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Anlässlich der vorgezogenen Bundestagswahl am 23. Februar 2025, welche zur Schicksalswahl für Europa und die Ukraine werden könnte: Ein kurzes Essay zum russischen Angriffskrieg und zur Positionierung des Westens aus Sicht eines fiktiven Mitbürgers: Hauptkommissar Hans "Sperber" Binswanger. Wenige kennen ihn schon aus zwei Kriminalromanen: "Sperber und der Flug in die Sonne" sowie "Berlin could burn at a silent sunny day (but the West is never wrong)".
Über die Gründe für dieses Essay kann spekuliert werden. Sperber hatte sich ja schon im April 2024 mit der Thematik und der westlichen Politik auseinandergesetzt und war nach Abwägung aller möglichen Aspekte zu einer Meinung gelangt, die ziemlich deckungsgleich mit den Worten ist, die ein gewisser Altbundeskanzler im Mai 2014 geäußert hatte.
Trotzdem kommt dieses Essay nun überraschend. Es macht den Eindruck, als hätte Frust eine große Rolle gespielt. Darauf deutet die Klarheit der Wortwahl und die kompromisslose Meinungsäußerung hin. Ja, Frust mag der Antrieb für Sperber gewesen sein. Er ist eine Seele von Mensch, aber sein Team weiß: Wenn er einen schlechten Tag hat, dann neigt er zu klaren Worten und vergisst jegliche Diplomatie. Das ist dann nichts für sensible Gemüter.
Würde man Sperbers Ehefrau fragen, dann könnte sie verraten, dass es vermutlich ein Schlüsselerlebnis gab: Den erstmaligen Start einer russischen Interkontinentalrakete in diesem ungerechten, formal grundlosen Krieg, nachdem der scheidende US-Präsident weitreichende Raketen für Angriffe in russisches Staatsgebiet freigegeben hatte, als eine seiner letzten Amtshandlungen. "So kann es doch nicht weitergehen!", soll Sperber besorgt gesagt haben. Und dann hatte er sich angesichts der nahenden Bundestagswahl den Frust von der Seele geschrieben, da er als Ergebnis einen Kanzler fürchtete, der durch bestimmte Waffenlieferungen trotz bester Absichten und guter Argumente zu einer Eskalation beiträgt, nicht zum Frieden.
Sperber sieht Risiken, die andere nicht sehen, und er meint, dass es ohne gewisse Kompromisse nicht zu einem Ende des Krieges kommen wird, sondern zu weiteren Verlusten an Menschen und Gebiet, und im Extremfall zu einem europäischen Flächenbrand. Er findet, dass es nichts Gefährlicheres gibt als einen Krieg nach einer Pandemie. Eventuell hat er sich in diesem Punkt durch die Theorien seines ängstlichen Mitarbeiters beeinflussen lassen, aber das ist eine andere Geschichte.
Den Titel des Essays hat sich Sperber wohl in demselben Anflug von Ohnmacht, Frust und düsterer Vorahnung ausgesucht. Man darf tatsächlich gespannt sein, zu welchem Ergebnis die Bundestagswahl führen wird. Vielleicht würde Europa ein Bundeskanzler guttun, der etwas mehr Breite, Tiefe und Flexibilität in das prinzipiengeleitete, starre Denken bringt.
Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:
Veröffentlichungsjahr: 2024
Vorwort
Frage 1: Imperialistische Absichten
Frage 2: Expansion von EU und NATO Richtung Russland
Frage 3: TAURUS
Frage 4: NATO und Ukraine
Frage 5: Appeasement-Politik
Frage 6: Unrealistische Ziele
Frage 7: "Diktatfrieden" und das russische Gefühl des Sieges - inakzeptabel?
Frage 8: Übergreifen des Krieges auf Länder der EU und NATO
Frage 9: Gerechter Frieden
Frage 10: Brüchigkeit eines Waffenstillstands
Frage 11: Weg des Westens richtig oder falsch?
Erster Nachtrag vom 26. Dezember 2024
Zweiter Nachtrag: Betrachtung des Krieges im Lichte eines Kommentars vom 14.05.2025
Hinweise
Impressum
Virtueller Buchrückentext
„Die Wahrheit mag man ignorieren und verächtlich machen,
doch durch das Scheitern der faktischen Fehlpolitik wird sie erhöht werden.
Die Frage wird nur sein, wer dann noch da ist,
über den sie erhöht werden kann ..."
Ja, ich gebe zu: Das stammt wie aus einem übergroßen Glückskeks. Und dabei sind wir doch von einer Menge Scherzkeksen umgeben, oder? Eigentlich jedenfalls, doch scherzen sie leider nicht, sonder meinen alles ernst. Es ist auch keine Zeit zum Scherzen.
Gestatten? Ich bin Hauptkommissar Binswanger. Hans Walter mit Vornamen, aber man nennt mich Sperber. Dieses Buch soll kein literarisches Highlight werden. Nutzlose Eloquenz müsst ihr woanders suchen. Das liegt außerhalb meiner Möglichkeiten und Ziele. Es bleibt daher nüchtern, sachlich und anspruchslos; genauso anspruchslos wie die deutsche und (west-)europäische Mainstream-Politik, aber dafür mit mehr Wahrheit und Logik. Das behaupte ich jetzt einfach mal, und ich hoffe, es ist kein Irrtum oder Anflug von Größenwahn. Also, es wird ein anspruchsloses Buch sein. Wer etwas mehr Mühe und Anstrengung erwartet, dem sei "Berlin could burn at a silent sunny day (but the West is never wrong) - Binswanger 2" empfohlen. In dem Buch, das irgendjemand ungefragt über mich geschrieben hat, geht es um mich, aber noch mehr um das, was ich denke und im April 2024 erlebt habe. Ich muss im Schlaf gesprochen haben und abgehört worden sein. Oder eine neue Technik wurde gegen mich verwendet, um meine Gedanken zu lesen. Im übrigen muss ich wohl beobachtet worden sein, soweit es die Ereignisse in Berlin Charlottenburg-Wilmersdorf betrifft. Natürlich darf das Buch "Binswanger 2" auch gerne ignoriert werden. Und auch DIESES Buch darf gerne ignoriert werden. Hauptsache, Deutschland wählt am 23. Februar 2025 richtig, sonst könnte es die letzte Wahl gewesen sein. Um dies zu verhindern, oder einen Beitrag dazu zu leisten, schreibe ich nun mein eigenes kurzes Buch; eine Art Zusammenstellung von Gedanken. Vielleicht kann man es als Essay bezeichnen. Ich habe nicht viel Zeit, um es in eine richtige Form zu bringen, denn morgen früh geht es für mich und mein Team schon wieder weiter, mit dem Aufklären von Verbrechen in der Grauzone Berlin. Deshalb muss hier vieles unerwähnt bleiben, leider.
Natürlich werde ich durch dieses Buch mal wieder der Buhmann sein, aber daran bin ich schon gewöhnt. Das Buhmann-Image würde übrigens spätestens dann nicht mehr relevant sein, wenn hier die ersten russischen Raketen einschlagen und sich Deutschland im Krieg befindet, weil wählende Bevölkerung und Politik es nach allen Regeln der Kunst vermasselt haben. Dann wird das Gejammere groß sein. Ganz Pessimist, der ich aufgrund der Jahre seit 2020 bin, frage ich mich jetzt schon: WIE BLÖD KANN MAN EIGENTLICH SEIN? Und ich würde garantiert nicht zu jenen gehören, die entscheidende Fehler jemals verzeihen würden. Und jetzt will ich auch schon zur Sache kommen, denn wir alle haben vielleicht, wenn es ganz blöd läuft, nicht mehr viel Zeit ...
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