechenland keinen Zweifel.
Doch auch im Alten Ägypten waren Magier hoch angesehen. Heilungs- und Liebeszauber gehörten zum gesellschaftlichen Leben dazu. Der Gott Toth galt den Ägyptern als Herrscher über alle Magie. Seine Zaubersprüche sollten die Kommunikation mit Tieren möglichen machen oder den Menschen aus der Totenwelt zurück in seinen Körper holen können (ebd. 12). Der Dämonengott Seth galt ebenfalls als großer Magier. Er trug stets einen Stab, woher bis heute die Vorstellung stammt, dass der Gebrauch von Magie einen Stab voraussetzt.
Abb. 1: Darstellung von Toth
In der römischen Zeit gab es den Glauben, dass Tote beschworen bzw. Geister gerufen werden können, um sie sich dienstbar zu machen. Einen solchen Dienst bezahlt der Magier jedoch womöglich mit seiner Seele, die mit seinem Tod dem Dämon gehört. Goethes Faust erzählt eine solche Geschichte.
Abb. 2: Magierkopf. Burg Lichtenstein, Hassberge. Eingang zur Ritualhöhle
Erst die großen monotheistischen Religionen erklärten zahlreiche magische Praktiken zu falschem Aberglauben, Heidentum und “dunklen Machenschaften”. Gleichzeitig verfügen auch diese Religionen selbst über zahlreiche Praktiken, die als magisch bezeichnet werden können (siehe unten). Beispielsweise gibt es den bekannten „Teufelstritt“ in der Frauenkirche in München. Dieser birgt eine Geschichte: Es wird von einer Abmachung zwischen Teufel und Bauherrn berichtet. Die Kirche dürfe nur gebaut werden, wenn sie keine Fenster hat. An der Stelle des Fußes wird diese Abmachung Wirklichkeit: Kein Fenster ist von dort zu sehen. Tritt man nur einen Schritt weiter, so öffnet sich der Blick auf zahlreiche Fenster und der Teufel hat seine Wette verloren. Der Fuß im Dom ist stark im Minuspol verortet und steht gegenüber dem Hochaltar mit klarem Pluspol. Mit der neuzeitlichen Naturwissenschaft wurde die Magie schließlich noch weiter zurückgedrängt, obwohl sie in einigen Weltteilen immer noch selbstverständlich praktiziert wird.
Innerhalb des weiten Feldes von Magie will dieses Buch sich insbesondere mit „Besetzungen“ beschäftigen, wobei sich im Laufe des Buchs immer weiter aufklären wird, was genau darunter alles zu verstehen ist. Wir kennen Besetzungen bereits aus der christlichen Tradition aus zahlreichen Hinweisen in der Bibel. Es wird von “Generationssünden” gesprochen, von verfluchten Gegenständen, von verunreinigten Orten, von dämonischen Ritualen oder der Verfluchung durch Worte.
Abb. 3: Tibetischer Totenritt aus er Bön-Kultur. Zeugnis eines Tibetischen Anrufungsrituals von bösen Geistern
Besetzungen kennen wir außerdem aus dem Satanismus oder anderen magischen Praktiken. Diesem Kult ist die Tendenz gemeinsam, dass sie in Resonanz zu dem “Bösen” treten. Beispielsweise in Mozambique spielt die Zauberei eine zentrale Rolle in der Gesellschaft, bis heute. Zauberei wird als eine der häufigsten Todesursachen angenommen. Medizinmänner nutzen dies, um Angst zu verbreiten. Im kollektiven Feld der Gesellschaft führt dies zu einer ungeheuren destruktiven Spannung, was auch im modernen Zeitalter durch die Machthaber im letzten Weltkrieg in bestialischer Form gebraucht wurde.
Abb. 14: Ritualgtegenstand des Voodo-Kult aus Südamerika
Ebenfalls gibt es Besetzungen im schwarzen Vodookult. Hier wird dunkle Macht und Schaden stellvertretend über eine Puppe anderen Personen zugefügt. Diese Abläufe können wir heute physikalisch nachvollziehen: In der Richtung, in der die Absicht sich bewegt, bewegt sich auch die Energie. Energie in den niederen Frequenzen liegen in einem Bereich, in dem sich Hass, Zorn, Wut, aber auch schwere Depressionen abspielen. Die höheren Frequenzen liegen im Bereich der Liebe, des Lichtes, der Güte etc.
Eine weitere, zeitlose Variante von Besetzungen finden wir im „Spuk“, der uns als Paraphänomen allseitig bekannt ist, mit starkem Aberglauben besetzt ist und zu vielseitigen Spekulationen Anlass gibt. Die Psi-Forschung geht diesem Phänomen in umfangreichen Forschungen nach. “Die Geschichte der Parapsychologie begann 1862 mit der Gründung des Ghost Club in England, der es sich zur Aufgabe machte, Geistererscheinungen zu untersuchen” (Wikipedia). Auch in Deutschland machte die Parapsychologie in den folgenden Jahrzehnten auf sich aufmerksam, insbesondere an der Universität in München. Aktuell wird in Deutschland zum Thema Parapsychologie noch das “Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene (IGPP)” mit der Parapsychologischen Beratungsstelle (Leitung: Walter von Lucadou) betrieben.
Im Ablauf eines Parapsychologischen Phänomens sind folgende Komponenten im Zusammenspiel wirksam:
Der Wahrnehmende
ist in seiner mehrdimensionalen Wahrnehmung und im augenblicklichen energetischen Befindlichkeitsstadium. Zu beachten: Meistens eine Persönlichkeit, die zum Externalisieren bereit ist. Außerdem zum Dissoziieren und zur Körperabsaltung.
Der Akt der Wahrnehmung
, d.h. das Setting, in dem sich der Ablauf des abnormalen Phänomens ereignet.
Das Phänomen Selbst.
Dazu ein Beispiel: Eine junge Frau tritt in ein mittelständisches Unternehmen ein. Jedes Mal, wenn der Chef verreist, gehen die Jalousien in seinem Büro in Feuer auf. Die Frau des Chefs kommt dann zur Hilfe oder der Chef kommt selbst zurück. Da dieses Phänomen immer wieder auftrat, sobald der Chef verreiste, gab es keine weitere Erklärung dafür. Die neue Mitarbeiterin wurde entlassen (aus vorgeschobenen anderen Gründen) und der Chef konnte weiterhin verreisen, ohne das erneut ein Feuer ausbrach.
Hintergrund: Die junge Frau stammte aus zerrütteten Familienverhältnissen. Jalousie heißt im Französischen “Eifersucht”. Hier gab es einen Zusammenhang zwischen dem Verreisen des Chefs und der Manifestation der Eifersucht. Ein weiteres Beispiel sind die zahlreichen Berichte, dass bestimmte Menschen nicht über eine Hausschwelle gehen können bzw. sie in diesem Haus belagert werden und nicht ruhig leben können.
Zuletzt noch ein authentischer Bericht: Ein Haus wird häufiger zum Verkauf angeboten. Die Eigentümer bleiben nicht lange, weil sie immer eine Stimme aus dem Keller hören. Ein mehrfacher Wechsel der Bewohner führt immer zum gleichen Ergebnis. Schließlich stellt sich ein beherzter Mann der Situation, fragt die Stimme und erhält die Antwort: “Mein Bruder hat mich ermordet und mich hier verscharrt”. Der Mann macht den Bruder ausfindig und stellt ihn zur Rede. Dieser erbleicht, fährt mit zu dem Haus und begegnet seinem verstorbenen Bruder in tiefer Reue. Die Seele hat so Ruhe gefunden und das Haus konnte wieder normal bewohnt werden.
Ein zutiefst schwarzer Kult wurde auch im 20. Jahrhundert praktiziert durch die Umpolung der indischen Swastika in das genaue Gegenteil: das absolute Licht wurde zur absoluten Dunkelheit und als Symbol überall sichtbar gemacht: Auf Kleidung, auf Kultstätten (Kirchen, Friedhöfe etc.). Damit war die negative Besetzung überall präsent. Sie erfolgte einerseits durch die aktiven Täter, die das ganze Volk als Mitläufer in diesen Bann einsaugten. Aus diesem negativen Kreis heraus wurde ein konkretes Feindbild aufgebaut, auf das sich alle negativen Energien richten konnten. Im Ausgangspunkt dieses dunklen Feldes erscheint ein Mensch, der mit einem hohen Karma besetzt ist und eine extrem ausgeprägte intellektuelle Verführungskunst besitzt. Mit diesen Voraussetzungen scharrt er zunächst Gleichgesinnte, in der Resonanz stehende Menschen um sich und vergrößert damit sein negatives Einflussfeld (morphogenetisches Feld). Schließlich ist er in der Lage eine ganze Bevölkerung in seinen Bann zu ziehen, von wenigen Ausnahmen abgesehen. Unterstützt wird er von seinen Mittätern: „what wires, fires“. Die negative Schwingung kann nur mit anderen in Resonanz treten, wenn diese sich in ähnlicher Polarisation, aber in Passivität (Yin) befinden, z.B. sich durch Angst und Furcht immer weiter hinunter ziehen lassen. Kommt eine hohe Minus-Yang-Bündelung zusammen mit einer hohen Minus-Yin-Bündelung, dann entsteht ein sehr zerstörerisches, morphogenetisches Feld. Nur wenige Widerstandskämpferinnen und -kämpfer wagten sich dem zu widersetzen. Diese wurden entweder liquidiert oder vermochten sich ins Exil zu retten. Die Widerstandskämpfer befanden sich außerhalb der Minus-Polarisation. Das Reich dieser dunklen Mächte hat nur wenige Jahre andauern können und ist in einer grausamen Zerstörung zugrunde gegangen. Die Nachwirkungen dieser Periode sind vielfältig und werden in einzelnen Fällen hier im Buch angesprochen. An den Orten, wo das kollektive Verbrechen stattfand, sind die negativen Energien im Gedächtnis der Erde gespeichert und unverrückbar durch Lichtrituale. Dennoch sind diese notwendig, um dem oberflächlichen Vergessen entgegenzuwirken.
Ähnliche Besetzungen erleben wir heute noch an Orten schlimmer Verbrechen, z.B. bei Henkerkreuzen und Richterstühlen, die zur Zeit der Inquisition gebraucht wurden. Ebenso die Orte der Verbrennung, wo in Mittelalter und früher Neuzeit mit zahllosen Hexenverbrennungen schreckliches Unglück verbreitet wurde. Auch diese Plätze sind heute noch unfruchtbar und bringen den häufig wechselnden Bauern in Unkenntnis der Hintergründe Unglück.
Die Geschichte kennt zahlreiche Wege, um Flüche zu lösen, Sünden zu sühnen, um so Besetzungen aufzuheben.
In Indien, dem Himalaya und Nepal gibt es umfangreiche Maskentänze, die dem Ziel dienen Geister auszutreiben. Verwendung finden dort laut tönende, trommelnde und kreischende Praktiken. Hinzu kommen Gebete, Waschungen mit geweihtem Wasser. Das Element Luft wird in Form von Federn eingebracht. Feuer wird durch Weihrauch und zahlreiche anderen Kräutern aus den Bergen repräsentiert. Begleitet werden die mehrere Stunden dauernden Zeremonien durch Gesänge.
Abb. 5: Einsiedlermönch während der Arbeit mit Besetzungen. Ladakh (Indien). 2018.
Abb. 6: Tibetisches Zeichen zur Abwehr dunkler Kräfte
Abb. 7: Klosterrituale zur Beschwörung der bösen Geister in Ladakh (Indien)
Bei indigenen Stämmen aus dem Amazonasgebiet beginnen die Zeremonien um Mitternacht. Zunächst wird ein stark wirkendes Brechmittel verabreicht, um den Unrat aus den Gedärmen zu entleeren. Mit speziellem Holz, das durch rhythmische Schläge Funken erzeugt, wird die Aura gereinigt. Der Betreffende fällt in eine tiefe Trance. Zumeist sind die Rituale begleitet von euphorisierenden Pflanzen.
Im Voodo-Kult werden Tiere geopfert, meistens Hühner. Das Blut wird getrunken. Verbunden wird dies mit Sprüchen der Heilung. Mit negativer Absicht kommen Sprüche des Verfluchens zum Werke.
Auch in Europa gab es zu allen Zeiten Rituale, um sich vor vor dunklen Kräften zu schützen. Im Mittelalter, speziell in Süditalien, wurde die Pest mittels rasender Tänze versuchsweise vertrieben. Tarantella genannt. Getanzt wurde bis zum umfallen. Das tausendfache Verbrennen von sog. Hexen und weisen Männern seitens des Christentums in der Frühen Neuzeit war ebenfalls der Angst vor dunklen Kräften geschuldet, die diesen Menschen zugeschrieben wurden.
Aus dem christlich-katholischen Bereich ist das Gesundbeten als Methode bekannt. Teilweise gibt es dort auch ein “Gesundbeten mit Todesausgang”. Im Mittelalter gab es Maßnahmen zum Schutz vor Dämonen finden wir ebenfalls im europäischen Raum, beispielsweise an Kirchendächern als feuerspeiende Urwesen (Gargoyles). Auch die Hausreinigung hängt mit der Idee zusammen ungeliebte Geister und dunkle Kräfte durch Weihrauch, Begehungen mit Kerzenlicht und Symbole (z.B. den Haussegen über der Tür) loszuwerden.
Zahlreiche weitere Gebräuche kennen wir bis heute, die Unglück abwenden sollen: den “Polterabend” bei der Hochzeit, der eng zusammenhängt mit der Volksweisheit „Scherben bringen Glück“. Im Alpenraum dient das laute Schnalzen der Peitsche dem Vertreiben von Geistern, die alemannische Fastnacht lässt die Geister auf der Straße tanzen.
Die ernsthafte Besetzung durch “Dämonen” und der weit verbreitete Aberglaube an negativ gestimmte außerirdische Kräfte zeigt sich in fließenden Übergängen. Es werden Naturgesetze aufgrund des Nichtwissens in mysteriöse, magische Welten versetzt. Alle Völker und alle Zeiten haben den sogenannten “dunklen Mächten” ihre besondere Aufmerksamkeit gezollt.
Mit dem Beginn der Neuzeit ist durch die Entwicklung der Wissenschaften das Weltbild des Menschen in seiner Abhängigkeit von unbekannten Kräften auf den Kopf gestellt worden.
Abb. 8: René Descartes
Mit der ersten wissenschaftlichen Revolution in der Frühen Neuzeit, ausgelöst durch René Descartes (1596-1650) und Isaac Newton (1642-1727) wird der Mensch als in die Determination des Weltverlaufs eingebunden gedacht.
Abb. 9: Isaac Newton
Die dualistische Trennung von Materie und Geist nach Descartes besagt, dass die Materie bestimmbar ist und nach festen Funktionen abläuft. Der menschliche Körper wurde sich als biologische Maschine vorgestellt (nach La Mettrie: “L’homme machine”). Newtons berühmte Gravitationsgesetze postulieren, dass Materie unverrückbar den festen Gesetzen der Mechanik unterliegt. Der Geist jedoch sei nicht mit den biologischen Gesetzen bestimmbar und gehöre daher in den Bereich der Philosophie und Religion (Leib-Seele-Dualismus).
Die Verdichtung von der feinstofflichen Ebene zur grobstofflichen Materie geschieht genau bei einer Wellenlänge von 0,0025 mm und einer Frequenz von 2,1 Gigahertz, was genau der Schwingung der Epiphyse (wichtige endokrine Drüse) entspricht. Mit der Verdichtung entwickelt sich sich ein Schwerkraftfeld, das dem Gravitationsgesetz unterliegt. Somit haben wir die Quantenwelt, die sich uns trotzdem als materialisiert und fest zeigt.
Über Verdichtungen
Diese Verdichtungen können wir uns vorstellen als niedrig schwingende, elektromagnetische Wellen: Gedanken und Emotionen sind Energie in Bewegung, Materie ist Energie in Form. Somit entsteht Verdichtung durch immer langsamer werdende Wellentätigkeit. Als Verdichtung erklärt sich der Schatten: Bei hoch stehender Sonne ist der Schatten sehr klein, bei untergehender Sonne ist der Schatten sehr weit. Mit dem Schattenkonzept hat C.G. Jung die dunkle Seite des Menschen bezeichnet als individuellen Schatten und als kollektiven Schatten. In der Esoterik finden wir den Begriff des Astralkörpers. Dieser befindet sich im unteren Bereich nach Burkhard Heim (unten) mit der entsprechenden Ausrichtung im Minus-Feld. Er tritt in Albträumen in Erscheinung, die je kulturell geprägt sind: mit dämonischen Erscheinungen und ähnlichen Eindrücken. Es wird häufig von Astral-Reisen gesprochen, die sich in den unteren Bereichen furchterregend abspielen. Ab dem mittleren Bereich (Heim), wo der Mensch sich schon in einer höheren Schwingungsebene befindet, werden diese Astral-Reisen in den Erscheingungsformen von wohltuenden Klängen und Farben und vielfältigen Eindrücken erlebt.
Parallel dazu entwickelte sich im sozialwissenschaftlichen Rahmen die Ökosystemische Ausrichtung, die den Zusammenhang von Mensch und Natur beschreibt. Demnach gibt es eine Verknüpfung von Systemen und Subsystemen (Individuum, Familie, Gesellschaft, Umwelt). Diese ergeben sich selbstreferenziell auf den Ebenen Kognition, Emotion, Biologisch-Körperlich. D.h. der Mensch ist nicht determiniert, wie bei Descartes, sondern hat im Rahmen der systemischen Verknüpfung eine Entscheidungsmöglichkeit. So wie das Universum ein verbundenes, dynamisches System von Beziehungen ist, so ist auch der Mensch auch sowohl inter- wie auch intrapersonal in ein Beziehungsnetz eingebunden.
Als Fundament der Quantenphysik gilt ihr das unipolare Quantenfeld, das alle Möglichkeiten umfasst. Es zeigt sich, dass die unendlichen Möglichkeiten erst dann in feste Partikel kollabieren, wenn der Beobachter über den Akt der Beobachtung (Messung) in das Quantenfeld eintritt. Dies nennt man das Teilchen-Wellen-Phänomen.
Die entscheidende Erkenntnis von Werner Heisenberg ist hier, dass der Beobachter das zu beobachtende Objekt verändert, weil er in der Beobachtung nur noch die Partikel, d.h. die feste Materie beobachten kann. Dieser Partikel stellt sich nur für den Beobachter dar. Gibt es keinen Beobachter, ist der Partikel nur noch eine Welle. Es gibt also das absolute Fundament als unendlich kreatives und intelligentes Bewusstsein in der Möglichkeit, was erst mit dem Kollaps der Welle zur Materie wird.
Dabei ist zu beachten, dass der Beobachter der Welle nicht „seinen Willen aufzwingen kann“. Der Ausgang der Beobachtung hängt von vielen Faktoren ab, da der Beobachter ja nie alleine ist, er bringt ein ganzes Quantenfeld mit. Man kann eine Sache eben nicht „durch positives hinsehen auch positiv beeinflussen“. Jedenfalls nicht so ohne weiteres.