DAS HEILENDE WISSEN DER TIERE Band 2. Neue Botschaften von Tiergruppenseelen - Bianca Sommer - E-Book

DAS HEILENDE WISSEN DER TIERE Band 2. Neue Botschaften von Tiergruppenseelen E-Book

Bianca Sommer

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Beschreibung

DAS CHANNELN VON TIERGRUPPENSEELEN – UND WIE MAN ES LERNT! Tiere sind unsere besten Freunde. Sie sind oft Familienmitglieder und Weggefährten und begegnen uns mit bedingungsloser Liebe. Tiere trösten, helfen und heilen uns – und sie tragen unendliches Wissen in sich. Medial geführte Gespräche mit Tieren zeigen, wie sehr sie den Menschen bestimmte Themen und Lösungswege nahebringen, um die gemeinsame Beziehung und deren positive Entwicklung voranzutreiben. Gechannelte Botschaften der Gruppenseele von Tierarten geben uns Werkzeuge an die Hand, um die heutige Welt neu und besser aufzubauen. Zur Unterstützung enthält dieses Buch außerdem Anleitungen, wie jeder von uns das Höhere Selbst von Tiergruppen channeln kann. Mediale Auskunft geben uns diesmal Hunde, Katzen, Meerschweinchen, Hamster, Geckos, Schnecken, Wale, Elefanten, Schweine, Wespen, Schafe, Luchse, Bussarde, Grashüpfer und Murmeltiere. Aus dem Vorwort der Bestsellerautorin KERSTIN SIMONÉ: »Euch erwartet in diesem Buch etwas ganz Besonderes! Es ist ein unbeschreiblich kostbarer Schatz, den ihr mit offenem Herzen Zeile für Zeile erspüren dürft. Jedes Wort darin ist erfüllt von der tiefen Liebe, die Bianca den Tieren entgegenbringt und der tiefen Liebe, welche die Tiere uns Menschen entgegenbringen.« BIANCA SOMMER, geboren in Halle, lebt und arbeitet heute im Landkreis Freising nordöstlich von München. Nach Ausbildungen als Tierheilpraktikerin und Tierakupunkteurin gründete sie ein Therapiezentrum für Tiere. Als ihre geistige Anbindung immer mehr zunahm, machte sie sich als Tierkommunikatorin und Medium selbstständig. Seitdem lehrt sie das Channeln des Seelenbewusstseins von Tieren.

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EPUB

Veröffentlichungsjahr: 2025

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1. Auflage

Eine Originalausgabe im AMRA Verlag

Auf der Reitbahn 8, D-63452 Hanau

Hotline: + 49 (0) 61 81 – 18 93 92

Service: [email protected]

Herausgeber & Lektor

Michael Nagula

Einbandgestaltung

Guter Punkt

Layout & Satz

Birgit Letsch

Autorenfoto

Robert Kainz

Druck

Tschechien

Content © 2025 by Bianca Sommer, www.herzensmedium.de

Bildelemente Cover und Innenteil: Schmetterling © Blackmoon9

sowie Sterne © Maliflower73, beide von iStock/GettyImagesPlus

International Rights © 2025 by AMRA Verlag & Records, Hanau

ISBN 978-3-95447-607-7 (Buch)

ISBN 978-3-95447-608-4 (eBook)

Von dem Medium Bianca Sommer ist im AMRA Verlag erhältlich:

Das Heilende Wissen der Tiere 1. Channelings von Tiergruppenseelen

Das Heilende Wissen der Tiere 2. Neue Botschaften von Tiergruppenseelen

Heilmusik für Tiere. 111 und 444 Hz (CD & Download; Channeling im Booklet)

Der Verlag behält sich die Verwertung der urheberrechtlich geschützten Inhalte dieses Werkes für Zwecke des Text- und Dataminings nach § 44 UrhG ausdrücklich vor. Jegliche unbefugte Nutzung ist hiermit ausgeschlossen.

Die Ratschläge und Informationen in diesem Buch wurden von Autor und Verlag sorgfältig erwogen und geprüft, dennoch kann eine Garantie nicht übernommen werden. Die Links im Text konnten nur bis zum Zeitpunkt der Veröffentlichung eingesehen werden. Eine Haftung für Personen-, Sach- und Vermögensschäden ist jeweils ausgeschlossen. Alle Rechte sind vorbehalten.

Wir möchten unsere Leser darauf hinweisen, dass der Autor und der Verlag viel Liebe und finanziellen Aufwand in die Entstehung dieses Buches gesteckt haben und auf einen entsprechenden Rückfluss durch den Verkauf angewiesen sind. Deshalb ist die nicht genehmigte Verbreitung dieses Buches durch digitale Medien, auch auszugsweise, untersagt und strafbar. Wir bitten Sie herzlich darum, durch die Wahrung der Rechte den erheblichen persönlichen Einsatz von Autor und Verlag wertzuschätzen.

Ich widme dieses Buch

meinen größten Lehrern, den Tieren.

Diesen wunderbaren Seelen, die uns trösten,

uns so viel lehren und uns bedingungslos lieben.

Ich widme es den Spirits, die immer um uns sind,

um uns zu leiten und zu unterstützen.

Und ich widme es den Menschen,

die hinsehen, aufwachen

und etwas verändern.

Inhalt

Einleitung

1 Hunde und ihre Botschaften

■ Hündin Emma – der eigene Weg

Channeling der Gruppenseele der Hunde

2 Katzen und ihre Botschaften

■ Katze Tink – nicht alles verdient eine Reaktion

Channeling der Gruppenseele der Katzen

3 Meerschweinchen und ihre Botschaften

■ Meerschweinchen Willie und warum er mich zu hassen schien

■ Meerschweinchen Rosi – warum es manchmal besser ist, ein Tier abzugeben

Channeling der Gruppenseele der Meerschweinchen

4 Hamster und ihre Botschaften

■ Hamster Charly über die Einsamkeit

Channeling der Gruppenseele der Hamster

5 Geckos und ihre Botschaften

■ Gecko Ralf über Umwege

■ Ein Geckopaar als Gradmesser für die Beziehung

Channeling der Gruppenseele der Geckos

6 Schnecken und ihre Botschaften

■ Eine alte Weinbergschnecke im Wald

■ Eine kleine Schnecke in meinem Garten

Channeling der Gruppenseele der Schnecken

7 Wale und ihre Botschaften

■ Wale an der irischen Küste

Channeling der Gruppenseele der Wale

8 Elefanten und ihre Botschaften

■ Ein Elefant in Thailand

Channeling der Gruppenseele der Elefanten

9 Schweine und ihre Botschaften

■ Schwein Cleo über ihre Rettung

■ Ein Eber im Wildpark

Channeling der Gruppenseele der Schweine

10 Wespen und ihre Botschaften

■ Wespen an meinem Wintergarten

Channeling der Gruppenseele der Wespen

11 Schafe und ihre Botschaften

■ Ein Schaf an der irischen Westküste

Channeling der Gruppenseele der Schafe

12 Luchse und ihre Botschaften

■ Luchse in Wildparks

Channeling der Gruppenseele der Luchse

13 Bussarde und ihre Botschaften

■ Die Warnungen des Bussards

■ Bussarde – meine treuen Begleiter

Channeling der Gruppenseele der Bussarde

14 Grashüpfer und ihre Botschaften

■ Ein italienischer Grashüpfer über das Leben im Moment

Channeling der Gruppenseele der Grashüpfer

15 Murmeltiere und ihre Botschaften

■ Ein Murmeltier in den österreichischen Alpen

Channeling der Gruppenseele der Murmeltiere

Anhang Channeln von Tiergruppenseelen

* Vorgehensweisen

* Unsere Energiezentren – die Chakren

* Öffnen und Schließen der Chakren

* Anleitung zum Channeling einer Tiergruppenseele

* Nach dem Channeln

Nachwort

Danksagung

Liebe Leserinnen und Leser,

was für ein wundervolles Buch, das ihr gerade aufgeschlagen habt, und was für eine große Ehre, dass Bianca mich gebeten hat, diesem von tiefer Liebe und Dankbarkeit getragenen Werk einleitende Worte von mir voranzustellen.

Euch erwartet in ihrem Buch etwas ganz Besonderes. Es ist ein unbeschreiblich kostbarer Schatz, den ihr mit offenem Herzen Zeile für Zeile erspüren dürft.

Jedes Wort darin ist erfüllt von der tiefen Liebe, die Bianca den Tieren entgegenbringt, und – ebenso wichtig – der tiefen Liebe, welche die Tiere uns Menschen entgegenbringen. Jedes Wort erweckt lichtvolle Frequenzen in eurem Herzen, die dabei helfen, euch von der Dichte der Materie zu befreien. Jedes einzelne Wort macht deutlich, wie unsere Freunde, die Tiere, uns durch ihre Liebe bedingungslos unterstützen. Wenn wir mit dem Herzen und Fühlen gemeinsam im reinen Sein wirken, können wir den wahren Reichtum unserer Seelen erfahren. Dieses umfassende Strahlen kann sich aber nur vollständig entfalten, wenn wir die Tiere und ihr liebevolles Sein an unserer Seite willkommen heißen. Einzig das gemeinsame Strahlen unserer Seelen, der Seelen von Mensch und Tier, führt uns auf den richtigen Weg – den Weg in eine wunderbare neue Zeit, die für alle Lebewesen erfüllt ist von Licht und Liebe.

Viel zu oft arbeiten wir unbewusst gegen unsere Freunde, die Tiere. Viel zu oft wird das bessere Wissen der Menschen von Gewohnheit und Alltag überlagert, und die Erfahrungen und Informationen über das wahre Wesen der Tiere, die wir gerade erst in unser Gedächtnis aufgenommen haben, behält für uns höchstens Gültigkeit für einige bestimmte Arten oder tierische Partner. Das große Ganze, die liebevolle Partnerschaft aller Menschen und Tiere, wird nicht lange gesehen und noch weniger lange gespürt. Ich selbst habe in meinen Thoth-Büchern immer wieder darüber geschrieben und versucht, die Menschen im Herzen zu erreichen und das Leiden der Tiere aufzuzeigen – schon seit über zwanzig Jahren. Aber die Herzen der Menschen sind in Bezug auf Tiere leider noch schwerer erreichbar als in Bezug auf andere Menschen. Die meisten Tiere werden weiterhin ausgegrenzt und sind für viele nur minderwertige Geschöpfe. Ob es um das Verhalten der Menschen den Tauben, Ratten und Insekten gegenüber geht oder um die Schlachthöfe dieser Erde und die unsäglichen Zustände innerhalb der Massentierhaltung – das bessere Wissen wird immer wieder verdrängt.

Hier gibt es bisher offenkundig keinen reinen Zugang im Herzen der Menschheit. Das Fehlen einer solchen Reinheit in der bedingungslosen und allumfassenden Liebesfähigkeit bei einem großen Teil der Menschen zeigt sich auch und besonders am Verhalten gegenüber Tieren – einem Verhalten, das die gesamte Welt umspannt, bis in die Tiefen der Meere und Länder der wundervollen gütigen Göttin der Materie, unserer geliebten Erde!

Doch genau darin offenbart sich das Wunder, das geschieht, wenn Mensch und Tier zusammenwirken. Es erschließt sich sofort im Herzen eines Jeden, der dieses Wunder zulässt, und überträgt sich auf das Miteinander der Menschen im Zusammenleben auf Erden. Je mehr Menschen sich in ihrem Herzen respektvoll allen Tiergattungen gegenüber öffnen, gleichgültig ob groß oder klein, ob schön – nach den aktuellen Maßstäben des Menschen – oder zunächst vielleicht auch weniger schön, desto weniger Leid gibt es auf Erden. Die Menschen kehren in die Kraft ihres Herzens zurück. Trennung, Spaltung, Angst und Sorge lösen sich auf, und jeglicher Hass und Zorn auf andere verfliegt.

Es bedarf tatsächlich nur der tiefen allumfassenden Liebe füreinander, um eine harmonische neue Welt zu erschaffen, doch sie wird nie vollständig sein ohne den liebevollen Umgang mit unseren wunderbaren Mitlebewesen, den Tieren auf der Welt. Es gibt keinen Umweg und kein Ausweichen vor dieser wichtigen Prüfung unseres Herzens, wenn wir auf Mutter Erde gemeinsam in wahrhaftiger Reinheit leben möchten. Wie Thoth immer wieder betont, ist es unerlässlich, diese reine Liebe zu leben wie in Grimms Märchen Frau Holle. Die Liebe und den Respekt gegenüber den Tieren können wir nicht durch halbherzige gute Taten im Umgang mit einigen Arten und Exemplaren erreichen. Wenn wir den Aufstieg unserer Seele erreichen wollen, geht das ausschließlich über die einzigartige Frequenz der Liebe.

Und hier ist bedingungslose Liebe erforderlich. Es reicht nicht, wenn man durch sein verändertes Verhalten eine Anhebung der Liebesfrequenz in seinem Herzen herbeiführen und dies nur für ein bestimmtes Ziel bewirken will. Bedingungslose Liebe ist erforderlich, weil alle Herzen die gleiche Funktion haben – sie sind ein Portal zu jener Frequenz, die wir als Liebe bezeichnen und der Urgrund oder Urstoff ist, aus dem Schöpfung besteht und entsteht. Liebe funktioniert nur, wenn sie störungsfrei angeschlossen ist, wenn sie rein ist. Aber dann ist sie ein selbstregulierendes Prinzip, das sich über seine Reinheit offenbart.

Diese Reinheit ist bei allen Herzen überall im Kosmos gleich, beim Menschen wie beim Tier. Es ist eine Schwingung, die ewig ist, wie ich in Biancas Buch beim Channeling der Elefanten so deutlich erfahren durfte, dass es Tränen bei mir fließen ließ:

»Das Herz eines Elefanten leistet die gleiche Arbeit wie das Herz eines Menschen oder das Herz einer Ameise. So ist kein Herz wichtiger als ein anderes, keine Seele wichtiger als eine andere, kein Wesen wichtiger als ein anderes. Beginnt, euer Herz wieder zu fühlen, das Licht darin zu entdecken und den Zugang zu eurer Seele wieder zu öffnen.«

Unsere geliebten Tiere auf Erden teilen uns dies mit. Sie zeigen Großartiges auf: dass jedes noch so kleine Geschöpf ein lebendiger Ausdruck des höchsten Schöpfergottes innerhalb der Materie ist. Die Liebe von uns Menschen ihnen allen gegenüber ist der entscheidende Schlüssel für unseren energetischen Aufstieg und das Erwachen in der Wir-Frequenz. Dieser Aufstieg findet nicht durch das Begehren des Ich statt, sondern nur über die aufrichtige Fähigkeit der reinen gelebten Liebe allem Lebendigen der Schöpfung gegenüber. Wenn die Menschen wieder zur reinen Kraft ihrer Liebe erwachen, werden sie im Einklang mit allen Tieren, den wundervollen Naturreichen und der gütigen Göttin der Materie leben. Ihre Herzen werden sich in der Reinheit und Harmonie der wunderschönen Erde widerspiegeln und sich in vollkommener Liebe und gelebtem achtsamen Umgang miteinander vereinen.

Da ich selbst schon mein Leben lang in Liebe den Tieren gegenüber lebe und immer wieder viele Wildtiere pflege und Haustiere habe, spüre ich tief in meinem Herzen bei jeder einzelnen Zeile von Biancas Buch die gleiche Verbundenheit in meiner Seele, die auch Bianca spürt. Ich spüre diese tiefe Verbundenheit im Herzen für ihr Wirken auf Erden und ihren Einsatz dafür, bei möglichst vielen Menschen die Liebe allem Lebendigen gegenüber zu erwecken.

Deshalb möchte ich mit Biancas eigenen Worten schließen:

»Wenn wir Menschen dem Fühlen und damit der Empathie wieder mehr Raum geben, können wir erneut das gefühlte Wissen erleben, und nur das kann bewirken, dass wir etwas verändern. Es kommt darauf an, dass ihr euer wahres Selbst findet, eure Essenz, eure Fähigkeiten, euer Ich. Glücklich ist, wer seinen Weg mit dem Herzen geht, denn es führt euch immer an die richtigen Orte, zu den richtigen Begegnungen, in die richtigen Momente.

Befreit ihr uns, befreit ihr eure Herzen.«

Ich danke euch allen, die ihr dies lest, für eure Offenheit und die Bereitschaft, euch von den wundervollen Channelings in Biancas neuem Buch berühren zu lassen. Und ich danke dir, Bianca, von ganzem Herzen für dein unendlich wertvolles Wirken. Mögen deine Worte die Herzen der Menschen erreichen und sie mit tiefer geheilter Erkenntnis segnen.

Von Herz zu Herz in Liebe!

Einleitung

Tiere waren mir schon immer wichtige Wegbegleiter in meinem Leben. Und auch wenn ich mit jedem Tier in meinem Leben eine tiefe und bedeutsame Verbindung hatte, so war Chester, mein erstes American Quarter Horse, doch derjenige, der wohl ein besonders wichtiger Mentor und Begleiter war.

In meinem ersten Buch Das Heilende Wissen der Tiere habe ich auch Chester zu Wort kommen lassen und geschildert, wie er mich in meinem Leben unterstützte. Doch vom wichtigsten und größten Geschenk, das er mir gemacht hat, erfuhr ich erst, als wir ihn beinahe gehen lassen mussten. Er hat meiner Tochter das Leben gerettet. Und er hat nie darüber gesprochen – das wollte er wohl ihr selbst überlassen, für den Tag, an dem sie dazu bereit war, sich uns gegenüber zu öffnen … Er zeigte mir wieder einmal auf, dass Tiere so unendlich viel mehr für uns tun, als uns manchmal bewusst ist, und manchmal sogar mehr, als sie in einem Gespräch mitteilen würden.

Im Herbst 2022 waren wir gezwungen, mit Chester erneut den Stall zu wechseln. Zu diesem Zeitpunkt war er bereits siebenundzwanzig Jahre alt, und das Alter forderte bereits seinen Tribut. Glücklicherweise überstand er den Umzug und auch die Eingewöhnung im neuen Zuhause recht gut. Er fühlte sich schnell wohl, blühte sogar noch einmal auf. Mit dem Jahreswechsel fing er jedoch an abzubauen. Sein Zustand verschlechterte sich binnen weniger Wochen und seine Botschaften an mich waren eindeutig: Er war müde, wollte nicht mehr. Es war keine Lebensfreude mehr in ihm zu sehen, er wollte nicht mehr spazieren gehen, obwohl er das immer sehr geliebt hatte. Er wurde in der Hinterhand immer schwächer, knickte manchmal sogar hinten etwas ein. Dazu kam, dass er ein eindeutiges Schmerzgesicht hatte. Die Ursache seines Zustandes war auch mit einem Körperscan mittels Tierkommunikation nicht zu finden. Ich hatte zwar den Impuls, die Dosierung eines Medikaments zu verändern, das er wegen einer Stoffwechselerkrankung seit einem Jahr täglich nehmen musste. Doch der Tierarzt sah keinen Handlungsbedarf bezüglich der Medikation, da die Blutwerte nach wie vor auffällig waren, wenngleich in einem Bereich, in dem er die Dosis nicht erhöhen wollte. Ich fand beim Körperscan keine Ursache für das Schmerzgesicht. Auch eine neutrale kompetente Tierkommunikatorin fand nichts Auffälliges und bekam nur das gezeigt, was für uns ebenso offensichtlich war. Wir wussten nur eines mit Sicherheit: Es war kein Arthroseschub. Es war dieses Mal anders.

Wir versuchten, natürlich in Absprache mit dem Tierarzt, alles Erdenkliche. Als ein lockerer Zahn gefunden und gezogen wurde, hofften wir, die Ursache gefunden zu haben.

Doch nach ein paar Tagen verschlechterte sich sein Zustand weiter. Gespräche mit ihm brachten keine Ursache zu Tage, er zeigte nur, dass er müde war, dass er nicht mehr wollte, und er bat darum, gehen zu dürfen. Er sagte »Du hast es mir versprochen!« und brachte mich damit zum Weinen. Ja, ich hatte es ihm versprochen und sagte ihm, dass ich mich an dieses Versprechen auch halten würde. Er wies darauf hin, dass er darauf wartete, dass meine Tochter bereit sei, ihn gehen zu lassen. Es war ihm wichtig, dass es für sie in Ordnung ging. Es waren hoch emotionale Tage für uns, äußerst tränenreich.

Täglich fuhren wir zu ihm, und schließlich sagte ich meiner Tochter, dass es ihre Entscheidung sei, ihn gehen zu lassen. Er war ihr Pferd, und ich wusste, dass nicht ich diese Entscheidung treffen durfte. Im Gespräch ließ ich einfließen, dass ich ihr diese Entscheidung nicht abnehmen, sondern ihr nur eine Empfehlung geben kann. Auf Anraten des Tierarztes gaben wir ihm noch einmal ein paar Tage Schmerzmittel, um zu versuchen, seinen Gesundheitszustand zu verbessern. Doch diese schlugen nicht an. Es war Frühjahr und es schien an der Zeit, sich von ihm zu verabschieden. Wir vereinbarten einen Termin mit dem Tierarzt, der eines Morgens dann zum Stall kam. Wir waren allein am Stall an diesem Morgen. Der Tierarzt kam und untersuchte ihn erneut. Er war danach genauso ratlos wie wir. Er sagte, dass sowohl neurologisch als auch von der Arthrose her alles dem Alter entsprach. Magenschmerzen schloss er ebenfalls aus, da es nie in der Vorgeschichte in irgendeiner Form Magenprobleme bei Chester gegeben hatte und Pferde in dem Alter für gewöhnlich nicht plötzlich erstmalig welche entwickeln. Er sah, so wie wir, das Schmerzgesicht und dass Chester vom Blick her nicht mehr wirklich da war. Dann plötzlich hatte er eine Eingebung und schlug vor, dass wir das Stoffwechselmedikament komplett absetzen sollten. Das wäre das Letzte, was wir versuchen könnten. Wir waren es Chester schuldig, alles zu versuchen, um seine Lebensqualität wiederherzustellen. Und tatsächlich ging es aufwärts mit ihm, wenn auch Millimeter für Millimeter. Er genießt jetzt seinen Ruhestand, mit ausreichend Heu, viel gutem Zusatzfutter und gemütlichen Spaziergängen. An guten Tagen ist er schon mal flotter unterwegs und zeigt deutlich, dass es ihm wieder gut geht. An schlechten Tagen möchte er den Hof nicht verlassen. Aber auch das ist in Ordnung.

Chester hat meiner Tochter nicht nur das Leben gerettet, er hat ihr auch geholfen, ihren Weg im Leben zu finden. Mit ihren gerade einmal achtzehn Jahren weiß sie inzwischen ganz genau, welchen Weg sie gehen möchte und dass Pferde dabei die Hauptrolle spielen werden. Inzwischen hat Aisling eine große Aufgabe bei ihr übernommen, und Chester genießt seinen Ruhestand. Oft sind es unsere Tiere, die unsere Wegweiser im Leben sind und uns im privaten und auch im beruflichen Lebensbereich voranbringen. Meistens erkennt man jedoch erst im Nachhinein, welch bedeutsame Rolle unsere tierischen Freunde für uns gespielt haben. Denn auch wenn sie selbst genau wissen, was sie alles für uns tun, geben sie doch nicht immer alles gleich preis. Sie stellen sich nicht in den Mittelpunkt und prahlen damit, welch besondere Rolle sie in unserem Leben spielen, nein, sie sind bescheiden und würden sich niemals dessen rühmen, was sie für uns tun. Sie tun all dies aus einem einfachen und doch so wichtigen Grund: aus bedingungsloser Liebe.

Als der erste Band von Das Heilende Wissen der Tiere veröffentlicht wurde, bekam ich unzählige berührende Nachrichten von Lesern. Sie alle teilten mir mit, wie sehr die Botschaften sie berührt hatten, und oft hieß es auch, dass all das, was sie theoretisch im Verstand schon wussten, durch die Tierbotschaften nun endlich im Herzen angekommen sei. Mir wurde durch diese Mitteilungen noch deutlicher bewusst, wie wichtig die Rolle von Tieren für uns Menschen in der Zeit des Wandels ist. Wir leben gemeinsam mit so vielen anderen Wesen auf diesem wundervollen Planeten Erde, dass es unerlässlich ist, diese mehr und mehr als Teil der Lebensgemeinschaft zu erkennen und ihnen Gehör zu schenken. Sie wissen um so viele Zusammenhänge und sind wertvolle Ratgeber – nicht nur in Zeiten der Veränderung. Es sind die Tiere, die uns dabei helfen können, unsere Herzen zu öffnen und uns und damit unser gesamtes Umfeld zum Positiven zu verändern. Wenn wir ihnen unser Gehör schenken und die Tiefe dessen erkennen, was sie uns mitteilen, werden wir noch besser und leichter in die Neue Zeit gehen, und vor allem: Wir werden mit ihnen gemeinsam in neuer, wundervoller Gemeinschaft leben und wirken können.

Wir alle sind jetzt hier inkarniert, um Teil des Wandels auf dieser Erde zu sein und ihn aktiv mitzugestalten. Es liegt an uns, lichtvolle Veränderungen und mehr Achtsamkeit in unser Leben und unsere Gemeinschaft zu bringen. Die Schleier, die uns so lange im Vergessen und in einer gewissen Art der Lethargie gehalten haben, sind immer dünner geworden, und das Wissen um unser wahrhaftiges multidimensionales Wesen wird immer größer. Noch nutzen wir nicht unser volles Potenzial, doch die Tiere zeigen uns den Weg dorthin. Diesen Weg können wir nur auf eine Art gehen – im Miteinander und in wahrhaftiger und bedingungsloser Liebe. Wir alle sind dazu fähig, das verdeutlichen die Tiere uns Tag für Tag. Erlauben wir ihnen, uns zu führen, zu leiten und unsere Sicht auf das Leben und die Welt Stück für Stück zu verändern.

Erlauben wir ihnen, uns nahezubringen, was für alle Wesen auf diesem schönen Planeten Erde wichtig ist. Und erlauben wir uns selbst, ihre Botschaften nicht nur mit dem Verstand zu begreifen, sondern sie im Herzen zu verstehen.

In liebevoller Verbundenheit,

1Hunde und ihre Botschaften

■ Hündin Emma – der eigene Weg

Wohl kaum ein Hund, mit dem ich je im Gespräch war, hat mich so tief fasziniert, wie es Emma getan hat. Emma war eine wundervolle schwarze Labradordame. Liebevoll nannte ich sie schon nach dem ersten Gespräch Schnatterinchen, weil sie so überaus kommunikativ war. Das wäre ihr äußerlich nicht anzumerken gewesen, denn fremde Menschen schienen ihr nicht sehr wichtig zu sein. Nach außen hin wirkte Emma eher verschlossen, vielleicht sogar desinteressiert. Sie suchte nicht wirklich intensiven Kontakt zu Menschen außerhalb ihrer Familie, und auch Artgenossen waren ihr oftmals eher gleichgültig. Sie kam mit ihnen durchaus zurecht, wollte aber von den meisten einfach in Ruhe gelassen werden. Obwohl Emma kein bedeutsames Interesse an fremden Menschen hatte, übte sie zugleich eine große Anziehung auf die Menschen aus. Womöglich spürten die meisten ihr tiefes Wissen. Emma ist eine alte Seele, die mit unendlicher Weisheit und einer eigenen Klarheit und Intensität in diese Inkarnation gekommen ist.

Sie schaffte es, ohne wirklich etwas dafür tun zu müssen, dass jeder sie toll fand, und irgendwie übte sie auf jeden eine ganz besondere Magie aus. Obwohl sie von außen her eher unscheinbar wirkte und kein spektakuläres Verhalten an den Tag legte, war dieser Hund wie eine riesige Schatztruhe. Denn Emma war in vielerlei Hinsicht ganz besonders.

Ich durfte von ihrem Frauchen Christin erfahren, dass Emma schon als Welpe ganz anders war, als wir andere Welpen je erlebt haben. Als Welpe kommunizierte sie nahezu nie körperlich, aber stets mit absoluter Klarheit in ihrer Präsenz, sowohl Menschen als auch Hunden gegenüber. Musste sie nachts raus, hat sie nicht gejammert oder gequengelt, nein, sie schaute einfach Christin so lange an, bis diese wach wurde und mit ihr nach draußen ging. Auch bei anderen Gelegenheiten kommunizierte Emma sehr stark über ihren Blick und auch telepathisch und Christin nahm, anfangs eher noch unbewusst, sehr gut wahr, was Emma ihr mitteilen wollte. Dabei schien Emmas gesundheitlicher Zustand schon recht früh unter einem schlechten Stern zu stehen. Bereits mit anderthalb Jahren hatte sie ihre erste schwere Operation, bei der ihr Teile des Darms entfernt werden mussten. Die Tierärzte hatten noch nie zuvor gesehen, was sie bei ihr während der Operation vorfanden, und waren sich nicht sicher, ob Emma das überhaupt überleben konnte. Doch Emma zeigte es allen und erholte sich gut von dieser schweren Erkrankung.