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"Kein Weg zurück" - Band 3 der Reihe "Das Böse sind wir" Die Familie ist zerschlagen, doch nicht vernichtet. Während Berlin im Chaos versinkt, erhebt sich Clara aus der Asche – gnadenlos, unaufhaltsam, getrieben von Rache und Lust. Alte Feinde leben, neue Verbündete bluten, und das Böse wächst weiter. Denn Blut ist dicker als Gesetz – und das Ende erst der Anfang.
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Veröffentlichungsjahr: 2025
Titel:Das Böse sind wir:
Kein Weg zurück
Autor:Tanja Weber
Biografie:
Tanja Weber wurde 1985 in Köln geborenund lebt heute in Berlin. Schon alsKind waren sie von düsteren Geschichtenund packenden Krimis fasziniert, dochstatt einem traditionellen Studiumentschloss sie sich, das Leben direktzu erleben und ihre Geschichten aus derRealität zu schöpfen. Nach einigenJahren in verschiedenen Berufen – vonder Journalistin über die PR-Agenturbis hin zur freien Mitarbeiterin in derUnterhaltungsindustrie – begann sie2015, ihren eigenen Thriller zuschreiben.
Mit einem klaren Fokus auf spannende,tiefgründige Charaktere und die dunklenSeiten der Gesellschaft, entführt sieihre Leser in die Gründe dermenschlichen Psyche. Ihre Romanezeichnen sich durch rasante Handlungen,komplexe Beziehungen und eine MischungausThriller,DramaundKriminalgeschichten aus.
Kapitel 1 – Der Schatten kehrt zurück
„Mach ma die Scheißgardine weg, Sander! Is nich mehr Nacht draußen! Oder willst im Dunkeln verrecken, wie so’n räudiger Köter?“ Die Stimme war schrill, nasal und kam von einer schlecht geschminkten Pflegekraft mit dem Charme eines Fliesentischs. Sie klatschte das Frühstückstablett auf den wackligen Tisch neben dem Krankenhausbett. Das Ei rollte in Zeitlupe runter, klatschte auf den Boden und platzte.
Sander starrte sie an. Stumm. Kein Mucks. Nur sein linker Mundwinkel zuckte leicht. Der rechte Teil seines Gesichts war immer noch gelähmt – Andenken an eine Kugel aus Lisas verdammter Pistole. Er lebte. Mehr schlecht als recht. Aber lebendig genug, um sie zu jagen. Alle. Klaus. Lisa. Mark. Diese ganze gottverdammte Brut.
„Ich bin fertig mit der Scheiße“, murmelte er heiser, während er mit zitternden Fingern nach der Kaffeetasse griff. Lauwarm. Widerlich. Aber es brannte sich durch seine Kehle wie Benzin. „Ich geh wieder raus. Noch diesen Monat. Ich find sie. Ich bring sie um.“
Die Schwester kicherte. „Halt die Fresse, Opa. Du kannst nicht mal pinkeln ohne Katheter.“
Er schleuderte die Tasse gegen die Wand. Sie zerbarst. Kaffee tropfte über die Tapete, als hätte jemand Hirnmasse verteilt. Die Schwester schrie auf. Zwei Pfleger kamen rein. „Schon wieder ein Anfall, Herr Sander? Wollen Sie was zur Beruhigung?“
Er grinste schief. „Ich will eure verfickte Ruhe nicht. Ich will 'ne Waffe.“
Zwei Wochen später stand er draußen. Schwarze Jeans, Lederjacke, das Gesicht halb vernarbt, aber die Augen – die hatten diesen Blick, den nur Männer haben, die nicht mehr an Regeln glauben. Sondern nur noch an Rache. Sein erster Weg führte ihn zurück ins Präsidium. Kommissarin Gerda Brandt war tot. Herzinfarkt. Kein Wunder bei dem Job. Sander war jetzt allein. Aber genau das war gut.
„Die Winter-Familie ist wieder da draußen“, murmelte er, während er die Akten durchblätterte. Tatortfotos. Überfall auf ein Juweliergeschäft in Kassel. Videoaufnahmen von einer Tankstelle: Mark mit einer Käppi, Lisa mit Kinderwagen, Klaus mit 'nem ekelhaften Pelzkragen. „Ihr seid nicht mal vorsichtig, ihr Wichser“, knurrte er. „Perfekt.“
Er ließ den Ordner zuschlagen, packte seinen Mantel und ging. Kassel war keine Metropole. Aber voller Rattenlöcher. Und er kannte die Sorte Mensch, die sich dort verkroch. Junkies. Nutten. Gangster auf Koks. Alles redete – wenn man nur wusste, wo man hintreten musste.
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Im selben Moment, fünf Kilometer weiter, saß Klaus in einer beschissenen Küche, die nach Kippen und kaltem Fett roch. Er stopfte sich ein Stück Weißbrot mit Nutella rein, trank Dosenbier dazu und las auf dem Smartphone irgendwelche Telegram-Nachrichten von einem Typen, der Waffen anbot. „Sieht aus wie 'n Kinderarm mit Griff dran“, sagte er über die abgesägte Schrotflinte und lachte trocken. Mark stand am Fenster, oberkörperfrei, Zigarette zwischen den Lippen, und glotzte auf die Straße runter.
„Clara is heut nich zur Uni gegangen“, murmelte er.
Lisa verdrehte die Augen. „Aha. Und was soll uns das jetzt sagen, Sherlock? Dass sie schon weiß, dass du sie bespannst wie 'n sabbernder Spanner?“
„Fick dich, Lisa“, knurrte Mark, ohne den Blick vom Fenster zu nehmen. „Sie hat was. Ich spür das. Die ist nicht dumm. Die hat Fragen gestellt über... woher wir kommen. Wer wir sind. Ich mein... das war kein Smalltalk.“
„Dann bring sie halt um, wenn du so Schiss hast“, meinte Klaus beiläufig, ohne aufzublicken. „Problem gelöst.“
„Du bist so ein kranker Bastard“, sagte Lisa ruhig, aber ihre Stimme vibrierte. Sie war in der Nacht zuvor mit Tim im Bad gewesen. Man hatte alles gehört. Alles. Sein Stöhnen. Ihr Keuchen. Der dumpfe Schlag, als er sie gegen die Wand gedrückt hatte. Ihre Stimme, die „Härter!“ gebrüllt hatte. Die Kinder hatten tief geschlafen – oder waren abgestumpft.
Klaus grinste. „Ich bin nicht krank. Ich bin am Leben. Krank wär, wenn ich glaub, wir kommen da noch heil raus.“
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Später am Abend klopfte es an der Tür. Eric machte auf. Blasses Gesicht, feuchte Stirn. „Polizei?“, fragte er nervös.
„Entspann dich, du Pisser“, sagte Lisa, trat an ihm vorbei und öffnete. Es war Clara. Schwarzer Mantel, leichtes Make-up, gerötete Augen. Sie sah Mark an. „Kann ich kurz rein? Ich muss mit dir reden.“
Mark ließ sie wortlos rein. Sie roch nach Apfelshampoo. Und nach Angst. Das Wohnzimmer war schäbig – Couch mit Flecken, Flachbildschirm aus den Nullerjahren, ein stinkender Aschenbecher auf dem Couchtisch.
Clara setzte sich. Ihre Hände zitterten. „Ich... Ich hab gelogen“, begann sie.
Mark setzte sich ihr gegenüber, lehnte sich vor. „Worüber?“
„Ich bin nicht nur Psychologie-Studentin. Ich arbeite... nebenbei... beim Stadtjournal. Praktikum. Ich schreib Reportagen. Auch über... gesuchte Kriminelle.“
Es knallte. Lisa hatte ihre Pistole gezogen und hielt sie an Claras Stirn. „Du kleine Drecksnutte!“
Mark warf sich dazwischen. „NEIN! Wart, Lisa! Wart!“
Clara zitterte. Tränen liefen ihr übers Gesicht. „Ich hab nix verraten. Noch nix. Ich wollte nur wissen... ob ihr es seid. Ob ihr die Winters seid.“
Lisa zischte: „Und was wolltest du dann machen? 'n Artikel drucken? Oder uns für Geld verpfeifen, du Fotze?“
„Ich wollte... ich wollte... ich weiß es nicht. Ich hab mich in dich verliebt, Mark.“
Klaus lachte schallend. „In ihn? Den halben Affen mit Glimmstängel im Maul? Sag mir, Clara, was stimmt bei dir nich?“
Mark brüllte: „HALT DIE FRESSE, KLAUS!“ Er stand auf, voller Zorn. „Clara bleibt hier. Sie hat nix gemacht.“
Lisa sah ihn an. Lange. Dann steckte sie die Waffe weg. „Dein Problem. Wenn sie uns reinreitet, erschieß ich euch beide. Persönlich.“
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Sander stand nachts im Auto. Vor dem Haus. Er hatte die Adresse aus einem Chatroom rausbekommen. Irgendein Dealer, dem Lisa neulich das Knie zertrümmert hatte. Sander hatte ihn im Krankenhaus besucht. „Sag mir, wo sie sind“, hatte er gesagt – mit einer Spritze voller Luft in der Hand. Die Antwort kam schnell.
Jetzt sah er das Licht in der Wohnung. Und eine weibliche Silhouette. Er machte ein Foto mit dem Handy, vergrößerte es. Clara. „Du dummes Ding“, murmelte er. „Du bringst sie mir auf dem Silbertablett.“
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Clara blieb über Nacht. Es dauerte keine Stunde, bis sie auf Marks Schoß saß, ihre Bluse offen, seine Hände unter ihrem Rock. Sie stöhnte leise. „Fass mich härter an. Ich will, dass du mich kaputt machst, Mark.“
Er tat's. Ohne Fragen. Auf dem Küchentisch. Sie ritt ihn wie eine Besessene, stöhnte so laut, dass selbst Klaus was von seinem Bier abstellte. Lisa lauschte – mit starrem Blick. Dann verschwand sie ins Bad, rieb sich zwischen den Beinen. Heftig. Schnell. Ihre Finger glitten über die Narbe an ihrer Hüfte. Sie biss sich auf die Lippe, bis sie blutete.
•
Eric schlief schlecht. Er träumte von Renate. Wie sie ihn anschrie. „Du bist schwach, Junge. Du wirst sie alle verraten. Du hast den Mörder in dir – und du hast Angst, ihn rauszulassen.“ Er wachte schweißnass auf. Atmete schwer. Und ging dann in die Küche. Clara saß da, nackt in Marks Hemd, trank Rotwein.
„Schöner Arsch“, sagte Eric.
„Noch schöner, wenn du ihn anfasst“, antwortete sie.
Eric zögerte. Dann trat er näher. „Du spielst mit dem Feuer.“
„Vielleicht will ich verbrennen.“
Sie küssten sich. Nur kurz. Dann trat Mark ein. Und starrte. „Was zur Hölle...?!“
„Is doch nur 'n bisschen Spaß“, sagte Clara und grinste.
„Du bist 'ne Hure“, murmelte Mark.
„Vielleicht. Aber 'ne verdammt gute.“
•
Am nächsten Morgen wachte keiner früh auf. Doch auf der Windschutzscheibe vom Fluchtwagen lag ein Zettel.
„Ich sehe euch. Bald sehen wir uns wieder. – Sander“
Lisa las ihn zuerst. Ihre Hand begann zu zittern. Dann brüllte sie durch die Wohnung: „Er lebt! Der Bastard lebt!“
Klaus kam aus dem Bad, halb rasiert, das Gesicht voller Schaum. „Was?!“
Lisa hielt ihm den Zettel unter die Nase. Klaus starrte drauf. „Dann wird’s Zeit, ihn endgültig zu beerdigen.“
Und Mark? Der stand in der Ecke. Und sah Clara an.
„Bist du das gewesen?“ fragte er.
Clara schwieg.
Kapitel 2 – Du schuldest mir Blut
„Ich frag dich nur einmal, Clara“, knurrte Mark, während er sie an die Wand drückte. Seine Stimme war leise, aber vibrierte vor Wut. „Hast du Sander kontaktiert? Hast du den Zettel geschrieben?“
Claras Augen flackerten. Sie presste die Lippen zusammen, dann schüttelte sie langsam den Kopf. „Nein... Ich... ich würd sowas nicht...“
Lisa trat näher. Ihre nackten Füße klatschten auf den dreckigen Boden. „Sag die Wahrheit, sonst reiß ich dir deine hübsche Zunge raus und stopf sie dir in dein Fotzchen.“
Clara zuckte zusammen. Mark schob sich dazwischen. „Lisa, halt die Fresse! Ich klär das.“
„Du bist zu weich für sie. Immer gewesen“, spuckte Lisa zurück und verließ das Zimmer.
•
In der Küche saß Klaus und schnitt Bacon. Nackt bis auf eine Unterhose mit Bierflecken. „Wer ist wach, kriegt was zu fressen. Wer Stress macht, kriegt was auf die Fresse.“
Eric kam rein, Augenringe wie tiefe Gräben. „Was’n gestern los gewesen? Clara wollte mir 'n Blasen geben oder was?“
Klaus lachte. „Die hat dir das Würstchen angeschaut, wa? Du warst schon rot im Gesicht, bevor sie die Lippen gespitzt hat.“
„Ich war... überrascht.“
„Überrascht biste auch, wenn du bei Lidl Kassenzettel ziehst und 'ne Million gewinnst. Aber hier is Krieg, Junge. Kein Platz für Gefühle. Die fickt dich, die verrät dich, und dann liegst du im Graben, nackig und mit offener Kehle. Checkste?“
Eric nickte langsam. Er checkte. Oder tat so.
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Im Wohnzimmer wischte Lisa mit einem Lappen den Spruch von Sander von der Windschutzscheibe. Der Zettel war schon verbrannt. Aber das Gefühl blieb. Dieses Kribbeln im Nacken, als ob jemand direkt hinter ihr stand. „Der ist ein Geist“, murmelte sie. „Ein dreckiger Geist mit Knarre.“
Mark kam raus, zog sich ein Shirt über. „Clara sagt, sie war’s nicht.“
Lisa lachte schrill. „Natürlich sagt sie das. Die würd dir auch ins Gesicht pissen und behaupten, es regnet.“
„Ich glaub ihr.“
„Dann bist du dümmer als dein Schwanz lang is.“
„Ey“, warnte Mark. „Laber nicht über mein Ding.“
„Warum? Weil Clara drangesaugt hat, bevor du ihr den Arsch versohlt hast? Glaub mir, Bruder – sie hat uns verraten. Und wenn du’s nicht einsiehst, machen wir das wie früher. Stroh, Benzin, abgefackelt. Fertig.“
•
In einem billigen Motel an der Stadtgrenze saß Kommissar Sander. Er starrte auf die verwackelten Handyfotos von der Wohnung. Clara war drauf. In der Küche. Halb nackt. Dann Mark, oben ohne, mit diesem Blick. Sander knirschte mit den Zähnen.
„Ich hab euch alle auf dem Schirm, ihr kranken Schweine“, flüsterte er. „Und du, Clara... du schuldest mir Blut. Weil du meinst, mit Monstern zu kuscheln.“
Er öffnete eine Dose Ravioli, stopfte sie kalt in sich rein. Im Bad war der Spiegel zerbrochen – er hatte reingeschlagen, als sein Arm nicht so schnell gehorchte wie früher. „Scheißkörper“, murmelte er. Dann griff er zum Handy und rief jemanden an.
„Du schuldest mir noch was, Leon. Ich will Adressen. Waffen. Und ein paar Männer, die nicht fragen, wenn’s knallt.“
Am anderen Ende lachte jemand. „Du bist wieder im Spiel, alter Mann? Na dann: willkommen zurück.“
•
Clara saß allein im Zimmer. Die Tür war abgeschlossen. Lisa hatte sie eingesperrt. Mark hatte nichts dagegen gesagt. Sie fühlte sich wie ein Tier im Käfig. Nackt. Schmutzig. Verliebt. Verwirrt. Sie wollte diese Familie verstehen – und sie zerstören. Beides gleichzeitig.
Ein Schlüssel drehte sich im Schloss. Eric trat ein. In der Hand eine Tüte Chips. „Ich... wollte nur sehen, ob du... okay bist.“
„Ich bin eingeschlossen, Eric. Findest du das okay?“
„Besser als tot.“
„Und du? Bist du besser als die? Oder nur zu feige zum Morden?“
Eric schwieg. Dann setzte er sich zu ihr. „Ich hab mal nen Hamster erschlagen. Weil er mich gebissen hat.“
Clara runzelte die Stirn. „Das ist nicht das Gleiche.“
„Doch. Is 'n Anfang.“
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Abends saßen sie alle auf dem Dach. Es war kalt, der Wind roch nach Herbst und Abfall. Klaus trank aus der Flasche. Lisa schmierte sich Lippenstift drauf, als wär er Blut. Mark rauchte. Eric starrte in die Dunkelheit. Clara saß zwischen ihnen – die Neue. Die Stille vor dem Sturm.
„Sander ist zurück“, sagte Klaus plötzlich. „Wir können’s spüren. Er ist wie Krebs. Kommt wieder, wenn du denkst, du bist sauber.“
„Dann schneiden wir ihn raus“, sagte Lisa. „Mit allem, was wir haben.“
„Oder wir verschwinden“, schlug Mark vor. „Amsterdam. Belgien. Irgendwohin.“
„Feigling“, spuckte Klaus.
„Realist“, konterte Mark.
„Pisser“, knurrte Lisa.
„Genug!“, rief Clara dazwischen. Alle schauten sie an.
„Ihr seid 'ne Familie, ja? Dann benehmt euch auch so. Wenn Sander euch kriegen will, dann gemeinsam. Nicht jeder gegen jeden.“
Klaus lachte. „Sie redet wie 'n Politiker. Fehlt nur noch, dass sie 'n Wahlplakat hochhält.“
Lisa grinste. „Vielleicht lass ich sie leben. Nur um zu sehen, wie sie untergeht.“
Mark sagte nichts. Nur seine Hand griff Claras unter dem Tisch. Fest. Besitzergreifend.
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Später in der Nacht wachte Clara auf. Geräusche im Wohnzimmer. Stimmen. Männer. Unbekannt.
Sie schlich zur Tür. Schaute durchs Schlüsselloch. Drei fremde Typen. Schwer bewaffnet. Lederjacken. Goldketten. Einer mit Glatze. Einer mit Zahnlücke. Einer mit irrem Lachen.
„Die zahlen bar“, sagte der mit der Zahnlücke. „Und wir kriegen unseren Spaß. Richtig, Lisa?“
Lisa nickte. „Solang ihr liefert, was Sander will.“
Clara wich zurück. Zitternd. Verraten. Sander war näher, als sie gedacht hatte.