Das Regenbogen - Prinzip - U. Kirsten - E-Book

Das Regenbogen - Prinzip E-Book

U. Kirsten

0,0

Beschreibung

Das Regenbogen-Prinzip" ist eine literarische Aufforderung an Dich, das eigene Leben jeden Moment bewusst und aufmerksam zu erleben. Genieße die Schönheit dieser Welt, die sich in der Farbenvielfalt des Regenbogens widerspiegelt. Lerne Dich selbst kennen und sei bereit, Dich täglich ein wenig zum Positiven zu verändern. Das Leben wird schöner und glücklicher, wenn Du positiv denkst, sprichst und handelst. Sei wie der Regenbogen und entfalte wie er Deine Farbenpracht. Viele einzelne Farbsequenzen ergeben die Hauptfarbtöne Rot, Orange, Gelb, Grün, Hellblau, Indigo und Violett. Die Vielfalt und Bündelung all dieser Farben ergibt wiederum Licht. Wenn wir unsere kreativen positiven Eigenschaften und Potentiale vervollkommnen und bündeln, wenn wir die vielen Facetten in unserem Leben ordnen und optimieren, können wir ein Energiefeld erschaffen, das zu unserer Aura wird. Dann haben wir die Energie um "wirkliches Licht" um uns herum zu erzeugen. Wir entwickeln aus unserer Harmonie heraus ein Energiefeld, dass für andere Menschen spürbar wird. Aus vielen Farbfrequenzen wird Licht. Der Regenbogen ist in seiner Umkehrform für uns ein Zeichen, eine Erinnerung an diese in uns wohnenden Möglichkeiten. Suche und finde Deinen Regenbogen. Beginne Deinen Weg. Genieße den Regenbogen, wo auch immer er Dir unverhofft begegnet.

Sie lesen das E-Book in den Legimi-Apps auf:

Android
iOS
von Legimi
zertifizierten E-Readern
Kindle™-E-Readern
(für ausgewählte Pakete)

Seitenzahl: 252

Veröffentlichungsjahr: 2015

Das E-Book (TTS) können Sie hören im Abo „Legimi Premium” in Legimi-Apps auf:

Android
iOS
Bewertungen
0,0
0
0
0
0
0
Mehr Informationen
Mehr Informationen
Legimi prüft nicht, ob Rezensionen von Nutzern stammen, die den betreffenden Titel tatsächlich gekauft oder gelesen/gehört haben. Wir entfernen aber gefälschte Rezensionen.



„Das Regenbogen-Prinzip“ Uwe Kirsten Copyright: © 2014 Uwe Kirsten published by: epubli GmbH, Berlin

Für meine Mutter Thea

Prolog

Der Regenbogen

Seit Menschengedenken fasziniert der Regenbogen die Menschen aller Kulturen. In den Mythen und Religionen ist der Regenbogen oft der Mittler zwischen Götter- und Menschenwelt.

Die Aborigines Australiens verehrten die Regenbogenschlange als den Schöpfer der Welt und aller Lebewesen.

Die chinesische Mythologie sieht den Regenbogen als einen Riss im Himmel, der von der Göttin Nüwa mit farbigen Steinen versiegelt wurde.

Für die Inka ist der Regenbogen ein Symbol für die Erhabenheit der Sonne.

Im Alten Testament ist der Regenbogen ein Zeichen des Bundes, den Gott mit Noah und den Menschen schloss. „Ich will hinfort die Erde nicht mehr verfluchen um der Menschen Willen, denn das Dichten und Trachten des menschlichen Herzens ist böse von Jugend auf.“ Im Judentum gilt noch heute für den, der einen Regenbogen sieht: „Gepriesen seiest Du Ewiger unser Gott. Du regierst die Welt. Du erinnerst Dich an den Bund und bleibst ihm treu.“

Im Märchen hat ein Zwerg einen Goldtopf am Ende des Regenbogens vergraben. Woran erinnert Dich der Regenbogen, wenn Du ihm unverhofft begegnest? Ist er auch für Dich eine Brücke in ein schöneres Land … hinter dem Regenbogen? Wohin wird Dich diese Brücke führen? In ein Land voller Glück und Harmonie ?

Dieses Land wirst Du nur in Dir selbst finden können. Lebe Dein Leben in Harmonie mit Deinen Wünschen und Sehnsüchten, dann wirst Du mit Deiner Aura auf andere Menschen positiv wirken.

Fokussiere Deine Energie auf das, was Du möchtest und Du wirst das Gewünschte in Dein Leben ziehen. Vertraue auf die heilende Kraft Deines Körpers und Geist und Körper werden Ihre Balance finden.

Das Leben wird für Dich voller spannender und positiver Momente sein, wenn Du leicht und spielerisch Dein Leben angehst. Freue Dich auf Dein zukünftiges Leben, denn das Leben ist wundervoll.

Genieße den Regenbogen, wo auch immer er Dir unverhofft begegnet.

Selbstentfaltung

Treffen wir unverhofft auf einen Regenbogen, dann sind wir immer wieder von seiner Schönheit, seiner Farbenpracht fasziniert. Er ist und bleibt für uns ein Wunder, egal was die Lehrbücher uns über Spektralfarben und die Brechung des Lichts in Wassertropfen erzählen. Der Regenbogen hat eine mystische Anziehung. Seine Schönheit regt uns zum Träumen an. Unserer Phantasie wachsen Flügel und wir möchten wissen, was hinter dem Regenbogen verborgen ist. Als Kinder wollten wir bis zum Ende des Regenbogens wandern, der sich bis zum Horizont erstreckte. Wir kamen nie an. Wir begaben uns jedoch auf eine Reise, auf der wir uns noch heute befinden. Und so sind wir Menschen Reisende, auf der Suche nach dem Glück. Wir suchen Antworten auf Fragen, die uns das Leben stellt. Wir möchten unser Leben in Harmonie und Glück leben und werden doch täglich vom Leben selbst herausgefordert. Wir suchen unseren persönlichen Regenbogen, um das Land der Harmonie und des Glücks zu erreichen.

Wenn man einen Weg beschreitet, dann ist Achtsamkeit und Bewusstheit eine wichtige Tugend, die unseren Lebensweg begleitet. Wir werden weniger auf Abwege kommen, wenn wir unsere Augen und Ohren, unsere Sinne im Hier und Jetzt offen, unseren Geist wach und aufmerksam halten und unser Herz und unsere Gefühle auf Empfang stellen. Es ist daher nicht verwunderlich, dass viele Menschen mit ihrem Leben nicht zurechtkommen, denn sie finden ihren Weg nicht. Sie sind nicht bewusst. Sie konzentrieren sich auf die vielen Nebensächlichkeiten im Leben und nicht auf das Wesentliche. Sie wandern auf der Ebene der Unbewusstheit und so werden sie auch nicht die Brücke finden, die sie auf die neue bewusste Ebene bringt. Nur wenn wir diese Brücke, unseren eigenen Regenbogen finden und ihn überqueren, dann werden wir das Land der inneren Harmonie und Balance, des Glücks und der inneren Zufriedenheit dauerhaft erreichen.

Die Mehrzahl der Menschen ist sich der ihnen innewohnenden Potentiale kaum bewusst. Sie leben ihr Leben in einem Zustand der Unbewusstheit. Sie werden von biologischen Grundbedürfnissen gesteuert. Sie werden geboren und von ihren Eltern nach althergebrachten Mustern, nach deren Verständnis vom Leben erzogen. Als Jugendliche träumen sie Ihren Traum vom Glück. Sie möchten einen Beruf, der ihnen Geld, sozialen Status und Spaß bringt. Ihr Ziel ist es, mit der Liebe ihres Lebens eine Familie zu gründen, Kinder zu zeugen und diese aufzuziehen. Sie träumen und leben, aber sie leben nicht wirklich ihren Traum. Und dann plötzlich beginnen die ersten Träume zu platzen. Die heile Welt zeigt Risse. Sie spüren die Realität des Lebens. Viele finden sich mit dem Leben ab. Sie arrangieren sich und richten sich ein.

Einige wenige sind beharrlicher. Sie suchen Antworten und Wege. Eventuell hat eine intensive Krise im eigenen Leben sie auf ihrem Höhenflug gestoppt und sie in die Finsternis stürzen lassen. Betäubt und voller Angst haben sie in der sie umgebenden Dunkelheit nach einem Ausweg getastet. Sie haben nicht aufgehört, zu suchen. Meist war es ein Zufall, der ihnen die Wahrheit offenbarte und sie aufmerken lies.

Und die Wahrheit, die wir finden, ist oft nicht komplex und schwierig, sondern einfach und klar. Und die Wahrheit liegt nicht in der Ferne oder bei anderen Menschen, nicht bei Göttern oder deren Vertretern auf Erden. Die Wahrheit, die Offenbarung liegt in jedem einzelnen von uns verborgen. Und so können wir nur dort die Antworten auf unser Leben finden. Die Antworten warten in unserem Herzen auf uns. Denn das Glück kannst Du nicht in der Außenwelt finden. Das Glück ist ein Gefühl, das in Deinem Herzen entsteht. Nur Du kannst dafür sorgen, dass es in Dir entfacht wird und die wärmende Flamme des Glücks nicht erlischt. Kümmere Dich daher beständig und versorge es mit schönen, glücklichen Augenblicken, die Du aufmerksam und bewusst wahrnimmst. Schütze Deine Glücksflamme vor den kalten Winden der Negativität und den Stürmen der zwischenmenschlichen Auseinandersetzung. Sei Dein eigener Glückshüter.

Verbringe also weniger Zeit in der Dich umgebenden Welt, sondern sei für Dich selbst da. Höre auf Dein Herz und Deine Gefühle. Beruhige Deinen Geist, indem Du Dich den Einflüssen der Dich drängenden Außenwelt von Zeit zu Zeit, wann immer Du es brauchst, entziehst. Finde Deinen eigenen Mittelpunkt, damit Deine innere Balance und Harmonie sich einstellt. Ängste werden sich augenblicklich auflösen und Dich nicht mehr kleiner machen, als Du bist. Dein Geist wird auf Dein Herz hören. Und er wird damit seine positiven Potentiale entfalten. Du wirst die Zeit haben, Deine Wünsche und Träume zu verstehen. Dein Geist wird alles Negative durch das ersetzen, was Du wirklich möchtest. Deine Selbstliebe wird Dir die Kraft geben, Deinen Träumen Gestalt zu geben.

Und endlich wirst Du verstehen, dass es nicht darauf ankommt, sich dem Wettbewerb der Außenwelt zu stellen. Nicht Andere gilt es zu übertreffen. Du bist Dein eigenes Universum. Entfalte immer wieder Deine eigenen Potentiale. Wachse nach Deinen eigenen Maßstäben. Werde jeden Tag positiver. Vervollkommne Dich und strebe danach, Dich selbst zu übertreffen. Genieße es, Deine selbst gesetzten Wünsche und Ziele zu verwirklichen.

Inspiriere Dich und Deine Mitmenschen jeden Tag aufs Neue. Finde Antworten auf die Fragen, die Dir täglich begegnen. Pflege Deine aufbrechenden Wunden, lindere Deine Schmerzen. Entfache die Liebe erneut, wenn Hass und Angst sie mit ihrem kalten Atem erstickt hat. Wärme Dich und Deine liebsten Menschen mit Deiner Aufmerksamkeit. Gehe den Weg Deines Lebens. Suche Antworten auf die fortwährenden Fragen. Verzweifle nicht. Sei leidenschaftlich. Und genieße das Glück, zu sein.

Die Basis – Schaffe Klarheit in Deinem Leben

Erkenne Dich selbst

Nehme Dir Zeit, Dich selbst kennen zu lernen. Verstehe, was Dich antreibt und was Dir eventuell Angst macht. Öffne Dein Herz und entfalte Deine Selbstliebe für die vielen kleinen Unzulänglichkeiten, die, wie Deine Stärken, Teil Deiner Persönlichkeit sind. Selbsterkenntnis beginnt dort, wo wir uns unserem eigenen Wesen, unserem Selbst liebevoll nähern. Wir heben den Schleier der wohltuenden und oft heilsamen Selbsttäuschung und Selbstinszenierung. Warte auf den Moment, an dem Dein Herz bereit ist, zu reden und Du, um ihm intensiv zuzuhören. Nehme Dir Zeit und suche eine ruhige Ecke, Deinen Lieblingsplatz auf Erden, einen abgeschieden Ort, an dem sich Dein Herz und Deine Gefühle gern aufhalten. Und dann sei nur noch Medium und höre Dir zu. Was haben Deine Gefühle und Dein Geist Dir zu erzählen. Was bedrückt Dein Herz. Womit ist es unzufrieden. Wofür schämt es sich. Was möchte es werden, wenn es groß und stark ist. Wann ärgert es sich, über sich selbst. Gebe Deinem Herzen keine fertigen Antworten. Lass es reden. Frage nach. Die Antworten und Lösungen werden sich finden, wenn Dein Herz sich der schwelenden Emotionen und Zweifel entledigt hat. Eine tiefe innere Ruhe und Balance wird einkehren. Innere Harmonie legt sich auf Deine gereinigten Wunden. Dein Herz wird lächeln und Dankbarkeit wird in seinen Augen liegen. In diesem Moment erscheint alles klar und ihr beide wisst, was zu tun ist und wie Euer zukünftiges Leben aussehen wird. Von nun ab, werdet Ihr Euch regelmäßig treffen und offen, liebevoll miteinander reden. Suche oft, immer wenn Du es brauchst, Deinen Lieblingsplatz auf, und höre Dir selbst zu.

Selbsterkenntnis ist der Beginn Deiner Selbstentfaltung, die Dich auf den Weg zu Deiner inneren Mitte, zu Harmonie und Balance und damit zu einem ausgeglichenen und glücklichen Leben führt. Deine Selbsterkenntnis wird Dich dazu führen, dass Du Deine Potentiale dort einsetzt, wo Dir die Dinge leicht und spielerisch von der Hand gehen. Du bist angekommen, wenn Du mit Leidenschaft und Deinem Herzen bei der Sache und den Dich umgebenden Menschen bist.

Jede Stärke birgt Schwächen, jeder Nachteil bringt Vorteile hervor. Phantasievolle und kreative Menschen sind empfindlicher für Ängste. Starke, dynamische Menschen neigen dazu, sich einzig auf ihren rationalen Geist zu verlassen und vernachlässigen dabei ihr Herz.

Unser Charakter gehört meist zu einem der sich gegenüberstehenden Persönlichkeits-Pole, die sich mit anderen Charakteren reiben, abstoßen, anziehen und dabei positive und negative Energie entwickeln. Beispielhaft für die Gegensätzlichkeit von Menschen ist die Art und Weise, wie wir mit anderen Menschen kommunizieren. Bist Du auch dieses stille und tiefe Wasser, das man erst in einem intensiven Tauchgang erkunden und ergründen kann, von dessen phantasievollen Unterwasserwelt man dann überrascht und fasziniert ist. Oder bist Du der ausgeglichene, bodenständige, erdnahe Typ, der Beständigkeit und Ruhe ausstrahlt. Demgegenüber sind die quirligen Luftmenschen, ständig in Bewegung und im Austausch mit ihrer Umwelt. Ihrer Initiative sind keine Grenzen gesetzt. Sie sind hier bei Dir und bald wieder an einem anderen Ort. Ihre Kommunikation ist leicht, luftig und positiv unterhaltsam. Man liebt es, wenn sie mit ihrer positiven, spielerischen Leichtigkeit und Lebenseinstellung unser Leben mit Glück anreichern. Und da ist noch der kommunikative Feuertyp. In ihm stecken Dynamik und Spannung. Er ist ständig auf dem Sprung und Du bist Dir nie sicher, was und wen er als nächstes antreibt und er im Positiven, wie im Negativen provoziert. Wasser, Luft, Erde, Feuer bedingen sich gegenseitig und schaffen unsere vielfältige Erde. Sei so wie Du bist und bereichere damit unsere Welt und Deine Mitmenschen.

Die ersten Untersuchungen von Persönlichkeitstypen gehen auf den Schweizer Psychiater Carl Gustav Jung (1875 – 1961) zurück. Er gilt als einer der Begründer der analytischen Psychologie. Er unterschied Verhaltensweisen und Tendenzen von Menschen. Diese sind teils angeboren bzw. werden in den ersten Kindheitsjahren geprägt. Jung sah verschiedene Muster, die wesentlich unser Denken und Verhalten prägen.

Extrovertierte Menschen sind in einem intensiven Energieaustausch mit ihrer Umwelt. Dies ist der wesentliche Bezugspunkt ihrer Persönlichkeit. Kommunikation und Aktion sind stark auf die Interaktion mit der Außenwelt gerichtet. Extrovertierte Menschen lieben das „Bad in der Menge“. Das ist ihr Element. Sie lieben es, zu kommunizieren und in Beziehung zu andern Menschen zu treten. Das Herz liegt ihnen sprichwörtlich auf der Zunge. Sie reden und entwickeln während der Kommunikation Ihre Gedanken. (29)

Einem „introvertiert“ geprägten Menschen ist dies wiederum völlig unverständlich. Wie kann man reden, wenn man sich vorher noch keine eigene Meinung gebildet hat. Sicher hat ein „Intro“ auch den Spruch geprägt: „Reden ist Silber und Schweigen ist Gold“. Dabei ist sein Muster halt nur ein anderes. Er bezieht seine Energie aus sich selbst und benötigt den Austausch mit seiner Umwelt nicht primär. Die Welt des introvertierten Menschen dreht sich um seinen eigenen Mittelpunkt. Eigene Erfahrungen, Ideen, Anschauungen und Reflektionen der Welt bestimmen sein Denken. Sie reden und handeln nur nach außen, oft wenn sie es als „nötig“ erachten. Der „Extro“ ringt sich über diese in seinen Augen „Verklemmtheit“ ein spöttisches Lächeln ab. Meist wirken introvertierte Menschen auf ihre Außenwelt spröde und abweisend, dabei sind sie doch sehr sensibel und wollen niemanden verletzen. 

Oft reiben sich introvertierte und extrovertierte Menschen im Berufsleben oder in der Gesellschaft im Allgemeinen aneinander. Sie sind auf unterschiedlichen Kommunikations-Ebenen und finden irgendwie nicht dieselbe Sprache. Anderseits haben diese beiden Extremtypen eine Yin-Yang Beziehung und ergänzen sich wunderbar. Schaut Euch um und schaut vor allem an Eure Seite. Oft wählen wir Partner, die genau dem anderen Typ entsprechen. Introvertierte Menschen fühlen sich bei einem Partner wohl und geborgen, der die Initiative und die Kommunikation übernimmt und das eigene Leben durch Aktivität einfach bereichert. Extrovertierte Menschen wiederum brauchen jemanden, der im „Bremserhäuschen“ sitzt und die Leidenschaften bremst bzw. den Anderen auf den Boden der Realität zurückholt.

Wir sind wie wir sind. Es kommt nicht darauf an, wie viel wir reden sondern mit wie viel Intensität, Authentizität, Selbstliebe und Leidenschaft, mit wie viel Herz und Aufrichtigkeit wir in die Beziehung zu anderen Menschen treten. Nehme die anderen Menschen, wie sie sind. Zeige aufrichtiges Interesse an Ihnen und auch sie werden Dir Aufmerksamkeit und Interesse zurückgeben.

Menschen unterscheiden sich ebenso durch die Art ihres Denkens. Überlege einmal, wie Du Informationen aufnimmst und sie geistig verarbeitest. Bist Du der Typ, der Fakten und Informationen aufnimmt und diese mathematisch aneinanderreiht und daraus Ergebnisse oder Schlussfolgerungen zieht. Techniker oder Naturwissenschaftler sind hier typische Vertreter. Oder reagierst Du intuitiv und nimmst Informationen zwar auf, suchst aber sofort nach Zusammenhängen, Hintergründen. Du denkst in einem solchen Fall immer integrativ. Du hättest auch Kriminologie studieren können. Gehörst Du zu dieser Spezies, die seine Gegenüber immer mit der „Warum?“ - Frage nervt. Dein Partner weigert sich wahrscheinlich, gemeinsam mit Dir den „Tatort“ oder andere Krimis anzuschauen. Du bist ständig auf der Suche nach Motiven, Indizien und löst den Fall bereits in der ersten halben Stunde. Ich weiß, Du kannst nix dafür. Du tickst halt anders. Du verarbeitest Informationen nach einem anderen Denkmuster. Auch das ist gut so. Erkenne Deine Denkmuster. Verstärke ihre positiven Möglichkeiten. Kenne Deine Schwachstellen und schöpfe Deine Denkpotentiale voll aus.

Es gibt weitere Unterscheidungsmerkmale nach der Art und Weise wie wir denken. Sind wir analytisch, logisch geprägt oder lassen wir unsere Gefühle gleichberechtigt mitentscheiden. Hier kommt es zum typischen Männer-Frauen Missverständnis. Frauen sind tendenziell wesentlich sozialer, mitfühlender bei ihren Entscheidungen. Wie oft kommt es vor, dass Frauen auf der Ebene der Gefühle kommunizieren und Probleme entsprechend anbringen und die Männer logisch, rational antworten und gar keinen Grund für emotionale Aufregung sehen. Eine Frau hat damit jedoch keine ausreichende Antwort und damit Beachtung ihres Themas gefunden. Wieder reden wir unbewusst aneinander vorbei, weil wir unseren Gegenüber in seinem Verhaltensmuster nicht richtig verstehen.

Man geht davon aus, dass unsere Persönlichkeitsstruktur stark verankert und seit unserer Kindheit geprägt ist. Wir sind in unserem Element, wenn wir nach diesem vordefinierten Muster agieren können. In Zeiten der Entspannung und Erholung wählen introvertierte Menschen Strandurlaube auf einer einsamen Insel und nehmen einen großen Stapel Bücher mit. Der extrovertierte Typ wiederum muss unterwegs sein, auf Entdeckungsreise. Er ist ständig auf der Suche nach neuen Anregungen und liebt und sucht die Gruppe.

Andererseits können wir sehr wohl unser Muster „dehnen“ und Fertigkeiten und Gewohnheiten entwickeln und ausbauen. Dies erfordert von uns jedoch meist mehr Energie, als wenn wir uns in unserem ureigensten (Verhaltens-) Muster befinden.

Kein Verhaltenstyp, kein Mensch steht über dem anderen. Alle haben ihre Stärken. Durch unsere unterschiedlichen Veranlagungen ergänzen wir uns und wachsen gemeinsam. Dies gilt für unsere Partnerschaft, unsere Freunde, das Team auf der Arbeit und auf so vielen anderen Gebieten unserer Gesellschaft. Verständnis für uns selbst und für andere führt zu besserer Kommunikation und zu mehr Harmonie. Unverständnis und Blockade wird durch gemeinsames Wachstum ersetzt. Jeder Mensch hat andere Veranlagungen und Potentiale. Wichtig ist, dass wir uns dieser, unserer Einzigartigkeit, bewusst sind, um unserem Lebensglück ein Stück näher zu kommen. Verstärke Deine positiven Besonderheiten, mit denen Du in der Lage bist, Dich und Deine Umwelt glücklicher zu machen.

Wenn Du Deine vermeintlichen „Schwächen“ kennst, wenn Du verstehst wie und weshalb Du in bestimmten Situationen entsprechend reagierst, dann hast Du es auch in der Hand, Deine Verhaltensmuster, Deine Gewohnheiten langsam und kontinuierlich in eine neue Richtung zu lenken.

Wenn Du die Selbstliebe Deines Herzens, mit der Bewusstheit, der Schärfe Deines Geistes verbindest und Deine innere Leidenschaft zusätzliche Energie, Entschlossenheit und Beharrlichkeit freisetzt, dann werden sich die wirklichen positiven Potentiale Deiner Persönlichkeit entfalten. Du begibst Dich auf den Weg der eigenen Selbstentfaltung und Verwirklichung.

Lasse los

Hast Du einmal das Glück erlebt, auf den Wellen zu reiten. Es ist ein einmaliges Gefühl, wenn Du Dich der Energie des Meeres hingibst. Und das Leben ist wie das Meer. An schönen, sonnigen Tagen ist es ruhig und besonnen. Tagelang rollen nur seichte Wellen an den Strand. Aber der Wellenreiter wird langsam unruhig. Das Leben wird zum Trott. Es spielt sich ein und wird zur Gewohnheit. Und dann ändern sich das Leben und das Wetter. Wolken ziehen am Himmel auf und das Meer wird unruhig. Der Wellenreiter spürt die Unruhe in sich. Er überwindet die innere Angespanntheit. Er steht am Strand, sein Board in der Hand und schaut auf die Wogen, die sich vor ihm aufbauen. Er ist unsicher, ob er an diesem Tag reif für das Meer, für das Leben ist. Dann trifft er eine Entscheidung. Er rennt in die Brandung. Ein eiskalter Schwall lässt seinen Körper vibrieren. Er lässt sein Surfbrett auf die Wasseroberfläche gleiten, legt sich bäuchlings darauf und beginnt aus Leibeskräften zu paddeln. Er möchte hinter die Brechungslinie der Wellen kommen. Kommt eine Welle, dann lässt er sich vom Brett gleiten und taucht unter der Welle hindurch und nimmt ihr die Kraft, ihn an den Strand zurückzutragen. Und dann ist er hinter der Linie, an der das Meer auf den sandigen Meeresuntergrund trifft, welche durch die Kompression der Wassermassen die Wellen erzeugen.

Wir setzen uns auf unser Brett und schauen auf das weite Meer, wann es für uns die nächste Welle bereithält. Diese Augenblicke haben eine tiefe, innere Beschaulichkeit. Wir sind eins mit dem Leben. Wir sind eins mit dem Wasser, dem Himmel und der Sonne, die über uns brennt. Nach Minuten sichten wir ein beginnendes Kräuseln am Horizont. Es rollt etwas auf uns zu. Eine gigantische Kraft spannt sich unter der glatten Haut des Wassers, bereit zum Sprung. Wir legen uns auf unser Board und mit schneller werdenden Paddelschlägen nehmen wir Fahrt auf. Wenn die Welle auf unserer Höhe ist, gilt es, die gleiche Geschwindigkeit zu haben. Wir schnellen aus dem Wasser. Unsere Füße suchen zwischen unseren Händen Halt auf der rau gewachsten Oberfläche des Boards. Es ist nur eine Sache von Sekunden, in der nur unsere Intuition und unser körperliches Geschick zählen. Aber auch unser Geist kann uns, mit unserer inneren Anspannung und Verbissenheit, vom Gelingen abhalten. Eine Unaufmerksamkeit und wir werden mit einer immensen Wucht durch die Luft geschleudert. Wir tauchen in die wirbelnden Wassermassen ein. Wir verlieren vollständig die Kontrolle und wissen nicht mehr, wo oben und unten ist. Die kraftvollen Elemente beherrschen uns komplett. Gefühlte Minuten verstreichen, in denen wir hoffen, dass jemand die „Waschmaschine“ anhält. Irgendwo wirbelt mit brachialer Gewalt unser Surfbrett, mit einer Gummischnur an unserem Fuß befestigt, um uns herum. Schützend halten wir die Hände um unseren Kopf, um den eventuellen Schlag dieses Geschosses abzufedern. 

Dann lässt das Wirbeln nach und die Welle hat sich Richtung Strand gerollt. Es ist Zeit, aufzutauchen und das Leben trägt uns wieder an die Oberfläche. Wir lassen uns nicht entmutigen und unsere Sehnsucht lässt uns wieder die Wellen durchtauchen und auf unsere nächste Gelegenheit warten. Als wir diesmal mit der Welle auf derselben Höhe sind, haben wir alle Ängste hinter uns gelassen. Wir lassen los und konzentrieren unsere positive Aufmerksamkeit auf den jetzigen genialen Augenblick. Nichts ist in diesem Wimpernschlag, in dieser Sekunde wirklich wichtig, außer diese tiefe, gefühlte Verbindung, diese Einheit mit dem Meer. Wir vertrauen auf uns und das Leben. Wir sind nicht bei den vielen Eventualitäten des Scheiterns, sondern im Hier und Jetzt, welches uns das Adrenalin durch die Adern jagt. Jetzt ist der Moment. Wir finden den richtigen Halt und werden eins mit unserem Surfboard. Dieser Augenblick lässt uns unsere tiefe innere Ausgeglichenheit und Balance spüren, mit der wir jede kleine Erschütterung während unserer rasanten Fahrt ausgleichen. Es ist dieser gigantische Augenblick und wir rasen den Wellenkamm hinab. Ein vibrierendes Glücksgefühl erfasst unseren Körper und unsere Seele.

Wahre Meisterschaft haben wir in der Kunst des Lebens erlangt, wenn wir, wie ein Wellenreiter, mit einer tiefen inneren Ruhe und Harmonie, im Sein verhaftet, die Dinge kommen und gehen sehen. Unsere, uns selbst flutende Selbstliebe, öffnet unser Herz und unsere Seele für die Welt und die Menschen. Unsere Seele wird zu einem Hafen für uns selbst und für die anderen Menschen. Wir ziehen die Liebe und Schutz suchenden Schiffe an, wenn die Stürme des Lebens ihre Takelage zerzaust hat und sie Proviant und Liebe für die weiten Fahrten zu anderen Kontinenten aufnehmen wollen.

Die Gelassenheit hatten wir als Kinder und sie verließ uns, als wir uns dem Ernst des Lebens stellten. Erst wenn wir die Erfahrungen des Lebens sammeln, wenn wir merken, dass unsere Verbissenheit als Erwachsene uns bei der Realisierung unserer Träume keinen Schritt näher bringt, beginnen wir langsam erneut, das Loslassen zu erlernen. Als Jugendliche zogen wir aus, gewappnet mit der Ahnungslosigkeit, mit überschäumenden Träumen und der maßlosen hormonellen Energie junger Fohlen. Die Welt lag zu unseren Füßen und der Horizont entflammte unsere Sehnsucht, das Leben zu kosten, zu probieren, Wir wollten nie das Sisyphos – Joch unserer Eltern übernehmen. Unsere Ohren waren verschlossen für die vermeintlichen Weisheiten der Alten. Wir wollten und mussten die Erfahrungen des Lebens selbst einatmen. Aufgeschlagene Knie vom Hinfallen und die vielen kleinen Fältchen, die uns die Sorgen und Ängste des Lebens ins Gesicht geschnitzt haben, sind der Wegzoll, den uns das Leben für die gemachten Erfahrungen abgerungen hat. Das Leben hat uns gelehrt, dass es sich nie kontrollieren lässt. Das Leben ist wie das Meer oft ruhig und sanft und dann türmen sich wieder seine meterhohen Wellen vor uns auf, um uns vermeintlich in seine dunklen und kalten Tiefen hinab zu ziehen. Glaubst Du wirklich, Du bist der Herr Deines Lebens und Du kannst alles kontrollieren. Dann warte auf Deinen nächsten Tsunami. Jeden erwarten im Leben Stürme, Orkane, Hurrikans. Sie werden Dich Demut lehren, wenn sie Dich all Deiner im Kontrollwahn angesammelter Besitztümer berauben, mit geschundenem Körper und verwirrter Seele wieder an Land ausspucken. Die Götter haben Prometheus an den Felsen geschmiedet, als er glaubte, ihnen ebenbürtig zu sein. Sie haben einen Adler geschickt, um an seiner Leber zu nagen. Ebenso wird Dir das Leben Besonnenheit einpeitschen, bis die Besinnungslosigkeit Dich zu einer neuen Erkenntnis führt. Du wirst nie der Herr deines Lebens sein. Wenn du wirklich angekommen bist, wenn du im Mittelpunkt deines Lebens stehst, wird es Dich als Freund annehmen. Ihr werdet Euch miteinander versöhnen. Freunde sind bereit, zu geben und zu nehmen. Freunde stellen sich aufeinander ein. Sie wollen sich nicht beherrschen. Es ist an der Zeit loszulassen. Halte das Leben nicht krampfhaft fest. Lasse Dein Leben fließen. Sei Teil des Lebens. Genieße das, was Dir das Leben schenkt. Habe Urvertrauen an Dein Glück. Träume positiv und ziehe Wünsche magisch und mit Leichtigkeit an.

Lasse los und du wirst dieses tiefe, innere Gefühl der Befreiung spüren. Du musst nichts besitzen und kontrollieren, um Glück zu empfinden. Der Genuss des Lebens ist seine Vielfältigkeit und seine Veränderungen. Es ist das bewusste Schmecken der vielen Nuancen einer Speise. Es ist das aufmerksame Sehen, der dich umgebenden Schönheit, die nicht im Besitz und in Deiner Kontrolle liegt. Nicht der, der die Schönheit besitzt, kann sie genießen, sondern der, der eine offene unvoreingenommene, bewusste Wahrnehmung pflegt, hat Freude an der Schönheit.

Eine sich wiederholende Wahrnehmung wird schal, wenn man sie nicht immer wieder aus anderen Perspektiven erspürt, ertastet, in sie hineinlauscht. Lasse das Leben und seine Freuden also unkontrolliert an Dir vorbeiziehen. Das Leben wird für einen bewussten, proaktiven, Menschen immer wieder neue freudvolle Erfahrungen bereithalten. Es liegt an uns, ob wir bereit sind, für die neuen Eindrücke, ob wir den Wandel und seine vielfältigen Überraschungen bewusst annehmen.

Warum glauben wir, dass wir unser Leben kontrollieren müssen. Durch unsere zwanghaften Anstrengungen werden wir zu regelrechten Kontrollfreaks. Wir häufen Geld und materielle Werte an, um uns vor Krisen zu schützen. Das Schicksal schert sich jedoch nicht um unsere Ängste und noch weniger um unsere Vorsorge. Mit unseren Ängsten und Sorgen, mit unseren Kontrollmechanismen verstärken wir die negativen Umstände in unserem Leben und ziehen Probleme und Krisen magisch an.

Nur die Dinge und Menschen, die wir nicht besitzen und beherrschen wollen, werden wir in unserem Leben behalten. Von uns ausgeübte Macht, stößt die so behandelten Dinge aus der Umlaufbahn unseres kleinen, persönlichen Universums. Sie wenden sich ab, wenn sie die negative Kraft der Vereinnahmung spüren. Unsere ausgesendete Liebe und positive, bewundernde Aufmerksamkeit zieht sie jedoch magisch an.

Wenn Dir im Leben, in einer bestimmten Situation etwas nicht gelingt, was Du gern möchtest, dann lasse in diesem Moment los. Wenn Du verkrampft und mit Macht versuchst, etwas zu erschaffen, dann erzeugt Deine innerliche Anspannung, Deine Verkrampfung, negative Energie. Diese negative Kraft stößt das Gewünschte von Dir ab. Lasse los. Das Leben und auch Du selbst bist in diesem Augenblick nicht bereit, Glück zu empfinden. Lasse los und suche Ablenkung und Entspannung. Tanke positive Energie auf. Gehe Deinen Wunsch wieder an, wenn Du voller positiver Energie bist, wenn die Lebensfreude in Dir Halleluja singt. In einem solchen Zustand wird dir alles, was Du erschaffen möchtest, Dir voller Kreativität und Leichtigkeit von der Hand gehen. Deine Gedanken, Dein Herz, Deine Seele, Dein Körper und Deine Hände sind im schöpferischen Gleichklang. Die Dinge und die Lebewesen mögen Menschen mit Charisma, mit positiver Energie. Erzeuge diese Energie in Dir und Du wirst wundervolle Menschen, schöne Dinge und phantastische Situationen in Dein Leben ziehen.

Stelle Dich Deinen Ängsten

Hast Du schon einmal darüber nachgedacht, welche Ängste Dich verfolgen?! Angst frisst unsere Seele auf. Sie wirft, wenn wir ihr nicht Herr werden, auf unser Leben einen dauerhaften Schatten. Ein Schatten, der oft nie zur realen Wirklichkeit wird.

Wie viele, der Ängste die Du vor Deinem geistigen Auge durchlebt hast, die oft tagelang Deine Aufmerksamkeit gefesselt haben, sind nie eingetreten. In unserem Leben sind wir schon viele Tode gestorben und doch sind wir immer noch bei bester Gesundheit. Wir werden von unserem Geist von einer Katastrophe zum nächsten Fiasko gejagt. Unser Martyrium findet jedoch kaum seinen Weg in unser tägliches Leben. Und trotzdem verlieren viele Menschen immer wieder den Kampf gegen ihre Angst, einfach durch die Tatsache, dass sie sich mit ihr abgeben. Jede Minute, die wir uns unnütz mit Ängsten beschäftigen, verringert die Qualität unseres Lebens. Ängste blockieren immer wieder unsere wirklichen Potentiale. Taucht die Angst vor unserem geistigen Auge auf, dann gehen wir bereits auf die Bremse. Wir werden so nie die Ziellinie als Gewinner erreichen. Wir fahren mit halber Kraft. Unsere Leidenschaft und unser Enthusiasmus kommen nicht zu ihrer vollen Entfaltung. Angst macht aus vielen wunderbaren Menschen scheue Wesen. Angst macht uns klein. Nicht die äußeren Schwierigkeiten unseres Daseins sind die wirkliche Bedrohung für die Qualität unseres Lebens, sondern die subjektive Bewertung dieser Herausforderungen durch unseren Geist.

Die Angst ist nicht die Wirklichkeit. Sie ist nur ein Thema, mit dem sich unser Geist beschäftigt. Wenn wir es lernen, unseren Geist zu kennen und zu steuern, dann wird sich die Angst in Luft auflösen. Angst wurde jedem Lebewesen gegeben, um sein Überleben auf dieser Welt zu sichern. Angst war vor tausenden von Jahren das Gefühl und unser Instinkt, dass hinter der nächsten Ecke der Säbelzahntiger auf uns lauert. Angst ist vom biologischen Ansatz her eine positive Eigenschaft, weil sie uns vor Verletzungen oder dem Verlust des Lebens schützt. Der Geist spielt alle Varianten und Strategien durch, wie er uns vor Verletzungen schützen kann.

Wenn der Geist sich verselbstständigt, wird Angst jedoch zu einem Martyrium. Der Geist gerät außer Kontrolle. Die Angst ist nicht mehr Schutzfaktor, sondern wird selbst zur Gefahr und zur Angst vor der Angst. Erkennen und konzentrieren wir uns jedoch auf unsere Ängste, die sich oft nur in unserem Geist breit machen, dann können wir unsere Energie abziehen. Indem wir uns voller Ruhe und Intensität auf unsere Angst konzentrieren, lösen wir diese bereits auf. Angst und Schmerz können nicht in vollem BEWUSSTSEIN bestehen und existieren. Angst ist scheu und weicht dem Licht, dem Fokus unserer Bewusstheit aus. Es sucht den Schatten und die Dunkelheit.