Das Mitternachtstagebuch - Walter Mehring - E-Book

Das Mitternachtstagebuch E-Book

Walter Mehring

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Beschreibung

Das "Mitternachtstagebuch" versammelt zum ersten Mal in einer repräsentativen Auswahl Mehrings journalistische Texte der dreißiger Jahre. In hinreißenden Satiren und bitterbösen Polemiken setzt sich Mehring mit dem Rassenwahn der Nazis und ihren Kriegsplänen auseinander. Die Situation der Juden in Deutschland, die Appeasement-Politik, die letzten Tage von Wien im März 1938 und die Haltung der Intellektuellen zum Stalinismus sind weitere Themen. Seine Nachrufe auf Freunde und Kollegen zeigen einen einfühlsamen, liebevollen Mehring.

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Walter Mehring

Das Mitternachtstagebuch

Texte des Exils 1933–1939

Herausgegeben und mit einem Nachwort von Georg Schirmers

persona verlag

Über dieses Buch

Das Mitternachtstagebuch versammelt zum ersten Mal in einer repräsentativen Auswahl Mehrings journalistische Texte der dreißiger Jahre. In hinreißenden Satiren und bitterbösen Polemiken setzt sich Mehring mit dem Rassenwahn der Nazis und ihren Kriegsplänen auseinander. Die Situation der Juden in Deutschland, die Appeasement-Politik, die letzten Tage von Wien im März 1938 und die Haltung der Intellektuellen zum Stalinismus sind weitere Themen. Seine Nachrufe auf Freunde und Kollegen zeigen einen einfühlsamen, liebevollen Mehring.

»Das Montageprinzip des Dadaisten bewährt sich auch hier: Meistens lässt Mehring Zitate und Fakten sprechen. Hitlers Verfolgungsregime legt so gegen sich selbst Zeugnis ab. Aber auch die Appeasement-Politik der Westeuropäer und die (vergebliche) Anpassungsbereitschaft mancher Kollegen richten sich in Mehrings sokratischen Glossen selbst. Für keine Ideologie gibt es bei Mehring Rabatt. Spötter aus Verzweiflung, ergreift er unbeirrbar für das verfolgte Individuum Partei … Mehrings Nachrufe auf Tucholsky, Graetz, Horváth, Ossietzky und Toller vergisst man nicht. Zum Glück sind sie in diesen Band aufgenommen.« (Reinold Schmücker, Die Wochenpost)

Der Autor

Walter Mehring (1896–1981) stammt aus Berlin und zählt zu den bedeutendsten Schriftstellern seiner Zeit. In den zwanziger Jahren wurde er durch Gedichte und Chansons bekannt, er schrieb für verschiedene Zeitschriften und publizierte Bücher. »Wenn die neue Zeit einen Dichter hervorgebracht hat: hier ist er«, urteilte Kurt Tucholsky. 1933 konnte sich Mehring mit knapper Not ins Ausland retten. Das Exil führte ihn nach Wien und Paris, schließlich in die USA. Nach dem Krieg kehrte er nach Europa zurück, ohne an seine früheren Erfolge anknüpfen zu können. Er starb in Zürich.

Inhalt

Wenn sie heute lebten …Juda in LangemarckPflichtarbeitDer HexenhammerKarl der GroßeEs gibt noch Barmherzigkeit …Weltausstellung 1937 …?Kleiner HandelDie LawineDer rote KürschnerTouristik 34–35RotkäppchenKleine BerichtigungAusgebürgerter Mehring stellt sich als neuer Staat vorNeu-Germanisch in vier LernungenKleiner Führer durch die kommenden VerträgeThingdichtungAuf den Hund gekommenAus Bismarcks TagenMein Kampf gegen die deutsche SpracheDer Vater der arischen GroßmutterArische Hausfrau vertreibt MusikjudenAbschiedsbrief an Kurt TucholskyDer Sieg an der FrühlingsfrontMomentaufnahmen vom Großen StreikFischer im TrübenBriefkastenAlt-preußische Kolonial- und RassenpolitikDie deutsche BuchwocheSpielregeln für den Weltkrieg»Der Islam befriedet Europa«GlückwunschRückblick auf 1936Ja und Amen?Paul Graetz †Die Diät des BerufesDie FriedensgefahrDer letzte deutsche Kunst-ApostelBertha von Suttner – unerwünschtDie letzten Stunden»Das Schicksal setzt den Hobel an …«»Die Schranken sind gefallen«ChampagnerLetzter Tag mit Ossietzky99 ProzentÖdön von Horváth †Edda Piefke vermählt sich …Schema der nächsten tausend RedenMein Freund Ernst Toller

Georg Schirmers: Nachwort

Impressum

Da schlug die Uhr: schlug Mitternacht:Zerbrecht die Basiliskenmacht!Verschreibt ihr euch dem Teufelsspaß,

Hüt’t euch, ihr Herrn!Seid ihrDer Fraß!

Walter Mehring, Der Basilisk – ein Wintermärchen

Wenn sie heute lebten …

Dabei sind sie alle, ausnahmslos, zu Lebzeiten verfolgt, unterdrückt und verhöhnt worden: die deutschen Klassiker, der Stolz der Nation, die »pièces de résistance« der deutschen »Weltgeltung«. Aber wenn man in ihnen schmökert: Fichte, der sich französische Herrschaft wünschte, – Schopenhauer, der den Deutschen, da sie nichts Eigenes zuwege brächten, empfahl, die Franzosen und Engländer nachzuahmen, – der Konsistorialrat Johann Peter Hebel, der sich gegen den Antisemitismus empörte, – Fritz Reuter, der mit Bandeljuden verkehrte und als schwarz-rot-goldener Aufwiegler nur auf Festung kam, dann fragt man sich beklommen, wie würde es, wenn sie heute lebten, ihnen ergehen, aufgenordet, gleichgeschaltet, ausgeliefert einer »im Führersinne geschulten« SA?

Unweigerlich so:

Vor dem Dresdener Sondergericht wird sich der Kunsthistoriker Winckelmann wegen unerhörter Beschimpfungen des preußischen Staates zu verantworten haben. In einem an einen gewissen Usteri gerichteten, von der Briefzensurstelle geöffneten Schreiben hatte W. den »preußischen Despotismus den Schinder der Völker« genannt, »welcher das von der Natur selbst vermaledeite Land zum Abscheu der Menschen machen und mit ewigem Fluche bedecken wird«.

Der Bund Nationalsozialistischer Studenten in Göttingen veranstaltete eine gewaltige Kundgebung gegen den Professor der Naturgeschichte G. Ch. Lichtenberg, weil dieser in seinem Kolleg sich über die physiognomischen Studien Lavaters lächerlich gemacht hat. Bei einer Aussprache über die Hochziele der nationalen Revolution hatte L. geäußert: »Ich möchte einmal wissen, für wen eigentlich alle die Taten gethan worden sind, von denen man öffentlich sagt, sie seyen fürs Vaterland gethan worden.« L. wurde sofort in Schutzhaft genommen.

Der Hauslehrer Wieland aus Weimar, der bei der Rheinlandbesetzung wegen Einverständnisses mit dem Erbfeind (Napoleon) auf der »Schwarzen Liste« stand, konnte an der Grenze verhaftet werden.

In Wolfenbüttel wurde anlässlich der Gesamtaktion »wider den undeutschen Geist« die Bibliothek durch ein zackiges Autodafé gereinigt. Will Vesper hielt die Ansprache. Der Bibliothekar Gotthold Ephraim Lessing wurde in das Spital überführt. Lessing steht übrigens im Verdacht der Verbreitung von Gräuelmärchen, weil er in einer Schrift »Nathan, der Weise von Zion« behauptet hat, dass »der Jude verbrannt wird«.

Im Zusammenhang mit der Affäre Lessing wurde in Berlin der Jude Moische Mendelssohn ins Konzentrationslager gebracht. M. wurde ein Schild umgehängt mit der Aufschrift: »Ich bin ein jüdisches Schwein und habe keine unsterbliche Seele!«

Prof. Schiller von der Universität Jena ist aufgrund seiner Vorlesung »Die Sendung Mosis« in den Ruhestand getreten worden. Schiller hat vor arischen Studenten gelehrt, dass die Unterdrückung des jüdischen Volkes eine Schande gewesen sei und dass »Moses zum Besten der Mit- und Nachwelt« gehandelt habe!

Die NSBO arischer Übersetzer gibt bekannt: Der Schriftsteller Herder hat sich in schamloser Weise am Geist des Führers vergangen, da er in einem Schundwerk »Kritische Wälder« die Regel aufgestellt hat: »Mit den Hebräern Hebräer, mit den Arabern Araber, mit den Skalden Skalde sein.« Herr Herder hat sich daraufhin auf der Flucht erschossen.

Bei einer Haussuchung in der Villa des Herrn Prof. Schiller wurde hochverräterisches Umsturzmaterial französischer Provenienz sowie eine verdächtige Korrespondenz mit Exminister Goethe beschlagnahmt. Herr Schiller hat sich der Verhaftung durch Flucht in die böhmischen Wälder entzogen.

Frau Bürgermeister Aja Goethe, die Mutter des ins Ausland geflüchteten thüringischen Exministers, wurde in Schutzhaft genommen. Dem Goethe wurde wegen seines Ausspruches: »Eine Vergleichung des deutschen Volkes mit andern Völkern erregt in uns peinliche Gefühle, über welche ich auf jegliche Weise hinwegzukommen versuche. Ist denn wirklich das Volk erwacht?« die Bürgerrechte aberkannt. Sein Gartenhaus ist von der SA besetzt worden.

Der Professor der Universität Königsberg Kant ist ins Konzentrationslager überführt worden. Es wurde bei ihm umfangreiches pazifistisches Material entdeckt, u. a. eine Hetzschrift: »Vom ewigen (!) Frieden (!!)«.

Was sonst sich noch unbefugt in der Unsterblichkeit herumtreibt, wird als »erbkrank« laut § 1 des »Sterilisierungsgesetzes« erklärt und zur ewigen Unfruchtbarkeit verdammt:

Beethoven (»erbliche Taubheit«).Grabbe, Fritz Reuter (»Alkoholismus«).Nikolaus Lenau, Heinrich v. Kleist, Hölderlin, Schumann, Schubert (»manisch-depressives Irresein«).E. Th. A. Hoffmann und die gesamte Romantik (»Schizophrenie«).

Nein, bei welchem der großen Autoren man auch nachliest: Keiner wäre verschont geblieben. Nicht Virchow, dessen anatomische Lehre allen Rassetheorien widerspricht – nicht Mommsen, der Bismarcks Reichsgründung in Grund und Boden kritisierte. Und nicht vergessen würde Nietzsche, lebte er heute, der Satz: »Aus der kleinen, jüdischen Gemeinde kommt das Prinzip der Liebe her: es ist eine leidenschaftlichere Seele, die hier unter der Asche von Demuth und Armseligkeit glüht: so war es weder griechisch, noch indisch, noch gar germanisch.«

NTB, 5. 8. 1933

Will Vesper: Schriftsteller und Literaturkritiker (1882–1962), gehörte zu den einflussreichsten Repräsentanten der Literatur im Nationalsozialismus. Die Autoren des Exils hat er in zahlreichen Texten bekämpft.

NSBO: Nationalsozialistische Betriebszellenorganisation.

Juda in Langemarck

»Zweihundertfünfzig Teilnehmer des 16. Deutschen Studententages begaben sich mit Extrazug nach Flandern. Auf dem Friedhof von Langemarck ergriff der Führer G. Krüger das Wort: ›Es ist ja‹, schloß er, ›ein Stück Deutschland, auf dem wir stehen. Deutschland ist überall da, wo Deutsche ihr Leben und Blut für ihr Volk gegeben haben.‹ Die belgischen Behörden zeigten Entgegenkommen. Während der Fahrt war kein Zwischenfall zu verzeichnen.«

Im Gegensatz zu jenem Zwischenfall im November 1915, als durch das Entgegenkommen englischer Maschinengewehre und durch wahnsinnige Direktiven der eigenen Heeresleitung ein paar Tausend Gymnasiasten und Studenten niedergemäht wurden.

Das Stück Deutschland liegt hart am Ausgang der kümmerlichen Backsteinsiedlung, die den Namen des zerstörten Dorfes Langemarck geerbt hat – unweit von Kanada, am andern Ende der Dorfstraße. Ein melancholischer flämischer Bauernbursche betreut es. Man holt ihn sich aus dem ersten Gehöft, gleich hinter dem Müllhaufen rostiger Mordmaschinen-Trümmer, den ein verbeulter deutscher Stahlhelm krönt.

Ihrer zehntausend sind es, deren Namen in die Wände einer vergitterten Nische des Quaderntores eingemeißelt sind, deren Überreste unter schwarzen, zeichenlosen Holzkreuzen streng ausgerichtet ruhen, so schnurgerad, dass kein Vorgesetztenauge nachträglich ein Fehl daran finden könnte.

Zwei lebende deutsche Herren rufen: »Heil Hitler!«, aber es ist niemand da, um zu antworten. Und der Wächter schließt eine schwere Eisentür zur Toten-Kammer auf. Drinnen sieht es aus wie in einem Klassenzimmer: zwei Bänke mit Pulten. An der Wand, statt der Schülermützen, hängen die Kranzschleifen, schwarz-weiß-rote und hakenkreuzgeschmückte: »Der C. V. den gefallenen Kameraden« – »Unsern lieben Toten die Deutsche Sängerschaft« …

Auf dem einen Pult liegt das schwarze Klassenbuch. Dort sind die Schüler und Studenten alle eingetragen, alphabetisch und kalligrafisch. Name, Truppenteil, Grabnummer – und eine Rubrik: Besondere Bemerkungen. Die ist leer; kein Lob – kein Tadel.

Dies also sind die Todeskandidaten, die das Abiturium nationaler Gesinnung bestanden haben, die Musterschüler, deren Verhalten man den Lebenden vorwurfsvoll vorhält. Die Deutschen – und die Un-Deutschen. Die Prüfung lässt sich nicht mehr rückgängig machen.

Und so gibt es zwei Lewys, zwei Lewins, zwei Seelig und einen Kohn. Der Freiwillige Kurt Salomon ist einst Dr. med. gewesen, und kein Boykott trifft ihn, hier darf er den arischen Kollegen vertreten. No. 5314 hieß Rosenbaum; ihm schadet’s so wenig wie den nachfolgenden Rosenkranz und Rosenthal. Jacobsohn (6531) blieb hier auf der Strecke zum Konzentrationslager oder ins Exil. Nur die Erkennungsmarke, kein entehrendes Schild trägt Abraham, der sich an die Spitze dieses Totentanzes drängte. Pollak, Heimann und Bär: Sie fielen, ohne den Vorschriften des Rasseparagrafen zu genügen, an »mindestens drei als solchen vom Staate anerkannten Schlachten teilgenommen zu haben«. Und viele Meyers: Da weiß man nicht mehr. Die jüdischen Rassemerkmale fehlen im Namen – und andere kennt die arische Osteologie noch nicht.

Und …

Mein Schulkamerad D… sah »furchtbar jüdisch« aus; er sammelte Schmetterlinge und sollte Arzt werden. Aber 1915 sattelte er zum freiwilligen Vaterlandsverteidiger um. Und nun ruht er Seite an Seite hier mit Ariern, die gegen seinen Anblick nicht mehr protestieren können.

»Freiwillige vor!«, rief das Vaterland 1915.

»Juda verrecke!«, ruft es 1933.

Mein Freund D… ist beiden Befehlen pünktlich nachgekommen.

Zur Stelle!

»Es ist ja ein Stück Deutschland, auf dem wir stehen.«

NTB, 26. 8. 1933

Pflichtarbeit

In einem alten »Simplicissimus« sah man einmal – von Pascins Meisterhand – ein paar jener Geschöpfe, gelangweilt und üppig, die durch Gottes unerforschlichen Ratschluss zur Verführung ehrenwerter Männer bestimmt sind. Und darunter stand der tiefsinnige Seufzer:

»Sag mal, warum nennt man uns eigentlich Freudenmädchen?«

In Deutschland wissen sie es nun.

Unter dem Titel:

Kampf der Schwarzarbeit

beschreibt das »Berliner Tageblatt« vom 31. August 1933 einen neuen Frontabschnitt, der in pazifistisch verseuchten Zeiten als »Strich« bezeichnet wurde.

»Bei Asozialen, wie Dirnen und ihrem männlichen Anhang, bei Bettlern, Radaubrüdern und Ähnlichen wird die Hilfsbedürftigkeit besonders scharf geprüft und jede Unterstützung nur gegen gemeinnützige Pflichtarbeit gewährt werden.

Man denkt zum Beispiel bei Dirnen an eine zweistündige Pflichtarbeit von 8 bis 10 Uhr morgens.

Selbstverständlich bleibt sich die Stadtverwaltung ihrer gesetzlichen und sittlichen Pflicht bewußt, für alle wirklich hilfsbedürftigen Mitbürger nach Kräften zu sorgen.«

Genau wie die Börse, weil sie eine unarische, geldraffende Einrichtung ist, zur Strafe jetzt Handelshof heißen soll, so wird die Unzucht jetzt Pflichtarbeit genannt und findet morgens von acht bis zehn Uhr statt. Denn es ist leichter, den Boykott gegen Kollegs minderrassiger Wissenschaftler und gegen jüdische Angestellte durchzuführen als gegen die Buhldirnen, deren Stand schon in die Sumpfzeit Germaniens zurückreicht und der Freya heilig war.

Gerhilde, vormals Mia, geborene Emma Mudicke, geht also nicht mehr auf den Strich, sondern tritt pünktlich acht Uhr früh zur gemeinnützigen Pflichtarbeit an. Statt »Na, Kleiner?« zirpt sie: »Heil!«, wobei sich der Vertreter der Stadtverwaltung selbstverständlich seiner sittlichen Pflicht bewusst bleibt und, ehe er der Lockung verfällt, zunächst einmal die Hilfsbedürftigkeit der Dame besonders scharf prüft. Zwei Stunden lang, in grauer Frühe, darf Gerhildchen reinblütige Volksgenossen zu einem Seitensprüngchen von der Ertüchtigung verleiten; was kein Spaß ist, wenn man bedenkt, dass diese Tageszeit andern als sittlichen Gefühlen sehr abträglich ist. Macht es ihr Spaß, dann ist es Schwarzarbeit und ebenso strafbar wie jede Betätigung, durch die sich arme Teufel einige Nebengroschen zur Befriedigung ihrer Luxusbedürfnisse zu ergattern trachten. Gerhildeken, die ein nächtliches Gewerbe ausübt, darf morgens nicht mehr ausschlafen, sondern nur noch erwachen. Denn sie ist ein asoziales Element. Asoziale Elemente sind Wesen, die asozialen Gedankengängen frönen. Radaubrüder sind Leute, die nicht mit den Wölfen heulen. Bettler sind Zins-Sklavenhalter und Börseaner Handelshöflinge.

Aber die Liebe ist eine Himmelsmacht. Morgens von acht bis zehn.

NTB, 30. 9. 1933

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

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