Das digitale Rückgrat - Oliver Roppelt - E-Book

Das digitale Rückgrat E-Book

Oliver Roppelt

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Beschreibung

Voraussetzung für die erfolgreiche Digitalisierung im Mittelstand ist eine leistungsfähige Infrastruktur. Die digitale Prozesskette muss vollständig sein und alle Daten enthalten. Wer die damit verbundenen Investitionen scheut, sollte die Finger von der Digitalen Transformation lassen. Das betrifft die gesamte Rechnerlandschaft im Unternehmen: Personal Computer, Betriebssysteme, Netzwerke usw. Mit Blick auf das Thema ERP kommen weitere Investitionen dazu, nämlich in eine zukunftsfähige, ERP-taugliche Server-Infrastruktur. Erst dann ist ein Unternehmen an dem Punkt, von dem aus es mit Aussicht auf Erfolg starten kann. Bei großen Unternehmen, OEMs und Tier-1-Lieferanten, ist all das bekannt. Bei "echten" KMU und Tier-2-Betrieben wird es gerne übersehen. Mit oftmals fatalen Folgen. Die Zahl gescheiterter oder bizarr überteuerter ERP-Projekte im Mittelstand ist jedenfalls Legion. Die Autoren dieser Neuerscheinung sind davon überzeugt, dass dies nicht zwangsläufig so sein muss. Und zeigen, worauf zu achten ist, damit die ERP-Einführung ein Erfolg wird.

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Seitenzahl: 52

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Herausgeber:Jochen Hanselmann

Das digitale Rückgrat

ERP erfolgreich im Mittelstand einführen

Der Inhalt

Vorwort

von Til Warnecke und Michael Wüstemeier

1.Struktur und Rahmen

von Dr. Jochen Hanselmann und Sebastian Mank

Ein Rückgrat einziehen

Sklerose als Diagnose

Warum nicht tun, was alle machen?

Was für die gewählte Lösung spricht

Systemprinzip: Rank und schlank

Besonderheiten

Die Kunst der Beschränkung

Transparenz ist profitabel

Inseln im Datenstrom

Erfahrungswerte

Der Faktor Zeit

Um im Bild zu bleiben…

2.Das digitale Eco-System

von Bernhard S. Braun

Antritt der Reise

Kurioses

Zusammenspiel

Das ERP bei HCT

Das Thema „as a Service“

Zwei Optionen

Spiel mit Risiken

Der dritte Weg

Wolkige Begriffe

Die Gestalt des Eco-Systems

Technologien für die Digitale Fabrik

3.Operative Umsetzung

von Oliver Roppelt, Fabian Betz und Lukas Finke

Unser Nutzen von ERP

Die gläserne Fabrik

ERP einführen – aber wie?

Die Generalprobe

Sollbruchstellen

Das Daten-Dilemma

In Cent und Euro gerechnet?

Daten sind Schätze

ERP-Tipps für die Praxis

Shit in, shit out

Planen, planen, planen

Erwartungsmanagement

Die Porträts

Literatur

Bibliografische Angaben und Impressum

Vorwort

ERP-Einführungen im Mittelstand sind ein viel diskutiertes Thema. Zwar wird die Bedeutung eines funktionierenden ERP-Systems für die Digitalisierung kaum bestritten, doch gehen die Meinungen bei zwei Kernfragen weit auseinander:

•Welches System passt am besten zu den Anforderungen des Mittelstandes?

•Wie führt man das System möglichst effektiv und effizient ein?

Das vorliegende eBook nimmt hier hauptsächlich die Perspektive der Unternehmen ein. In diesem Vorwort soll jedoch in aller Kürze die Sichtweise eines Systemanbieters vertreten werden: proALPHA.

Diese Lösung lässt sich als ein System ansprechen, das komplett auf die Bedürfnisse des produzierenden Mittelstandes zugeschnitten ist. Wir sprechen auch von ERP+ oder „ERP and beyond“, um damit unsere grundsätzliche Ausrichtung zu markieren, mehr zu bieten als nur ein „nacktes“ ERP-System. Adressiert werden vor allem Unternehmen mit diskreter Fertigung und der Großhandel. Prozessindustrien wie Chemie oder Pharma haben andere Charakteristika als Stückgutfertiger und werden bewusst ausgeklammert. Bezogen auf die Unternehmensgröße liegt die Obergrenze des Systems bei einer Mitarbeiterzahl von etwa 2.000 mit einem Fokus auf 150 bis 600 Mitarbeitern. Damit liegt Hanselmann Technologies, von dem in diesem Buch die Rede ist, genau im Kernbereich.

Das System basiert auf einem ganzheitlichen Konzept, ist modular aufgebaut und repräsentiert den neuesten technologischen Stand. Falls erforderlich, arbeitet das System auch aus der Cloud – was im vorliegenden Beispiel der Fall ist.

Wir verstehen ERP als ein Komplettsystem. Unternehmen ist es so möglich, ihre gesamte Wertschöpfungskette abzubilden, zu steuern und zu optimieren. Das betrifft auch die Integration vor- und nachgelagerter Prozesse, in hart umkämpften Märkten zunehmend ein Muss. Als Gruppe kann proALPHA mit seinen Partnern auf vielfältige Weise genau dort unterstützen, wo dies für die optimale Anwendung erforderlich ist.

Der Mittelstand verträgt keine langen Planungs- oder Pilotierungsphasen, Lösungen müssen schnell Mehrwert für das Geschäft erzeugen. Auf den Punkt gebracht heißt das, Geschäftsprozesse zu unterstützen, Optimierungspotenziale aufzuzeigen und Wachstum zu generieren.

Oftmals wird es von den Unternehmen als Mangel beklagt, dass Software und Dienstleistungen wie Service und Support aus unterschiedlichen Händen kommen. Im Gegensatz dazu bieten wir beides aus einer Hand, bis hin zur Implementierung. Hier orientieren wir uns an den Anforderungen der jeweiligen Branche, vom Automobilzulieferer über Maschinen- und Anlagenbau bis hin zur Elektronikfertigung und technischem Großhandel.

Bei der ERP-Einführung versuchen wir, die in einem fast schon klassischen Whitepaper dokumentierten sechs Todsünden zu vermeiden (siehe Literaturverzeichnis). Ohne hier zu sehr in die Details gehen zu können, seien stichwortartig einige Hinweise erlaubt:

•Bei der Einführung handelt es sich um ein Business-Projekt und nicht um eine reine Systemeinführung. Entsprechend ist die Bedeutung zu bemessen.

•Man muss die richtigen Mitarbeiter bereitstellen, nämlich die besten. Darunter sollten unbedingt Key-User sein, die profundes Wissen über Projekte mitbringen und neuen Themen gegenüber aufgeschlossen sind. Diesen Menschen muss die erforderliche Zeit gegeben werden, übertriebene Hektik führt nämlich zu nichts.

•ERP-Einführungen sind Veränderungsprogramme mit Wirkung auf die Prozesse und die Organisation im Unternehmen. Entsprechend muss ein professionelles Change Management erfolgen und die notwendige Aufmerksamkeit auf das Projekt gerichtet sein. Im Zweifel empfiehlt es sich, externe Change-Spezialisten einzubinden.

•Die Ziele der Einführung sollten sich nach den betrieblichen Optimierungspotenzialen richten. Daran muss auch die Umsetzung gemessen werden – und zwar kontinuierlich.

•ERP ist schon dem Charakter nach integrierte Software. Das muss immer in Betracht gezogen werden. Eine Einführung kann (und wird) Veränderungen in der Systemlandschaft mit sich bringen. Und in der Organisation, siehe oben.

Selbstverständlich lassen sich diese Punkte inhaltlich noch vertiefen, beispielsweise entlang der Frage nach den Key-Usern. Auch lassen sich unschwer weitere Schwerpunkte finden, die für die ERP-Einführung eine Rolle spielen. Doch wäre dies Inhalt für ein eigenes Buch.

An dieser Stelle mag eine abschließende Betrachtung genügen, warum unser ERP+-System besonders gut zum Mittelstand passt. Erstens verstehen wir uns selbst als mittelständisches Unternehmen und „ticken“ ähnlich wie andere Mittelständler.

Zweitens kennen wir die Herausforderungen, vor denen insbesondere produzierende Unternehmen stehen, weil wir das in der täglichen Arbeit hautnah erleben.

Denn wir haben, drittens, jahrelange Umsetzungs- und Projekterfahrung genau dort. Im Mittelstand.

Nun wünschen wir allen Lesern, dass sie aus der Lektüre dieses Buches maximalen Nutzen ziehen.

Die folgenden Kapitel bieten zahlreiche „Learnings“ und „Aha-Momente“ – aus der Praxis für die Praxis geschrieben.

Viel Spaß beim Lesen.

Weilerbach, April 2023

Michael Wüstemeier und Til Warnecke

Pro ALPHA GmbH

Michael Wüstemeier ist Chief Operating Officer (COO) ERP bei proALPHA; Til Warmecke ist Leiter Entwicklung Methoden und Tools und Projekt Manager (IPMA) bei proALPHA

1.Struktur und Rahmen

von Dr. Jochen Hanselmann und Sebastian Mank