Das Gold in der Heidenfluh - Hans Herrmann - E-Book
SONDERANGEBOT

Das Gold in der Heidenfluh E-Book

Hans Herrmann

0,0
2,99 €
Niedrigster Preis in 30 Tagen: 0,99 €

-100%
Sammeln Sie Punkte in unserem Gutscheinprogramm und kaufen Sie E-Books und Hörbücher mit bis zu 100% Rabatt.
Mehr erfahren.
Beschreibung

Im Wald hoch über dem Dorf steht ein geheimnisvoller Felsbrocken. Die Leute im Dorf nennen ihn Heidenfluh. Es heisst, dass im Felsen versteckt seit grauer Vorzeit ein Goldschatz darauf warte, gehoben zu werden. Das sei jedoch nur in der Silvesternacht möglich – und nur, wenn dem Schatzgräber kein Wort über die Lippen komme. Zwei haben es schon versucht, aber vergebens. Nun will ein dritter beweisen, dass er schlauer ist als die anderen.

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

EPUB
MOBI

Seitenzahl: 27

Bewertungen
0,0
0
0
0
0
0
Mehr Informationen
Mehr Informationen
Legimi prüft nicht, ob Rezensionen von Nutzern stammen, die den betreffenden Titel tatsächlich gekauft oder gelesen/gehört haben. Wir entfernen aber gefälschte Rezensionen.



Hans Herrmann

Das Gold in der Heidenfluh

Eine unheimliche Geschichte

 

 

 

Dieses ebook wurde erstellt bei

Inhaltsverzeichnis

Titel

Vorbemerkung

1. Ein nebliger Nachmittag

2. Onkel Leonardo

3. Ein Rad, das sich immer dreht

4. Die fremden Reiter

5. Der Korbflechter

6. Sechs schwarze Pferde

7. Auf dem Kirchturm

8. Nachts im Wald

9. Ein schlauer Trick

10. Selber schuld

11. Ein wahrer Kern

12. Der richtige Schatz

Impressum neobooks

Vorbemerkung

Diese Geschichte basiert auf einer Emmentaler Sage. Die Heidenfluh ist ein geheimnisvoller Felsen in einem Wald oberhalb des Dorfes Hasle. In alten Zeiten soll hier eine Fluchtburg gestanden haben.

1. Ein nebliger Nachmittag

Es war zwischen Weihnachten und Neujahr. Schnee hatte es in dieser Altjahrswoche nur wenig. Dafür war es neblig und kalt. Der Nebel war so dicht, dass man vom Stubenfenster aus die Apfelbäume vor dem Bauernhaus kaum sah. Sie wirkten wie verschwommene Gespenster, die ihre dürren Arme in die dicke Nebelsuppe tauchten.

Sandra und Dominik waren Geschwister. Sie lebten mit ihren Eltern und vielen Tieren auf dem Bauernhof, der einsam auf einem waldigen Hügel lag. Der Hof gehörte zum kleinen Dorf unten im Tal. Die Häuser des Dorfes wurden überragt vom weissen Kirchturm, dessen Schieferdach wie eine spitze Mütze aussah. Zuoberst auf der Spitze sass ein metallenes Kreuz.

Die beiden Kinder schauen aus dem Fenster in den Nebel hinaus. Sie langweilten sich. Kein Wunder bei diesem trüben Wetter! Es war dunkel wie zur Abenddämmerung, obwohl die Stubenuhr soeben erst drei Uhr nachmittags geschlagen hatte.

"Komm, Sandra, wir gehen hinüber zu Onkel Leonardo", schlug Dominik vor.

"Gute Idee!", rief seine Schwester freudig. "Onkel Leonardo weiss immer etwas Spannendes zu erzählen, und vielleicht können wir zuschauen, wie er an einer neuen Erfindung herumtüftelt."

2. Onkel Leonardo

Die Kinder zogen sich rasch eine Jacke über und gingen auf dem vereisten Fussweg hinüber zum kleinen Wohnstock, in dem Onkel Leonardo hauste. Aus dem Kamin quoll eine weisse Rauchfahne. Der Bewohner schien tüchtig einzuheizen. Das Häuschen gehörte zum Bauernhof und war schon immer die Wohnstätte von Onkel Leonardo gewesen.

Er war ein Onkel des Vaters von Dominik und Sandra, somit also der Grossonkel der beiden. Er half auf dem Hof mit, schaute zu den Bienen, pflegte die Obstbäume, molk die Kühe und schor zweimal im Jahr die Schafe. Daneben reparierte er allerlei Gegenstände, sogar Radios, Handys, Musikinstrumente und Uhren, die ihm die Leute aus dem Dorf brachten.

Onkel Leonardo war in solchen Dingen sehr geschickt. Er verstand viel von Handwerk, Technik und Mechanik. Oft beschäftigte er sich mit eigenen Erfindungen, die aus Stangen, Federn, Schrauben, Röhrchen, Zahnrädchen, Drähten und anderen Teilen kompliziert zusammengebaut waren. Bevor er einen Apparat konstruierte, zeichnete er ihn jeweils auf einem Plan sorgfältig auf. Die Wände der Wohnstube, die ihm zugleich als Werkstatt diente, waren voll von diesen Zeichnungen.

"Er ist ein kluger Kopf wie einst der berühmte Maler und Erfinder Leonardo da Vinci", hatte der Vater einmal zu den beiden Kindern gesagt. Seither trug der Onkel den Übernamen Leonardo, obwohl er eigentlich Werner hiess.

3. Ein Rad, das sich immer dreht