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Das Arbeits- und Übungsbuch zur aktuellen deutschen Rechtschreibung in der Praxis. Im Wissensteil werden alle Rechtschreibregeln systematisch und mit leicht verständlichen Beispielen erklärt. Der Übungsteil hilft, die praktische Umsetzung alltagstauglich zu trainieren. Wertvolle Praxistipps für das Schreiben im Berufs- und Ausbildungsalltag sowie Abschlusstests zur Selbstkontrolle ergänzen den Band. Der Crashkurs berücksichtigt die Neuerungen des Amtlichen Regelwerks von 2024.
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Seitenzahl: 167
Veröffentlichungsjahr: 2024
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Duden
Das Übungsbuch für Ausbildung und Beruf
5., aktualisierte Auflage
Redaktionelle LeitungDr. Melanie Kunkel unter Mitwirkung von Paula Lebsanft und Janne Vogel
RedaktionDr. Anja Steinhauer
TextDr. Anja Steinhauer
UmschlaggestaltungRobert Grill, München
UmschlagabbildungBleistift (Hayati Kayhan/Shutterstock.com)
Satz und LayoutLemmeDESIGN, Berlin
www.duden.de
www.cornelsen.de
5. Auflage, 1. Druck 2024
© 2024 Cornelsen Verlag GmbH, Mecklenburgische Str. 53, 14197 Berlin
Das Werk und seine Teile sind urheberrechtlich geschützt. Jede Nutzung in anderen als den gesetzlich zugelassenen Fällen bedarf der vorherigen schriftlichen Einwilligung des Verlages. Hinweis zu §§ 60 a, 60 b UrhG: Weder das Werk noch seine Teile dürfen ohne eine solche Einwilligung an Schulen oder in Unterrichts- und Lehrmedien (§ 60 b Abs. 3 UrhG) vervielfältigt, insbesondere kopiert oder eingescannt, verbreitet oder in ein Netzwerk eingestellt oder sonst öffentlich zugänglich gemacht oder wiedergegeben werden. Dies gilt auch für Intranets von Schulen und anderen Bildungseinrichtungen.
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Das Wort Duden ist für die Cornelsen Verlag GmbH als Marke geschützt.
DruckH. Heenemann, Berlin
ISBN 978-3-411-73365-1
Auch als E-Book erhältlich unter 978-3-411-91168-4
1 Groß- und Kleinschreibung
Substantivierungen oder nicht?
Sprach- und Farbbezeichnungen
Titel, Eigennamen, feste Begriffe
Zahlwörter und Zeitangaben
Satzanfang und Anrede
2 Getrennt- und Zusammenschreibung
Grundsätzliches
Verben
Adjektive und Partizipien
Substantiv + Präposition
Schreibung mit Bindestrich
3 Dehnung und Schärfung
Dehnung
Schärfung
s, ss oder ß
4 Gleich und ähnlich klingende Wörter und Laute
das / dass
wider / wieder
ä / e, äu / eu, ai / ei
end- / ent-, -and / -ant, tod- / tot-
seid / seit, Stadt / statt
5 Fremdwörter
Fremdwörter aus dem Englischen
Fremdwörter aus dem Französischen
Fremdwörter aus dem Lateinischen, dem Griechischen und aus anderen Sprachen
6 Zeichensetzung
Komma bei Haupt- und Nebensätzen
Komma bei Infinitivgruppen und Partizipgruppen
Komma bei Aufzählungen und Vergleichen
Komma bei Zusätzen, Erläuterungen und Beisätzen
Zeichensetzung bei wörtlicher Rede und bei Zitaten
7 Worttrennung am Zeilenende
8 Abschlusstest
Lösungen
Register
Satzanfänge und Titel
Das erste Wort eines Satzes wird großgeschrieben.
Für die Prüfung bringen Sie bitte Papier und Stifte mit.
Ebenso das erste Wort einer Überschrift oder eines Titels.
Gestern erneutes Doping-Geständnis Hast du schon „Zwischen Welten“ gelesen?
Nach Auslassungspunkten oder einem Apostroph am Satzanfang wird klein weitergeschrieben.
… und weiter ging die Reise. ’s war echt irre!
Folgt nach einem Doppelpunkt ein vollständiger Satz, wird das erste Wort großgeschrieben.
Folgendes ist wichtig: Die Fenster müssen geschlossen bleiben.
Folgt kein selbstständiger Satz, sondern z. B. eine Aufzählung, schreibt man das erste Wort klein.
Zur Prüfung sind mitzubringen: unliniertes Papier und Stifte.
Das erste Wort einer direkten Rede nach dem Doppelpunkt wird großgeschrieben.
Der Kunde fragte: „Können Sie mir bitte helfen?“
Substantive
Großschreibung gilt für alle Substantive (Hauptwörter, Nomen).
Text, Kollegin, Tisch, Material
Substantive stehen häufig mit einem Artikel; es gibt bestimmte und unbestimmte Artikel.
der Garten, die Schule, das Hausein Garten, eine Schule, ein Haus
Substantive können auch Adjektive (Eigenschaftswörter), Pronomen (Fürwörter) und Zahlwörter vor sich haben oder einen Artikel, der mit einer Präposition (Verhältniswort) verschmolzen ist.
beste Ergebnisse, mein Arbeitsplatz, drei Verträge, viel Geld
zur Arbeit, im Büro
Manchmal ist es nicht ganz leicht, zu entscheiden, ob ein Substantiv vorliegt, da auch Wörter anderer Wortarten als Substantive verwendet werden können; das nennt man Substantivierung.
beim Arbeiten, das Wichtigste
Substantivierungen
Werden Wörter anderer Wortarten substantiviert (also als Substantiv verwendet), schreibt man sie ebenfalls groß. Das betrifft:
1.Verben (Tätigkeitswörter) – vor substantivierten Verben steht meist ein Artikel oder eine Präposition oder eine Verschmelzung aus beidem,
Das viele Telefonieren nervte sie schon. Mit Abschreiben erreicht man nichts. Die ganze Abteilung war am Gelingen des Projektes beteiligt.
2.Adjektive – substantivierte Adjektive haben oft Artikel oder unbestimmte Mengenangaben vor sich, Großschreibung gilt auch in Redewendungen,
Fußball ist für sie das Größte.Er vergaß nichts Wesentliches.Es kam kaum etwas Inhaltliches.den Kürzeren ziehen, im Trüben fischen
3.Partizipien (Mittelwörter),
die Mitarbeitenden, nichts Gedrucktes
4.Pronomen,
Das ist ein Er, keine Sie.
5.Zahlwörter,
die Prüfung mit einer Zwei bestehen
6.Paarformeln zur Bezeichnung von Personen,
Es kam zum Konflikt zwischen Arm und Reich. Zur Demo kam Groß und Klein.
7.die meisten unbestimmten Zahladjektive ( aber S. 9),
alles Übrige, nicht das Geringste, es gibt Verschiedenes zu tun
8.Konjunktionen (Bindewörter) und Präpositionen,
Sie machen das ohne Wenn und Aber. Man muss das Für und Wider abwägen.
9.Interjektionen (Ausrufewörter).
mit großem Ach und Weh
Allein stehende Adjektive oder Partizipien, die sich auf ein vorher oder nachher genanntes Substantiv beziehen, sind nicht substantiviert, sie werden kleingeschrieben.
Die neue Abrechungsmethode ist einfacher als die alte.
Frisches Gemüse ist gesünder als gekochtes.
Entsprechend werden alle Wörter, die keine Substantive sind, kleingeschrieben, wenn sie wie ihre ursprüngliche Wortart verwendet werden:
Verben und Partizipien (1), Adjektive (2), Adverbien (3), Artikel (4), Pronomen (5), Präpositionen (6), Konjunktionen (7) und Zahlwörter (8).
(1) spielen, lachen; spielend, gelacht
(2) schön, bunt
(3) gestern, gern, mittags
(4) der, die, das, ein, eine
(5) du, er, mein
(6) in, auf, unter
(7) wenn, obwohl
(8) viel, wenig, drei
Superlative, die mit auf das / aufs gebildet werden und mit Wie? erfragt werden können, werden in der Regel großgeschrieben. Aber auch die Kleinschreibung ist zulässig.
Sie war aufs Äußerste / äußerste auf die Ergebnisse gespannt.
Dieses Verhalten wurde auf das Schärfste / schärfste verurteilt.
In festen adverbialen Wendungen aus Präposition und Adjektiv ohne Artikel wird das Adjektiv kleingeschrieben.
Die Kunden reisten von nah und fern an. über kurz oder lang
Ist das Adjektiv wie ein Substantiv dekliniert (gebeugt), so kann man es auch großschreiben.
Ich warte seit Langem / langem auf Sie. Von Nahem / nahem betrachtet …
Sprachbezeichnungen können Adjektive (Kleinschreibung) oder Substantive (Großschreibung) sein.
Als Adjektive kann man sie meist mit
Im Plenum ist englisch (wie?) / Englisch (was?) zu sprechen.
Für diesen Job braucht man Englisch.
Auch Spanisch ist eine Weltsprache.
Wie? erfragen. Bei substantivischem Gebrauch kann man sie entweder mit
Was? erfragen oder sie stehen nach einer Präposition.
Dieses Buch ist in Dänisch geschrieben. Das heißt auf / zu Deutsch …
Auch Farbadjektive können als Substantive gebraucht werden. Dann kann man sie nicht durch Wie? erfragen.
Ich habe meine Jeans schwarz gefärbt. (Wie?)
Das Rot deiner Haare ist schön. (Was?)
Farb- und Sprachbezeichnungen, die mit einer Präposition stehen, werden generell großgeschrieben.
Die Ampel steht auf Rot. Bei Grün darf man fahren. Eine Hose in Weiß.
Der Vortrag ist auf Englisch zu halten.Mit Englisch kommt man überall klar.
Lange Zusammensetzungen
In nominalen Aneinanderreihungen werden alle Wörter durch Bindestrich miteinander verbunden. Das erste Wort schreibt man groß, auch wenn es kein Substantiv ist, ein substantiviertes Verb am Ende wird auch großgeschrieben.
Der Pro-Kopf-Verbrauch an Wasser steigt.
Das ist ja zum Aus-der-Haut-Fahren.
Abkürzungen, zitierte Wortformen und Einzelbuchstaben bleiben unverändert.
der pH-Wert, die km-Zahl, der dass-Satz der i-Punkt, die x-Achse
Feste Begriffe, Eigennamen und Titel
In Verbindungen aus Adjektiv und Substantiv wird das Adjektiv im Normalfall kleingeschrieben.
das letzte Meeting
die lange Reise
Bilden beide einen festen Begriff, darf man das Adjektiv auch großschreiben, besonders wenn eine neue Bedeutung entstanden ist.
autogenes / Autogenes Training
künstliche / Künstliche Intelligenz
das neue / Neue Jahr
die goldene / Goldene Hochzeit
der blaue / Blaue Brief
das Schwarze / schwarze Brett
die Erste / erste Hilfe
Vor allem fachsprachliche Begriffe schreibt man dann gewöhnlich groß.
die Rote / rote Karte (im Fußball)
die Kleine / kleine Anfrage (im Bundestag)
Das Adjektiv in mehrteiligen Eigennamen wird generell großgeschrieben. Großschreiben muss man das Adjektiv außerdem bei:
das Deutsche Rote Kreuz, die Vereinten Nationen, das Zweite Deutsche Fernsehen
Titel-, Ehren- und Amtsbezeichnungen,
geografischen Namen,
historischen Ereignissen oder Epochen,
besonderen Kalendertagen,
Klassifizierungen in Botanik und Zoologie,
Sternen und Sternbildern.
der Regierende Bürgermeister (Berlin),
der Heilige Vater, Königliche Hoheit
das Tote Meer, An der Alten Mühle
der Zweite Weltkrieg, der Westfälische Frieden, die Goldenen Zwanziger
der Weiße Sonntag, der Heilige Abend
das Fleißige Lieschen, die Schwarze Witwe
Großer Wagen, Kleiner Bär
Herkunftsbezeichnungen auf -isch schreibt man klein, wenn sie nicht Teil eines Namens sind. Herkunftsbezeichnungen auf -er schreibt man groß.
französisches Baguette, englisches Bier Aber: der Atlantische Ozean
die Bremer Stadtmusikanten, der Hamburger Hafen
Von Personennamen abgeleitete Adjektive auf -(i)sch werden kleingeschrieben, wenn sie nicht Teil eines Eigennamens sind.
die Schriften Martin Luthers – die lutherische Bibelübersetzung, der heilige Gregor – der gregorianische Kalender
Möchte man den Personennamen hervorheben, kann man ihn groß lassen und die Endung mit einem Apostroph abtrennen.
das Ohm’sche Gesetz (oder: das ohmsche Gesetz), die Darwin’sche Evolutionstheorie (oder: die darwinsche Evolutionstheorie)
Zahlen und Zeitangaben
Grundzahlen(eins, zwei, drei … hundert) werden kleingeschrieben.
Die Grundzahlen werden großgeschrieben, wenn sie als Substantiv gebraucht werden.
Ich habe zwei Projekte. Rufen Sie mich bitte gegen zehn an.
Die Sechs gewinnt. Ich habe eine Zwei in der Zwischenprüfung.
Ordnungszahlen(erste, zweite, dritte … hundertste) werden kleingeschrieben, wenn sie ein Bezugswort bei sich haben.
Er war der erste Azubi mit Einserzeugnis.
Sie werden großgeschrieben, wenn sie als Substantiv gebraucht werden.
Sie erfüllte die Zielvereinbarung als Erste. Er wird Letzter werden.
die Rechte Dritter, der Nächste
Unbestimmte Zahladjektive werden in der Regel großgeschrieben, wenn sie substantiviert sind (S. 6).
Sie sind der Einzige, dem ich vertraue. Ich kann dazu alles Mögliche erzählen.
Die vier Zahladjektive viel – wenig – ein – andere werden in der Regel in allen Formen kleingeschrieben.
Nur wenige eröffneten ein Konto.Die einen beklagten sich, die anderen machten mit. Unter anderem …
Auch Pronomen wie manche – jede – beide – einige werden kleingeschrieben.
Den Ausbilder mochten manche gern, die beiden aber nicht.
Werden mit Dutzend, hundert oder tausend unbestimmte Mengen angegeben, können diese groß- oder kleingeschrieben werden.
Hunderte / hunderte kamen zur Filialeröffnung.
Viele Tausend / tausend haben gespendet.
Wenn unbestimmte Zahladjektive eine übertragene Bedeutung haben, kann man sie großschreiben.
Die Meinung der Vielen (der Masse) ist für die Werbung entscheidend.
Tageszeiten können als Substantiv auftreten. Man erkennt das meist am Artikel oder einer Präposition und schreibt sie dann groß.
zu Mittag essen, gegen Abend kommen, vor Mitternacht einschlafen
Stehen die substantivischen Zeitangaben im Genitiv, wird ein -s angehängt und sie werden ebenfalls immer großgeschrieben.
eines Tages, des Abends, eines Morgens
Zeitangaben wie vorgestern, gestern, heute, morgen und übermorgen sind Adverbien und werden kleingeschrieben, ebenso die Zeitangaben, denen ein -s angehängt wurde (nicht zu verwechseln mit den auf Seite 9 unten genannten Tageszeiten als Substantive im Genitiv!).
Sie kamen bereits gestern. Wollen wir morgen in die Kantine gehen?
morgens, mittags, abends
Tageszeiten-Substantive nach diesen Adverbien werden großgeschrieben. Ausnahme: Bei der nachgetragenen Zeitangabe früh ist beides möglich.
heute Mittag, gestern Morgen, morgen Abend
morgen früh / Früh
Bei Uhrzeiten werden halb und viertel gewöhnlich kleingeschrieben.
Aber: Das Viertel wird großgeschrieben, wenn es als Substantiv gebraucht wird.
Der Wecker klingelt um halb sieben.
Es ist drei viertel acht.
Um viertel acht wird aufgeschlossen.
Um [ein] Viertel vor acht wird geöffnet.Pause ist um [ein] Viertel nach eins.
Anrede
Die HöflichkeitsanredeSie wird immer großgeschrieben. Dies gilt auch für die Pronomen Ihnen, Ihre, Ihr usw., die sich auf die angesprochene Person beziehen.
Können Sie mir helfen?
Wir würden uns freuen, Ihnen wieder als Berater zur Seite stehen zu dürfen.
Sie haben gestern Ihre Tasche hier liegen lassen.
Das rückbezügliche Pronomen sich schreibt man jedoch, wie auch andere Pronomen wie mich, immer klein.
Bei der Abrechnung haben Sie sich geirrt.
Sie können sich sicher daran erinnern.
Die Pronomen der vertraulichen Anrededu und (im Plural) ihr sowie die entsprechenden Possessivpronomen (besitzanzeigende Fürwörter) werden kleingeschrieben.
Könntest du deinen Kollegen um einen Gefallen bitten?
Wo habt ihr eure Sachen gelassen?
In Briefen (und nur da!) kann man die vertrauliche Anrede wie die Höflichkeitsanrede großschreiben.
Merke: Die Großschreibung wird oft als höflicher empfunden und ist daher empfehlenswert.
Liebe Julia,
wie geht es Euch / euch inzwischen?Seid Ihr / ihr gut im Urlaub angekommen und hast Du / du Dich / dich etwas von der Meisterprüfung erholt?
1Bestimmen Sie, welche Wortart hier substantivisch verwendet wird.
a
das Laufen:
Verb
b
etwas Tolles:
c
der Badende:
d
nichts Geschriebenes:
e
alles Übrige:
f
vier Einsen im Zeugnis:
g
das Lesen:
h
alles Gute:
i
das Geschriebene:
j
Es ist eine Sie:
k
das Für und Wider:
l
das Lob der Vielen:
m
etwas Derartiges:
2Überlegen Sie, ob Sie groß- oder kleinschreiben müssen, und streichen Sie jeweils das falsche Wort durch.
a
Der Chef hört jeden einzelnen / Einzelnen ab.
b
Am letzten / Letzten des Monats muss das Geld auf meinem Konto sein.
c
Im großen / Großen und ganzen / Ganzen bin ich zufrieden.
d
Heute geht es mir zum ersten mal / Mal wieder gut.
e
Ich bekomme einen Vertrag, alles andere / Andere ist unwichtig.
f
Es ist das wenigste / Wenigste, dass du dich bedankst.
g
Er spielt trotz / Trotz seiner Verletzung.
h
Da kannst du jeden beliebigen / Beliebigen fragen.
i
Du solltest den Vertrag ohne wenn / Wenn und aber / Aber unterschreiben!
j
Zur Eröffnung kamen groß / Groß und klein / Klein, alte / Alte und junge / Junge.
k
Von klein / Klein auf gingen sie durch dick / Dick und dünn / Dünn.
3Ergänzen Sie die Lücken und entscheiden Sie, ob das betreffende Wort groß- oder kleingeschrieben wird.
Gefährlicher Betriebsausflug
Am nde unseres gestrigen Fahrradausflugs ereignete sich ein Zwischenfall, der unsere Nerven aufs ußerste strapazierte. Auf dem Rückweg mussten wir über eine achtspurige Brücke, die jetzt am achmittag am ichtesten befahren war. Die älteren Azubis fuhren den üngeren voraus und die chnellsten hatten die höchste Stelle der Brücke bereits erreicht, als sie plötzlich anhielten. Obwohl die Räder alle vor urzem überprüft worden waren, hatte emand einen Platten. Das lügste wäre es gewesen, auf die achfolgenden zu warten, denn unser Ausbilder hatte uns immer wieder aufs indringlichste vor dem berqueren der Brücke gewarnt.
Nichts elerntes schien jedoch in diesem Moment zu zählen und zudem winkte auf der anderen Seite einer der nseren mit einem Ersatzreifen. So trat der utigste der Azubis schließlich auf die Fahrbahn. Er schien sich nicht im ntferntesten der Gefahr bewusst zu sein. Am uälendsten war unsere Machtlosigkeit, denn über urz oder ang musste ein Unglück geschehen. Der Kollege hatte schon fast den gegenüberliegenden Bürgersteig erreicht, als ein Auto auf der ußersten Spur heranschoss. Der Wagen erfasste ihn und schleuderte ihn einige Meter weit.
Der erletzte blieb mit Prellungen liegen. So ancher traute sich nicht mehr, auf die Straße zu blicken! Heute ist das rlebte im Betrieb Gesprächsthema, ebenso die Entscheidung der Geschäftsleitung, dass bis auf eiteres kein Fahrradausflug mehr als Betriebsausflug stattfindet.
4Groß oder klein?Streichen Sie die falsche Schreibung durch.
Heute / heute Morgen / morgen um Acht / acht fuhr ich zur Arbeit, wie jeden Tag / tag. Normalerweise habe ich am Donnerstag / donnerstag immer schlechte Laune, weil wir Donnerstags / donnerstags lange geöffnet haben. Doch an diesem Morgen / morgen nicht, da ich ständig an den Gestrigen / gestrigen Abend / abend denken musste. Denn Gestern / gestern habe ich das Entscheidende / entscheidende Fußballtor geschossen! Nun bin ich gespannt, wie ich Nachher / nachher von den Anderen / anderen begrüßt werde. Ich denke, meine Kollegen werden jubeln und mich die Nächsten / nächsten Wochen / wochen wie einen Star behandeln. Der Donnerstag / donnerstag wird mein Lieblingstag.
PRAXISTIPPNominalstil
Unter einem Nominalstil versteht man sprachliche Äußerungen, in denen Substantivierungen (Nominalisierungen) im Vergleich zu anderen Wortarten überwiegen. Unter einem Verbalstil hingegen versteht man sprachliche Äußerungen, in denen Verben überwiegen.
Der Nominalstil ist typisch für Nachrichten, Zeitungstexte oder Fachtexte. Auch in Überschriften wird er häufig angewandt:
Der Angeklagte wurde zu einer Bewährungsstrafe verurteilt.
Alle freuten sich.
Nominalstil: Die Verurteilung des Angeklagten zu einer Bewährungsstrafe wurde mit allgemeiner Freude aufgenommen.
Überschrift: Allgemeine Freude über Verurteilung
In Vorträgen, Protokollen oder Arbeitsberichten sollten Sie einen zu starken Nominalstil vermeiden, weil dies die Lesbarkeit und Verständlichkeit beeinträchtigt.
5Überlegen Sie, ob die Adjektive und Verben groß- oder kleingeschrieben werden müssen, und streichen Sie die falschen Schreibungen durch.
a
Wir wissen wenig neues / Neues.
b
Die guten / Guten Auszubildenden lernen in der Berufsschule leicht, die schlechten / Schlechten tun sich dagegen schwer.
c
Alles moderne / Moderne ist unserem Chef zuwider.
d
Neben unwichtigen / Unwichtigen Dingen hat er auch allerlei interessantes / Interessantes in seiner Sammlung.
e
Es ist verboten, im Verkaufsraum zu schreien / Schreien, auch das rauchen / Rauchen ist nicht erlaubt.
f
Er wurde beim stehlen / Stehlen erwischt.
g
Ich bin sehr müde vom arbeiten / Arbeiten.
h
Die zitierte Gesetzesausgabe ist die neueste / Neueste.
i
Der Gutachter hat nicht nur gutes / Gutes zu berichten.
j
Ich kann mich beim basteln / Basteln an meinem Roller gut entspannen.
6Schreiben Sie in der richtigen Schreibweise.
a
Während der Ausbildung lieferten sich Felix und Leon ein (kopf an kopf rennen).
b
Das ständige (sowohl als auch) meiner Chefin in Diskussionen ärgert mich.
c
Um sich fit zu halten, läuft der Seniorchef täglich den (trimm dich pfad).
d
Im Urlaub genieße ich das (auf der faulen haut liegen) sehr.
e
Dirks (schau mir in die augen kleines masche) hat bei Inge keinen Erfolg.
f
Vor dem Abflug will ich noch in den (duty free shop).
g
Zum (in den april schicken) fehlen mir meist die Ideen.
h
Hast du meinen (make up entferner) gesehen?
PRAXISTIPPangst, bange, gram, leid, pleite, schuld
Die Wörter angst, bange, gram, leid, pleite, schuld werden in der Verbindung mit den Verben sein, bleiben und werden kleingeschrieben. In Verbindungen mit anderen Verben schreibt man sie meist als Substantive groß.
Mir wird angst und bange. – Du machst mir Angst. Nur keine Bange.
Ich bin es leid. – Er hat ihr Leid zugefügt.
Bist du mir noch gram? – Sie starb vor Gram über diesen Verlust.
Du bist schuld. – Sie trifft / hat keine Schuld.
Außerdem: Es wird ihm leidtun. Die Firma wird pleitegehen.
7Welche Schreibung ist richtig?Streichen Sie den falschen Buchstaben durch.
a
Miriam ist vor ihrem ersten Verkaufsgespräch a/Angst und b/Bange.
b
Der Chef hat der Abteilungsleiterin u/Unrecht getan.
c
Die Firma seines Vaters hat vor vier Jahren p/Pleite gemacht.
d
Du tust mir wirklich l/Leid.
e
Ein Tsunami in Südostasien forderte h/Hunderttausende von Todesopfern.
f
Der Lagerverwalter hatte ihm schon h/Hundertmal gesagt, dass er endlich aufräumen müsse.
g
Die Berufsschule beginnt um a/Acht.
h
Der Zeiger nähert sich der e/Elf.
8Groß oder klein? Setzen Sie die vorangestellten Wörter in der richtigen Form in die Leerstellen.
a
angst / Angst: Obwohl du mir machen willst, habe ich keine .
b
abends / Abends: Kommst du ? Nein, des komme ich nie.
c
dank / Dank: Ich bin dir zu großem verpflichtet, denn deiner Aufmerksamkeit lebe ich noch.
d
paar / Paar: Ein Schuhe kostet nicht nur ein Cent.
e
recht / Recht: Du hast kein dazu, immer zu bekommen.
f
schuld / Schuld: Du bist daran, dass ich meine am Unfall meiner Schwester nicht zugegeben habe.
g
bescheid / Bescheid: Sagen Sie , wenn Sie fertig sind!
h
dunkel / Dunkel: Da der Täter im entkam, tappt die Polizei mit ihren Ermittlungen immer noch völlig im .
i
wichtig / Wichtig, hell / Hell: Am ist es mir, im nach Hause zu fahren.
j
rein / Rein: Er schreibt die Rechnung ins .
9Tragen Sie die Wörter in der richtigen Schreibweise in die Lücken ein.
Angst / angst?
Obwohl ich im Dunkeln habe, zwinge ich mich, abends noch aus dem Haus zu gehen.
Man muss seine besiegen!
Doch heute ist mir wirklich , ich habe ein ungutes Gefühl. Ich denke, ich bleibe zu Hause!
Recht / recht?
Es ist mir sogar sehr , dass du hast.
Da muss ich der Kollegin geben.
PRAXISTIPPrecht / Recht und unrecht / Unrecht
Klein- sowie großgeschrieben werden können recht / Recht und unrecht / Unrecht in Verbindungen mit Verben wie behalten, bekommen, geben, haben, tun, also beispielsweise:
Sie haben recht / Recht.
Wir behalten recht / Recht.
Ich gebe dir recht / Recht.
Die Konkurrenz hat recht / Recht bekommen.
Sie tun uns unrecht / Unrecht.
10Schreiben Sie in der richtigen Schreibweise.
a
beim jour fixe haben wir unter anderem den betriebsausflug geplant.
b
jeder einzelne durfte einen vorschlag machen.
c
die meisten wollten kanu fahren.
d
nur wenige waren für das schwimmbad.
e
der chef sprach sich als einziger für das museum aus.
f
die anderen fanden das total langweilig.
g
den chef störte das nicht im geringsten.
h
alles weitere besprechen wir nächstes mal.
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