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Ein Koch- und Backbuch mit über 40 Frühstücksrezepten aus aller Welt - von Argentinien über die USA nach Frankreich und Deutschland bis nach Thailand oder Australien. Das Buch beinhaltet sowohl herzhafte als auch süße Rezepte für Brunch oder Frühstück all day long. Auch eine tolle Geschenkidee für alle Reisehungrigen.
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Seitenzahl: 49
Veröffentlichungsjahr: 2019
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45 geniale Frühstücksrezepteaus aller Welt
Elisa PaganelliLaura Ascari
»Bücher sind manchmal besitzergreifend, nicht wahr? Du gehst in eine Buchhandlung, und ein bestimmtes Buch springt dich an, als hätte es sich selbst dort aufgestellt, nur um deine Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen. Manchmal wird das, was darin steht, dein Leben verändern, manchmal brauchst du es nicht einmal zu lesen. Ein Buch um sich zu haben, ist manchmal einfach ein Trost.«
Sarah A. Allen
Bevor sich unsere Wege hier kreuzten, liebten wir beide bereits die frühen Stunden des Tages, die zarten Lichtstrahlen auf den Dingen, den feinen Staub, den die ersten Sonnenstrahlen durch den Vorhang sichtbar machten. Wie in einem Film liefen die täglichen Rituale ab, verschwommen erkennbar durch zwei Fenster – zwei Leben, die auf rätselhafte Weise parallel verliefen.
Durch die Wärme unserer Decken drang die kalte Morgenluft, wir hielten die ersten Tassen Tee umklammert und ließen den vernebelten Blick nach draußen schweifen. Hätten wir die kleinen Dinge des Lebens beschreiben sollen, die uns erfreuen, so wären es diese Augenblicke gewesen, genau dieser Moment der ersten Sonnenstrahlen eines Tages, den es erst zu erleben galt. Das Frühstück war es, das uns zusammenführte, das uns entdecken ließ, wie nahe wir uns künstlerisch und kulinarisch standen. Wir begannen zu fotografieren und zu zeichnen, getrieben von dem Wunsch und der Neugier, unsere schöpferischen Welten zu vereinen. So nahm ein Traum Form an. Ein Traum, den wir überall in der Welt buchstäblich bei 180 °C in den Backofen schoben, um zu entdecken, wie das Frühstück bei einem Einzelnen aussieht, aber auch bei allen anderen. Diese Reise wäre natürlich ohne zwei ganz besondere Begleiterinnen nicht möglich gewesen. Da waren Lorenza, eine begeisterte Bäckerin, die Regentropfen in zart schmelzende Schokolade verwandeln kann, und Ludovica, eine Köchin mit einer besonderen Liebe für Orte, an denen die Hauptzutat eine Prise Sonne ist. So reisten wir von Küche zu Küche, um Köstlichkeiten zu entdecken, die wir noch nie probiert hatten, Düfte zu atmen, die nach einer Saison verfliegen, und die Begeisterung zu verspüren, in die einen ein gutes Rezept versetzen kann. Es gibt Kochbücher, die einen lehren wollen, gemäß den Jahreszeiten zu kochen, es gibt andere, die die besten Techniken vermitteln, um das komplizierteste Gericht zu erhalten. Dieses Buch ist eine Fahrkarte ohne Rückfahrt, die einen in einer anderen Stadt, in einem anderen Land erwachen lässt, ohne dass die Zeitzone gewechselt wurde.
Haben Sie schon den Koffer gepackt?
Afghanistan – Qaimaq chai
Ägypten – Ful medames
Alaska – Baked oatmeal
Albanien – Ravani
Argentinien – Alfajores
Australien – Anzac biscuits
Belgien – Gaufre
Brasilien – Bolo de fubá
Bulgarien – Kiselo mlyako
China – Mian tiao tang
Dänemark – Kanelsnegle
Deutschland – Pumpernickel
Dominikanische Republik – Mangú
Ecuador – Bolón de verde
England – English muffins
Frankreich – Pain au chocolat
Holland – Appeltaart
Indien – Masala chai
Iran – Moraba-ye haveej
Island – Hafragrautur
Italien – Brioches
Japan – Misoshiru
Kanada – Pumpkin pies
Korea – Kimchi
Korsika – Confiture
Kuba – Panecillo
Lettland – Rupjmaize
Libanon – Labneh
Marokko – Msemmen
Österreich – Strudel
Philippinen – Bibingka
Portugal – Pastéis de nata
Russland – Blini
Schottland – Cranachan
Schweden – Kanelbullar
Spanien – Tostadas
Thailand – Khao neow sangkaya
Türkei – Menemen
Ungarn – Krumplis pogácsa
USA – Crazy cake
USA – Donuts
Wales – Rarebit
Westafrika – Kunun gyada
Mit geschlossenen Augen gehen Sie in einem verzauberten Garten aus grünem Tee spazieren. Der Duft hüllt Sie ein, auf Ihren Kopf fallen Rosenblätter. Lassen Sie sich von der Wärme der Tasse in Ihren Händen verwöhnen.
Für den qaimaq:
250 ml Vollmilch
6 EL Sahne
½ EL Maismehl
Für den Chai-Tee:
4 TL loser grüner Tee
¼ TL Natron
250 ml Vollmilch
4 TL Zucker
2 Kardamomkapseln
Für 4 Personen
Zubereitung: 45 Minuten
Kochzeit: 2 Stunden
Für den quaimaq:
Die Milch in einen Topf geben und zum Kochen bringen. Die Sahne unterrühren und die Temperatur reduzieren. Das Maismehl sieben und ebenfalls unter die Milch rühren. Etwa ½ Stunde köcheln lassen. An der Oberfläche der Milch bildet sich dabei eine dicke Creme; diese immer wieder abschöpfen und in einen anderen möglichst breiten, niedrigen Topf geben. Es darf nur ein kleiner Teil Milch in dem ersten Topf verbleiben.
Den anderen Topf mit der gesamten Creme bei niedriger Temperatur etwa 2 Stunden köcheln lassen. Die Creme an einem kühlen Ort aufbewahren.
Für den Chai-Tee:
In einem kleinen Topf 250 ml Wasser zum Kochen bringen. Den grünen Tee und das Natron unterrühren und 5 Minuten kochen lassen. Vom Herd nehmen, einige Minuten »setzen« lassen und filtern. Nun muss er mit Luft in Kontakt kommen, dazu mehrmals aus größerer Höhe von einem Gefäß in ein anderes gießen. Mittlerweile müsste der Tee eine rote Farbe angenommen haben. Wieder auf den Herd stellen und die Milch zugeben. Nach 1 Minute vom Herd nehmen.
Zucker sowie Kardamom und 1 EL quaimaq zugeben. Mit indischem Chapati-Brot servieren … und dann guten Appetit!
Neue Geschmacksrichtungen zu entdecken, kann sich als Abenteuer erweisen. Die Säure der Zitrone, die Süße der Paprika … Lassen Sie sich diese Suppe einmal von jemand anderem kochen. Können Sie alle Zutaten erraten?
500 g getrocknete Dicke Bohnen
Salz
1 Knoblauchzehe, durchgepresst
Saft von 1 Zitrone
2 Tomaten, gewürfelt
1 Zwiebel, fein gewürfelt
etwas Olivenöl extra vergine
etwas Chilipulver
etwas gemahlener Kreuzkümmel
etwas edelsüßes Paprikapulver
etwas Petersilie
Für 4–6 Personen
Zubereitung: 15 Minuten
Wartezeit: 12 Stunden
Kochzeit: 2 Stunden
Die Bohnen über Nacht in Wasser einweichen. Anschließend in reichlich Wasser mindestens 2 Stunden kochen (je nach gewünschter Konsistenz). Wer es cremiger mag, püriert einen Teil davon. Den Herd ausschalten.