Betriebsanleitung für den Mann - Robert Karbiner - E-Book

Betriebsanleitung für den Mann E-Book

Robert Karbiner

4,9

  • Herausgeber: Freya
  • Kategorie: Ratgeber
  • Sprache: Deutsch
  • Veröffentlichungsjahr: 2014
Beschreibung

Dieses praktische Handbuch hilft nach Anleitung, schnell mit sich und seinen Gefühlen in Kontakt zu treten und dadurch sich seiner selbst bewusster zu werden. Mithilfe der zahlreichen Übungen werden zwei wesentliche Fragen beantwortet: Welche Prozesse laufen in mir ab? Wie kann ich mir diese zu Nutze machen? Egal, ob in puncto Gesundheit, Partnerschaft, Kommunikation, Argumentation, Deeskalation, Selbstbewusstsein, Stress- und Konfliktsituationen oder Beruf. Dieses Buch hilft, dem eigenen Lebensweg treu zu bleiben, und richtet sich an alle, die Interesse an sich und ihren Gefühlen haben.

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Seitenzahl: 89

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Robert Karbiner & Florian Kobler

Betriebsanleitung

für den Mann

Warum das starke Geschlecht nicht stark sein muss

Dieses Buch wurde sorgfältig erarbeitet und gibt -soweit möglich - Ratschläge zur Selbsthilfe. Dennoch erfolgen die Angaben ohne Gewähr. Wenn Sie sich bei der Bearbeitung eines Problems nicht sicher sind oder unklare Begleitumstände auftreten, sollte umgehend fachlicher Rat eingeholt werden. Für eventuelle Nachteile, die aus den praktischen Hinweisen dieses Buches resultieren, können weder Autoren noch Verlag eine Haftung übernehmen. Jeder Leser muss in Eigenverantwortung entscheiden, ob er die beschriebenen Übungen und Anregungen ausprobieren möchte.

ISBN 978-3-99025-036-5

© 2011 Freya Verlag KG

Alle Rechte vorbehalten

Cover: Wolfgang Fettik

© Nude Man Standing by Tose

– www.dreamstime.com

Satz: Isabell Gemende M.A.

Lektorat: Mag. Walter Lanz

Inhalt

Einleitung

Das Pendel der Gefühle

Gefühllose Männer?

Das sind Gefühle

Das sind keine Gefühle

Der Irrglaube vom „schlechten Gefühl”

Warum fehlt uns der Zugang zu unseren Gefühlen?

Mitgefühl zeichnet uns Menschen aus

Trost & seelischer Heilungsprozess

Der Weg zu mehr Selbstbewusstsein

Was kann man tun, um das Risiko einer depressiven Erkrankung zu verringern?

Gefühle als Geschenk

Warum habe ich dieses Gefühl?

So werden Sie zum guten Erzähler

Mehr Sicherheit, weniger Manipulation

Gefühle geben den Weg vor

Argumentation und Deeskalation

Gewalt in Beziehungen

Gewalt unter Jugendlichen

Verbale Gewalt

Entschuldigungen und Verantwortung

Zwei Arten der Gefühle

Wie zeigt der Körper Gefühle?

Gefühle und Gesundheit

Die Suche nach Gefühlen

Kritik und Mitarbeitermotivation

Wie erkenne ich die Gefühle des Gegenübers?

Gefühlvolle Erinnerungen

Werbung lebt von Gefühlen

„Das ist mir jetzt peinlich”

Robert Karbiner

Florian Kobler

Literaturverzeichnis

Einleitung

Stark sein bedeutet, fühlen können.

Fernando Pessoa & António Mora

 

Haben Sie schon einmal zwei Winzern bei der Verkostung eines Weines zugehört? Sie sprechen über die besondere Note, den Abgang, den Geruch, den Alkoholgehalt, über die Farbe oder die verschiedenen Weinsorten, die verarbeitet wurden und deren Anteil.

Verkosten dagegen wir Laien einen Wein, dann können wir unserem Gegenüber oft nur mitteilen, ob wir den Wein gut oder schlecht finden. Sie sind der Meinung, das reicht? Nun, es ist eine Frage der Qualität. Wie in vielen Bereichen des Lebens erhöhe ich mit Wissen die eigene Lebensqualität. So auch bei Gefühlen.

Treffen sich Männer auf ein Bier, sind Gefühle selten Gesprächsthema Nummer 1. Im Gegensatz zu Fußball, Autos, Technik, Wirtschaft oder Frauen wird über Gefühle kaum gesprochen. Warum gibt es dennoch dieses Buch? Warum sollten – vor allem – Männer es lesen? Warum sollten sie sich dafür interessieren? Dieses Buch vermittelt Basiswissen und zahlreiche Handlungsanleitungen zum Thema Gefühle. Wie komme ich mit mir und meinen Gefühlen in Kontakt? Was bringt mir dieses Wissen?

Eine Antwort lautet: Selbstbewusstsein. Wer seine Gefühle kennt, kann mit anderen Menschen besser in Kontakt treten. Vor allem Liebesbeziehungen spielen sich auf der Gefühlsebene ab. Die Beziehung wird gestärkt, wenn der Partner im Gespräch auf emotionaler Ebene erreicht wird. Auch im Beruf, beispielsweise beim Vorstellungsgespräch, bei Vorträgen oder im Umgang mit Kollegen, kann das Wissen über die eigenen Gefühle hilfreich sein.

Wer bei Gesprächen, Erzählungen oder Geschichten seine eigenen Gefühle mit hineinpackt, wird beim Zuhörer größeres Interesse wecken. Wer seine Gefühle kennt, ist weniger manipulierbar, kann seinem Lebensweg bzw. Lebensplan leichter treu bleiben, kann besser argumentieren und sich bei Konflikten auf angemessene Art und Weise wehren. Er kann besser mit Stress umgehen oder auch bei Krankheiten den Heilungsprozess unterstützen. Die Liste ließe sich unendlich fortsetzen.

Jetzt ist Einsatz gefragt: Dieses Buch ist eine praktische und leicht lesbare Bedienungsanleitung für eigene Gefühle. Es finden sich darin zahlreiche Handlungsanleitungen, Ideen und Tipps rund um das Thema „Gefühl“. Wer bereit ist, sich auf diese Übungen intensiv einzulassen, wird schon bald Erfolgserlebnisse feiern können. Das bestätigten mir Freunde und Kollegen, die dieses Buch vorab lesen durften.

„Wahrscheinlich werden mehr Frauen als Männer zu den Übungen greifen, aber selbst wenn Männer die Übungen nur lesen, werden sie von den vielen Aha-Effekten überrascht sein!“, lautete der einheitliche Tenor.

Immer wieder haben mich im Laufe meiner Zeit als Psychotherapeut meine Klienten gefragt, ob ich das Besprochene auch irgendwo niedergeschrieben habe. Denn sie hätten ihre Erfahrungen gerne mit ihren Lebenspartnern, Verwandten oder Freunden geteilt. Doch das Verstehen und Vermitteln sind bekanntlich zwei Paar Schuhe. „In der Therapiestunde verstehe ich es, zu Hause bin ich mir dann aber wieder unsicher. Das Internet bietet keine verständliche Information und meine Freunde denken an Schlagerhits, wenn ich das Wort ‚Gefühl‘ in den Mund nehme“, meinten sie unisono. Daher habe ich vor Jahren das Bedürfnis verspürt, über mein Wissen ein Buch zu schreiben. Nach intensiver Arbeit ist dieses nun fertig. Ich hoffe, Sie haben viel Freude damit.

Robert Karbiner

Das Pendel der Gefühle

Im Leben gibt es Höhen und Tiefen. Genauso ist es auch bei Gefühlen. In unserer Kultur haben wir gelernt, sogenannte tiefe Gefühle (Trauer) als schlecht und Höhen (Freude) als gut zu bewerten. Niemand will ein Tief haben. Ein Hochgefühl bewerten wir positiv. Warum eigentlich? In der Musik gibt es auch hohe und tiefe Töne. Keiner würde auf die Idee kommen, einen tiefen Ton als schlecht und einen hohen Ton als gut zu bezeichnen. Nicht nur eine Orgel, sondern Musik im Allgemeinen braucht hohe und tiefe Register. Erst das Zusammenwirken von Sopran, Alt, Tenor und Bass ergibt die schöne Musik. Fazit: Töne sind nicht bewertbar. Gefühle auch nicht.

Um in die nicht ganz einfache Welt der Gefühle einzutauchen, hilft es, die eigenen Gefühle mithilfe eines Pendels zu verbildlichen. Wie bei einer Pendeluhr schlägt der Pendelstab nach links und rechts gleich weit aus. Auf der linken Seite befinden sich die Tiefen, auf der rechten Seite die Höhen. Einmal sind wir traurig, dann wieder fröhlich - diese Gefühle wechseln nach der aktuellen Lebenssituation.

Tiefen und Höhen sollten sich abwechseln, da das Pendel auf beiden Seiten immer gleich weit ausschlagen muss. Schön und gut, wäre da nicht unsere Einstellung, dass wir eigentlich keine Tiefen haben möchten. Schließlich sind wir keine Weicheier, wir können uns zusammenreißen, Weinen ist ein Zeichen von Schwäche.

„Das Leben ist ein Hit“, „Ein Indianer kennt keinen Schmerz“, so lauten die Botschaften, die wir von Kindheit an tagtäglich eingetrichtert bekommen. Wir wollen keine negativen Gefühle und bauen daher auf der negativen Seite des Pendels gerne eine Blockade ein. Wir ziehen eine Grenze und lassen zu tiefe Gefühle nicht zu.

Leider wirkt sich dieser Eingriff auch auf die Höhenseite aus. Das Pendel kann auf der positiven Seite nicht mehr so weit ausschlagen wie vorher. Auch hier bildet sich automatisch eine imaginäre Grenze, durch die wir unsere Gefühlswelt weiter

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

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