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1 Euro geht an den Wiederaufbau der Nikolaikirche in Torgau. In der Nikolaikirche fand die weltweit erste lutherisch-evangelische Taufe und der erste lutherisch-evangelische Gottesdienst statt. Erleben Sie nur das Beste auf 7 Tagesausflügen. Ohne Stress und ohne Zeitverlust - das Schönste von Dresden und seiner Umgebung sehen! Das ist das Ziel dieses Reiseführers. Ganz gleich ob Sie nur für ein Wochenende kommen oder für eine ganze Woche. Dieser Reiseführer ist Ihr idealer Reisebegleiter vor Ort in Dresden. Übersichtliche Stadtkarten führen Sie in allen Orten sicher zu den Sehenswürdigkeiten! So bringt er Sie auch zum Aschenbrödel-Schloss Moritzburg, in die Karl May Villa Shatterhand, zur Porzellanmanufaktur Meißen, zum Schloss Pillnitz, zur Lutherstadt Torgau, in den romantischen Spreewald, auf die Berge der Sächsischen Schweiz, an das Blaue Wunder und zu vielem mehr!
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Seitenzahl: 49
Veröffentlichungsjahr: 2017
„Dresden hat mir meine Lust, an Kunst zu denken, wieder belebt.“, schwärmte Johann Wolfgang von Goethe vor über 200 Jahren. Von dieser Faszination hat Dresden bis heute nichts verloren!
Dieser Reiseführer hilft Ihnen schnell und übersichtlich bei der Reiseplanung und auf Ihrer Reise vor Ort in Dresden!
Ganz gleich wie lange Sie bleiben - ob für ein Wochenende oder eine ganze Woche! Jede Tagestour ist darauf angelegt alles zu sehen, was diese Orte so faszinierend macht. Lassen Sie sich treiben und staunen in & um Dresden – mit sächsischer Gelassenheit und ohne etwas zu verpassen!
Einleitung
Tagestour 1
Dresden
Tagestour 2
Meißner Porzellanmanufaktur
+ Schlossberg Meißen
+ Weinberge Radebeul
Tagestour 3
Bastei
+ Königstein
Tagestour 4
Schloss Pillnitz
+ Schwebebahn
+ Blaues Wunder
Tagestour 5
Karl May Villa Shatterhand Radebeul
+ Aschenbrödel-Schloss Moritzburg
Tagestour 6
Spreewald (ca. 1 Std. von Dresden)
Tagestour 7
Lutherstadt Torgau (ca. 1,5 Std. von Dresden)
Was einem sofort auffällt, ist die Ruhe, die Dresden ausstrahlt. Keine Spur von Hektik wie man sie sonst aus anderen Großstädten kennt. Hier in Dresden wurde sie erfunden, die Sächsische Gemütlichkeit. Selbst an heißen Sommertagen hört man Touristen einvernehmlich sagen „Es ist wie Weihnachten, wenn die antiken Lampen der Altstadt beginnen zu leuchten.“ Diese Stimmung einzufangen, dazu lade ich Sie ein! Die Farben, die Ruhe, die Pracht selbst zu erleben. Eine Tagestour in Dresden gleicht einer kleinen Wanderung in eine längst vergangene Zeit!
Und vielleicht sagen Sie im Laufe Ihrer Dresden-Reise dann wie einst Carl Maria von Weber „Je schärfer ich den Gedanken ins Auge fasse, Dresden zu verlassen, je schwerer wird es mir.“
Sächsische Gemütlichkeit beginnt genau hier! Wo einst Canaletto sein Dresden im Jahr 1748 eingefangen hat. An der Elbe, auf den Elbwiesen, hat sich seither der Blick nicht geändert. Genauso wenig wie an der relaxten Art der Sachsen. Auf der Wiese liegen und alle fünfe gerade sein lassen – hier kann man es.
Den dunkelrote Bilderrahmen, der das Originalmotiv wiedergibt, finden Sie unterhalb der Augustusbrücke, an den Elbwiesen. Diesen Blick nennen die Dresdner seither auch „Canaletto-Blick“. Das Originalgemälde des Malers aus Venedig, der eigentlich Bernardo Bellotto hieß, und für fürstliche 1750 Taler Jahresgehalt zum Hofmaler von August dem Starken ernannt wurde, finden Sie im Zwinger, in der Gemäldegalerie Alte Meister.
Wer zum ersten Mal nach Dresden kommt, den drängt es wie alle anderen Besucher zuerst zur Frauenkirche. Vorbei am Wettiner Fürstenzug, wie das überdimensionale Wandbild auf über 23.000 Kacheln aus Meissner Porzellan genannt wird. Hier wird einem mit Blick auf die gigantische Frauenkirche zum ersten Mal bewusst, was für eine Pracht einem in Dresden erwartet.
Allein der Fürstenzug ist mit einer Länge von 102 Metern das größte Porzellanbild der Welt. Und mit einer Kuppelhöhe von 24 Metern ist die Frauenkirche die größte steinerne Kuppel nördlich der Alpen. Willkommen in Dresden. Willkommen im Reich August des Starken!
Auf dem Fürstenzug finden Sie ihn dann auch, den berühmtesten Albertiner August den Starken! Genauso wie den berühmtesten ernestinischen Wettiner Friedrich der Weise, der einst Luthers Beschützer war und die evangelische Kirche in Deutschland erst möglich machte.
Was würde wohl Martin Luther 500 Jahre nach seinen Thesen tun, wenn er heute hier an diesem Ort stehen könnte? Vielleicht das, was Sie auch tun sollten – einfach hineingehen und staunen. Ihren Namen erhielt die von 1726 bis 1743 erbaute Frauenkirche aus der einstigen Bezeichnung „Unserer Lieben Frauen“. Es war der Verweis auf Jesus Mutter Maria.
Im Laufe der Zeit wurde der Name auf Frauenkirche verkürzt. Die originalgetreue Sandstein-Kuppel der Frauenkirche ist das weithin sichtbare Wahrzeichen Dresdens. Der Kuppelaufstieg lohnt die Mühe, wenn auch anstrengend, bis man die 67 Höhenmeter zur Aussichtsplattform erklommen hat.
Adresse: Dresden, Neumarkt, Öffnungszeiten: Mo-Fr 10-12 und 13-18 Uhr, Sa-So variiert wegen Gottesdienst, Trauungen usw., Eintritt frei. Kuppelaufstieg: Öffnungszeiten März-Okt Mo-Sa 10-18 Uhr, So 12.30-18 Uhr; Nov-Feb Mo-Sa 10-16 Uhr, So 12.30-16 Uhr; Eintritt Erwachsene: 8,- Euro, ermäßigt 5,- Euro. Mehrere Führungen mit Preisen zw. 2,50 Euro bis 10,- Euro; Dauer zw. 30 und 60 Minuten.
Die katholische Hofkirche entstand 1755 nahezu zeitgleich mit der evangelischen Frauenkirche. Beide Kirchen gab August der Starke in Auftrag und keine sollte er in seiner Fertigstellung erleben. Der Bau wurde im protestantischen Sachsen notwendig, weil August der Starke bereits seit 1697 König im katholischen Polen und in Litauen war. Das Besondere: Mittels Gesetz erließ er, dass sein Volk nicht, wie üblich, dem Glauben des Herrscherhauses folgen muss, sondern seinen evangelischen Glauben behalten kann. Nach seinem Tod wurde das Herz August des Starken in die Gruft der Hofkirche verlegt.
Mit einer Grundfläche von 4.800 Quadratmetern ist die katholische Hofkirche der größte Kirchenbau Sachsens.
Mit welchem Aufwand August der Starke die Hofkirche erschaffen hat, lässt sich daran ermessen, dass sie dreimal so teuer war, wie die nur 300 Meter entfernte Frauenkirche. Und nur hier befindet sich die jüngste und zugleich einzig erhaltene Silbermann-Orgel der ehemals vier Werke in Dresden. 1755 geweiht, erklingen seither etwa 3.000 Pfeifen durch die Hofkirche. Jeden Mittwoch und Samstag finden 11.30 und 12 Uhr Orgelspiele statt. Durch ein päpstliches Dekret im Jahr 1980 wurde die Hofkirche zur Kathedrale St. Trinitatis erhoben. Führungen, auch mit Besichtigung des Grabgewölbes, finden täglich statt.
Adresse: Dresden, Schlossstraße 24, Öffnungszeiten: Mo-Di 9-18 Uhr, Mi-Do 9-17 Uhr, Fr 13-17 Uhr, Sa 10-17 Uhr, So 12-17 Uhr. Eintritt frei. Führungen, auch mit Besichtigungen des Grabgewölbes, finden täglich, meistens 13 Uhr, statt. Führungen ebenfalls kostenfrei. Nur in der Hofkirche direkt buchbar.
Der sechseckige Hausmannsturm, von 1674 bis 1676 erbaut, ist der älteste Teil des Residenzschlosses und war bis 1945 der höchste Turm Dresdens. Er hat eine Höhe von über 100 Meter und kann heute wieder besichtigt werden.