Besser kommunizieren mit Hilfe von NLP - Uwe Klein - E-Book

Besser kommunizieren mit Hilfe von NLP E-Book

Uwe Klein

4,8

Beschreibung

NLP ist ein Begriff, über den man inzwischen überall stolpert. Doch was hat es damit tatsächlich auf sich? Was bedeuten diese drei Buchstaben und was ist genau darunter zu verstehen? Für wen ist NLP interessant und wem kann es nützlich sein? Die Bezeichnung NLP steht für Neurolinguistisches Programmieren und kann mit einer Art Werkzeugkasten, voll mit verschiedenen Hilfsmitteln, zur Kommunikation mit sich selbst und mit anderen verglichen werden. In diesem Werkzeugkasten befinden sich verschiedene Techniken und Methoden, die dazu eingesetzt werden können, um die Verständigung mit anderen und mit sich selbst weitaus wirkungsvoller zu gestalten, als dies ohne NLP der Fall wäre. NLP verbessert nicht nur die Kommunikationsfähigkeit, es hilft auch dabei eigene Einstellungen und Verhaltensweisen zu verändern und aus einschränkenden Einstellungen Verhaltensweisen zu machen, die wesentlich nützlicher sind.

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Haftungsausschluss: Alle Angaben wurden mit großer Sorgfalt erstellt, inhaltliche Fehler sind jedoch nie ganz auszuschließen. Autor und Herausgeber können hierfür keine Haftung übernehmen, jeder Leser ist für die Umsetzung und Anwendung der hier gegebenen Tipps selbst verantwortlich. Es werden keinerlei medizinische Ratschläge gegeben, das Buch richtet sich an gesunde Menschen. Etwaige Unsicherheiten sollten mit einem Arzt abgeklärt werden.

Inhaltsverzeichnis

Einleitung

Die Geschichte des NLP

Worauf begründet sich der Name NLP?

Zwei Richtungen des NLP

Was ist NLP?

Wer kann von NLP profitieren?

Grundlegende Einstellungen und Vorannahmen

NLP in der Wirtschaft

NLP im Gesundheitswesen

NLP in der Psychotherapie

NLP in der Mediation und im Gerichtswesen

NLP in der Pädagogik und Erziehung

NLP-Techniken - Allgemeines

14 wichtige NLP-Techniken im Überblick

Neuro-Linguistisches Programmieren im Alltag

Das NLP-Lernprogramm

Fazit zum Neuro-Linguistischen Programmieren

Einleitung

NLP ist ein Begriff, über den man inzwischen überall stolpert. Doch was hat es damit tatsächlich auf sich? Was bedeuten diese drei Buchstaben und was ist genau darunter zu verstehen? Für wen ist NLP interessant und wem kann es nützlich sein?

Die Bezeichnung NLP steht für Neuro Linguistisches Programmieren und kann mit einer Art Werkzeugkasten, voll mit verschiedenen Hilfsmitteln, zur Kommunikation mit sich selbst und mit anderen verglichen werden. In diesem Werkzeugkasten befinden sich verschiedene Techniken und Methoden, die dazu eingesetzt werden können, um die Verständigung mit anderen und mit sich selbst weitaus wirkungsvoller zu gestalten, als dies ohne NLP der Fall wäre. NLP verbessert nicht nur die Kommunikationsfähigkeit, es hilft auch dabei eigene Einstellungen und Verhaltensweisen zu verändern und aus einschränkenden Einstellungen Verhaltensweisen zu machen, die wesentlich nützlicher sind.

Durch die Verbesserung der Kommunikationsfähigkeit und die Veränderung von Einstellungen und Verhaltensweisen verhilft NLP auch dazu, das eigene Erleben qualitativ zu verbessern. Das Erlernen und die Anwendung von NLP Methoden und Techniken führen somit auch dazu, dass sich die Anwender besser fühlen. Daher ist diese umfassende Methode im privaten und beruflichen Leben eine große Hilfe.

Die Geschichte des NLP

NLP oder das Neuro Linguistische Programmieren geht auf Richard Bandler und John Grinder zurück. Ihren Ursprung haben die Techniken in den 1970-er Jahren. Bandler war zu dieser Zeit noch Psychologiestudent an der University of California Santa Cruz, Grinder war bereits als Assistenzprofessor für Linguistik tätig. Beide führten gemeinsam einige Seminare durch, in denen sie sich vor allem mit der Frage beschäftigten, was diejenigen, die kompetent in einem Bereich sind von demjenigen unterscheidet, der in genau diesem Bereich überdurchschnittliche Ergebnisse erzielt. Dabei stand insbesondere die Frage im Vordergrund, warum einige Psychotherapeuten überdurchschnittlich erfolgreich sind und andere wiederum nicht.

Bandler und Grinder beschlossen diese Frage zu erforschen und wählten für ihre Forschungen drei „Modelle“ bzw. Vorbilder aus. Das waren die drei als herausragend anerkannten Psychotherapeuten Fritz Perls, Virginia Satir und Milton H. Erickson. Fritz Perls ist der Begründer der Gestalttherapie. Auf Virginina Satir geht die überall anerkannte Familientherapie zurück und der Psychiater Milton H. Erickson prägte die moderne Hypnotherapie maßgeblich mit. Alle drei gelten damit in ihrem Fachgebiet als überdurchschnittlich erfolgreich und mehr als nur kompetent.

Bandler und Grinder gingen bei ihren Forschungen in erster Linie der Fragen nach, worin sich das Verhalten und die Arbeit ihrer drei Modelle von denen anderer kompetenter Psychotherapeuten unterschieden und untersuchten dazu insbesondere die Sprache, die nonverbale Kommunikation und die mentalen Prozesse ihrer Vorbilder. Aus den Ergebnissen ihrer Forschungsergebnisse entwickelten sie später dann das Meta-Modell der Sprache.

Im weiteren Verlauf der Forschungsarbeiten verknüpften Bandler und Grinder verschiedene Denkansätze aus unterschiedlichen Bereichen. Prägend für die Entwicklung des NLP waren neben der Psychologie und Psychotherapie auch Ansätze aus den Neurowissenschaften, der Mathematik und Informatik sowie der Linguistik. Dabei spielten insbesondere die Arbeiten von, William Ross Ashby, Gregory Bateson, Noam Chomsky, Edward T. Hall, Alfred Korzybski, Michael Gazzaniga sowie von Hans Vaihinger eine große Rolle.

Im Einzelnen arbeiteten Bandler und Grinder in ihren Forschungen die entscheidenden Erfolgsfaktoren heraus und transformierten ihre Ergebnisse in Step-by-Step-Anleitungen, die einfach umsetzbar waren. Diese Anleitungen werden im NLP als „NLP-Formate“ bezeichnet und haben den Vorteil, dass auch Nicht-Therapeuten damit ähnliche Erfolge erzielen können wie die großen und erfolgreichen Vorbilder. Diese NLP-Formate konnten später dann auf einfache Art an viele hunderttausend Menschen weitergegeben werden und begründeten damit den Siegeszug des NLP.

Nach Deutschland kam das Neuro Linguistische Programmieren in den 1980-er Jahren. Die ersten Anwender der NLP in Deutschland waren Gundl Kutschera, Bert Feustel und Thies Stahl, die bis heute das NLP erfolgreich praktizieren.

Worauf begründet sich der Name NLP?

NLP oder Neuro-Linguistisches Programmieren bezeichnet Strategien, die sich insbesondere mit den Funktionen des Nervensystems, also des Gehirns, des Rückenmarks sowie aller Sinne befassen. Beim NLP geht es im Kern um eine genauere und bessere Wahrnehmung. Unerwünschte Gefühle und Verhaltensmuster sollen im Einklang mit sich selbst zielgerichtet verändert werden. Daher ist der Teilbegriff „Neuro“ ein entscheidender Hinweis auf Ziel und Wirkungsweise des NLP.

Der Begriff „Linguistik“ weist darauf hin, dass es beim NLP auch ganz stark um den sprachlichen Aspekt geht. Dabei sind sowohl die Kommunikation nach außen, also zu anderen Menschen, als auch die Kommunikation nach innen, also zu unserem Gehirn, von Bedeutung. Häufig kommt nicht die gesamte innere Kommunikation im Gehirn auch tatsächlich an. Soll daher die innere Kommunikation verbessert und optimiert werden, bedarf es fortgeschrittener Kommunikationsmethoden, die neben den Funktionen des Nervensystems beim NLP eine wesentliche Rolle spielen.

Unter dem Begriff „Programmieren“ ist das Zurückgreifen auf systematische Methoden gemeint. Beim NLP erfolgt das Lernen also nicht durch Versuch und Irrtum. Stattdessen geht es darum Verfahren und Abläufe zu entwickeln, die zudem verallgemeinert und auf andere Personen und Bereiche übertragen werden können.

Viele NLP-Techniken sind nicht an einen bestimmten Inhalt gebunden. Sie können daher genauso gut bei einer Phobie wie auch bei Kopfschmerzen angewendet werden, oder können dazu dienen, eine hohe Motivation aufzubauen. NLP ist daher die Beschreibung von Prozessen und Vorgehensweisen, die unabhängig vom Inhalt durchgeführt werden können und ebenso unabhängig davon wirken.

Zwei Richtungen des NLP

Der Name „Neuro Linguistisches Programmieren“ beinhaltet also alle wesentlichen Aspekte und Ansätze, auf die sich die Methoden und Techniken des NLP beziehen. Der Name war für die Begründer des NLP Richard Bandler und John Grinder also Programm. Ausgehend von dem allgemeinen Ansatz des NLP, welcher sich mit den Funktionen des Nervensystems (Neuro), der inneren und äußeren Kommunikation (Linguistik) und der Entwicklung systematischer und inhaltsfreier Methoden (Programmieren) befasst, entwickelten sich beim NLP zwei grundlegende Richtungen, die sich ergänzen.

Daher kann NLP zum einen in jedem nur denkbaren sozialen Bereich als Verfahren zur Entdeckung von Mustern genutzt werden, die dazu dienen im jeweiligen Bereich Glanzleistungen zu vollbringen. Daneben kann NLP auch so eingesetzt werden, dass die effektivsten Möglichkeiten des Denkens und des Kommunizierens entdeckt und genutzt werden können, die sich an denen herausragender Persönlichkeiten orientieren.

Was ist NLP?

Die Menschen unterscheiden sich darin, wie sie andere Menschen, bestimmte Situationen und sich selbst wahrnehmen. Jeder erlebt und empfindet seinen Alltag, seine berufliche Tätigkeit, seine Beziehung und sein gesamtes Privatleben anders. Ein und dieselbe Situation kann daher von verschiedenen Personen völlig unterschiedlich wahrgenommen werden. Je nachdem, wie die Umwelt wahrgenommen wird, wie der einzelne Mensch denkt und fühlt und seine eigenen Gefühle bewertet, kann demnach ein und dieselbe Situation als angenehm, belastend oder schwierig, als wohltuend oder unangenehm erlebt werden.

Jeder Einzelne schafft sich in seinem individuellen Erleben somit eine eigene und völlig einzigartige Realität. Das Neuro-Linguistisches Programmieren beschäftigt sich mit der Frage, durch welche Faktoren dieses individuelle Erleben der Realität gesteuert wird und wie wir unsere Erfahrungen selbst hervorbringen. NLP beschäftigt sich also mit der subjektiven Wahrnehmung und versucht dabei insbesondere die Faktoren herauszuarbeiten, die letztendlich zur individuellen Wahrnehmung eines jeden einzelnen führen. Dabei wird der Sprache und der Kommunikation besondere Aufmerksamkeit geschenkt, denn unser Alltag besteht zu einem großen Teil aus Kommunikation.

Kommunikation beinhaltet jedoch nicht nur die reine Sprache, denn daneben gehören auch Mimik und Gestik, der Tonfall und sogar das Schweigen zu den gebräuchlichen menschlichen Kommunikationsformen. Was immer wir sagen, was immer wir tun, wie auch immer wir uns verhalten – jeder von uns sendet also durchgehend irgendwelche Botschaften an seine Umwelt und an seine Mitmenschen.

Neuro-Linguistisches Programmieren beschäftigt sich insbesondere mit der Frage, wie unser Denken und Handeln von der Sprache und der Kommunikation beeinflusst wird, was unsere Kommunikationsmuster über uns selbst aussagen und wie wir aufgrund dieser individuellen Muster von anderen wahrgenommen werden. NLP ist demnach ein Schlüssel dazu, menschliche Verständigungsprozesse besser zu verstehen und kann dazu eingesetzt werden, die Kommunikation zu optimieren und zu verbessern.

NLP geht jedoch weit darüber hinaus, lediglich die Kommunikationsfähigkeit eines Menschen zu ergründen und zu verbessern, denn sie vermittelt gleichzeitig Strategien und Methoden, mit denen Menschen mit besonderen Fähigkeiten ihre Begabungen und Leistungen optimieren können. Dieses Aneignen von NLP Strategien zur Leistungsoptimierung wird auch „Modellieren“ genannt und ist in vielen Bereichen ein wesentlicher Schlüssel zum Erlangen einer besonderen Kompetenz. NLP lässt sich daher in vielen unterschiedlichen Bereichen sinnvoll einsetzen.

Wer kann von NLP profitieren?