Dachs und Maus und die Erwachsenen - Brigitte Prem - E-Book

Dachs und Maus und die Erwachsenen E-Book

Brigitte Prem

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Beschreibung

Das Buch ist ein bisschen lang geworden, zu viele und zu intensiv sind die Erlebnisse, die erzählt werden wollen. Aber man muss es nicht der Reihe nach lesen, man kann das Buch irgendwo aufschlagen; es gibt Geschichten über Kaulquappen, Bienen, Anita-Stritzel, Ringelnattern und Himbeeren.

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Seitenzahl: 82

Veröffentlichungsjahr: 2018

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Das Buch ist ein bisschen lang geworden, zu

viele und zu intensiv sind die Erlebnisse, die

erzählt werden wollen. Aber man muss es nicht

der Reihe nach lesen, man kann das Buch irgendwo

aufschlagen; es gibt Geschichten über

Kaulquappen, Bienen, Anita-Stritzel,

Ringelnattern und Himbeeren.

Autoren und Autorinnen:

Brigitte Prem, alias Oma Nilpferd, 70 Jahre alt.

Evelyne Prem, alias Mama Gämse, 39 Jahre alt.

Max Prem, alias Dachs, vier Jahre alt.

Bilder von Brigitte Prem (Oma Nilpferd) und

Evelyne Prem (Mama Gämse)

https://brigitte-prem-autorin.jimdo.com/

Zeichnungen und Fotos von Brigitte Prem, alias Oma Nilpferd

Inhaltsverzeichnis

Aprilscherze

Bienen

Erste Begebnisse

Zu Besuch

Himbeermann

Schneegeschichten

Reisetagebuch von Mama Gämse

Rehspuren im Schnee

Winterende

Papa-Brummbär Überraschungen

Die Badewanne

Das Geburtstagsfest

Buchenblätter

Seifenblasen

Das Biotop

Auf der Waldwiese

Ostern

Es ist Nacht

Rund um den Mond

Anita

Bei der Donau

Dinosaurier

Der Feuersalamander und der Schirm

Heumilchkühe, Kekse und der Wind

Maus und Dachs auf der Rax

Jahresende

Telefongeschichten

Mama weg

Zum ersten Mal Geld verdienen

Das Feld

Aprilscherze

Papa Bärli, Mama Gämsi, Dachs und Maus sind

schon wach. Da ruft der Papa Bär besorgt aus dem

Windfang:

"Ich glaube, eine Maus war in der Torte."

Mama Gämsi stürzt aus der Küche:

"Oh, nein, wie gibt's denn so etwas."

Da kommt ihr ein grinsender Bär entgegen:

"April, April!"

Es ist nämlich der 1.April und da darf man ja

die Leute in den April schicken.

Dachs ruft hocherfreut:

"Bär hat die Gämsi in den April geschickt."

Dann beginnt er:

"Gämse, ich glaube, da ist eine Maus in der

Torte."

Wissend grinst die Gämse:

"Dachs, da musst du dir schon etwas Neues

ausdenken, denn zweimal falle ich nicht auf den

gleichen Aprilscherz herein."

Wenig später schaut der Dachs bestürzt auf die

Terasse:

"Mama, da liegt ein armer Vogel."

Natürlich schaut das Gämsi hin.

"Mama, ich habe dich in den April geschickt."

Dachs und Maus schicken Gämsi und Bär dann noch

oft in den April. Da gibt es viele Vögel auf der

Terasse und Mäuse in der Torte... Und

schließlich meint der Dachs ein paar Tage später

„Darf man die Leute nur am 1.April in den April

schicken?“

"Mama, ich habe da so ein komisches Kratzen im

Ofenrohr gehört. Was kann das sein?"

- "Eine Maus? Oje, das wird mühsam, wo hast du

das gesehen?" darauf das Gämsi.

Dachs ruft freudestrahlend: "April, April!"

In der Früh saust der Dachs zur Maus und emsig

beginnen sie die Tasche von der Maus mit allen

möglichen Sachen voll zu packen: Babylöffel,

Stoffwindel, Trinkflasche, Gewand... Baby

Annabelle kommt mit und Dachs und Maus machen

eine Reise zum Höhlenland. Da sind sie erst

einmal mit Baby Annabelle im Ferienhaus und

beide kümmern sich um das Baby. Mal wird sie

gefüttert, mal werden ihr die ersten Babyzähne

geputzt. Denn Baby Annabelle ist vor kurzem auf

die Welt gekommen. Maus war im Krankenhaus und

am nächsten Tag hat ihr der Dachs eine

Rindfleischsemmel gebracht und Spinat, damit

sich die roten Blutkörperchen wieder aufbauen

können.

„Wir machen jetzt eine Frauenrunde“, sagt Mama

Gämse, als Papa Bär und Dachs im Traktor

wegfahren.

„Eine Frauen-Maus-Runde,“ erwidert Maus. „Wenn

wir im Blauhaus zurück sind, sind wir zwei

Frauen, sie meint Mama Gämse und Oma Nilpferd,

eine Maus, ein Mann, also Papa Bär, und ein

Dachs.“

Oma Nilpferd und Mama Gämse lachen.

Bienen

Dachs und Maus leben und erleben Bienen. Sie

haben einen Bienen-Schutz-Anzug und helfen bei

der Betreuung mit. Ein Bienenstock gehört ihnen.

Dachs und Maus schauen nach, ob es in ihrem

Bienenstock, bei ihrem Bienenvolk, wohl keinen

Bienenschwarm gibt.

Als Papa Bär die Erdlöcher für die Bienentränken

ausgegräbt, sind zunächst Dachs und Maus

diejenigen, die sie am meisten benutzen. Sie

springen hinein und planschen herum und spritzen

alles voll.

Vorher gab es noch ein Erlebnis: In einem Loch

war ein Mausnest mit drei kleinen Mäusen. Es

wurde sorgfältig mit der Schaufel heraus

genommen und auf die Seite gelegt, damit Mama

Maus die piepsenden Dinger finden kann.

Als Dachs und Maus von einem Ausflug zu Hause

ankommen, müssen sie noch Bienenrähmchen putzen.

Die böse Varroamilbe hat über den Winter 11 von

17 Bienenvölkern zerstört. Zum Teil sind die

Bienen weggeflogen. Sie haben festgestellt, dass

die kleinen Bienevölker überlebt haben, und

wollen nun genügend Königinnen für kleine

Bienenvölker haben.

Aber all die Rähmchen müssen gereinigt werden;

das verschmutzte Wachs wird in eine Feuerstelle

geworfen und rinnt rein heraus und kann wieder

verwendet werden.

Dachs und Maus sollen das Grobe von den Rähmchen

herunter putzen und Mama erledigt mit einer

Spachtel den Rest. Dachs hilft tapfer, aber die

kleine Maus läuft bald weg und spielt in der

Wiese. Jedenfalls stört sie nicht.

"Maus, komm machen wir ein Bruder genügt!"

Auf der Kellerstiege finden Dachs und Maus zwei

Äpfel, sie holen sich noch drei Bananen und das

Bruder genügt kann beginnen. „Bruder genügt“

bedeutet ein gemeinsames Abenteuer von Dachs und

Maus ohne Erwachsenen.

Gämsi schmilzt das Wachs ein, Oma Nilpferd

schaut zu und Dachs und Maus stecken ein

Stöckchen in das fließende Wachs und machen sich

ein Eisstangerl.

"Moddelig"

Sie arbeiten bis zum dunkel Werden. Dann gibt es

eine köstliche Jause mit einer Papa-Bär-

Überraschung.

Mama Gämse, Dachs und Maus sprechen im

Kindergarten über ihre Bienenerlebnisse.

BienePauline und das Bienenjahr

"Hallo, ich bin die Biene Pauline! Ich bin eine

Arbeiterin und eine Sammelbiene. Es ist Frühling

und da erwacht unser Bienenstock und ich kann

hinaus!"

"Wir putzen unseren Stock und da kommt schon der

Imker. Im Frühling schaut er nach ob wir noch

Futter haben und ob unsere Königin Eier legt. Ah

ja, darf ich vorstellen: das ist unsere Königin

Luise. Sie ist die größte Biene im Stock und

wird von uns gefüttert, denn sie ist den ganzen

Tag mit Eier Legen beschäftigt."

"Unser grösster Feind ist die Milbe, die

Varroamilbe, kleiner als ein Zeck mit vielen

Beinen, vermehrt sie sich in unserer Brut. Der

Imker gibt uns gleich im Frühling eine Ladung

Ameisensäure, die dann verdampft.

Uhhh, das stinkt fürchterlich, aber da gehen die

Milben ein und fallen herunter. Da müssen wir

gleich die Stockwindel herausziehen und schauen,

ob die Behandlung gewirkt hat."

"So, jetzt aber heran an die Arbeit. Die

Obstbäume blühen und das ist für uns eine

Massentracht. Ich fliege jetzt gleich zu einer

Blüte, da sauge ich mit meinem Rüssel einen

Nektar und gleichzeitig streife ich mir einen

Blütenstaub einen Pollen an den Beinen ab. Da

habe ich dann Pollenhöschen an. Der Pollen kann

ganz bunt sein: da gibt es gelben, orangen,

roten, blauen, rosa und sogar grauen Pollen.

Ich fliege gleich zur nächsten Blüte und da

streife ich ein wenig Pollen am Stempel der

Blüte ab und schon ist die Blüte bestäubt und

daraus wird eine Marille, mmmhhh."

"Jetzt bin ich aber schwer beladen. Zeit, nach

Hause zum Bienenstock zu fliegen. Am Flugloch

begrüßen mich die Wächterbienen; da ich nach

unserer Königin dufte, wie alle Bienen in

unserem Stock, lassen sie mich auch hinein. Wir

riechen mit unseren Fühlern. Riecht eine Biene

fremd oder will gar eine Wespe Honig stehlen,

dann kommt sie nicht herein. Da werden entweder

mit unserem Giftstachel gestochen oder wir

stürzen uns alle auf den Eindringling.

Stechen wir einen Menschen, bleibt unser Stachel

hängen und wir müssen sterben."

"Im Stock gebe ich den Nektar und den Pollen an

die Stockbienen weiter. Das sind meine

Arbeitskolleginnen, die im Bienenstock arbeiten,

also alles Arbeiterinnen. Die Stockbienen

stopfen die Pollen in die Wabenzellen und der

Nektar kommt erst einmal in die Honigblase, da

wird er zu dickerem Honig und landet schließlich

auch in der Wabenzelle. Woraus besteht

eigentlich so eine Wabe? Schauen wir uns eine

doch mal genauer an.- Waben bestehen aus Wachs.

Das Wachs duftet ganz gut, riecht mal!

Wir machen das Wachs selbst, wir haben an

unseren Fellpopos eine Drüse, aus der wir das

Wachs ausschwitzen. Die Wabenzellen sind ein

regelmässiges Kunstwerk aus sechs Ecken. Siehe

und staune:

"Die Waben benutzen wir für drei verschiedene

Dinge: Brutwaben, Honigwaben und Pollen. Schöne

Brutwaben wie die von unserer fleißigen Königin

Luise haben ein großes Brutnest in der Mitte und

außen ein wenig Honig zum Füttern. Honigwaben

sind nur mit Honig gefüllt. Jetzt im Frühling

legt Luise besonders viele Eier und unser Stock

wächst und wächst."

"Es wird Sommer und wir werden aufgeregt, denn

jetzt ist die Zeit des Schwärmens. Inzwischen

sind viele Papa-Bienen geschlüpft. Das sind die

Drohnen. Die Papa-Bienen sind dicker als wir

Arbeiterinnen und richtige Flugkünstler, aber

sie haben keinen Stachel. Sie begatten nur die

Königin und es gibt sie auch nur in der warmen

Jahreszeit, nachdem sie keine Arbeit leisten,

sind sie ab Herbst im Stock nicht mehr

erwünscht.

Schau, wie groß die Brutzellen sind, aus der sie

schlüpfen:

"Und jetzt werden wir richtig schlimm, wir

machen Weiselzellen. Das sind lange nasenförmige

Zellen, die wir mit Gelee Royale befüllen und da

wächst eine neue Königin heran. Warum tun wir

das? Naja, unsere Luise will mit einem Drittel

der Arbeiterinnen schwärmen. Der Schwarm hängt

sich dann als Traube an einen Baum und wenn der

Imker Glück hat, kann er uns einfangen oder

vorher einen Ableger machen."

"Nach der Schwarmzeit kommt die Zeit der

Honigernte. Der Honigraum, meist die oberste

Zarge, ist gefüllt mit hellem Blütenhonig, den

wir aus dem Nektar der Blüten machen oder

dunklerem Waldblütenhonig. Ist die Wabe

großteils verdeckelt, ist unser Honig reif,

unverdeckelter Honig, der beim Schütteln

herausspritzt, kann säuerlich werden. Ansonsten

hält unser Honig ja bis in alle Ewigkeit, da hat

kein Schimmel eine Chance. Spätestens bei der

Honigernte kommt der Raucher zum Einsatz, denn

wir Bienen haben uns bis zum Sommer ganz schön

vermehrt und sitzten auf den Honigwaben.

Den Rauch mögen wir nicht und verziehen uns in

die unteren Zargen. Die restlichen Bienen kehrt



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