Das Geheimnis der Spurenelemente und Aminosäuren - Ulrich Kübler - E-Book

Das Geheimnis der Spurenelemente und Aminosäuren E-Book

Ulrich Kübler

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Beschreibung

Wir haben uns auf die Analytik der lebenswichtigen (essenziellen) Aminosäuren und Spurenelemente spezialisiert. Dies sind jene, die sich der Mensch nicht selbst herstellen kann, die aber in seinem Stoffwechsel für strukturelle Aufgaben (Gewebeaufbau) und für regulierende Aufgaben (Neurotransmitter) benötigt werden. Es lohnt sich immer, die korrekte Verteilung der Biomoleküle des Lebens in den Körperflüssigkeiten zu kontrollieren und zu kennen. Ohne deren Kenntnis ist der Erhalt und die Wiederherstellung der Gesundheit nicht möglich.

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Seitenzahl: 37

Veröffentlichungsjahr: 2015

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Zellstruktur

Inhaltverzeichnis

Vorwort Seite 05

Kapitel 1:

Wie alles begann Seite 08 

Wie sind im Weltall Biomoleküle entstanden? Seite 10

Mitochondrien Seite 16

Kapitel 2:

Was bedeuten Aminosäuren in unserem Leben? Seite 18

Tryptophan Seite 21

Neurotransmitter Seite 22

Arginin und das Endothel Seite 23

Das Immunologische Potential von

Aminosäuren und Spurenelementen Seite 25

Taurin Seite 28

Verzweigtkettigen Aminosäuren Seite 30

Lysin Seite 31

Kapitel 3:

Spurenelemente Seite 32

Worin stecken die Spurenelemente? Seite 34

Zur Bedeutung der Spurenelemente Seite 35

Mangel an Aminosäuren und Spurenelementen? Seite 44

Kapitel 4:

Zusammenfassung Seite 47

Literatur Seite 51

Vorwort

Als ich mich 1978 in München als Arzt niederließ, beauftragte ich externe Labore mit der Durchführung der Analysen des Blutes meiner Patienten. Nach kurzer Zeit und Kontrollanalysen stellte ich fest, dass die abgelieferten Werte dem Beschwerdebild des Patienten nicht immer zugeordnet werden konnten, oft nur Hausnummern waren. Einen wirklich präzisen Nachweis der meisten Aminosäuren und Spurenelemente können die gängigen Autoanalyzer nicht leisten. Diese Beobachtung stand an der Wiege unseres eigenen Labors, das wir gründeten, um Spurenelemente und Aminosäuren mit einem eigens durch uns entwickelten Verfahren messen zu können.

In der Zeit, als ich beschloss den Menschen durch genauere Diagnosen und personalisierte Therapien zu helfen, kam mir der Zufall und mein Interesse für die Luftfahrt zur Hilfe. Ich las in einer Flugzeug-Zeitschrift, dass die Firma Mobil Öl in Hamburg beim Betanken der Flugzeuge vor den Transatlantikflügen eine Analyse der Inhaltsstoffe des Turbinen-Schmieröles durchführte. Ich erkundigte mich, was und womit analysiert wurde. Die getesteten Metalle teilte man mir nicht mit, aber die Analysegeräte: Es handelte sich um ein Atomemissionsgerät, also ein Gerät, in dem ein mehrere Tausend Grad heißes Plasma erzeugt wird. Die Temperatur entspricht der Oberfläche der Sonne, das Plasma ist magnetfeldstabilisiert.

Nach monatelangen Recherchen fand ich heraus, welches damals der weltweit beste Plasmabrenner war – konstruiert vom Massachusetts Institute für Technologie. So gelangte ich an eine Technologie, die in der Militärluftfahrt die beste Ölanalytik erlaubte. Inzwischen war das Militär dazu übergegangen, das Turbinenöl von Jagdflugzeugen regelmäßig auf Metallabrieb zu kontrollieren, insbesondere dann, wenn die Maschinen im Tiefflug über Wüsten geflogen waren oder Vulkanasche inhaliert hatten. Die Siliciumatome der Asche führen dann zu einem Abrieb z.B. an Titan. Mit dieser Technik ist man in der Lage, ein Metallatom in einer Tonne Öl zu finden. Sie können sich vorstellen, wie genau wir die Metalle im menschlichen Blut messen konnten, nachdem wir uns dieses Gerät angeschafft hatten und die Spektrallinien entsprechend für den menschlichen Einsatz optimiert hatten.

Mittlerweile ist unsere Messung der Spurenelemente auf die neueste ICP-OES (inductively coupled plasma-optical emission spectrometry) Technik umgestellt, womit nochmals eine höhere Präzision erreicht wird.

Bei der Aminosäure-Analytik verwenden wir eine andere Methode und Technologie. Wir pressen das Serum durch ein molekulares Sieb. Klingt einfacher als es ist. Dieses Sieb musste zunächst konstruiert werden. Es besteht aus einer Metallsäule, welche mit einem Kationenaustauscher basierend auf Polystyrol gefüllt ist. Zusammen mit einem ausgefeiltem System aus verschiedenen Flüssigkeiten und bei extrem hohem Druck von bis zu 100 bar werden die im Serum enthaltenen Aminosäuren voneinander getrennt. So tropft Aminosäure für Aminosäure aus der Trennsäule und wir können nach entsprechender Anfärbung die Menge exakt bestimmen. Dieser Vorgang ist sehr aufwendig und zeitraubend. Er dauert für die Bestimmung der essenziellen Aminosäuren des menschlichen Serums ca. 1,5 Stunden. Innerhalb dieser Zeit kommt es auf sehr konstante Bedingungen sowohl des Druckes als auch der Temperatur an.

Nicht jeder Mensch nimmt ausreichende Nährstoffe auf. Zum Beispiel ist nicht jedes Verdauungssystem intakt: Oft ist der Darm mit Bakterien fehlbesiedelt, die einen Teil der Aminosäuren und Spurenelemente für sich rauben, oder die Bauchspeicheldrüse stellt zu wenig eiweißspaltende Enzyme bereit. Das kann eine Folge sein von: Stress, seelischer Belastung, toxischen Substanzen aus der Umwelt, einem Übermaß an Alkohol oder einer Erkrankung.

Nach einigen Analysen fiel mir ein Phänomen auf: Patienten, deren Kupfer/ Eisen- und Kupfer/ Zink-Quotient verschoben war und die einen niedrigen Methionin-Spiegel aufwiesen, litten entweder an einer Zelldifferenzierungsstörung, hatten bereits Krebs oder entwickelten eine Krebserkrankung. War diese durch bildgebende Verfahren zu diesem Zeitpunkt noch nicht sichtbar, hatte sich das bei der Kontroll-Analyse rund ein Jahr später geändert.

Was folgt daraus? Wer effiziente Gesundheitsvorsorge wünscht, sollte sich nicht nur auf das kleine Blutbild verlassen, sondern den Kupfer-/Eisen- und den Kupfer/Zink-Quotienten sowie die Aminosäure Methionin überprüfen. Damit lassen sich zum Beispiel die zu Krebs führenden Zelldifferenzierungsstörungen und Autoimmunitäten schon in heilbaren Vorstadien erkennen.