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Aus der Dämonenvita des Michael Zamis
Am Heiligen Abend des Jahres 1912 verlasse ich meine Festung endgültig. Ich gehe, wie ich gekommen bin - mit nichts außer meiner Kleidung und einem Rucksack mit ein paar Habseligkeiten auf dem Rücken. Der Dorfflecken Brsk ist nur wenige Stunden entfernt. Wahrscheinlich lebt dort niemand mehr. Ich schätze, dass sie alle die grüne Pest geholt hat - damals vor zwei Jahren ...
Während Michael Zamis in der Vergangenheit erneut die Konfrontation mit Rasputin sucht, ist Coco in die Gegenwart zurückgekehrt. Im Gepäck hat sie nicht nur ihren Großvater Dorghai Zamis, sondern auch den Überrest des Tunguska-Meteoriten, mit dessen Hilfe sie Gorgons Fluch brechen will. Doch dafür muss sie erst einmal nach Wien gelangen - und dem Seelenfresser entkommen, der sich an ihre Fersen heftet!
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Seitenzahl: 117
Veröffentlichungsjahr: 2022
Cover
Was bisher geschah
DER SEELENFRESSER
1. Kapitel
2. Kapitel
3. Kapitel
4. Kapitel
5. Kapitel
mystery-press
Vorschau
Impressum
Coco Zamis ist das jüngste von insgesamt sieben Kindern der Eltern Michael und Thekla Zamis, die in einer Villa im mondänen Wiener Stadtteil Hietzing leben. Schon früh spürt Coco, dass dem Einfluss und der hohen gesellschaftlichen Stellung ihrer Familie ein dunkles Geheimnis zugrundeliegt. Die Zamis sind Teil der Schwarzen Familie, eines Zusammenschlusses von Vampiren, Werwölfen, Ghoulen und anderen unheimlichen Geschöpfen, die zumeist in Tarngestalt unter den Menschen leben.
Die grausamen Rituale der Dämonen verabscheuend, versucht Coco den Menschen, die in die Fänge der Schwarzen Familie geraten, zu helfen. Ihr Vater sieht mit Entsetzen, wie sie den Ruf der Zamis-Sippe zu ruinieren droht. So lernt sie während der Ausbildung auf dem Schloss ihres Patenonkels ihre erste große Liebe Rupert Schwinger kennen. Aber das Glück ist nicht von Dauer. Auf einem Sabbat soll Coco zur echten Hexe geweiht werden. Asmodi, das Oberhaupt der Schwarzen Familie der Dämonen, hält um Cocos Hand an, doch sie lehnt ab. Asmodi kocht vor Wut und verwandelt Rupert Schwinger in ein Ungeheuer.
Seitdem lässt das Oberhaupt keine Gelegenheit aus, gegen die Zamis-Sippe zu intrigieren. So schickt Asmodi den Dämon Gorgon vor, der Wien und alle seine Bewohner zu Stein erstarren lässt – und die Stadt komplett aus dem Gedächtnis der Menschheit löscht. Nur Coco kann im letzten Augenblick entkommen, allerdings hat sie jede Erinnerung an ihre Herkunft verloren ... Kurz darauf wird Coco in einem geheimnisvollen Labyrinth mit Teilen ihrer Erinnerungen konfrontiert: In einer Vision findet sie sich in Wien wieder und steht ihrer versteinerten Familie gegenüber. Mehr denn je fühlt Coco sich nun verpflichtet, etwas gegen Gorgons Fluch zu unternehmen.
Ein erster Hinweis führt sie zum Schloss Laubach in Deutschland, wo sich eine uralte Dämonenbibliothek befindet. Coco stößt auf die Dämonenvita ihres Vaters, ein magisches Buch, das von einem affenartigen Wesen unter Verschluss gehalten wird. Diese Kreatur – der Bibliograf – verfasst die Lebensläufe unzähliger Dämonen für die umfangreiche Schlossbibliothek. Coco gelingt es, das Buch an sich zu bringen und das Vertrauen des Bibliografen zu gewinnen. Woher stammen die Zamis? Bisher weiß Coco nur, dass ihr Vater einst aus Russland nach Wien emigrierte und dort rasch eine herrschende Rolle innerhalb der Schwarzen Familie einnahm. Doch weshalb ist Michael Zamis überhaupt aus Russland geflohen? Je länger Coco sich in die Zamis-Biografie vertieft, desto klarer werden die Zusammenhänge zwischen damals und heute.
Um die Dämonenvita in seinen Besitz zu bringen und Coco endgültig loszuwerden, heuert Asmodi den Antiquar und Dämon Ambrosius Seth an, der Coco in die Vergangenheit schleudert. Dort begegnet sie nicht nur ihrem Vater Michael Zamis, sondern auch dessen Vater Dorghai, der anschließend zusammen mit Coco in die Gegenwart zurückkehrt ...
DER SEELENFRESSER
von Logan Dee
Aus der Dämonenvita des Michael Zamis
Die Einsamkeit, die ich gesucht habe, habe ich hier gefunden. Sibirien ist wie ein langer, kalter Mantel, den man sich überstreift und der jegliche Gefühle zum Erfrieren bringt.
Wie oft steht dieses Bild vor meinen Augen? Die Zeit vergeht so langsam wie eine sibirische Winternacht. Ich habe es längst aufgegeben, auf die Rückkehr meines Vaters, Dorghai Zamis, zu hoffen. Er muss mit Tanja ums Leben gekommen sein – und vielleicht ist das gut so. Zwar habe ich keinen endgültigen Beweis, denn die Leichen der beiden sind unauffindbar, doch ist dies wiederum kein Grund, anzunehmen, dass sie noch leben. Bei den gewaltigen Energien, die frei wurden, als mein Vater versucht haben muss, den Kometen mitsamt Tanja zurück in eine andere Zeit zu schleudern, ist es eher wahrscheinlich, dass sein Leib pulverisiert worden ist.
Je mehr Zeit vergeht, umso weniger vermisse ich ihn. Und schließlich bin ich sogar froh, dass er nicht mehr auftaucht. Ich hoffe, für immer!
So habe ich genügend Zeit, ungehindert meine selbst gewählte Festung der Einsamkeit zu durchstreifen und meinen Studien nachzugehen.
Zwei Jahre habe ich jetzt schon hier verbracht. Die Vorratskammern sind gefüllt, zudem brauche ich nicht viel an Nahrung. Eher giere ich nach geistiger Kost. Die weitverzweigten Bibliotheken meines Vaters sind angefüllt mit schwarzmagischer Literatur aus aller Welt. Das legendäre Dragon Rouge ist ebenso darunter zu finden wie Das Buch der Phänomene, Agrippa von Nettesheims De occulta philosophia oder die mittelalterliche Scientia ceremonialis des angeblichen Arztes Georg Pictorius.
Nicht immer verstehe ich alles, und manches Experiment misslingt. In den unterirdischen Verliesen der Festung hausen die Kreaturen, die davon zeugen können. Manchen Geist, den ich beschwor, wurde ich nicht mehr los. Aber solange ich sie unter Kontrolle weiß, bin ich beruhigt.
So begann ich ein Experiment unmittelbar nach einem Ausritt, den ich drei Monate, nachdem mein Vater verschwunden war, unternommen hatte. Es zog mich erneut in das Gebiet um Tunguska. Dort hatte sich nichts verändert. Der Boden glühte noch immer, sodass ich nicht weit kam. Zurück in meiner Festung suchte ich in den Büchern nach einer Lösung, selbst extremste Temperaturen auszuhalten.
Tatsächlich stieß ich im Buch der Phänomene auf Fälle plötzlicher menschlicher Selbstentzündung. So wurde der Fall eines jungen Pariser Schauspielers geschildert, der in seiner Garderobe zu einer fast unidentifizierbaren Masse verkohlte, während nicht die geringsten Brandspuren auf die Ursache des Feuers hinwiesen. Er war von innen heraus verbrannt. Um es kurz zu machen: Das Buch der Phänomene listete eine komplizierte magische Handlung auf, um den Körper seines Widersachers so aufzuheizen, dass dieser sich entzündete. Meine Idee war es, ein Wesen zu erschaffen, das selbst derartig hohe Temperaturen ausstrahlte, dass ihm die Hitze um Tunguska nichts ausmachte. Also beschwor ich einen Dämon und vollzog an ihm das Ritual. Zum Glück war die Kreatur nicht größer als eine Katze, denn das Experiment ging schief. Der Dämon setzte nicht nur alles in Brand, womit er in Berührung kam, unter anderem auch den gesamten westlichen Bibliotheksflügel, sondern war darüber hinaus einfach nicht unter Kontrolle zu bekommen. Mit Müh und Not gelang es mir, ihn in eines der Kellerverliese zu locken, wo er seitdem schmort. Ich habe keinen weiteren Versuch mehr unternommen, ein derartiges Wesen zu erschaffen, damit es nach meinem Vater oder dessen Überresten suchen kann.
Ich selbst mied fortan das Gebiet um Tunguska.
Wir schreiben mittlerweile das Jahr 1912. In den letzten Tagen habe ich immer wieder an Rasputin denken müssen. Mehrmals sind wir aneinandergeraten, er hat mir schlimme Wunden beigebracht – vor allen Dingen die psychischen werde ich ihm niemals vergeben.
Die zwei Jahre haben aus mir – trotz der erwähnten Fehlschläge – einen talentierten Magier werden lassen. Wie habe ich nur in all den Jahren, bevor ich die Festung erreichte, glauben können, ich wäre gut gewesen? Wie töricht: Ich hatte mich allein auf mein Talent verlassen. Heute vergleiche ich mein altes Selbst mit einem jungen Boxer, der zwar eifrig ist, doch dem jegliche fundierte Ausbildung fehlt.
Die Ausbildung habe ich nun nachgeholt und mir das nötige Wissen angeeignet. Damit dürfte ich Rasputin nun gefährlicher werden können, ihm vielleicht sogar ebenbürtig sein. Im Gegensatz zu mir, der ich bei einem menschlichen Stiefvater aufwuchs, hat Rasputin während der ersten sechs Jahre seines Lebens eine schwarzmagische Erziehung genossen.
Was mir noch immer fehlt, das ist die Praxis. Darüber hinaus gibt es nur eine Möglichkeit, den Beweis meiner neuen Macht zu erbringen: Ich werde Rasputin töten.
Der Entschluss fällt mir nicht leicht, denn immerhin sind wir Halbbrüder. Außerdem haben wir einen Wimpernschlag unseres Lebens lang Seite an Seite gekämpft. Doch der Gedanke hat sich nach und nach wie Gift in mir festgesetzt. Er oder ich. Ich oder er ...
Wie mag es ihm ergangen sein? Während ich in der Festung zurückblieb, zog es ihn wieder nach St. Petersburg. Hat er inzwischen vielleicht den Zarenthron erobert? Ich lebe derart abgeschieden, dass politische Nachrichten nicht zu mir durchdringen. Und bis vor Kurzem hat es mich auch nicht interessiert.
Ich ziehe eine magische Kugel zurate, vollziehe die nötigen Beschwörungsrituale, bis ein verschwommenes Bild darin erscheint. Es ist nicht Rasputin, den ich erblicke, sondern ein Kind. Aus meiner Petersburger Zeit erkenne ich sofort, dass es sich um den jungen Zarewitsch handelt. Er war schon immer ein Problemfall. Doch über ihn gelang es Rasputin damals, sich Einfluss bei Hofe zu verschaffen.
Ich konzentriere mich wieder auf das Bild in der Kugel. Der Junge wälzt sich im Bett, er schreit vor Schmerzen. Die Verbände und Laken sind blutverschmiert. Ich frage mich, was passiert ist. Abermals reibe ich über die gewölbte Oberfläche und schaue in die Vergangenheit. Das Bild wechselt. Es zeigt den jungen Zarewitsch fröhlich inmitten seiner Familie in einem Park. Plötzlich, ohne einen äußeren Grund, stürzt er zu Boden. Sofort eilen Diener herbei, heben ihn hoch und tragen ihn auf sein Zimmer ...
Abermals ändern sich die Bilder in der Kugel: Ärzte beugen sich über den Jungen, scheinen ratlos und am Ende ihrer Weisheit. Niemand vermag die Blutungen des Zarewitschs zu stillen. Neue Szenen legen sich über die alten, etliche Wochen scheinen vergangen. Ein Geistlicher der orthodoxen Kirche erteilt dem Dahinsiechenden die Sterbesakramente ... Da endlich kommt mein Halbbruder Rasputin ins Spiel. Ich sehe ihn einen Brief in den Händen halten. Er trägt als Absender den Namen der Hofdame Mara Wyrobova. Der Inhalt lautet: »Ärzte hoffnungslos. Unsere einzige Hoffnung sind Ihre Gebete.«
Ich sehe ihn grinsen, und auch ich muss lächeln. Wie naiv diese Menschen doch sind. Sie begreifen nie! Sie ahnen nicht, dass Rasputin einen anderen Gott anbetet. Einen schwarzen Gott. Den Herrn der Finsternis.
Nun will ich es genau wissen. Ich versenke mich in eine Art Trance, tauche ein in die Magie der gläsernen Kugel und verschmelze mit ihr. Immer deutlicher sehe ich meinen Halbbruder vor mir. Ich höre sein Lachen. Seine Stimme ...
»Sie ist gekommen?«
Es fällt Rasputin schwer, den Triumph zu unterdrücken. Er ist wieder daheim in Pokrowskoje, seinem Zeugungsort, wie er ihn in Gedanken nennt. Hier hat ihn Dorghai Zamis gezeugt. Das Landgut, das er von seinen Eltern geerbt hat, ist verfallen. Die Ställe sind ebenso verwaist wie die Gebäude für die Dienstboten. Seitdem der Zar ihn aus Petersburg verbannt hat, fristet er hier sein Dasein. Kurz hat er darüber nachgedacht, zurück in die Festung seines Vaters zu wandern, aber allein der Gedanke, dort auf seinen verhassten Halbbruder Mikhail zu stoßen, verursachte ihm Übelkeit.
Also ist er zurück nach Pokrowskoje gewandert, um hier seine Wunden zu lecken.
Und seinen Hass am Lodern zu halten.
Die Ereignisse haben ihm gezeigt, dass er vorsichtiger agieren muss. Allzu offen darf er seine dämonischen Triebe nicht ausleben. Die Öffentlichkeit in Petersburg hat sich gegen ihn gestellt. Er muss es raffinierter anfangen, um endlich dort zu stehen, wo er hingehört: an der Seite der Zarin.
Zugegeben, er hat den Sturz des Zarewitsch herbeigeführt. Sein Hass, als er, über seine Glaskugel gebeugt, die Zarenfamilie im Park von Bialowieza spazieren sah, war grenzenlos gewesen. Ihre Zufriedenheit und ihr scheinbares kleines Glück haben ihn angewidert.
Dass der Zarewitsch so unglücklich stürzte, dass seine Blutungen, die er mit zunehmendem Alter längst überwunden zu haben schien, ihn wieder in einen besorgniserregenden Zustand brachten, war Glück. Natürlich hat Rasputin aus der Ferne veranlasst, dass die Blutungen am Bein nicht aufhörten. Er hat laut gelacht, als er sah, dass selbst die aus Russland herbeigeholten Koryphäen wie der Chirurg Ostrowskij oder der berühmte Kinderarzt Rauchfuss nur die Köpfe schütteln konnten. Er sorgte dafür, dass Fieber und Puls stiegen und dass das Bein immer weiter anschwoll. Sollte sich der Bengel ruhig quälen!
Und jetzt war sie gekommen! Mara Wyrobova. Sie hatte ihn aufgesucht, nachdem er ihren Brief ignoriert und ins Feuer geworfen hatte. Nun gut, lieber hätte er den Zaren gesehen oder die Zarin. Aber die Hofdame ist immerhin die direkte Gesandte der Zarin.
Er schickt den Diener, den einzigen, den er hat, hinunter und lässt sie bitten. Er selbst hält es nicht für nötig, sich aus dem verwahrlosten Bett, in dem er liegt, zu erheben. Auch sein heruntergekommener Zustand stört ihn nicht.
Sie tritt ein. Mara Wyrobova ist eine schöne, stolze Frau. Unter normalen Umständen würde er ihren Willen brechen und ihren Leib schänden. Doch nicht heute. Er reißt sich zusammen, schließlich hat er auf diesen Moment lange gewartet.
»Treten Sie ein«, begrüßt er sie. An ihrem Blick erkennt er, dass sie entsetzt über den verwahrlosten Zustand ist. Er grinst. »Ich kann Ihnen leider nichts anbieten, noch nicht einmal einen Stuhl. Ich habe ihn zu Feuerholz verarbeitet.«
»Sie sollten nicht so hausen!«, sagt die Wyrobova streng. »Ein Mann mit ihren Fähigkeiten hat eine bessere Umgebung verdient.«
»Die bessere Umgebung ist mir genommen worden«, entgegnet er kühl. »Außerdem bin ich hier gezeugt worden. Wollen Sie etwa mein Elternhaus beleidigen?«
»Und wenn es die kleinste Hütte wäre, so könnte diese doch mehr Sauberkeit verlangen«, sagt sie. »Dies aber ist ein großes Gut, und es so herunterkommen zu lassen, ist eine Schande.«
»Dann passen mein Heim und ich wenigstens zueinander«, erwidert er und muss an sich halten, um seine Besucherin nicht doch noch zu manipulieren und zu erniedrigen. Nicht jetzt, sagt er sich. Sie ist aus einem bestimmten Grund hier. Alles andere wird sich fügen.
»Ich bin nicht hergekommen, um mich mit Ihnen über Ihre Maßstäbe von Ordnung zu unterhalten«, sagt sie. »Sie haben sehr wohl meinen Brief bekommen ...?«
»... und mit Vergnügen damit das Feuer entzündet!«, platzt er heraus. »Sie wissen sehr wohl, dass der Zar mich aus Petersburg hinausgeworfen hat. Ich habe mit dem Hof nichts mehr zu schaffen.«
»Er ist zu stolz, um selbst um Verzeihung zu bitten, aber ich weiß sehr wohl, dass es ihm leid tut. Er braucht sie an seiner Seite, und vor allem braucht Sie – die Zarin!«
Rasputin grinst. »Was haben Sie mir anzubieten, Verehrteste?«
Ihre Züge werden hart. »Falls Sie glauben, dass ich mit Ihnen in Ihr verlottertes, vor Wanzen starrendes Bett steige, irren Sie! Wenn Ihnen der Einfluss bei Hofe nicht genug ist, dann ist Ihnen nicht zu helfen!«
»Werden Sie konkret, Wyrobova!«, fordert er, während er sich endgültig schwört, sie für ihre Beleidigung büßen zu lassen.
»Heilen Sie den Zarewitsch – und der Zar wird Sie wieder mit allen Ehren bei Hof empfangen.«