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Jenny Behnisch, die Leiterin der gleichnamigen Klinik, kann einfach nicht mehr. Sie weiß, dass nur einer berufen ist, die Klinik in Zukunft mit seinem umfassenden, exzellenten Wissen zu lenken: Dr. Daniel Norden! So kommt eine neue große Herausforderung auf den sympathischen, begnadeten Mediziner zu. Das Gute an dieser neuen Entwicklung: Dr. Nordens eigene, bestens etablierte Praxis kann ab sofort Sohn Dr. Danny Norden in Eigenregie weiterführen. Die Familie Norden startet in eine neue Epoche! »Danny, mein Schatz, hast du die Einladung in deiner Post schon gesehen?« Felicitas Norden, die Leitende Ärztin der Kinderabteilung, hatte vor ihrem schwungvollen Auftritt im Büro des Chefarztes der Behnisch-Klinik gar nicht erst angeklopft, wie sie es sonst immer tat. Auch wenn sie privat ein glücklich verheiratetes Paar mit fünf, inzwischen erwachsenen, Kindern waren, so legten sie doch größten Wert darauf, das Private aus dem Beruf herauszuhalten. Dr. Daniel Norden wusste es zu schätzen und wunderte sich daher über ihr Verhalten. »Fee, mein Liebling, welche Einladung? Sie muss ja etwas ganz Besonderes sein, so stürmisch wie du bist. Vorhin, als wir noch zu Hause beim Frühstück saßen, schienst du mir eher noch müde zu sein.« Sein Versuch eines leicht vorwurfsvollen Blickes misslang gründlich, denn ihr Anblick verzauberte ihn noch genauso wie damals, vor vielen langen Jahren, als sie beide jung waren und er sich unsterblich in seine Fee, wie er sie liebevoll nannte, verliebt hatte. Seither wusste er, dass er ein Glückspilz war, denn es konnte für ihn nichts Größeres geben, als von dieser wundervollen Frau geliebt zu werden. »Ich weiß, Dan, ich hätte erst anklopfen sollen. Aber Katja hat mir doch vorhin schon zu verstehen gegeben, dass du alleine bist und dass ich dich ruhig stören darf.« »Ah, Katja also«, meinte Daniel milde lächelnd. Auf seine Assistentin Katja Baumann war Verlass, das wusste er. »Also was denn nun?«, fragte Fee ungeduldig. Ihr Blick fiel auf den Stapel Briefe, der noch immer ungeöffnet auf dem Schreibtisch ihres Mannes lag. »Ach Dan, du hast ja noch gar nicht nachgeschaut«, meinte sie mit einem unüberhörbaren Vorwurf in der Stimme.
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Seitenzahl: 112
Veröffentlichungsjahr: 2023
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»Danny, mein Schatz, hast du die Einladung in deiner Post schon gesehen?« Felicitas Norden, die Leitende Ärztin der Kinderabteilung, hatte vor ihrem schwungvollen Auftritt im Büro des Chefarztes der Behnisch-Klinik gar nicht erst angeklopft, wie sie es sonst immer tat. Auch wenn sie privat ein glücklich verheiratetes Paar mit fünf, inzwischen erwachsenen, Kindern waren, so legten sie doch größten Wert darauf, das Private aus dem Beruf herauszuhalten. Dr. Daniel Norden wusste es zu schätzen und wunderte sich daher über ihr Verhalten.
»Fee, mein Liebling, welche Einladung? Sie muss ja etwas ganz Besonderes sein, so stürmisch wie du bist. Vorhin, als wir noch zu Hause beim Frühstück saßen, schienst du mir eher noch müde zu sein.« Sein Versuch eines leicht vorwurfsvollen Blickes misslang gründlich, denn ihr Anblick verzauberte ihn noch genauso wie damals, vor vielen langen Jahren, als sie beide jung waren und er sich unsterblich in seine Fee, wie er sie liebevoll nannte, verliebt hatte. Seither wusste er, dass er ein Glückspilz war, denn es konnte für ihn nichts Größeres geben, als von dieser wundervollen Frau geliebt zu werden.
»Ich weiß, Dan, ich hätte erst anklopfen sollen. Aber Katja hat mir doch vorhin schon zu verstehen gegeben, dass du alleine bist und dass ich dich ruhig stören darf.«
»Ah, Katja also«, meinte Daniel milde lächelnd. Auf seine Assistentin Katja Baumann war Verlass, das wusste er.
»Also was denn nun?«, fragte Fee ungeduldig. Ihr Blick fiel auf den Stapel Briefe, der noch immer ungeöffnet auf dem Schreibtisch ihres Mannes lag. »Ach Dan, du hast ja noch gar nicht nachgeschaut«, meinte sie mit einem unüberhörbaren Vorwurf in der Stimme.
»Ach ja, die Post«, murmelte er. »Was gibt es denn so Wichtiges, das dich so sehr aus dem Häuschen bringt und vor allem, woher weißt du, dass sich hier drin eine Einladung befindet?« Er tippte mit dem ausgestreckten Zeigefinger auf den sorgsam übereinandergestapelten Posteingang und schaute über den Rand seiner Lesebrille hinweg auf seine Frau. Es machte ihm Spaß, sie manchmal ein wenig zu foppen und dies war einer jener Momente, den er genüsslich auskosten wollte.
»Ganz einfach, mein Schatz. Ich habe auch so eine Einladung bekommen, als Leiterin der Pädiatrie will man mich bei dem Ereignis dabei haben.« Sie warf energisch ihren blonden Lockenkopf zurück, als wolle sie ihm zu verstehen geben, was er längst wusste.
»Ja, ist mir schon klar. Ich bin höchstens als Begleitung meiner erfolgreichen Frau geduldet, oder? Aber deshalb braucht man mir doch keine extra Einladung zu schicken … und ich weiß immer noch nicht, wofür, wohin, geschweige denn, wann.«
»Das liegt daran, dass du im Gegensatz zu mir deine Post erst dann öffnest, wenn du im Lauf des Tages irgendwann mal Lust dazu hast.«
Daniel wusste, dass er jetzt im Begriff war, den Bogen zu überspannen. Er kannte die Anzeichen im Gesicht seiner lieben Fee, ab welchem Zeitpunkt für sie der Spaß vorbei war.
»Ja, ist ja schon gut. Ich mach den Brief ja schon auf«, beschwichtigte er sie und griff zielsicher nach einem pastellgelben Umschlag, der aussah, als enthielte er eine Karte. »Das muss er sein, oder? Gesellschaft für soziale Gerechtigkeit«, las er den Absender vor. »Kennst du diese Gesellschaft? Haben wir schon mal von denen gehört?«, fragte er Fee, während er den Umschlag öffnete und die Karte herauszog.
»Ja, klar, haben wir Dan. Erinnerst du dich? Vor ein paar Jahren waren wir schon einmal auf einer Veranstaltung von denen. Damals ging es um ein soziales Projekt in einem Entwicklungsland. Jetzt haben sie sich auch wieder etwas überlegt und ich finde, wir sollten hingehen.«
»Aha. Hier steht, der Eintritt kostet tausend Euro! Pro Person! Willst du wirklich hingehen?«
»Schatz. Lies doch bitte, wofür das Eintrittsgeld verwendet wird. Es gibt ein Buffet, ein paar Reden, eine Tombola und wie es aussieht, sogar Tanzmusik. Der größte Batzen aus den Eintrittsgeldern geht an den sozialen Zweck. Ein Ball! Wie lange waren wir schon nicht mehr auf einer so großen Veranstaltung? Dan! Bitte sag ja!«
»Ich hab´s gewusst! Ich soll tanzen«, scherzte Daniel. »Aber davon abgesehen habe ich jetzt auch den Teil gelesen, wo steht, wofür gesammelt wird.«
»Genau, Schatz. Es geht um die Finanzierung von Kinder- und Jugendprojekten und zwar nicht nur hier in München, sondern überregional. Das ist doch eine gute Sache. Ich halte es sogar für eine Frage der Ehre, unter den Sponsoren sein zu dürfen. Wir haben uns doch erst neulich darüber unterhalten, wie dringend solche Aktionen geworden sind, ganz besonders in der letzten Zeit. Die Kinder und die Jugend sind unsere Zukunft, darin sind wir uns doch einig.« Fee hatte sich in Rage geredet. Ihre Wangen glühten vor Eifer und ihre sternblauen Augen leuchteten bei jedem ihrer leidenschaftlichen Worte.
»Ist ja schon gut. Natürlich gehen wir hin. Schließlich vertreten wir auch unsere Klinik und ein paar positive Schlagzeilen können nicht schaden. Es wird doch bestimmt in der Presse darüber berichtet werden, oder?«
»Ich denke schon. Wohltätigkeitsveranstaltungen dieser Kategorie werden sicherlich in der Zeitung ihren Platz finden.«
»Dann müssen wir nur noch die Kleiderfrage klären, meine liebe Fee, und dabei verlasse ich mich ganz auf dich. Aber jetzt muss ich was tun. Wir sehen uns wahrscheinlich heute Mittag, wenn du Zeit hast.«
Fee lief leichtfüßig um den schweren Chefschreibtisch herum und drückte ihm einen langen Kuss auf den Mund. »Wunderbar, ich freue mich so«, rief sie begeistert und voller Vorfreude. »Dann bis später, wir können dann auch über die Klamottenfrage sprechen. Ich weiß jedenfalls schon, was ich morgen anziehen werde und für dich finden wir auch was Passendes im Kleiderschrank.«
»Morgen schon? Ach du Schreck, das habe ich ja noch gar nicht gesehen«, bemerkte Daniel erschrocken. »Na da habe ich mich ja wieder auf etwas eingelassen«, murmelte er vor sich hin, aber das Lächeln in seinem Gesicht verriet, dass er mit dem Vorschlag von Fee einverstanden war.
*
Dass Daniel einen Smoking tragen sollte, gefiel ihm gar nicht, aber Fee hatte nicht locker gelassen. »Elegante Abendkleidung«, hatte sie vorgelesen, was auf der Rückseite der edel gestalteten Einladungskarte stand. »Die Kleiderordnung besagt, dass Herren Smoking und Damen lange Abendgarderobe tragen sollen«, meinte sie. »Ist doch kein Problem, Dan. Haben wir doch alles im Schrank und wie es aussieht, passt auch noch alles.« Widerwillig hatte er sich gefügt, aber spätestens beim Anblick seiner geliebten Frau im zartblau schimmernden Abendkleid hatte ihn damit versöhnt, dass er sich die nächsten paar Stunden wie ein Gentleman zu fühlen hatte. »Du schaust einfach umwerfend aus«, flüsterte er ihr ins Ohr, als er ihr beim Umlegen der seidenen Stola half, die ihre nackten Schultern bedecken sollte. Von ihren hochgesteckten blonden Kringellocken hatten sich ein paar Strähnen gelöst. Sie kräuselten sich frech in ihrem Nacken und er wäre beinahe der Versuchung erlegen, sie genau dort hingebungsvoll zu küssen. Aber sie wand sich aus seiner Umarmung und meinte, es sei Zeit, loszufahren. Außerdem fürchte sie um ihre Frisur. »Es hat Stunden gedauert, bis ich … naja, nicht Stunden, das ist gelogen. Aber für mich ist es genauso ungewohnt, mich in Schale zu werfen wie für dich.«
»Mit dem Unterschied, dass du in jedem Outfit gut aussiehst, so, als ob du genau dafür geboren wärst, egal, was du trägst. Das Taxi ist übrigens gerade vorgefahren«, antwortete er und kurz darauf half er ihr galant beim Einsteigen und beim Platznehmen auf der Rückbank. »Gibt es eigentlich eine Sitzordnung im Saal?«, wollte er während der Fahrt wissen.
»Davon gehe ich doch aus«, rief Fee lächelnd. »Mein Schatz, du tust ja gerade so, als wäre das deine erste Veranstaltung dieser Art. Ich bin jedenfalls schon sehr gespannt darauf, zu wem man uns platzieren wird. Vielleicht kennen wir unsere Tischnachbarn, oder schön wäre es auch, wenn wir neue Leute kennenlernen würden. Menschen, die zu solchen Veranstaltungen eingeladen werden, sind immer interessant, findest du nicht? Vielleicht sehen wir auch den einen oder anderen Promi.«
Daniel schmunzelte. So aufgeregt sah er seine geliebte Ehefrau selten, aber es gefiel ihm, wie sie mit geröteten Wangen und glänzenden Augen ihre Vorfreude zeigte. »Vergiss nicht die Kleinigkeit von zweitausend Euro Eintritt für zwei Personen. Die hat auch nicht jeder«, murmelte er.
Sie hatte seinen Einwand trotzdem gehört. »Der größte Teil davon gilt doch als Spende, Daniel, hast du mir gestern nicht zugehört?«
»Oh doch, mein Schatz. Ich würde es niemals wagen, dir nicht zuzuhören«, parierte er mit einem amüsierten Lächeln.
Ihre liebevollen Neckereien wären sicherlich noch eine Weile so weiter gegangen, wenn das Taxi nicht soeben vor der Münchner Residenz vorgefahren wäre.
»Die Veranstalter haben sich ja ganz schön angestrengt. Mehr repräsentativ geht ja wohl kaum«, bemerkte Daniel.
»Vielleicht ist sogar der Ministerpräsident anwesend«, flüsterte Fee ihrem Mann beim Eintreten in die hell erleuchtete Residenz zu.
»Es hängt bestimmt eine Gästeliste aus, dann wird deine Frage ja gleich beantwortet werden.«
»Ach, du erinnerst dich also doch noch an die Gepflogenheiten solcher Veranstaltungen«, rügte sie ihn scherzhaft. »Sieh, dort …« Schon hatte sie die mehrseitige Liste entdeckt, die auf einem deutlich erkennbaren Aufsteller zusammen mit einem Plan der vorhandenen Tische samt der dort gültigen Sitzordnung bereit stand. Eine junge Dame, die aufgrund ihres schwarzweißen Hosenanzugs, der Ähnlichkeit mit einer Uniform hatte, eindeutig als Teil des Personals zu erkennen war, trat freundlich lächelnd auf das Ehepaar Norden zu und nahm ihnen die Einladungskarten aus der Hand. Noch bevor die Nordens die Gästeliste nach bekannten Namen absuchen konnten, wurden sie von der Dame im Hosenanzug mit einem breiten Lächeln gefragt, ob sie die beiden zu ihrem Tisch begleiten dürfe. »Die Karten gelten als Los für die spätere Tombola«, erklärte sie. »Ich bin Jeanette«, stellte sie sich mit einem Fingerzeig auf das Namensschild am Revers ihrer Jacke vor. »Und ich bin den ganzen Abend für Ihr Wohl zuständig. Wenden Sie sich jederzeit an mich, wenn ich etwas für Sie tun darf.«
Erfreut stellte Fee fest, dass der runde Tisch, an dem sie Platz nahmen, zentral mitten unter den anderen Tischen stand. Damit hatte sie eine gute Übersicht sowohl über die anderen Gäste als auch einen beinahe uneingeschränkten Blick auf die Bühne. Sie waren die ersten, die an ihrem Tisch Platz genommen hatten. Anhand der leeren Stühle konnten sie feststellen, dass wohl noch weitere acht Personen dazukommen werden.
Der Saal erstrahlte im hellen Licht unzähliger Kronleuchter und die vielen üppig gestalteten Blumenbuketts auf den Tischen unterstrichen die festliche Atmosphäre. Für das in der Einladung angekündigte Buffet standen an den Seiten des Saals bereits lange Tische mit eleganten, perfekt gebügelten weißen Tischdecken bereit und Fee beglückwünschte sich heimlich zur Wahl ihrer Schuhe für diesen Abend. Der Weg zum Buffet führte nämlich entweder zwischen den Tischen hindurch oder aber quer über die Tanzfläche. Beide Möglichkeiten stellten für Damen in High Heels eine Herausforderung dar, denn wie es aussah, wurde das Parkett extra für diese Veranstaltung auf Hochglanz poliert. Fee trug Pumps mit moderatem Absatz und mit etwas angerauter Ledersohle. Darin konnte sie sowohl tanzen als auch gehen.
»Das gibts doch nicht!«, hörte sie Daniel neben sich rufen.
»Was ist denn? Warum erschreckst du mich denn so?«, fragte sie ihren Mann.
Daniel hatte eine Karte mit Namen auf ihrem Tisch vorgefunden und sie interessiert gelesen. Jetzt wedelte er damit vor ihren Augen herum. »Sieh nur, hier steht, wer sich gleich noch zu uns gesellen wird.«
»Kennen wir jemanden davon?«, fragte sie neugierig.
»Und ob! Oder besser gesagt, ich kenne ihn, du wirst ihn gleich kennenlernen.«
»Ja, wen denn, nun sag schon«, forderte sie ihn ungeduldig auf. »Der Ministerpräsident wird es ja wohl kaum sein, denn soweit ich weiß, kennst du ihn genauso wenig wie ich.« Sie verzog ihre Lippen, um ein amüsiertes Lächeln zu unterdrücken.
Daniel ging auf ihren Scherz erst gar nicht ein. »Manfred Eisner mit weiblicher Begleitung, Paulina Eisner steht hier, vermutlich seine Ehefrau.«
»Aha und wer soll das sein? Der Name sagt mir gar nichts«, meinte Fee ein wenig enttäuscht. Mit einem Seitenblick auf die Liste in Dans Hand hatte sie schnell die anderen Namen ihrer Tischnachbarn überflogen. Es war niemand dabei, den sie kannte oder dessen Name ihr irgendetwas sagte.
»Ich glaube, ich habe dir tatsächlich noch nie etwas von ihm erzählt. Wenn es keine Namensgleichheit ist, was ich nicht glaube, ist es Manfred, ein Studienkollege von mir. Wir haben so manchen Unsinn miteinander getrieben … war eine schöne Zeit«, sagte er mit versonnenem Blick.
»Und dann? Seit ich dich kenne, hast du nie ein Wort über ihn verloren.«
»Kein Wunder. Wir haben uns total aus den Augen verloren. Aber wie es aussieht, hat er wohl Karriere gemacht. Er wird hier, auf diesem Zettel, als Professor Doktor bezeichnet. Es scheint ein interessanter Abend zu werden, wo bleibt er denn?« Suchend ließ er seine Blicke durch den Saal schweifen.
Fee war zufrieden. Daniel hatte nun endlich einen Grund, sich wirklich auf den Abend zu freuen und sie hatte nicht mehr das Gefühl, dass er nur ihr zuliebe mitgegangen war. »Kein Wunder, dass wir noch alleine hier sitzen, mein Schatz, wir waren ja auch sehr früh dran.«
Aber Prof. Dr. Manfred Eisner und seine Begleitung ließen noch länger auf sich warten. Nach und nach wurden von der eifrigen Jeanette weitere drei Paare an den Tisch geführt und vorgestellt. Es hatte sich eine höfliche, aber nichtssagende Konversation ergeben und Fee war erneut froh, dass Daniel hoffentlich bald einen interessanteren Gesprächspartner an seiner Seite haben würde.
Schließlich waren nur noch zwei Plätze an ihrem runden Tisch frei und Daniel fürchtete schon, sein Freund aus Studienzeiten würde nicht kommen.