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Das Orakel ist ein aus früheren Zeiten überliefertes Astro-Kartenspiel.
Die Deutungen der Astro-Karten bei Entscheidungs- und Zukunftsfragen, aber auch für Fragen der Selbsterfahrung, erschließen sich aus einer speziellen Legemethode und der Lage jeder einzelnen Karte.
Das Orakel lässt sich zu allen Themen befragen. Bei Entscheidungsfragen sind die Astro-Karten sehr hilfreich, indem sie mit ihren Deutungen Konsequenzen aufdecken, ohne dem Fragenden die Entscheidung abzunehmen.
Auch Tendenzen werden aufgezeigt und zu Fragen Vorschläge gemacht.
Bei Selbsterfahrungsfragen erfährt man wertvolle Informationen und Anregungen über sich selbst. Inklusive 36 farbige PDF Astro-Karten zum Download.
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Veröffentlichungsjahr: 2019
Das Orakel ist ein aus früheren Zeiten überliefertes Astro-Kartenspiel. Die Deutungen des Orakels bei Entscheidungs- und Zukunftsfragen, aber auch für Fragen der Selbsterfahrung, erschließt sich aus einer speziellen Legemethode und der Lage jeder einzelnen Astro-Karte. Das Orakel lässt sich in jeder Hinsicht befragen. Allerdings kann es nicht mit „JA“ oder „NEIN“ antworten. Dafür sind die Astro-Karten jedoch sehr hilfreich bei einer Entscheidung, indem sie Konsequenzen aufzeigen ohne dem Frager die Entscheidung abzunehmen. Auch Tendenzen werden aufgezeigt und zu Fragen Vorschläge gemacht. Bei Selbsterfahrungsfragen erfährt man wertvolle Informationen und Anregungen über sich selbst.Warum uns Karten bedeutsame Antworten geben können beantworten zwei interessante Überlegungen. 1. Unser Unterbewußtsein hat ein anderes Verhältnis zu Raum und Zeit als das Bewußtsein. Es ist in der Lage außerhalb der Gegenwart Künftiges zu erahnen, wie jeder es schon in seinen Zukunftsträumen oder Vorauswissen erlebt hat. Die Sprache des Bewußtseins sind Worte. Die Sprache des Unterbewußtseins sind Bilder. Die Astro-Karten sind das Alphabet für die Bildersprache der Seele. Mit ihnen drückt das Unterbewußtsein aus, wie es die Frage sieht. Das Bewußtsein kann die Sprache des Unterbewußtseins zum besseren Verstehen lernen. 2. Wir sind gewohnt, die Zeit in Quantitäten zu messen. Es gibt aber auch eine Qualität der Zeit, an die sich unsere Sprache offensichtlich erinnert, wenn sie vom richtigen Augenblick spricht. Dabei ist es nicht die bewußte Überlegung, die uns den richtigen Augenblick anzeigt. Vielmehr ist es die innere Uhr, bzw. die innere Stimme. Jeder Augenblick hat seine Qualitätsmerkmale auf den unterschiedlichsten Ebenen. Makrokosmisch in planetarischen Konstellationen und mikrokosmisch in atomaren Bewegungen. Zwischen Makrokosmos und Mikrokosmos gibt es unendlich viele andere Ebenen, von denen das Orakel eine ist. Wenn die innere Stimme uns den richtigen Augenblick ahnen lässt und wir dem Orakel die uns interessierende Frage stellen, weiß dieses auch die richtige Antwort und teilt uns dies mit. Dies gilt für alle Orakel. Es ist daher nicht wichtig, welches Orakel man auswählt. Wichtig ist es die Sprache des Orakels zu verstehen, um die Antworten richtig deuten zu können. Während des Kartenlegens gehen Deuter und Frager im Unterbewußtsein eine Verbindung ein. Der Frager zieht immer die richtigen Karten, bzw. hebt immer die richtigen Karten für den Deuter ab. Während die Karten gemischt, abgehoben, gezogen oder auslegt werden, weiß das Unterbewußtsein bereits was es fragen will, bzw. was Sie fragen wollen. Machen Sie deshalb dem Bewußtsein klar, wie die Frage lautet, um die Antwort, bzw. die Deutung besser zu verstehen. Man kann die Frage auch schriftlich festhalten, um später bei der Deutung die Antwort besser einordnen zu können. Nur wenn Bewußtes und Unbewußtes sich im harmonischen Einklang befinden, können Phänomene wie vorausschauende Kartendeutungen entstehen. Wenn sich das Bewußtsein zweifelnd gegen die intuitive Ebene stellt, kann keine Harmonie entstehen und die Deutungen der Karten sind ohne Aussagekraft. Der durchschnittliche Gültigkeitszeitraum einer Deutung beträgt 4 - 6 Wochen. Die höchste sogenannte Trefferquote haben Karten bei Fragen die Vergangenheit oder Gegenwart betreffend, weil diese Ereignisse bzw. Erfahrungen bereits erfolgt sind oder sich gerade ereignen. Bei Zukunftsfragen weisen die Karten auf Erfahrungen hin, die wir machen müssen. Wie diese Erfahrungen jedoch erlebt werden und welche Ereignisse sich damit verbinden, ist Teil unserer menschlichen Freiheit jederzeit in aktuelle Ereignisse gestaltend einzugreifen. Zu beachten ist, dass ein Kartenleger kein Wahrsager ist. Er ist lediglich ein Übersetzer, der die Sprache der Bilder spricht. Die Sprache der Bilder wird bei diesem Orakel durch die Deutungshinweise zu jedem Bild erleichtert. Die überlieferte alte Sprache des Orakels wurde übernommen und braucht nur noch der heutigen Sprechweise angepasst werden. Ergänzende Hinweise: Weil die linke Körperseite immer schon als die intiutive gilt, sollten Karten immer mit der linken Hand gezogen werden. Dies gilt auch für Linkshänder. Die Aussagen des Orakels werden präziser, wenn die Karten einzeln gezogen und wie in der Anleitung beschrieben, gelegt werden.
Ein wunderbarer Zufall hat nachstehende Karten, nach deren System der große Astronom Seni, die Schicksale der Menschen aus den Sternen vorhersagte, dem Publikum nach langer Zeit zugänglich gemacht.
Während des Feldzuges 1870 – 71 ward ein junger Reserveoffizier in einem französischen Schloß einquartiert. Die Schloßherrin, ein hochbetagtes Fräulein, war trotz der großen Gefahr nicht entflohen. Sie fand ein besonderes Wohlgefallen an dem jungen Deutschen, dessen Gesichtszüge sie an eine geliebte, wohl schon lange dahingegangene Persönlichkeit zu erinnern schienen.
Auf die inständige Bitte des Offiziers, das Schloß, welches in wenigen Tagen der Mittelpunkt eines furchtbaren Kampfes werden mußte, zu verlassen, schüttelte die alte Dame mit geheimnisvollem Lächeln den Kopf. „Es kommt zu keinem Kampf, das Schloß wird nicht zerstört und mir wird kein Übel geschehen.“ „Woher wissen Sie das?“ fragte der junge Mann erstaunt und da seine Neugierde angeregt war, bestürmte er seine Gönnerin mit Bitten, ihm die Quelle ihrer Wissenschaft zu verraten.
Nach kurzem Überlegen erhob sich die Greisin. „Gut, Sie sollen es wissen, interessiert es mich doch selbst zu erfahren, welch ein Geschick für Sie in den Sternen geschrieben steht!“ – Und sie holte ein Päckchen wunderlicher, uralter Karten und erzählte, daß diese eine Hinterlassenschaft des berühmten Astronomen Seni seien, welcher sich ehemals längere Zeit bei ihren Vorfahren in diesem Schloß aufgehalten habe.
Die Karten waren mit Sternen und Sternbildern des Himmels bedeckt und wohl nur für solche verständlich, welche in der Astronomie genau Bescheid wissen. Darum hatte man unter die einzelnen Sterngruppen mit Buchstaben die Namen geschrieben und sie, der bequemeren Übersicht wegen, mit Nummern versehen.
Dies war wohl schon vor geraumer Zeit geschehen, denn das ledergebundene Büchelchen, welches die Deutung der einzelnen Sternbilder gab, zeigte ein sehr hohes Alter. Die Greisin erzählte, daß dieses seltsame Kartenspiel sich durch Generationen in der Familie fortgeerbt und in großem Ansehen gestanden habe, weil die Schicksalsenthüllungen geradezu an Zauber und Spuk gegrenzt hätten. Auch sie habe bei Anbruch des Krieges die Karten befragt und genaue Auskunft über dessen Verlauf erhalten.
So sagte sie auch die damals noch nicht ausgebrochene Revolution in Paris voraus, den vollkommenen Sieg der Deutschen und die Erhaltung ihres Schlosses, welches jeder Gefahr entgehen werde. Nun legte die Sprecherin die Karten auch für den jungen Offizier und enthüllte diesem zu seiner grenzenlosen Überraschung die intimsten Familienverhältnisse, sagte ihm seine baldige schwere Verwundung, seine schnelle Heimkehr, seine zukünftige Karriére, seine Ehelosigkeit voraus. Dinge, welche tatsächlich genau in der vorhergesagten Weise in Erfüllung gingen!
Die alte Dame sprach: „Ich weiß, daß ich bald sterben werde. Wenn Sie sich für dieses Wunderorakel interessieren, sollen Sie es erben, ich besitze keine nahen Verwandten mehr.“ Und sie hat Wort gehalten. Während der sieben Tage, welche der junge Offizier in dem französischen Schloß verlebte, sind die Karten voll leidenschaftlichen Interesses gelegt worden und als sich der Kampf überraschenderweise auf ein entfernteres Schlachtfeld hinüberspielte, schied der deutsche Reserveleutnant von seiner alten Freundin in der festen Überzeugung, daß sich nun auch sein Geschick erfüllen werde.
Und es erfüllte sich. Zum Krüppel geschossen lag er nach drei Wochen in Deutschland im Lazarett. Ein und ein halbes Jahr verging, da erhielt er aus Frankreich seine Erbschaft, das Seni-Horoskop. Er hatte keine Zeit mehr, sich an seinen Prophezeiungen zu erfreuen, das lange traurige Siechtum, welches ihm vorhergesagt war, trat ein, er lebte viel auf Reisen und die Karten lagen daheim in seinem Schreibtisch verschlossen.
Seine Schwester hatte versucht sie zu enträtseln. Doch erwiesen sich das veraltete Französisch und die wirren Sternfiguren als nicht zu enthüllende Rätsel. Jetzt hat man die Karten in dem Nachlaß des ehemaligen Reserveoffiziers gefunden und durch eifriges Forschen und Studieren des wunderlichen Planeten- und Sternspiels die Geheimnisse ergründet, nach denen ehemals der berühmte Astronom Seni sein Horoskop stellte.
Da die Sternfiguren den meisten Menschen unbekannt sein dürften, ist des klaren Verständnisses halber allsogleich das Sternbild oder ein symbolisches Bild für den betreffenden Planeten oder Himmelskörper auf die Karten gezeichnet und schieben sich dieselben nun so allgemein begreiflich zusammen, daß man ohne jede Schwierigkeit das Seni-Horoskop für jedermann stellen kann. Man tut dies, um ganze Lebensschicksale zu erforschen, einen Blick in die Zukunft zu tun, oder Antwort auf eine bestimmte, dringliche Frage zu erhalten.
Die Enthüllungen, welche durch die Himmelszeichen gegeben werden, dürften an erstaunlichsten Resultaten ihresgleichen suchen.