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Die erste Abenteuerreise eines kleinen Frankfurter Braunbären zu den Eisbären. Braunbär Bruno freundet sich im Zoo mit dem Eisbären-Mädchen Kira an. Als Kira aus dem Nachbargehege verschwunden ist, beschließt Bruno sich auf die Reise zum Nordpol zu begeben, um die Eisbären zu suchen. Mit der Erlaubnis seines Vaters macht er sich eines Tages gen Norden auf. Der junge Bär durchquert Frankreich, muss über den Kanal nach England, bis nach Schottland, um mit einem Wikingerschiff auf das Nordmeer zu gelangen. Auf seiner Reise begegnet er vielen Tieren mit unterschiedlichen Charakteren. Tapsig und gutgläubig geht er einem hinterlistigen Fuchs auf den Leim, doch Leeu der Löwe rettet ihn. Der Bärenjunge trifft Soure die adlige Maus, die ihm ein guter Freund und Wegbegleiter ist. Gemeinsam erleben sie spannende Abenteuer, überlisten die Piraten und machen in einer Ritterburg Bekanntschaft mit Gespenstern. - Ob Bruno die Eisbären findet? - Auf der Reise zum Nordpol erlebt Bruno die Freundlichkeit und Fürsorge der Gefährten, aber auch List und Betrug unter den Geschöpfen. Jedes Tier hat sein eigenes ganz besonderes Wesen, fast menschlich kommunizieren sie miteinander. Die abenteuerliche Entdeckungsreise ist Kleinkinder gerecht erzählt. Illustriertes Kinderbuch, alle Bilder sind mit viel Liebe handgemalt. Empfohlen für Mädchen und Jungen ab vier Jahre. kinderbuchserie-monika-bonanno.jimdo.com/
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Seitenzahl: 33
Veröffentlichungsjahr: 2014
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Monika Bonanno
Brunos Reise zum Nordpol
Band 1 - Die Abenteuerreise eines kleinen Frankfurter Braunbären zu den Eisbären.
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Inhaltsverzeichnis
Titel
1. Bruno und Kira
2. Bruno zieht los
3. Bruno und der Fuchs
4. Bruno in Not
5. Bruno und Soure
6. Bruno und der Piratenkapitän
7. Bruno und Soure in der Ritterburg
8. Bruno beim Ritterfest
9. Bruno und die Gespenster
10. Bruno und der Wolf
11. Bruno und die Wikinger
12. Bruno und Polara
13. Bruno möchte nach Hause
Impressum neobooks
Es war einmal ein junger Braunbär mit dem Namen Bruno.
Er lebte bei seinen Eltern im Frankfurter Zoo. Der Bärenjunge hatte ein knuffeliges braunes Fell und kugelrunde braune Augen.
Am liebsten lag er im Wasser und schaute den anderen Bären beim Spielen zu.
Sein Vater war ein gemütlicher Bär, der den ganzen Tag in der Sonne lag und lustige Lieder sang.
Seine Mama kuschelte den kleinen Bruno jeden Tag.
Immer wieder sagte sie zu ihm: „Ich hab dich ganz doll lieb.“
Die Bärenmutter erzählte viele schöne Geschichten von der großen, weiten Welt. Sie sprach von Abenteuern, Reisen, von wilden Tieren und über Hilfsbereitschaft und Freundschaft.
Bruno hörte ganz genau zu. Er wünschte sich, selbst loszuziehen, um seine eigenen Abenteuer zu erleben.
Im Nachbargehege wohnte eine Eisbärenfamilie, aber nur im Winter, denn im Sommer war es ihnen zu warm, dann mussten sie in die gekühlten Hallen umziehen.
Sie hatten zwei Söhne und eine Tochter mit dem Namen Kira.
Die Eisbären waren sehr stolz, sie wechselten kein Wort mit den Braunbären, nur Kira schaute mit ihren blauen Augen immer mal zu Bruno, dann lächelte sie ihm verlegen zu.
Bruno grinste fröhlich zurück.
Er versuchte, Kira mit Scherzen und witzigen Grimassen zum Lachen zu bringen.
Wenn er glaubte, jetzt wäre der Moment gekommen, dass sie seine Freundschaft erwiderte, wurde das Eisbärenmädchen von ihren Eltern gerufen: „Kira, komm jetzt hierher, es gibt was zu fressen!“
„Kira, was machst du da, du sollst doch nicht, du darfst doch nicht! Kira, du musst bei deinen Brüdern bleiben!“
Bruno konnte nicht verstehen, warum Kira dann wortlos wegging, ohne sich nach ihm umzusehen.
Eines Tages kamen die Eisbären gar nicht mehr heraus. Der kleine Braunbär schaute immer wieder traurig in das leere Gehege.
„Bruno, was hast du denn, mein Kleiner?“, fragte seine Mutter mitleidig.
„Ist schon gut, Mama.“
Er kuschelte sich in ihr Fell und dachte: „Ich muss hinaus, um mir die Welt anzuschauen. Mami wird sehr traurig sein, aber ich bin schon groß, fast erwachsen. Ich komme ja bestimmt ganz schnell wieder nach Hause.“
Ein paar Tage später kam für Bruno die Gelegenheit, sich auf die Reise zu machen.
Seinem Vater hatte er von dem Plan erzählt.
Der Bärenpapa war zuerst gar nicht begeistert, dass sein Sohn weggehen wollte.
Nach vielen Gesprächen brummte der große Bär: „Nun gut, mein Sohn, du bist schon groß genug. Wenn du versprichst, ganz schnell zurückzukommen und ganz gut auf dich aufzupassen, werde ich es deiner Mama erklären können.“
Er fügte hinzu: „Hoffentlich, sie wird so traurig sein, dass ich mir viele neue lustige Lieder ausdenken muss, um sie zu trösten.“
Bruno machte sich auf den Weg. Er lief über weite Felder und grüne Wiesen.
Er fühlte sich so leicht, so frei und so erwachsen.
Nachdem er einen ganzen Tag gelaufen war, musste er sich einen Moment hinlegen, um auszuruhen.
Da hoppelte ein weißes Kaninchen auf ihn zu und stupste ihn an.
„Na, was machst du denn da? Wo willst du denn hin?“
Bruno setzte sich auf.
„Ganz schön frech, mich zu stören. Ich bin auf dem Weg zum Nordpol, ich will die Eisbären suchen.“
Das Kaninchen schaute ihn erstaunt an.
„Du möchtest zum Nordpol? Habe ich noch nie gehört. Wenn du willst, dann begleite ich dich bis zum Waldrand, denn da habe ich meinen Bau, dort wohnt meine Familie. Du wirst uns nicht fressen, oder?“, fragte es vorsichtig.