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Immer schon haben die Natur, die Stimmungen der Jahreszeiten, aber auch die Dinge des Alltags die Fantasie der Menschen zum Dichten angeregt. In diesem Band stellt die Autorin nun ihre Gedichte vor, die träumerisch, aber auch nachdenklich oder humorvoll ihre Liebe zum Sein und zum Leben widerspiegeln. Jedes einzelne Gedicht in dieser Sammlung wird dabei noch von einem wunderschönen Bild begleitet. Lassen Sie sich von dem Lächeln der Sonnenstrahlen anstecken…
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Seitenzahl: 43
Veröffentlichungsjahr: 2015
Gedichte sind Balsam auf Unstillbares im Leben.
Caroline von Böhmer-Schlegel-Schelling (1763 - 1809)
Wenn Sonnenstrahlen lächeln
Wie es begann
Alle die mir am Herzen liegen
Frühling?
Frühjahrsmüdigkeit
Fastnacht
Aschermittwoch
Valentinstag
Du, und immer nur Du
Leichtigkeit
Blatt im Wind
Erinnerung
Jungfer Magnolia
Kirschblütenschnee
Sonnenuntergang am Meer
Juniporträt
Kätzle im Regen
Wechselhaft
Vollmond
Der gelbe Luftballon
Abendstimmung
Verblendet
Morgens um fünf
Bücher?? – Lesen?? – Na klar!!
Morgen im Erlenbruch
Ein dorniger Weg
Pietzmoor
Migräne
Moin Moin
Mädchen am Meer
WindWetterNordseeHerbstSchnipsel
Unser tägliches Brot
Septemberwald
Wolfes Traum
Halloween
Nebel über der Heide
Nebel und Licht
Neugierde
Novemberfarben
Zeit
Väterchen Frost
Stille Zeit, dunkle Zeit
Blaue Traumnacht
Wintertraum
Rauhnächte
Wenn Eisblumen knistern
Schreiberlinge
Dankeschön
Wenn Sonnenstrahlen lächeln und Wildrosen singen,
so kann das die Herzen zum Leuchten bringen.
Leichtigkeit breitet sich aus hier auf Erden,
gemildert werden Frust, Ärger und viele Beschwerden.
Für einen Wimpernschlag erfüllt Frieden die Seelen,
gar einen Seufzer des Glücks hört man aus manchen Kehlen.
Auch des Dichters Worte fließen entspannt,
weil auch ihn dieses Hochgefühl übermannt.
Leider ist dieser Zustand bald wieder vorbei,
so erstrebenswert er für uns Menschen auch sei.
Drum bitten wir dich, du strahlender Stern,
sende uns doch dein Lächeln von fern
noch viel öfter und länger, wenn´s irgendwie geht,
dann wären wir Menschen vielleicht nicht so verdreht!
Bild www.pixabay.com, Bearbeitung Maruschya Markovic
Für eine Hochzeitszeitung sollt ich was schreiben.
Also gut, sagte ich, dann dicht ich mal los!
Der Stift ist gespitzt, was hindert mich groß…
Doch die Verse wollten nicht im Reimschema bleiben.
Es klang furchtbar schräg, denn sie zierten sich mächtig,
und der Rhythmus der Worte blieb holprig und krumm.
Jedenfalls fand ich selbst das Ergebnis glatt dumm.
Mein Gedicht war ganz sicher nicht nobelpreisverdächtig!
Präsentierbare Verse wollten mir schlicht nicht einfallen,
mein Geschreibsel erschien mir farblos und seicht.
Das Format eines Goethe hätt ich niemals erreicht!
Unbezwingbar die Stufen zu der Poeten Ruhmhallen…
Das mit dem Losschreiben erschien mir nicht mehr denkbar.
Bist halt nicht berufen zu den Lorbeern der Zunft,
so murmelte in mir enttäuscht die Vernunft,
gib auf, Worte und Verse sind nicht so mühelos lenkbar.
Doch schließlich ist in mir der Trotzkopf erwacht.
Da half nur noch eins: mich reinknien und üben.
Ein mühsamer Weg, doch sollt das mich betrüben?
Ich und aufgeben – das wär doch gelacht!
Ich machte mich schlau über Stil und Metaphern,
begann auszuprobieren, was ich gelernt,
bis es nach Gedicht klang, na ja, leicht entfernt…
Und schon bald konnte ich umgehn mit Bild und Anaphern.
Zum Glück erstickte damals nicht alles im Keim!
Irgendwann fand ich Gefallen am Dichten,
und so bleibt mir nun nur noch eins zu berichten:
in der Hochzeitszeitung stand so manch schöner Reim…
Bild www.pixabay.com
Ich ließ grad meine Gedanken fliegen
zu allen die mir am Herzen liegen.
Zu der Familie, den Freunden – und zu meinem Mann.
Ja, du, mein Schatz, mit dir fang ich an!
Du bist das Beste in meinem Leben,
das unser Herrgott mir je hat gegeben.
An deiner Seite wird alles zum Guten,
will auch die Welt mir oft Schweres zumuten.
Bei dir darf ich sein so wie ich bin,
du hörst dir an, was mir liegt im Sinn.
Mit dir kann ich schweigen, lachen und weinen.
Du schaffst es, die Wirren des Herzens zu einen.
Meine Eltern, euch kann ich nur danken.
Eure Liebe zu mir kam niemals ins Wanken.
In eurem Herzen hab ich meine Heimat.
Ihr wart stets für mich da, mit Rat und mit Tat.
Mama, du lehrtest mich die Haltung „Ich nehme an.
Was immer auch kommt – ich tu was ich kann!“
Von dir, lieber Papa mit dem stets weiten Herzen,
lernte ich umgehn mit Liebe, doch auch mit Schmerzen.
Kinder und Enkel – euch wünsche ich Glück.
Auf euch liegt mit Wärme von weitem mein Blick.
Haltet zusammen, was immer passiert,
passt auf, dass die Liebe ihr niemals verliert!
Die Familie ist wichtig, sie bildet das Nest,
wenn auch der Tag kommt, wo man es verlässt.
Doch erinnert man sich später, wo alles begann,
ist s schön wenn man gerne zurückkommen kann.
Heute sind leider all meine Verwandten,
Cousinen, Cousins, die Onkel und Tanten
zum Teil nicht mehr da, zum Teil weit verstreut.
Doch allein der Gedanke an euch mich erfreut!
Und ihr, liebe Freunde an meiner Seite,
an euch denk ich stets gern, auch hier und heute!
Ich darf ja gewiss sein - ihr seid für mich da,
ob aus der Ferne oder ob mir ganz nah.
Klar, es gibt Zeiten, wo wir uns nicht sehn,
doch unsre Verbundenheit kann Distanz nicht verwehn!
Freundschaft bedeutet Anteil nehmen am Andern,
auf welchen Lebenswegen wir auch je wandern.
Hier danke ich allen, die mein Leben teilen,
und lass meine Seele bei euch noch verweilen