Das Geheimnis vom Pietzmoor - Maruschya Markovic - E-Book

Das Geheimnis vom Pietzmoor E-Book

Maruschya Markovic

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Beschreibung

Als Marie-Noëlle an ihrem ersten Urlaubstag in Schneverdingen die nähere Umgebung erkunden will, schlägt ihr Silvie, die Wirtin des Cafés Am Dorfteich, zwei wunderbare Spaziergänge vor: die weiten Heideflächen, die schon in ihrem ersten zarten lila Kleid leuchten, oder das Pietzmoor, eine stille und einsame Landschaft von fast mystischer Schönheit. Ohne es sich erklären zu können folgt Marie ihrem inneren Drang und bricht ins Moor auf. Das Moor – seit jeher schon hat es die Menschen ebenso fasziniert wie auch beunruhigt, das spürt auch die Urlauberin. Je mehr sie sich auf sein dunkles, rätselhaftes Wesen einlässt, desto mehr meint sie, an ihrem eigenen Verstand zu zweifeln…

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Seitenzahl: 21

Veröffentlichungsjahr: 2014

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Für Silvie und Andy

 
 

Inhalt

Widmung

Impressum

Zitat „Am Moor“ von Christian Morgenstern

Verborgenes

Heiterkeit und vages Sehnen

Gemurmelte Geheimnisse

Das Moor ruft

Der Plan

Zwischen den Wirklichkeiten

Entschluss in dunkler Nacht

Unheimlich

Flucht

Enthüllung

Nachwort

Dankeschön

Quellennachweis Fotos

Am Moor

Flackernd lösen sich vom Sumpfungewisse Schemen…

Nach der alten Weide Stumpfsieh den Weg sie nehmen.

(Christian Morgenstern)

Verborgenes

„Er meint wohl, ik hör ihn nich, wenn er da draußen rumdappt! Glaubt, dat dat Pladdern vom Regen, dat Heulen vonn Wind und dat Knacken vonne Zweige unter den Böen siene Schritte oppm weichen Boden übertönen! Ha, wie dummerhaftig und töffelig er doch is…

Da, nu quatscht es wieder im Modder unter der einsamen Birke neben dem Pfad, wenn er siene Stiefel ruttreckt. Lange genug habe ik still hier drin gesessen und ihn beobachtet, ihn belauscht, wenn er da draußen bei Nacht herumschlich, um mich zu beobachten und auszuspionieren! Alt bin ik, dat ist wohl wahr – aber miene Sinne sind noch nich uttrocknet, und mien Hirn is noch lang nich verschrumpelt wie `ne Dörrplumm!! Hi, hi, lassen wir ihn ruhig in sien Irrglauben, den ollen Döösbaddel! Wenn de Tied doa is, ward he sehn wat doabi rutkömmt!

Brrr, is dat kalt. Der Wind pfeift ganz schön durch de Ritzen inne Wände, und de Feuchtigkeit kriecht in miene ollen Knochen. Aber im Herd `n Feuer zum Wärmen anmachen ging ja nich, sonst könnte er mich ja im Schein vonne danzende Flammen sehn! Too licht wullt wi ihm dat ja nu nich moken! Is ja eigentlich `n armer Schieter – ihm is wohl mehr bang vor mi als mi vor ihm.

Horch, schon wieder ein Geräusch, dat den Dööskopp verrät - `n büschen vorsichtiger sollte er schon sein beim Gehen! Na, wird wohl im Wind gestolpert sein und sich anne Wand abgestützt haben, dat es nur so knallte! Soll ruhig näher kommen, wat Neues sieht und hört he hüt Nacht hier nich! Muss er eben mol wedder to den annern torückkehren, de Dummbüdel, und sich utschimpfen lassen, weil die nich torecht kommen mit ihre Pläne…

Na siehste, nu patscht er schon wedder von min Hus wech! Ik kann warten, bis de Tied riep is!“

Heiterkeit und vages Sehnen