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Das ist ein Mutmacherbuch für alle, die sich coronisiert fühlen. Die Corona-Pandemie legt nicht nur wiederholt unsere Wirtschaft lahm, sondern versetzt auch viele Menschen in Angst und Schrecken. Das vorliegende Büchlein hilft dabei, den eigenen Blickwinkel zu ändern, Ängste zu reduzieren und in der gegenwärtigen Lage auch Chancen zu erkennen. Die Leser bekommen konkrete Anregungen, um mit vielen Standardsituationen besser zurechtzukommen. Gleichzeitig trägt das Buch dazu bei, gegenseitiges Verständnis zu schaffen und Brücken zu bauen für neue Verbindungen innerhalb der Gesellschaft.
Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:
Seitenzahl: 49
Veröffentlichungsjahr: 2020
Nachrichten mit Gelassenheit aufnehmen
Fallzahlen richtig werten
AHA- und L-Regeln mit Spaß verbinden
Lebensmut statt Angst
Kindern keine Bange machen
Hausunterricht kreativ meistern
Homeoffice im eigenen Rhythmus
Nähe statt sozialer Distanz
Virtuelle Küsse schmecken nicht
Sport und Fitness beibehalten
Geschäftlich nicht verzagen
Kulturelles Leben selber fördern
Heimische Unternehmen unterstützen
Internetnutzung bewusst begrenzen
Freiheit beginnt im Kopf
Gesundheit selber stärken
Testen ohne Nocebo - Effekte
Partytime und Sperrstunde
Vertrauen statt Hamsterkäufe
Perspektivwechsel statt Spaltung
Respekt statt Blockwartmentalität
Zuhören statt Diskussionsorgien
Politisch wach bleiben
Zuversicht in Krisenzeiten behalten
Weitergehen und Chancen sehen
Dank
Ein Corona-Infizierter erregte jüngst globale Aufmerksamkeit: Der Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika, Donald Trump, fieberte. Die Bürger sahen den mächtigsten Mann der Welt und größten Corona-Verharmloser mit unterdrückter Schadenfreude für kurze Zeit im Krankenhaus. Es bereitete einerseits leise Genugtuung, dass es jeden Ignoranten treffen kann, andererseits auch neue Angst vor dem unheimlichen Virus und seiner Unberechenbarkeit.
Angst ist ein mieser Freudenspender.
Im Internet erfährt jeder auf den ersten Klick:
„Angst ist ein Grundgefühl, das sich in als bedrohlich empfundenen Situationen als Besorgnis und unlustbetonte Erregung äußert. Auslöser können dabei erwartete Bedrohungen, etwa der körperlichen Unversehrtheit, der Selbstachtung oder des Selbstbildes sein.“
Schon morgens beim Zähneputzen kann jeder und jede die neuesten Zahlen von Covid-19 Erkrankten hören und sich vor Angst am Zahnputzwasser verschlucken und in den Schlafanzug nässen.
Abends gehen wir mit den Corona Meldungen zu Bett, immer ein bisschen sorgenvoll vor Corona-Alpträumen und jede Traumlust niederschlagenden Gedanken. Beim kleinsten Huster durchzuckt viele Menschen Corona-Angst.
In allen Fernsehprogrammen gibt es seit Monaten Corona-Ticker mit schön ausgeformten gefährlich rot und eitrig gelb schimmernden überdimensionalen Virus-Kugeln mit Spitzen. Praktisch monatelang gab es dazu passend Corona-Sondersendungen gleich noch einmal nach den Nachrichten von ARD und ZDF.
Die Moderator*innen sprachen immer mit gedämpfter Stimme und ernsten Mienen. Scherze oder humoristische Bemerkungen verboten sich.
Die mediale Corona-Dominanz ist allgegenwärtig. Es klingt nach apokalyptischen Verhältnissen, selbst wenn es sich nur um milde Verläufe oder Infektionen ohne spürbare Symptome handelt.
Viele nervt inzwischen der Corona-Daueralarm. Sie wollen sich nicht verängstigen lassen oder zitternd durch die neue Normalität wanken. Wir stimmen Ihnen zu und wollen zeigen, was zu tun ist, um sich Spaß und Lebensfreude in Corona-Zeiten zu erhalten.
Zuallererst gilt:
Gelassenheit vor Panikstimmung.
Lassen wir uns nicht coronisieren sondern inspirieren, humorvoller und entspannter damit umzugehen und die Chancen zu sehen, die auch in dieser Zeit stecken.
Warum die Johns-Hopkins-Universität stets andere Fallzahlen zum Infektionsgeschehen meldet als unser Robert-Koch-Institut (RKI) bleibt wohl Mediengeheimnis, auch wer die Amis eigentlich von unseren Gesundheitsämtern brieft? Manchem fällt durch die bedrohlichen Zahlen schon bei der Morgentoilette die Zahnprothese in das Klo. Wieder steigende Corona-Zahlen! Die bloßen Zahlen allein sagen jedoch noch nichts über den Verlauf, die Schwere der Erkrankung aus. Offen bleibt in den Medienzahlen auch die Menge der Getesteten, die im Verlauf von März mit rund 127000 im Oktober bei über einer Million liegt.
Andere gehen entspannter mit den Infektionsdaten um. Sie beruhigt nicht allein, dass es bei uns z.Z. rund 30 000 Intensivbetten mit Beatmungstechnik gibt, sondern dass Anfang Oktober nur 400 davon mit Corona-Patienten belegt sind, wie ein ARD-Spezial am 5. Oktober berichtete.
Aufmerksame Zuschauer erfuhren auch, dass wöchentlich bei uns im Lande zwischen 16-20 000 Menschen sterben – an vielfältigen Ursachen.
An oder mit Corona starben bisher rund 9.500 Menschen. Es gibt also keine sogenannte „Übersterblichkeit“ durch Covid 19. Das beweisen auch die Statistiken, wie sich jeder selbst unter der Webadresse:
https://www.destatis.de/DE/Themen/Gesellschaft-Umwelt/Bevoelkerung/Sterbefaelle-Lebenserwartung/sterbefallzahlen.html
überzeugen kann. Von 19.400 Toten im August 2020 starben 27 an Corona, das sind immer noch 27 zu viel, lässt manche Hypochonder aber vielleicht etwas erleichtert durchatmen.
Die Sterblichkeitsrate ist alleine im Oktober – trotz drastisch gestiegener Infektionszahlen – auf gut 2% gesunken. Im Sommer lag sie noch bei über 4,5%. Das bedeutet, dass auch eine Infektion mit dem Virus nicht zwangsläufig lebensgefährlich ist.
Berücksichtigen sollten verängstigte Bürger auch, dass durch die hohe Medienaufmerksamkeit unser Blick immer wieder auf diese Sterbezahlen gelenkt wird – wie viele Menschen in anderen Jahren an einem anderen Virus gestorben sind, wurde meist kaum kommuniziert. Dadurch wird die Angst vor dem Tod durch Corona geschürt.
Lasst Euch nicht von Zahlen ängstigen!
Wir werden so oder so mit dem neuen Virus leben müssen und hoffentlich auch bald von den überbordenden C-Nachrichten wieder auf weitere dringliche Themen, wie etwa den Klima- und Umweltschutz oder die Gerechtigkeitslücken in unserer Gesellschaft zurückkommen.
AHA galt früher als Überraschungsruf! Nunmehr und in Corona-Zeiten versteht man darunter die Abkürzung für
A - Abstand halten
H - Hygieneregeln durchsetzen und das weitere
A - steht für Atemmaske tragen.
Die L - Regel soll an das regelmäßige Lüften erinnern, damit wir nicht im eigenen Mief ersticken und die Feuchtigkeit in der Luft, die besonders gut Viren transportiert, nach draußen befördert wird.
Gerade bei letzterem hat manche Schule große Probleme, weil viele Fenster aus Sicherheitsgründen nicht einfach zu öffnen sind, offenbar aus Angst, dass sich zu viele Schülerinnen und Schüler aus dem Fenster stürzen!
Manche Eltern wiederum haben Angst, dass die Kinder im Unterricht erfrieren – da kann sicherlich die passende Kleidung Abhilfe schaffen. Aber wie kann man mit diesen Regeln Spaß haben?
Hier ein paar praktische Tipps:
Viele Menschen haben sich die Maskenpflicht versüßt, indem sie sich besonders kreative, modisch passende oder individuell besondere Masken angefertigt oder gekauft haben
Hilfreich ist es, sich nicht ständig darüber aufzuregen. Die Meinungen über die Sinnhaftigkeit dieser und anderer Maßnahmen gehen weit auseinander. Innere Gelassenheit kann helfen, sich das Leben davon nicht verderben zu lassen. Statt dagegen anzukämpfen oder frustriert zu sein, einfach annehmen, wo es sich nicht ändern lässt.