Coronavirus - Mein fünftes Corona-Krise Tagebuch - Julius Klain - E-Book

Coronavirus - Mein fünftes Corona-Krise Tagebuch E-Book

Julius Klain

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Beschreibung

Coronavirus - Mein fünftes Corona-Krise Tagebuch von Julius Klain: Es ist zu Beginn dieses Buches inzwischen über sechs Wochen her, als Julius Klain die Corona-Krise das erste Mal zu spüren bekam und als er damit begann, das erste Tagebuch dieser Reihe zu Papier zu bringen. Seine anfänglichen Antreiber und Motivatoren, seine Angst, seine Unsicherheit und die Ungewissheit, ob und wie sein Leben weitergehen wird, sind zwar inzwischen deutlich kleiner geworden, dennoch kann er nicht damit aufhören, weiterzuschreiben und über diese außergewöhnliche Zeit zu erzählen, weil sie ihn schlichtweg fasziniert. In diesem fünften Tagebuch, welches den Zeitraum vom 15. bis 21. April 2020 umfasst, widmet sich Julius Klain gezielt, wenn auch teils etwas versteckt, den "Nebenwirkungen" von COVID-19. Also all den Dingen, welche sich aus seiner Perspektive bis dato durch das Coronavirus verändert haben.

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Seitenzahl: 39

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Inhaltsverzeichnis

Vorwort

Mittwoch, 15. April 2020

Donnerstag, 16. April 2020

Freitag, 17. April 2020

Samstag, 18. April 2020

Sonntag, 19. April 2020

Montag, 20. April 2020

Dienstag, 21. April 2020

Mittelhessen, 28. April 2020

Vorwort

Liebe Leserin, lieber Leser,

es ist jetzt über sechs Wochen her, seitdem ich die Corona-Krise das erste Mal zu spüren bekam und als ich damit begann, das erste Tagebuch dieser Reihe zu Papier zu bringen. Meine anfänglichen Antreiber und Motivatoren, meine Angst, meine Unsicherheit und die Ungewissheit, ob und wie mein Leben weitergehen wird, sind zwar inzwischen deutlich kleiner geworden, dennoch kann ich nicht damit aufhören, weiterzuschreiben und über diese außergewöhnliche Zeit zu erzählen. Warum? Weil sie mich schlichtweg fasziniert.

In diesem Tagebuch widme ich mich gezielt, wenn auch teils etwas versteckt, den „Nebenwirkungen“ von COVID-19. Also all den Dingen, welche sich aus meiner Perspektive bis dato durch das Coronavirus verändert haben.

Des Weiteren gilt: auch die Handlungen dieses Buches schließen sich unmittelbar an die Inhalte meiner ersten vier Corona-Krise Tagebücher an. Um dieses Buch besser zu verstehen, empfehle ich Ihnen daher, vorab auch die anderen Bücher zu lesen.

Ihr

Julius Klain

Mittwoch, 15. April 2020

Bereits beim Aufstehen um 6.30 Uhr muss ich daran denken, dass heute von der Politik entschieden und verkündet wird, wie es ab der kommenden Woche weitergeht. Doch meine Meinung hat sich dazu binnen der letzten Tage deutlich verändert:

Vor zweieinhalb Wochen, zu Beginn der Restriktionen und als die Situation mit Corona noch deutlich neuer, ungewisser, bedrohlicher, verängstigender, verändernder, einschneidender, beschränkender, aber auch irgendwie deutlich aufregender für mich war, war es mir noch sehr wichtig, dass es ab der kommenden Woche, wieder „normal“ weitergeht. Sprich, dass die Geschäfte, Kindergärten, Schulen, Restaurants, etc. wieder öffnen, denn auch ich sehnte mich „damals“ nach meinem früheren Leben und dem damit verbundenen Halt.

Heute, nachdem ich mich an die Situation gewöhnt und zwischenzeitlich festgestellt habe, dass Corona für mich nahezu ausschließlich positive Nebenwirkungen hat (weniger Verkehr, weniger Menschen unterwegs, weniger Stress und Hektik auf den Straßen und im Bus, weniger Umweltbelastungen, keine privaten Termine und Verpflichtungen, geringe Benzinpreise, mehr Zeit für mich zum Schreiben, mehr Zeit mit der Familie, … ), bin ich ehrlich gesagt gar nicht mehr so erpicht darauf, dass wir schnellstmöglich zu dem zurückkehren, was vorher war. Im Gegenteil. Ich würde mich sogar inzwischen sehr darüber freuen, wenn es bei dem jetzigen Ist bleiben würde, zumal ich zudem von der Wirkung der Maßnahmen im Blickwinkel des Gesundheitsschutzes überzeugt bin und folglich vollends hinter ihnen stehe.

Ja, ich weiß, meine Situation ist im Vergleich zu (vielen) anderen recht komfortabel. Womit ich meine, dass ich bis dato vom Coronavirus verschont geblieben sowie weder von Kurzarbeit noch von Arbeitslosigkeit bedroht bin und mir daher auch noch keine tiefgreifen existenzielle Sorgen machen muss, dass ich mich mit meiner Familie nach wie vor recht frei bewegen kann, da wir auf dem Dorf wohnen, wo wir ein Haus und einen Garten haben und wodurch es uns permanent möglich ist, mit den Kindern vor die Tür zu gehen und uns draußen auszutoben und zu beschäftigen und, dass wir durch die Teilzeitbeschäftigungen meiner Frau und von mir selbst, auch die Betreuung unserer drei Kinder (fünf, zehn und 12 Jahre alt) recht gut hinbekommen.

Daher schaue ich den heutigen politischen Entscheidungen recht entspannt entgegen.

„Papa!“ ruft mein Sohn in diesem Augenblick aus der oberen Etage.

Wie gerne würde ich jetzt weiterschreiben, denke ich mir. Stattdessen fahre ich meinen Laptop herunter und mache mich auf den Weg zu ihm, womit mein Tag gegen 6.55 Uhr beendet ist und der der Kinder beginnt.

Ist die Corona-Zeit wirklich so toll wie ich gerade geschrieben habe?

8.55 Uhr: Wir haben gefrühstückt, uns angezogen und meine Frau verabschiedet, die zur Arbeit gefahren ist. Nun heißt einmal mehr: Schule zu Hause. Wir beginnen mit Deutsch - schreiben.

9.30 Uhr: Pause. Die Kinder sind draußen und toben sich auf dem Trampolin aus. Auch ich nutze die Gelegenheit, um kurz durchzuatmen.

10.00 Uhr: Mathe

10.35 Uhr: Kleine Pause.

10.50 Uhr: Deutsch – lesen.

11.15 Uhr. Ende des Schultags. Die Kinder spielen draußen, während ich die Wäsche aufhänge.

12.00 Uhr: Meine Tochter und ich setzen das fort, was wir gestern begonnen haben und stellen unseren Kuchen – einen Käsekuchen mit Pfirsichen aus der Dose – fertig.

12.30 Uhr: Vorbereitung des Mittagessens

13.10 Uhr: Gemeinsames Mittagessen, denn auch meine Frau ist zwischenzeitlich von der Arbeit heimgekehrt.