Das Geheimnis der Begegnungen - Wolfgang Wellmann - E-Book

Das Geheimnis der Begegnungen E-Book

Wolfgang Wellmann

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Beschreibung

Eine Inspiration nicht nur für Singles. Die unendlich vielen Variationen der Wechselbeziehungen zwischen Yin und Yang in unser aller Dasein finden immer neue Spielarten auf den buntbevölkerten Bühnen der Selbstdarstellung und insbesondere auch auf denen des sogenannten Zufalls. Unsere Begegnungen auf dem Feld des Energetischen, des expansiven Erlebens sind - wer es selbst intensiv erlebt hat, wird hier zustimmen - nicht selten lebensverändernd, das Leben neu gestaltend. Damit es zum Wohle aller Beteiligten und einer positiven Entwicklung geschieht, sei hier für alles Zukünftige eine Art Motto erinnert, das zu passen scheint: Gewidmet all denen, die das Leben mit Liebe bereichern wollen.

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Dieses Buch ist der Liebe gewidmet

Prolog

Die Universelle Lebensenergie fließt in jedem von uns.

Wir erleben es auf verbindende Weise im Alltag in der Begegnung mit anderen, die wir zu schätzen wissen und die wir auch zu lieben vermögen.

Die Lebenskreativität in uns ist Gelegenheit, ein Leben vom Herzen her zu leben – in der Begegnung vom ersten Lächeln bis hin zur Einheit der Stille des Tantra.

Jede Begegnung in Achtsamkeit kann auch eine Bewusstseinsübung sein – eine bewusst erlebte Energie-Erfahrung.

Wir können einander Schlüssel sein bei der Entdeckung der Lebensfreude... und mehr.

Bei aller Verschiedenartigkeit können wir uns in unseren Seelen begegnen – in Aufrichtigkeit und in der verbindenden Kraft der Meditation.

Inhalt

Vorwort des Herausgebers

Ein kurzes Vorwort aus dem Jahr 2015

Einleitung

Einige Hinweise zu den Bildern von Marc Ericson

Teil I

Adam und Eva

Die große Sehnsucht

Eine Menschenwelt

Die Wirklichkeit ist kompliziert

Das Single-Dasein - Freiraum oder Drama?

Schönheit und Kraft

Romantik

Die permanente Überflutung

Alles wirkliche Leben bedeutet Begegnung

Die Kraft und die Torheit der Jugend

Gefühl, Traum und Realität

Die Vorstellung und die tatsächliche Begegnung

Kann Liebe käuflich sein?

Das Rennen um Erfolg

Teil II

Rückzug und Depression

Nicht alle Frauen sind Engel - nicht alle Männer sind...

Der softe Mann, der wilde Mann - der ganze Mann

Die sanfte Frau, die starke Frau - das Weibliche

Reflexionen zur Selbstfindung

Neustart mit hoffnungsvollem Trotz

Anders - besser

Living apart together

Schönheit und Poesie, die Kunst und das Alltägliche

Das Gänsehaut-Feeling

Träume - Lebensträume und mehr

Die „Seh-Männer“ auf Tahiti

Teil III

Partnerschaft – „ist immer nur die reine Freude“

Die magische Realität – „muß nicht cool sein“

Liebe - Idee und Reifeprozess

Beziehung plus Kinder

Trauschein?

Gesunde Sexualität - Heilende Sexualität

Sex - von wann bis wann und mit wem?

Glück allein und zu zweit - egal ob jung oder alt

Sich selbst lieben

Vergänglichkeit muß kein Problem sein - Liebe heilt

Tantra - eine spirituelle Dimension der Sexualität

Liebe, Sex, Kreativität und Transzendenz

Perspektiven - jenseits von Matriarchat und Patriarchat

Danksagung

Anhang

Kunstdrucke

Weitere Titel von Wolfgang Wellmann und Marc Ericson

Vom Autor werden, teilweise in Zusammenarbeit mit Marc Ericson, weitere Titel in diesem Verlag erscheinen. Eine Auswahl der Ölgemälde von Wolfgang Wellmann ist im Internet zu finden: www.wolfgang-wellmann-healing-and art.de

Informationen zu den Bildern von Marc Ericson in diesem Buch, die erworben werden können, sind auf der Internet-Seite des Autors zu sehen oder sind schriftlich - auch bezüglich des Erwerbs von Kunstdrucken - zu erhalten. Zuschriften werden erbeten an W. M. Müller, Pichelsdorfer Str. 55, 13595 Berlin.

Vorwort des Herausgebers

Das vorliegende Buch von Wolfgang Wellmann über das ewige Thema der Verbindung von Frau und Mann ist im Jahr 2001 (zum Teil unter Verwendung der alten Rechtschreibung) entstanden. Es soll nun in seiner ursprünglichen Form und ganz bewusst ohne allzu viele eingeschobene „Aktualisierungen“ dem interessierten Publikum zugänglich gemacht werden. Die Leserinnen und Leser haben die Gelegenheit, zwischen der „praktischen“ Form e-book und der Papierform zu wählen.

Ein kurzes Vorwort aus dem Jahr 2015

Eine unserer tiefsten Lebensfragen bleibt die Beziehung der Geschlechter zueinander. An sich weiß jeder Mensch bei uns inzwischen alles darüber. Oder doch nicht?

Viele erstaunliche technische Errungenschaften gehören zum Alltag, sie erleichtern und verschönern ihn – aber wirklich erfüllend ist das alles nicht, denn erst der energetische Einklang unter Menschen, im Idealfall verbunden in Liebe, schafft Harmonie, Vertrauen in das Leben und läßt Offenheit aus Stärke heraus zu. Alle Bücher - wie dieses aus dieser neuen Reihe - sind Teile eines Kompendiums zur kreativen Lebensgestaltung, zum Entwickeln der Lebenskunst – und darüber hinaus.

(Die modern gewordene gleichgeschlechtliche Verbindung kommt hier nicht zu Wort, und insofern kann bei entsprechender Ausrichtung das Buch auch beiseite gelegt werden – was keinesfalls diffamierend gemeint ist, sondern nur der Klarheit dient und besagt, daß dieses Buch nicht auch für Beziehungen von Frauen mit Frauen und für Männer mit Männern geschrieben wurde.)

Einleitung:

Eigentlich erübrigt sich zum `Thema Frau-Mann-Beziehung´ eine Einleitung, denn dieses Thema ist so umfassend, wie es für das menschliche Dasein überhaupt nur sein kann, aber zur Unterscheidung in der Flut der „Beziehungs-Bücher“ ist es doch hilfreich, einige Punkte hervorzuheben.

Geheimnisse, die sich um Begegnungen drehen, können nicht in letzter Eindeutigkeit allgemeingültig beschrieben werden, wohl aber sind Eingrenzungen möglich, die es uns erleichtern, uns vor Fallen auf dem Weg zum Du und zu uns selbst in acht zu nehmen.

Es gibt so viele Singles wie nie zuvor, und das ist kein Zeichen vom Verfall von Werten, sondern es deutet eher auf die große Auswahl von Lebensentwürfen hin, die sich vor den Individuen beiderlei Geschlechts als Möglichkeiten ausbreiten. Hier zeigt sich ein großes Maß an Freiheit, doch Freiheit will auch sinnvoll genutzt werden.

Dies ist nicht ein Buch speziell für Singles, obwohl es auf den ersten Blick so aussehen kann. Dies ist sicher auch kein Buch vorwiegend für sehr junge Menschen, denn die sind in ganz natürlichen Entwicklungsprozessen, in denen sie allzu viele Ratschläge, Theorien oder gar Ermahnungen nur ablenken könnten von ihren wichtigen Impulsen, die Grundlage jeder normalen Entwicklung zu einem erfüllten Leben sind.

Dieses Buch ist daher auch gerade für die nicht mehr ganz so jungen Singles geschrieben, die nach vielen gemachten Erfahrungen nicht selten etwas ratlos der Frage gegenüberstehen, wie es denn überhaupt noch auf dem Yin-Yang-Feld der Begegnungen tieferer Art weitergehen kann.

Wenn sich der junge Mensch naturgemäß durch ein starkes Selbstbewusstsein auszeichnet, so muß das im etwas fortgeschrittenen Alter nicht mehr unbedingt der Fall sein, zumal die in der Gesellschaft so hochgeschätzten Attribute von Jugendlichkeit und Schönheit nicht mehr so vollmundig in die Waagschale geworfen werden können.

„Auch etwas ältere Semester“ sollen nicht zuletzt mit Hilfe einer spirituellen Sichtweise angeregt werden, ihr Leben freudevoll und selbstbewusst zu leben.

„Liebe, Sex, Begegnungen, Partnerschaft, Glück zu zweit oder auch allein – wie kann ich es hinkriegen?“... Viele sind einsam, frustriert, enttäuscht, entmutigt, haben dabei ein großes Bedürfnis, ihre Befindlichkeiten, Sehnsüchte und Träume an den Mann oder an die Frau zu bringen...

Ein Buch wie dieses kann helfen, (wieder) mehr aus dem Gefühl heraus zu agieren, aus dem Bauch heraus zu entscheiden und die Dinge mit Verstand und Herz anzugehen. Dies ist sicher ein gutes Rezept, um die entstandenen Unsicherheiten loszuwerden, ohne sich dabei in Verdrängungen zu flüchten – denn letztlich hilft uns nur die bewusste Wahrnehmung der Dinge, der Umstände, der Menschen mit und um uns. Und letztlich bringt uns nur das gute Gefühl zu uns selbst zur Ruhe und zu innerem Frieden.

Einige Hinweise zu den Bildern:

Auf den ersten Blick erscheint die Themenauswahl bekannt, und das ist sie sicher auch, denn etwas wirklich Neues kann es auf diesem hier besprochenen Gebiet eigentlich kaum noch geben. Was hier allerdings wirklich neu ist, das ist die sinnlich-anregende Korrespondenz von Bild, Überschrift und Text.

Die Verbindung von Wort und Gemälde eröffnet eine in diesem Zusammenhang intensive Möglichkeit, im Bekannten das Ungewöhnliche, im Vertrauten das Besondere, im scheinbar Althergebrachten das Transzendente zu sehen.

Die bekannten Aspekte, die unser Alltagsleben prägen, sind teilweise in uns und unter uns so eingefahren, so vertraut auch, daß wir in ihnen meist nichts erkennen, das auf eine Tiefe des Miteinanders und eine Freiheit im Innern hinweist.

Die mit dem Titel und dem Text korrespondierenden Gemälde sind wie ein Tor zu einem anderen Erfassen des Daseins – unserer ganz individuellen Situation auch. Indem wir in der gelösten Betrachtung des Bildes den Text „vergessen“, schauen wir gewissermaßen „hinter das Thema“ – und tiefer in uns selbst.

Das Hindurchgehen durch das „Bild-Tor“ erleichtert ein gleichzeitiges, intuitives Erfassen des Themas im Zusammenhang mit der eigenen Befindlichkeit. Das Abstrakte der Formen fördert die Abkehr vom gedanklich Bekannten, und die gleichzeitig oft intensive Farbgebung unterstützt eine Hinwendung zum gefühlsmäßigen Wahrnehmen der eigenen Situation. Und last not least ist die Kunst ein guter Kunstgriff, um uns von Ernst und Schwere des Erdendaseins wegzuführen – hin zu Freude und Leichtigkeit.

TEIL I

Adam und Eva

Männer verlassen Frauen, Frauen lassen sich scheiden, Familien werden zerrissen, Kinder bekommen durch die neuen Partnerschaften ihrer Eltern neue Geschwister, und das oft in einer erstaunlichen und gleichzeitig auch sehr willkommenen Geschwindigkeit - denn die Probleme im Miteinander sind trotz aller gesellschaftlichen Fortschritte nicht geringer geworden. Aber auch die Möglichkeiten für einen Neuanfang sind größer denn je, und so sind Adam und Eva, groß oder klein, sehr eifrig bemüht, mit sich selbst und mit den anderen gut klar zu kommen.

Doch die verbreiteten Verhaltensweisen, die sich in vielen Jahrhunderten tief in das menschliche System eingegraben haben und die so viele Ängste und Probleme hervorrufen, können auch heute noch nicht ohne weiteres im Handumdrehen gelöst werden. Nicht nur bei der Eroberung der VertreterInnen der anderen Seite; auch untereinander haben die Evas und die Adams einiges an Schwierigkeiten zu bewältigen.

Oft sind mehr Rangkämpfe auszutragen, als man dem herausragenden Vertreter der Schöpfung auf Erden, dem Menschen, aufgrund seiner ansonsten so vernünftigen Äußerungen und Vorgehensweisen zutrauen würde.

Sehr viele Männer glauben wie in den Zeiten mongolischer Eroberungszüge, sich voreinander beweisen zu müssen, und sehr viele Frauen kämpfen untereinander um den richtigen Mann. Oder geht es nun doch nur um den Sex und den Stellenwert, der damit verbunden ist... oder vielleicht doch nur um den Spaß, die Freude, die Erfüllung der eigenen Sehnsüchte ohne weitere Hintergründe beachten zu wollen oder zu müssen?

Auch nach den nun immerhin bei einigen Vertretern der Spezies Mann erfolgten emanzipatorischen Prozessen ist es für sehr viele Männer wie eh und je wichtig und für das (eigentlich längst angeschlagene) Selbstwertgefühl (besser gesagt das Männer-Ego) unerlässlich, Eroberungen und andere Erfolge "an der Weiberfront" im Kreise der Kumpels aufzulisten, obwohl viele von ihnen das trotz des anhaltenden Konkurrenzdrucks so gar nicht mehr tun wollen.

Viele Frauen legen es darauf an, „den entscheidenden Vorteil“ ins Feld führen zu können, um den gerade angesagtesten Typen „zu kriegen“, und tragen Bilder der „Stutenbissigkeit“ weiter.

Die Erkenntnis, daß dahinter eigentlich nur die urzeitlich eingepflanzte Motivation steht, nach dem großen und mächtigen Beschützer für Nest und Nachwuchs Ausschau zu halten, hat sich auch in der in unseren Breiten heute nun für uns alle im allgemeinen so sicheren Lebenssituation noch nicht durchgesetzt.

Und selbst wenn sie erkannt und in die Lebensplanung mehr oder weniger passend eingeflochten wird, bleibt zu beobachten, daß es doch wieder der nächsten Generation überlassen ist, zur Enttäuschung der ihr Vorausgegangenen den gleichen Dummheiten - allenfalls in anderen Gewändern - nachzuleben.

Auch durch sogenannte Befreiungsrevolutionen im sexuellen Bereich und durch weiter gefasste Emanzipationsbewegungen scheint sich an diesen offenbar archetypischen Verhaltensmustern nur sehr wenig zu ändern. So ist "das Thema Frau und Mann" nicht nur im sexuellen Bereich zeitlos spannend.

Es ist unübersehbar, daß bei allen wichtigen Aspekten des Alltagslebens und bei aller Tagespolitik und allen sonstigen Übereinstimmungen und Unstimmigkeiten in unserem Leben das Verhältnis der beiden Geschlechter zueinander einen ganz elementaren - wenn nicht sogar nach wie vor den ersten - Platz in unserem Leben einnimmt; und er wird ihn höchstwahrscheinlich auch behalten - trotz aller sich abzeichnenden Möglichkeiten der Gentechnologie.

Die unsinnigsten aber auch sehr sinnvolle Produkte werden zur Steigerung von Attraktivität und Selbstwertgefühl in den verschiedensten Formen auf den Markt geworfen, der es begierig aufnimmt. Das ist einerseits gut so, denn es gibt noch viel zu verbessern und zu verstehen, zu klären und zu bereinigen, und das nicht zuletzt im Interesse der Kinder, die im Strudel der Ereignisse und der heute so schnellen Entwicklungen oft sehr leiden.

Die Reizüberflutung und die immer mehr ausufernden Möglichkeiten der Betätigung und der vorgefertigten Orientierung sind aber auch eine Tragik, der der moderne Mensch in der schnellen Gesellschaft ausgesetzt ist.

Der Druck, der das Individuum heute bestürmt, ist gewaltig. Viele Menschen können die Vorgaben im Rennen um Attraktivität, Schönheit, Cool-Sein und Angenommen-Werden kaum noch verkraften.

Sie können ihnen nicht mehr auch nur annähernd in einer Weise entsprechen, die im Eingebunden-Sein durch Beruf und Familie eine zumindest befriedigende innere Ruhe gibt. Mehr als das schafft kaum jemand, es sei denn, man/frau ist alleinstehend, "besserverdienend" und gewillt, das ganze Spielchen mitzumachen.

Und es gibt auch noch die Möglichkeit, auf dieses und manches, was da angepriesen und suggeriert wird, zu pfeifen - und stattdessen einen tieferen befreienden und autark machenden Kontakt zum eigenen Innern zu finden, der unabhängig vom Geschlecht auf der Basis des puren Menschseins Erfüllung aus der eigenen Tiefe bringt.

Aus dem eigenen Innern heraus frei von Trends und unangemessenen äußeren Anforderungen zu leben, ist ein Geburtsrecht jedes Menschen.

Dieses Buch möchte bei der Suche nach dem inneren Wesenskern helfen, und zwar gerade durch das Betrachten der spannend bleibenden Geschlechter-Beziehungen.

Die große Sehnsucht

Wenn man nicht gerade dem Ideal des gegen sich harten und karg lebenden Kämpfertypen, zum Beispiel dem klassischen Samurai, nachzueifern versucht, wird man in einer schwachen Stunde zumindest sich selbst eingestehen müssen, daß hinter der coolen männlichen oder weiblichen Fassade ein sehr weicher Kern ist, der sich sehr nach etwas sehnt, das Ruhe und Geborgenheit gibt, das Wärme und Angenommen-Sein vermittelt - und vielleicht sogar Liebe.

Alles deutet auch bei allen neuen Einsichten und Fähigkeiten, die mit den neuen technisch-wissenschaftlichen Errungenschaften zusammenhängen, darauf hin, daß die Liebe das ist, was der Mensch am allermeisten herbeisehnt, sobald die absoluten Lebenserhaltensfaktoren wie Atemluft, Wasser, Nahrung, Kleidung und Schlaf gesichert sind. Alles deutet auch trotz aller Sex-Wellen und Internet-Pornoangebote darauf hin, daß es letztlich tatsächlich um Liebe geht... und nur vordergründig um Sex.

In diesem Zusammenhang von "Liebe" zu sprechen, ist ein nicht mehr haltbarer Vereinfachungsfehler, der nun endlich aus dem allgemeinen Sprach-Gebrauch verschwinden sollte. Denn: Die Liebe ist ein großes Mysterium... Sie ist ein Mysterium, dem die Menschen, wenn sie einmal ganz ehrlich sind, nur sprachlos gegenüberstehen können. Sex ist dagegen sehr viel leichter zu haben und sogar käuflich. Die große Sehnsucht nach Wärme und Austausch, nach Anerkennung und Befriedigung auf verschiedenen Ebenen läßt uns immer wieder kuriose Dinge tun, so gar nicht vernünftig sein und mitunter von einer Problemlage in die nächste trudeln. Männer suchen Frauen, Frauen suchen Männer.....

Zur Zeit des Minnegesangs wurde ein Ideal der Frau besungen, dem kaum eine reale Person entsprechen konnte, und der dazu passende Mann war natürlich der edle Ritter, der zu Pferd in voller Rüstung der Dame seines Herzens zu Hilfe eilt.

Im Film "Pretty Woman" erzählt die Hauptdarstellerin ihrem Retter genau diese Story, die sie als Kind begleitete und die ihr offensichtlich so real und wichtig erscheint, daß sie sie in das Tagesgeschehen hinein zum besten gibt.

Das sich zur Rettung präsentierende Burgfräulein und der edle Ritter stecken uns noch in den Knochen, selbst wenn wir als Hausmann die Kinder versorgen oder als "taffe" Bankfrau oder Busfahrerin die Brötchen verdienen.

Sehnsucht der Seele und Realität des Alltags prallen täglich aufeinander, wie wir alle nur zu genau wissen, und deshalb stoßen wir auf die enttäuschten Erwartungen der Umwelt und müssen mit Vorurteilen und Vorwürfen der jeweils anderen Seite umgehen - und das ist nicht leicht.

Das ist alles eigentlich jedem bekannt, jeder hat sich im Rahmen der eigenen Sehnsüchte mehr oder weniger damit abgefunden und geht davon aus, daß es kein Ende gibt für dieses Drama, diese Komödie des Lebens, dieses Spiel - oder doch?

Der reiche Retter fragt am Ende des Films die Frau in seinen Armen, was denn die gerettete Prinzessin mit dem edlen Ritter tut, und erhält die Antwort:

„Sie rettet sein Leben“.

Diese märchenhafte Lösung, die Hollywood Geld bringt und enttäuschte Herzen für zwei Stunden ablenkt und vielleicht sogar mit viel neuer Hoffnung auf das Wunder erfüllt, kann bei nüchterner Betrachtung nicht standhalten. Deshalb haben schon vor langen Zeiten kluge Geister den Ausweg gesucht aus dem Rad mit den Speichen aus Hoffnung und Frustration, das sich für den Menschen ewig zu drehen scheint.

Der Mann sucht das Zarte, das Hingebungsvolle im Außen, und wenn er es in nicht befriedigender Weise in den Frauen findet, dann muß er es in sich selbst suchen. So lautet das Modell, und so geht es auch. Nur der Weg, der zur Erfüllung der großen Sehnsucht führt, ist nicht unbedingt per Abkürzungen zu bewältigen. Und doch...

Wir müssen früher oder später alle in unserem Leben eine Wahl treffen, die unsere weitere grundlegende Ausrichtung in qualitativer Hinsicht betrifft.

Das ist keine einmal abzuwickelnde Kopfentscheidung, sondern eher eine wachsende Einsicht in das Leben.

Es geht dabei um die Entscheidung, lieber eher pessimistisch und eng oder optimistisch und mit der Möglichkeit des Sich-Erweiterns zu leben. Das "nein" zum Leben bringt nicht weiter, das "ja" jedoch führt auch zum anderen, der ebenfalls versucht, grundsätzlich offen zu bleiben.

Um dieses immer wieder „gezielte“ "Aufmachen" als Gegenpart zum "Zu-Sein" in dieser Gesellschaft geht es in diesem Buch, und das hier am Beispiel des so unglaublich vielschichtigen und ewig spannenden Themas der Begegnungen von Frauen und Männern. Erschöpfend zu behandeln ist das nirgendwo.

Vielleicht ist es deshalb hilfreich, sich selbst zu sagen, daß die uns antreibende Sehnsucht nie völlig befriedigt werden kann, weil wir dann aufhören, wach und lebendig und innovativ zu sein.

Gerade das ist es ja, was uns voranbringt...

diese Freude am Lebendigen. -

Wer es für sich erkannt hat, strahlt es aus:

Bereits die Sehnsucht ist Freude - oder kann es sein!

Sehnsucht ist letztlich Ausdruck der Suche an sich.

Sie ist spirituell – und sie bedeutet,

eins werden zu wollen mit dem Kosmos.

Eine Menschenwelt

Vor Jahrzehnten sang sich ein unvergleichlicher Interpret der umwerfenden Kategorie Soul-Musik fast die Seele aus dem Leib, um dann auch Töne voller Melancholie anzustimmen. Es ging darum, daß wir in einer Männerwelt leben. Seitdem ist viel Wasser den Mississippi und den Rhein hinunter geflossen, wir leben immer noch in einer Männerwelt, aber die Frauen haben eine ganz gehörige Ecke darin erobert, und es wird nicht dabei bleiben, und das ist gut so.

Männer und Frauen sind gleich.

Das steht im Grundgesetz, und jedes Kind weiß das. Und daß nach so vielen Jahrhunderten der Unterdrückung und Ausbeutung der Frauen der Grundsatz der Gleichheit nun in unserer Verfassung steht, also Gesetz ist, an dem sich alles im Staat zu orientieren hat, ist gut. Und das ist inzwischen zum Glück beinahe so selbstverständlich, daß kaum darüber gestritten wird - bis auf die kleinen Ausnahmen, die dann großen Wirbel machen und oft große Auswirkungen haben.

Frauen dürfen jetzt in der Armee den normalen Dienst mit Waffen verrichten, was ihnen verboten war. Vielleicht ist sogar auch das gut, denn die harte Männerwelt hat sich auf die Ladys im Kampfanzug auf dem Kasernenkorridor einstellen müssen. Frauen dürfen nun also genau wie Männer schießen, Männer dürfen den Namen ihrer Ehefrau annehmen, nichteheliche Kinder und eheähnliche Verbindungen und gleichgeschlechtliche Partnerschaften und Kinderjahr für Väter... alles früher schier undenkbare Angelegenheiten - also, wo sind denn nun noch die großen Probleme, wenn gesellschaftlich schon derartig viel erreicht wurde, damit die Menschen sich wohlfühlen, damit es eine Menschenwelt ist, in der sie leben?

Es gibt doch zwischen den Frauen und den Männern gar keine so großen gravierenden Unterschiede mehr - oder doch? Natürlich gibt es noch Benachteiligungen in der Entlohnung gleichwertiger Arbeit, aber dafür müssen die Männer Wehrdienst und Zivildienst leisten, und die Frauen dürfen es, wenn sie Lust dazu haben. Natürlich leiden alleinerziehende Frauen finanziell sehr darunter, daß die Väter ihrer einstmals in gemeinsamer Ekstase gezeugten Kinder keinen Cent für sie zahlen oder gleich nach Kanada abhauen. Klar, aber es gibt auch bravere Männer, denen in ihrer Eigenschaft als Ex-Familienvater monatlich ihr Gehalt auf das Existenzminimum herunter gepfändet wird.

Also, worin liegt er, dieser gravierende Unterschied zwischen Frauen und Männern? - Sie können ihn sich gleich morgens im Badezimmer verdeutlichen. Beide stehen vor dem Spiegel, und während er sich mit superscharfen Hightec-Stahlklingen das Gesicht abschabt, malt sie sich mit kleinen Buntstiften ihr Gesicht bunt an.

Hinter Gesicht und Fassade liegen zwei Welten, die sich zwar begegnen können, die sich aber nie wirklich treffen werden - und verstehen schon gar nicht. Da kommen die Probleme her. Doch es gibt so etwas wie Lösungsansätze, um die allerschlimmsten Verhärtungen zwischen den beiden Geschlechtern zu entschärfen.

Die Wirklichkeit ist kompliziert

Als Powerfrau ist "man" ganz natürlich „mobbing-resistent“, denn als "Steherin" in der Männerwelt sind einem alle Tricks bekannt. Sehr gut. Um in der Öffentlichkeit zu bestehen, muß man/frau ein stabiles Selbstvertrauen haben. Das gilt für Männer und Frauen gleichermaßen, doch gibt es naturgegebene Unterschiede, die auf dem Feld der Konkurrenz und der Selbstdarstellung Punkte bringen: Bei den Damen ist es das angesagte äußere Erscheinungsbild, und bei den Herren ist es das angesagte äußere Erscheinungsbild. - Wie bitte? Genau. - Der erste Eindruck ist immer „alles-entscheidend“.

"Das attraktive Aussehen hat nichts mit dem Alter zu tun", sagt ein Dreißigjähriger, der sich die Probleme seiner Vätergeneration gar nicht realistisch vorstellen kann. Diät und Sport und Jogging und das passende Outfit sind doch selbstverständlich - findet er. "Man kann die Personenwaage als Freund sehen, nicht als Feind", sagt die betagte Freundin der Familie, die nun höchstwahrscheinlich doch „als geborene Bohnenstange ungeöffnet dem Herrgott zurückgereicht“ werden wird. - Dieses Leben ist kompliziert...

Ausstrahlung und Persönlichkeit werden geliebt oder gehasst. Entweder, man kommt an, oder man fällt durch mit allem „Aalglattsein“. So war es schon immer.

Sich selbst zu akzeptieren - ja zu lieben! - war wohl schon immer eine Kunst, die denjenigen, die sie beherrschten, das Leben erleichterte. Wer es jedoch nicht vermochte, sich selbst auch nur ein bisschen zu mögen - tja, der oder die hat den Joker freiwillig aus dem Spiel geworfen...

Es ist einfach nicht mehr zu übersehen, daß die Kilozahl des eigenen Körpers einen entscheidenden Faktor bildet, wenn es um Erfolg, Anerkennung und vor allem auch um die Attraktivität geht, die eventuelle (aber sicher ähnlich konditionierte) neue Partner aufmerksam machen soll. Wer unter Ausschluss medizinisch bedrohlicher Erscheinungsformen auch nur halbwegs ein ästhetisches Bild abgibt, könnte sich eigentlich entspannen - aber nein, „es wird diätet“, es wird lieber oral ins Klo entleert und auf den vernünftigen und auch gesunderhaltenden Genuss von Nahrung verzichtet, nur um einer Erscheinungs-Schimäre zu genügen, die das Glück der Erfüllung mit einem unvergleichlich märchenhaften Partner verheißt... weil man/frau schlank, sexy, wohlproportioniert und angepasst-aktuell ist - und vor allem dem von anderen gerade vorgegebenem Blödsinn voll entspricht. Tja...

Sind nicht die so vielbeachteten Gewichtstabellen und all' die vielen Kataloge mit all' den als unerlässlich vorgestellten Artikeln samt den unerlässlichen Accessoires nur Scheinmanöver in einer scheinbaren Scheinwichtigkeit, genauso wie die angeblich so wichtigen Fußballspiele, nach denen sich Tausende der einen Seite die halbe Nacht fast kaputtfreuen... wegen nichts letztendlich?!

Massensuggestion im Kleinen, auf das (weibliche) Individuum bezogen sind genauso verwerflich und idiotisch wie die Manipulation von den (vorwiegend männlichen) Massen in Fußballstadien, in denen es um nichts geht! --- Die Wirklichkeit ist kompliziert!

Der sich im Kopf abspielende Kampf gegen den inneren Schweinehund, der fressen und gar nicht gern abnehmen will, oder ganz einfach nur gegen die eigene Konstitution, die die eigenen stimmigen Lebensgefühle hervorbringt und steuert, ist eine immerwährende Herausforderung für den Eigner des Kopfes, die höheren Instanzen über den Gedanken.

Und das ist die individuelle Seele, die jeden Menschen belebt, und das ist der eine umfassende Geist, der uns Menschen eint.

Der Wunsch nach der Gewichtsregulierung, nach dem Abnehmen, ist eine Streitigkeit mit Gabel, Schlankheitspille und Waage gegen sich selbst, und das kann nichts anderes sein als ein sinnloser Kampf gegen Windmühlen. Denn wer ist gegen wen, wer setzt sich gegen wen durch?... Bin nicht immer "ich" dabei alles und der letzte, der etwas will oder nicht kann - usw. usw.? („Das Aroma der Lebensfreude “ – „essen als Meditation “, erschienen vom Autor im gleichen Verlag.)

Begegnungen von Frauen und Männern finden nach wie vor auch ohne diesen Terror der Äußerlichkeiten statt, aber heute ist der Druck durch die in den Medien täglich verbreiteten Normen und Erwartungen größer als früher. Körper- und Jugendkult, Schlankheitswahn und die Suggestion, immer locker und gut beieinander sein zu müssen, wie es die Werbung uns „eintrümmert“, haben letztendlich die gegenteilige Wirkung:

Irgendwann reicht es einem, und man will diesen ganzen Zirkus nicht mehr mitmachen - eigentlich... aber allein die tägliche körperliche Selbstbegegnung auf der Waage, der Kampf mit dem Gewicht und die Sorge um die Attraktivität zeigen deutlich, wie stark das Individuum eingebunden ist in gesellschaftliche Realitäten und wie stark es dem unterliegt, was scheinbar nicht abzustellen ist, zumindest nicht in jüngeren Jahren: Es sind der Sexualtrieb, der Drang nach Vereinigung, nach Fortpflanzung, nach Nähe im Kreise der Familie.

Wer einigermaßen glücklich verheiratet ist, unterliegt dem vielleicht weniger als die Singles, die auf den Pisten unterwegs sind - und wenn nicht draußen, dann sicher im stillen Kämmerlein... Aber auch die Ehe, das Familienleben und alle noch so schönen und von vielen als ideal angesehenen Lebensumstände sind kein Garant für Lebensglück und Erfüllung - wie jeder weiß.

Das Single-Dasein - Freiraum oder Drama?

Es gibt gemessen am alten Idealbild der Groß- bzw. Kleinfamilie inzwischen unglaublich viele alleinstehende Menschen in unserem Land, und das sagt etwas aus über die gesellschaftlichen Wandlungsprozesse - und es zeigt, daß sich seit den Idealen der Gründerväter des Landes einiges geändert hat. Im Zuge des internationaler werdenden Lebens nennen sich inzwischen auch Senioren so. Single heißt einzeln, aber wobei und mit was?

Auch für ältere alleinlebende Menschen muß nicht gelten, daß sie isoliert sind und sich vereinsamt fühlen. Vielleicht genießt der eine oder andere von ihnen nach einer Jahrzehnte währenden Ehe nun den Freiraum, die Selbstbestimmung, vielleicht sogar eine bisher nicht gekannte Kreativität. Noch immer leben Millionen entsprechend der einmal getroffenen Übereinkunft, nach der das heilige Sakrament der Ehe unauflöslich ist, und das muß nicht schlecht sein, nur weil es nicht modern ist. Wie gesagt, viele von ihnen dürften sich nach etwas Neuem sehnen, nach einem anderen Leben durch und mit einem anderen Partner.

Aber nicht Sensenmann oder Scheidungsrichter bleibt es überlassen, was wir aus unserem Leben machen und nach welchen eigenen Kriterien von Freiheit und Erfüllung und Befriedigung wir leben. Das wissen viele, und deshalb sind die großen etablierten Tageszeitungen voller seriöser Heiratsanzeigen. Dazu der große „Single-Markt“ im Internet...

Und daneben boomt das weite Feld der Single-Annoncen, die alles Mögliche an Wünschen, Hoffnungen und Erwartungen ausdrücken und die alle nur denkbaren Defizite erkennen lassen. Die Stadtmagazine der größeren Städte können den Eindruck aufkommen lassen, daß abgesehen von den offensichtlich als Paar lebenden mindestens ebenso viele Menschen auf der Suche sind.

Die Veranstaltungen, auf denen sich „Fische und Fahrräder“ begegnen können, auf denen man per Handy Kontakt knüpfen kann usw. usw., finden größten Zulauf - und das ganze schier endlose Suchspiel hält die Wirtschaft prima am Laufen. Was wären die Kosmetikbranche und die Welt der Mode, wenn alle plötzlich den Traumpartner gefunden hätten, um dann nach und nach diese und jene vorher für so unentbehrlich erachteten äußeren Verbesserungen zu vernachlässigen.

Aber so ist es ja nicht. Das Suchspiel geht weiter. Die jüngeren Singles sind voller Power und Tatendrang und sie sind sehr selbstbewusst, sie konsumieren und alles ist wunderbar und stabil. Noch. Und die Älteren, die nicht mehr die großen Chancen auf dem „Amüsiermarkt“ haben, was machen die?

Den in die Jahre gekommenen Alleinlebenden ist mit den tollen Versprechungen auf Glück durch den richtigen Konsum der angesagten Konsumgüter nicht mehr so leicht zu kommen, auch wenn die Senioren als Zielgruppe längst erkannt sind und entsprechend beharkt werden und ihrerseits auch vieles genießen, was ihnen früher unerreichbar war. Vieles erfreut und erleichtert ja auch wirklich, ist insgesamt sehr begrüßenswert, aber unabhängig von Äußerlichkeiten gibt es noch andere Bereiche, die das Leben ausmachen und tiefer erfüllen. Und gerade die kommen oft zu kurz, und um die geht es hier.

Das soziale Engagement vieler älterer Alleinstehender ist ein unverzichtbarer Pfeiler unseres Gemeinwesens, und auch in den Bereichen Kultur und Sportförderung sind die Älteren unter uns wichtig und wertvoll. Das ist alles erwähnenswert, aber es ist nicht der Punkt, um den es jenseits dieser Ebene geht.

Im rein privaten Bereich wird die gute Beziehung oder gute Kameradschaft angestrebt. Aber was ist, wenn die nicht als befriedigend genug erachtet wird, oder sich gar überhaupt nicht einstellen will? Was dann?

Dann bleibt noch die Religion, die wie auf den Kirchentagen zu sehen ist, gerade für viele Jugendliche einen hohen Stellenwert im Leben hat, und dann gibt es jenseits des gängigen Religionsverständnisses noch das Interesse an Spiritualität an sich. Und gerade auch hier sind immer mehr Ältere zu sehen. („Säulen der Erfüllung “, vom Autor im gleichen Verlag bereits erschienen.)