Dark - Alex Cross 18 - James Patterson - E-Book

Dark - Alex Cross 18 E-Book

James Patterson

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Beschreibung

Bloody Christmas, Alex Cross!

Alex Cross möchte einfach nur in Ruhe mit seiner Familie Weihnachten feiern. Doch schon am Heiligabend erreicht ihn ein dringender Notruf: Ein bewaffneter Mann hält seine Exfrau und seine Kinder als Geiseln. Die Situation droht zu eskalieren. Und dies ist nicht die einzige Hiobsbotschaft: Die Terroristin Hala ist zurück in Washington. An der Union Station hat sie vier Menschen getötet und ist über das Luftschachtsystem geflohen. Mehr als je zuvor ist Alex an diesem Weihnachtsfest auf seinen Mut und seine Fähigkeiten angewiesen, um Halas Motive in Erfahrung zu bringen und weitere Tode zu verhindern.

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Seitenzahl: 341

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Buch

Gerade hat Nana Mama ihren berühmten Pecan Pie in den Ofen geschoben, die Kinder sind damit beschäftigt, den Baum zu schmücken, und Alex und seine Frau Bree wollen eben mit einem Glas selbst gemachtem Eierlikör die Feiertage einläuten, da zerstört ein Anruf der Metro Police Alex’ Hoffnung auf ein ruhiges Weihnachtsfest. In einem Privathaus in Georgetown hat eine Geiselnahme stattgefunden: Ein scheinbar geistesgestörter Mann bedroht seine Frau und seine Kinder mit einer Waffe. Jegliche Vermittlungsversuche der Polizei ignoriert er, die Situation steht kurz davor zu eskalieren. Doch die Feiertage halten für Alex Cross noch eine weitere Schreckensnachricht bereit, die die Sicherheitskräfte von Washington, D. C., in höchste Alarmbereitschaft versetzt. Millionen von Menschen sind in Gefahr, und Alex Cross ist gezwungen, eine Entscheidung zu treffen, die genauso viele Leben retten wie beenden könnte – sein eigenes eingeschlossen.

Autor

James Patterson, geboren 1949, war Kreativdirektor bei einer großen amerikanischen Werbeagentur. Seine Thriller um den Kriminalpsychologen Alex Cross machten ihn zu einem der erfolgreichsten Bestsellerautoren der Welt. Auch die Romane seiner packenden Thrillerserie um Detective Lindsay Boxer und den »Women’s Murder Club« erreichen regelmäßig die Spitzenplätze der internationalen Bestsellerlisten. James Patterson lebt mit seiner Familie in Palm Beach und Westchester, N. Y.

Von James Patterson bei Blanvalet lieferbar:

Die Alex-Cross-Romane:

Stunde der Rache ∙ Mauer des Schweigens ∙ Vor aller Augen ∙ Und erlöse uns von dem Bösen ∙ Ave Maria ∙ Blood ∙ Dead ∙ Fire ∙ Heat ∙ Storm ∙ Cold

Der »Women’s Murder Club«:

Der 1. Mord ∙ Die 2. Chance ∙ Der 3. Grad ∙ Die 4. Frau ∙ Die 5. Plage ∙ Die 6. Geisel ∙ Die 7 Sünden ∙ Das 8. Geständnis ∙ Das 9. Urteil ∙ Das 10. Gebot · Die 11. Stunde (LIMES)

James Patterson/Liza Marklund: Letzter Gruß

James Patterson

Dark

Thriller

Aus dem Amerikanischen von Wolfgang Seidel

Die amerikanische Originalausgabe erschien 2012 unter dem Titel Merry Christmas, Alex Cross bei Little, Brown and Company, Hachette Book Group, New York

1. Auflage

Taschenbuchausgabe November 2014 bei Blanvalet, einem Unternehmen der Verlagsgruppe Random House GmbH, München

Copyright © der Originalausgabe 2012 by James Patterson

Published by arrangement with Little, Brown and Company, New York, USA.

All rights reserved.

Umschlaggestaltung: © Johannes Wiebel | punchdesign, unter Verwendung von Motiven von Shutterstock.com

Redaktion: Gerhard Seidl, text in form

Herstellung: sam

Satz: Uhl + Massopust, Aalen

ISBN: 978-3-641-12754-1www.blanvalet.de

Für Bob und Mary Simses

Prolog

____________________________________________

Der Teufel an Heiligabend

1Das kleine Seitenportal von St. Anthony war nicht verschlossen. Genau wie abgemacht. John Sampson und ich schlichen durch die schummrige Sakristei. In diesem Raum legen die Priester ihre Messgewänder an, und hier werden der Messwein, die Gesangbücher und die liturgischen Gewänder und Geräte verwahrt.

»Mein Lieber, ich will doch schwer hoffen, dass wir in der Kirche keinen Typen umlegen müssen«, flüsterte Sampson. »Deine Großmutter Nana würde mir deswegen mindestens mit Fegefeuer drohen.«

»Insbesondere dann, wenn es ausgerechnet heute Abend passiert.«

»Das ist nicht witzig, Alex.«

»Wer lacht denn hier, John? Wenn du an Heiligabend in einer Kirche jemanden umlegst und ich dich nicht davon abhalte, dann wird Nana Mama mich im Höllen- oder Fegefeuer direkt neben dich platzieren.«

Mittlerweile durchquerten wir einen kurzen, schmalen Flur, den direkten Zugang zur Apsis und damit zum Altarraum. Am Ende des Gangs blieben wir stehen. Das einzige Licht in der Kirche kam von einigen flackernden Votivkerzen, ein paar elektrischen Leuchten hoch oben im Gewölbe und einer Kerze, die an Ketten von der Decke nahe beim Altar hing.

Alles in allem hielten sich vielleicht drei oder vier Leute in der Kirche auf. Eine ältere Frau, die ihren Rosenkranz betete, dessen Perlen aneinanderklickten, ein Obdachloser, der in der vordersten Bank eingenickt war, und ein alter Mann, der in einem Gebetbuch las und ab und zu vor sich hin fluchte. Ich sah mir jeden genau an.

Dann trat eine junge Frau aus dem Beichtstuhl an der nahe gelegenen Seitenwand und hielt sich schluchzend einen langen gestreiften Schal vor die Nase. Sie trug einen Pelzmantel, der für hiesige Verhältnisse viel zu schick und zu teuer war. Der Priester eilte hinter ihr her. Pater Harris legte ihr die Hand auf die Schulter, geleitete sie zu den Kirchenbänken und kniete sich neben sie.

Pater Harris war ein ausgesprochen sympathischer Mann und ein hervorragender Priester. Er gehörte zu den Menschen, denen man immer gern einen Gefallen tut.

Ich betrachtete den schütteren Wandschmuck im Kirchenschiff. Seit meinem zehnten Lebensjahr ging ich in St. Anthony in die Kirche, aber ich konnte mich nicht erinnern, den Kirchenraum an Weihnachten jemals so kahl gesehen zu haben. Es wirkte regelrecht deprimierend.

Ich wartete, bis alle Anwesenden die Köpfe nach unten gebeugt hatten, ging rasch an den Altarstufen entlang und kniete neben der Treppe zu der mit Schnitzereien verzierten Kanzel nieder. Sampson, ein Mann so groß und stark wie ein Bär, verharrte nahe der Sakristei und kniete sich zwischen rot leuchtende Weihnachtssterne, die in Töpfen die Altarstufen hoch aufgereiht standen, dem Lesepult und den Sesseln für den Priester und die Messdiener hin.

Kurz darauf verabschiedete sich die junge Frau mit einem Nicken und verließ die Kirche. Pater Harris blieb noch einen Moment, schielte zu uns herüber und verschwand dann ebenfalls durch einen Seiteneingang.

In St. Anthony war es nun vollkommen still bis auf ein schwaches Pfeifen aus den Orgelregistern. Mit dem Rücken zu dem Kruzifix an der Rückwand des Altarraums zu knien kam mir nicht nur merkwürdig vor, sondern grundfalsch. Wenn ich es recht bedenke, bin ich wohl in den vergangenen fünfunddreißig Jahren einem Altar nicht mehr so nahe gewesen. Bestimmt nicht mehr, seit ich zu meiner Firmung an genau diesen Altar getreten bin; damals war ich zwölf.

Wir verharrten vorerst an Ort und Stelle und warteten ab, was passieren würde. Allerdings wussten wir, dass nur noch eine Stunde Zeit blieb. Um sechs Uhr würden die Priester und Mönche aus dem angeschlossenen kleinen Kloster hereinkommen, um die Kirche für die Mitternachtsmesse vorzubereiten.

Spätestens um sechs Uhr wäre diese kleine Überwachungsaktion also beendet. Anschließend konnte ich nach Hause gehen, um den Heiligabend und den anschließenden wohlverdienten Feiertag zusammen mit meiner Familie zu verbringen.

Man hat mich schon oft genug einen Zyniker genannt. Wenn man in meiner Branche arbeitet, bleibt einem nicht viel, wofür man sich voller Idealismus und positiver Zuversicht begeistern könnte. Mehrere Minuten verstrichen, immer deutlicher nahm ich den Weihrauchgeruch und den Tannennadelduft in der Kirche wahr und beobachtete die flackernden Kerzen vor der Krippe. Ich erinnerte mich an die Weihnachtsabende von früher. Es wirkte alles genauso wie damals; das Gefühl von unverbrüchlicher Beständigkeit hatte etwas Beruhigendes.

Ich spürte sogar, wie ich mich körperlich entspannte und dass ich anfing, mich auf wesentliche Dinge wie Demut und Dankbarkeit zu konzentrieren; Nana Mama hatte immer gesagt, sie wären der Schlüssel zu einem langen und erfüllten Leben. Da ich vor meiner Großmutter, die immerhin über neunzig war, mit ihrer robusten und vitalen Art sehr viel Respekt hatte, hörte ich genau hin, wenn sie von solchen Dingen sprach. Wie ich nun seitlich neben der Kanzel kniete, verdrängte ich all das Schreckliche, was ich im Laufe des gerade zu Ende gehenden Jahres hatte mit ansehen müssen, und dankte meinem Herrn und Erlöser für all die Segnungen, die er mir zuteilwerden ließ. Meine Frau. Meine Großmutter. Meine Kinder. Mein Beruf. Mein Leben.

Während ich über all dies nachdachte, kam ich mir schon etwas weniger abgefeimt vor, dankbar, wie gut es das Schicksal mit mir meinte. Ich habe ein gutes Leben. Sicherlich nicht perfekt, aber doch sehr gut. Und das können heutzutage nicht viele Menschen von sich behaupten und insbesondere nicht in dieser Zeit des Jahres.

Vielleicht hatte Nana Mama ganz recht. Ich sollte wirklich öfter in die Kirche gehen.

Sampson kniete unverdrossen inmitten all der Blumentöpfe mit Weihnachtssternen. Durch die Dunkelheit flüsterte er mir zu: »Ist das gemeint, wenn man davon spricht, dass sich Polizisten im Dschungel der Großstadt behaupten müssen?«

Ich schüttelte nur den Kopf. Es gibt nichts Besseres als einen schlechten Kalauer, wenn man sich bei so einer Observation in einer Kirche die Zeit vertreiben muss. Ich hörte ein klackerndes Geräusch und spähte um die Kanzel herum. Die alte Dame hatte ihren Rosenkranz fallen lassen. Sie langte über die Rücklehne der Kirchenbank vor ihr und klaubte ihn von der Sitzfläche wieder auf. Dann sah ich, wie jemand den Beichtstuhl verließ, der gleich neben demjenigen stand, aus dem die junge Frau im Pelzmantel getreten war.

Es handelte sich um einen jungen Mann, und er war sehr groß. Als wäre er tief ins Gebet versunken, schlich er in tief gebeugter Haltung den Mittelgang hinauf Richtung Hauptportal.

Das musste er sein.

Ich gab Samson ein Zeichen, und wir setzten uns in Bewegung, überwanden die Chorschranken und nahmen jeder einen Weg durch eines der beiden Seitenschiffe. Beide hielten wir die rechte Hand in der Manteltasche, die Finger am Abzug des Revolvers.

Die Zielperson trat durch das Portal in die Vorhalle und blieb beim Weihwasserbecken stehen. Er tauchte die linke Hand hinein und beließ sie dort. Die linke Hand in das Weihwasserbecken zu tauchen ist eigentlich ein Unding; das macht man nicht. Immer nur mit der rechten. Und man lässt die Finger auch nicht sekundenlang im Becken.

Nun sah ich das, was ich schon so halbwegs erwartet hatte. Während die Finger der linken Hand immer noch in das Weihwasserbecken getaucht waren, schüttelte er seinen rechten Arm, und aus seinem Jackenärmel glitt eine Brechstange in seine Hand.

Es war vorauszusehen, dass er sich noch einmal umblicken würde, bevor er die Sammelbüchsen für die Gemeinde und für die Wohltätigkeitsorganisation der Franziskaner aufbrechen würde. Daher ging ich hinter einer Säule in Deckung.

In dem Augenblick, als ich das Knirschen von Metall auf Metall hörte, schnippte ich mit den Fingern, zog meinen Revolver hervor und bewegte mich aus meiner Deckung. So ertappten wir vermutlich den gleichen Mann auf frischer Tat, der genau wie im Vorjahr erneut aufgetaucht war, um die Ärmsten der Armen frommer Spenden zu berauben. In der Kirche. An Heiligabend.

2Pater Harris drehte in der Sakristei einen Schalter um, und sämtliche Lichter in St. Anthony gingen an. Der Mann stürmte davon, wobei er das Brecheisen wie einen Staffelstab bei einem Wettrennen mit der Hand umklammerte. Er zwängte sich durch das Kirchenportal und sprang die Stufen herab. Gerade fielen die ersten Schneeflocken des Jahres.

Sampson und ich waren ihm dicht auf den Fersen; noch bevor der Missetäter um die Ecke biegen konnte, hatten wir ihn praktisch eingeholt. Ich war als Erster an ihm dran und schlug ihm meine Faust wie einen Hammer zwischen die Schultern. Er taumelte und ging zu Boden. Sampson drückte ihm das Knie in den Rücken und legte ihm Handschellen an. Das alles hatte weniger als eine Minute gedauert.

Ich rollte ihn auf den Rücken, sah zu meinem Partner und meinte: »John, sag Fröhliche Weihnachten zu unserem alten Freund Latrell Lewis.«

»Sieh an, Lewis! Verfluchter Himmel!«, rief Sampson, doch als ihm einfiel, wie nahe wir immer noch an der Kirche waren, murmelte er: »Ach, tut mir leid.«

Latrell Lewis und mich verband eine ziemlich unheilige Geschichte. Es hatte vor fünf Jahren begonnen; da war er ein Kurier für eine der zweitrangigen Straßengangs von Columbia Heights. Sein Straßenname lautete Lit-Lat. Dieser armselige Vogel war so eingebildet, dass er meinte, was auf eigene Faust machen zu können, und dann wiederum so dumm, dass Sampson und ich ihn schon in der ersten Woche seines Alleingangs erwischten. Nachdem wir ihn ein zweites Mal geschnappt hatten, wurde Latrell zu einem Aufenthalt in sehr ländlicher Umgebung geschickt: in die Jessup-Besserungsanstalt des Bundesstaates Maryland, wo er achtzehn Monate verbringen durfte.

»Ich dachte, du bist noch eingesperrt, Lit-Lat«, sagte ich zu ihm.

»Vielleicht hast du noch nicht richtig zählen gelernt, Cross«, erwiderte er, »oder du solltest dir einen Kalender zulegen.«

Wir richteten Lewis wieder auf, sodass er stehen konnte. Er war ziemlich hibbelig, nicht nur wegen seines missglückten Bruchs, sondern auch, weil er Kokain oder Heroin genommen hatte, das er sich von dem Spendengeld der Kirchgänger besorgte. Aber das war mir jetzt egal. Ich bin zwar Psychologe, aber mir war nicht danach, eine Diagnose zu stellen und dem Mann eine kostenlose Beratung zukommen zu lassen.

»Na, komm schon, Bruder«, begann Lewis und spielte damit auf unser beider dunkle Hautfarbe an. »Heute ist Heiligabend. Da könntest du dich gegenüber einem Bruder mal ein bisschen barmherzig erweisen.«

»Das auf jeden Fall«, erwiderte ich. »Wir werden dir gegenüber genauso barmherzig sein wie du gegenüber der Kirche und den Menschen, die dieses Geld dringend für Essen und Obdach benötigen.«

Dann schoben wir ihn zu unserem Zivilstreifenwagen. Der Wind frischte auf. Die Temperatur sank schlagartig. Man konnte schon ahnen, dass für die Heilige Nacht ein richtiger Wintersturm bevorstand.

»Hör mal, Mann«, lamentierte Latrell. »Ihr müsst mich jetzt nicht in ein Scheiß-Polizeiauto stecken. Gerade an den Feiertagen, Mann, das wäre echt traurig. Ich brauchte das Geld, damit ich meinem Jungen was zu Weihnachten schenken kann. Ich gehöre selbst zu den Bedürftigen, Mann.«

Ich sah hinauf zu dem weißen Himmel. Dann blickte ich wieder diesen schäbigen Junkie an und sagte: »Du hast doch gar kein Kind. Und wenn du dein Geld nicht für Drogen rausschmeißen würdest, dann hättest du vielleicht auch was übrig. Aber weil Weihnachten ist, möchte ich nicht, dass du traurig bist, Latrell.«

Er sah mich an, und sein ganzer Gesichtsausdruck war so voller Hoffnung. »Aha!«

»Aber sicher! Weißt du was, auf dem ganzen Weg zum Polizeirevier werden wir zusammen Weihnachtslieder singen, und du darfst dir das erste aussuchen.«

»Und damit du gleich Bescheid weißt: Am besten passt für dich ›Stille Nacht‹«, sagte Sampson, drückte ihn auf den Rücksitz und schlug die Wagentür zu.

Erstes Buch

____________________________________________

Fröhliche Weihnachten, Alex

1Man sagt, es sei ein gutes Omen, wenn es an Weihnachten schneit. Normalerweise gebe ich nicht viel auf derlei Volksweisheiten, doch wenn es stimmt, dann konnte man sich auf eines der besten und vielversprechendsten Weihnachtsfeste seit Langem freuen. Ein Sturmtief zog von den Carolinas her die Küste entlang in Richtung Nordosten, während sich gleichzeitig eine Kaltfront vom kanadischen Ontario her nach Süden vorschob – die besten Voraussetzungen für einen Monstersturm, wenn sich die beiden an der Ostküste vereinigten.

Sampson und ich lieferten Lewis auf dem Polizeirevier ab. Da bis übermorgen keine Vorführungen vor dem Haftrichter vorgesehen waren, sah es ganz danach aus, als würde unser Alle-Jahre-wieder-Opferstockräuber die Feiertage in einer Arrestzelle verbringen und dort auf den Weihnachtsmann warten.

Bis wir alle Formulare und Protokolle ausgefüllt hatten und endlich gehen konnten, war es acht Uhr abends.

»Fröhliche Weihnachten, Alex«, verabschiedete sich Sampson draußen.

»Wünsche ich dir auch, John. Was hältst du davon, wenn du morgen auf einen kleinen Weihnachtsumtrunk bei uns vorbeischaust?«

»Ich klär’s mal mit Billie ab. Sie organisiert schließlich unser gesamtes Privatleben«, erwiderte Sampson.

Für den Weg nach Hause nahm ich ein Taxi. Als der Wagen durch die Vororte im District of Columbia fuhr, hatte ich Zeit, die Weihnachtsdekorationen an den Fenstern und in den Vorgärten der Häuser ausgiebig zu betrachten. Bis jetzt hatte sich die Geschwindigkeit, mit der der Schnee herabrieselte, nicht wesentlich verändert, im Gegensatz zu der Größe der Schneeflocken. Sie erreichten mittlerweile fast den Durchmesser von kleinen Münzen; es waren richtig dicke Flocken, und dadurch glich die ganze Gegend mittlerweile den Winterlandschaften, wie man sie aus den Schneekugeln kennt, die die Touristen am Bahnhof oder am Flughafen kaufen.

Als ich unser Haus in Southeast, Fifth Street, erreichte, war es halb neun. Der köstliche Duft von Pecan Pie zog durch sämtliche Stockwerke. Bei der Vorstellung an ein Stück von dem süßen Nusskuchen lief mir das Wasser im Mund zusammen. Bree und die Kinder waren noch damit beschäftigt, den Baum für den kommenden Tag zu schmücken. Er stand wie immer im Wohnzimmer vor dem Erkerfenster, das zur Straße hinausging. Und selbstverständlich kümmerte sich die Oberzeremonienmeisterin aller unserer Feiertage, Großmutter Nana Mama, um jedes kleine Detail.

»Häng nicht zwei grüne Kugeln zu nahe beieinander auf, Damon. Du könntest dir etwas mehr Mühe geben und ein bisschen Geschmack unter Beweis stellen«, kommentierte sie in oberlehrerhaftem Ton; schließlich war sie ja mal stellvertretende Schulrektorin.

Bree befestigte gerade eine ziemlich verblichene Bleistiftzeichnung der Weisen aus dem Morgenland an einem der Zweige. Der Familienlegende zufolge hatte ich das Bild gemalt, als ich noch in den Kindergarten ging, und Nana Mama zog es an Weihnachten unweigerlich immer wieder hervor.

»Sieh mal einer an, wer kommt denn da von draußen rein? Und noch dazu mitten aus einem Schneesturm?«, sagte Bree und begrüßte mich mit einem Kuss auf die Lippen. »Guten Abend, mein Schatz.«

Nana schaute absichtlich nicht in meine Richtung. Sie bemerkte nur beiläufig: »Alex, dürfen wir uns somit ein klein wenig Hoffnung machen, dass du an den Feiertagen tatsächlich ein paar Minuten für deine Familie opferst? Oder erwarten wir zu viel?«

Ich hätte so klug sein sollen, Nanas spitze Bemerkung zu überhören und ihr einfach einen Kuss zu geben, aber irgendwie lernte ich es nie. Sie verstand es allerdings auch wie sonst niemand, mich zu provozieren.

»Vielen Dank für die Blumen! Und noch dazu mit so einer schönen weihnachtlichen Schleife versehen«, sagte ich und begrüßte meine Tochter Jannie mit einer Umarmung sowie meinen Sohn Damon, der für die Weihnachtsfeiertage von seiner Prep School nach Hause gekommen war. Und schließlich noch Ava, ein Pflegekind von Nana, das sie erst kürzlich zu uns ins Haus gebracht hatte.

»Ich habe den Eindruck, dass du so langsam Vernunft annimmst, du Narr«, fuhr Nana fort.

»Also bitte, Nana. Als mich Pater Harris heute Morgen anrief, sagte er mir, du selbst hättest vorgeschlagen, dass ich dabei helfen soll, den Opferstockräuber zu fangen«, sagte ich. »Und nichts anderes habe ich getan.«

»Pater Harris hat das gesagt?«, wollte Nana wissen.

»Das hat er. Er entschuldigte sich, dass er mich nur ungern an Heiligabend belästigt, aber du hast ihm angeblich gesagt, das würde mir überhaupt nichts ausmachen. Dein Enkel würde das Geheimnis um diesen Räuber, der jedes Jahr an Heiligabend auftaucht, sicherlich im Handumdrehen lüften.«

»Na so was«, sagte sie und schüttelte den Kopf. »Man sollte nicht glauben, was für Geschichten sich so ein Priester ausdenkt. Und ausgerechnet Pater Harris. Aber so ist es halt, man steckt in den Menschen nie drin.« Sie griff in eine der Schachteln mit der Christbaumdekoration und wandte sich Ava zu. »Nimm das, meine Süße. Binde das Porzellanfigürchen vom Jesuskind am besten an einem der unteren Zweige fest. Sollte der Baum kippen, dann fällt es nicht so tief und zerbricht nicht so leicht.«

»Willst du damit behaupten, Pater Harris hätte mich an einem Heiligabend dreist angelogen, Nana?«

Sie zog die Stirn kraus und blinzelte zu mir hinüber. »Ich habe nur davon gesprochen, in welchem beklagenswerten Zustand sich diese Welt befindet, wenn ein Familienvater den Heiligabend nicht komplett bei den Seinen verbringen kann. Selbst so ein bedeutender und unabkömmlicher Kriminalbeamter sollte doch wenigstens am Abend vor dem Geburtstag Jesu bei seinen Angehörigen sein.«

Alle kicherten vor sich hin, als Nana mir ihre Lektion erteilte. Ich musste selbst ein Grinsen unterdrücken, und Nana ging es genauso.

»Ich find’s blöd, dass Ali nicht hier ist«, meinte Jannie; sie sprach von meinem sechs Jahre alten Sohn.

»Da hast du recht«, erwiderte ich. »Aber seine Mutter feiert schließlich auch Weihnachten.«

»Bin gleich wieder da«, sagte Bree und verließ das Zimmer. Ich musste zugeben, dass der Baum inzwischen prachtvoll aussah, besonders vor dem Hintergrund der verschneiten Erkerfenster. Dann trat Bree mit einem großen Krug selbst gemachtem Eierpunsch wieder ins Wohnzimmer; das gehört bei uns ebenfalls traditionell zum vorweihnachtlichen Abend. In dem Eierpunsch schwammen lauter große Flocken Schlagsahne, bestreut mit geriebenem Muskat. In jedem Glas steckten wahrscheinlich tausend Kalorien. Bree stellte den Krug neben einem Teller mit Plätzchen ab, von denen jedes einzelne bestimmt auch für ein paar tausend Kalorien gut war. Aber egal, schließlich war Weihnachten. Ich gönnte mir von beidem zwei Mal. Damon fand im Radio einen Sender, der ausschließlich Weihnachtslieder spielte, und so konnte es nicht ausbleiben, dass der gute alte Nat King Cole uns mit seiner butterweichen Stimme damit tröstete, dass all unsere Sorgen alsbald vergessen sein würden. Auch wenn Nana sich immer noch nicht beruhigen konnte, weil ich an Heiligabend quasi noch dienstlich unterwegs gewesen war, konnten wir uns nun immerhin auf einen gemütlichen und sicherlich ganz zauberhaften Vorweihnachtsabend freuen.

Als im Radio das eher diskomäßige »All I Want for Christmas Is You« von Mariah Carey drankam, fingen Jannie, Ava und Bree an zu tanzen. Damon erzählte mir eine unglaubliche, aber wahre Geschichte, die sie gerade in seiner Schule lasen. Es ging um eine Expedition in den Amazonas-Regenwald, an der der amerikanische Präsident Theodore Roosevelt nach dem Ende seiner Amtszeit gemeinsam mit seinem Sohn teilgenommen hatte. Dann klingelte mein Mobiltelefon.

Nicht einmal Mariah Careys leuchtende Stimme konnte verhindern, dass mit diesem Klingelton die fröhliche Stimmung im Wohnzimmer schlagartig erstarb.

Ich ließ den Kopf sinken, schaute niemandem in die Augen, ging in die Diele und drückte den Knopf. Der stellvertretende Polizeichef Allen Chivers war am Apparat. »Ich störe wohl bei der Familienfeier am Vorweihnachtsabend?«

»Allerdings.«

»Tut mir ehrlich leid, Alex, ich mache es nur äußerst ungern. Aber wir haben es hier gerade mit einer ganz üblen Sache zu tun bekommen. Eins von den Kalibern, mit denen eigentlich nur du wirklich zurechtkommst.«

Ich hörte mir eine geschlagene Minute lang an, worum es ging. Dabei lehnte ich meinen Kopf gegen die Wand und merkte schon, wie still es im ganzen Haus geworden war. »Okay«, sagte ich schließlich, »ich mach mich auf den Weg.«

Ich schaltete das Gerät aus und ging wieder hinein. Nana verdrehte die Augen. Die Kinder blickten zur Seite; in ihren Mienen konnte man lesen: »Jedes Jahr das gleiche Spiel.«

Bree schüttelte nur den Kopf und sagte: »Na, dann wären wir wieder so weit. Fröhliche Weihnachten, Alex Cross.«

2Als ich durch die verlassenen Straßen von Washington fuhr, empfand ich den Schnee, der mir noch vor einer Stunde so weihnachtlich anheimelnd erschienen war, als kalt und abweisend. Es war einfach deprimierend, an so einem Abend Haus und Familie verlassen zu müssen, und ich konnte es gut verstehen, wenn sie deswegen aufgebracht waren und sich über mich ärgerten. Zum Teufel, ich war selbst aufgebracht und ärgerte mich über meinen Job.

Verdammt noch mal, dachte ich. An Heiligabend sollte es nur einen geben, der alle Hände voll zu tun hat. Und der trägt einen knallroten Anzug mit Bommelmütze. Verdammt – und der Weihnachtsmann soll mir ebenfalls den Buckel runterrutschen.

Als ich auf der Pennsylvania Avenue in den Washingtoner Stadtteil Georgetown hineinfuhr, fing es richtig an zu schneien. Vor mir bremste ein Bus unvermittelt auf einer gut einen Zentimeter hohen geschlossenen Decke aus Schneematsch. Auch ich geriet ins Rutschen und wäre um ein Haar hinten reingekracht. Die verflixten öffentlichen Angestellten der Straßenmeisterei feierten natürlich zu Hause bei ihren Familien. Die Schneepflüge können ja warten, oder?

Meine Scheibenwischer fingen an zu vereisen, als ich nach der Adresse in Northwest, Thirtiest Street Ausschau hielt. Dieser Teil der Stadt ist so ziemlich das genaue Gegenteil von der Gegend, in der ich lebe. Hier liegt das Land, wo Milch und Honig fließen, hier residieren Geld und Macht, und hier stehen die Villen, an denen man das alles unmittelbar ablesen kann.

Nummer 1314 war eine wunderschöne Stadtresidenz aus hellem Kalkstein, die leuchtete und funkelte wie der Weihnachtsbaum vor dem Weißen Haus. Aber man brauchte nicht lange, um zu erkennen, dass fast alle Lichter von Polizeiautos, Fotoblitzen, Flutlichtern und TV-Scheinwerfern stammten. Ich parkte meinen Wagen, öffnete die Tür, sah den Schneematsch auf dem Boden und fluchte. Nach dem Anruf war ich so überstürzt und so stinksauer von zu Hause weggefahren, dass ich nicht daran gedacht hatte, ein Paar Snowboots mitzunehmen. Bis ich mich zum Absperrband um den Tatort vorgekämpft hatte, waren meine Knöchel durchgefroren, Eisstückchen und nasser Schnee schmolzen mittlerweile in meinen Halbschuhen.

Ich wies meine Dienstmarke vor, und der Wachmann an der Absperrung ließ mich passieren. Ich duckte mich unter dem Absperrband hindurch und ging als Erstes auf zwei große Einsatzwagen zu, die auf dem Rasen vor einem stattlichen Wohnhaus im klassizistischen Stil mit Ziegelwänden und cremeweißen Fenster- und Türumrahmungen samt kleinem Säulenportikus abgestellt waren. Eine der Wagentüren öffnete sich, und ein Mann mittleren Alters kam mir entgegen. Er trug einen grünen Skiparka und eine rote Wollmütze. Als wir voreinander standen, streifte er einen Handschuh ab und streckte mir seine etwas aufgedunsene Hand entgegen.

»Sie sind bestimmt Alex Cross?«

Ich hatte immer geglaubt, dass ich praktisch alle Polizisten im District of Columbia kenne, aber dieser Mann mit seinem von Sommersprossen übersäten Gesicht und einigen welligen rötlichen Haarsträhnen, die unter seiner Skimütze hervortraten, war mir völlig neu.

»Der bin ich«, antwortete ich und schüttelte ihm die Hand.

»Ich bin Detective Tom McGoey. Seit sechs Tagen bei der hiesigen Polizei. Ich stamme eigentlich aus Staten Island, New York.«

»Dann erst mal fröhliche Feiertage, Detective. Und willkommen in Washington. Ich habe bis jetzt lediglich eine äußerst knappe Zusammenfassung von Polizeichef Chivers am Telefon zu hören bekommen. Wollen Sie mir jetzt mal die ganze Geschichte erzählen?«

»Ist echt ’n ziemlich grauenvolles Weihnachtsgeschenk für Sie. Und für mich auch.«

Ich seufzte. »Das kann man wohl sagen. So viel ist mir schon klar geworden. Wie sehen die hässlichen Details aus?«

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

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