Das vegane Breifrei Kochbuch - Tanja Weisenbach - E-Book

Das vegane Breifrei Kochbuch E-Book

Tanja Weisenbach

0,0
17,99 €

-100%
Sammeln Sie Punkte in unserem Gutscheinprogramm und kaufen Sie E-Books und Hörbücher mit bis zu 100% Rabatt.
Mehr erfahren.
Beschreibung

Gesunde, vegane Ernährung für die gesamte Familie Viele Familien haben Breifrei – die Beikosteinführung ohne Breie – für ihre Babys entdeckt und mit Freude ausprobiert. Tanja Weisenbach zeigt im ersten veganen Breifrei Kochbuch: unkomplizierte Gerichte mit gängigen Zutaten alle Nährstoffe abdeckend, die Babys und Kleinkinder benötigen teilweise rohvegan und glutenfrei Die vielfältigen Gerichte lassen sich auch im geschäftigen Alltag mit Kleinkind und Familie schnell und einfach zubereiten. Rezepte, Informationen und Tipps Dieses Buch beinhaltet alles, was eine vollwertige und gesunde Babykost ausmachen sollte: leckere Frühstücksideen warme Hauptmahlzeiten Snacks für zwischendurch und unterwegs Aufstriche und Smoothies feine Kuchen, Muffins und allerlei kleine Köstlichkeiten Mit vielen wertvollen Infos rund um die vegane (Kinder-)Ernährung, wichtigen Fakten über Nährstoffe und Lebensmittel, nützlichen Tipps für den Alltag, Hinweisen zu nachhaltigem Geschirr sowie interessanten Bonusrezepten. Alle Rezepte sind farbig bebildert. Viele leckere und einfache Rezepte für die vegane und die nicht-vegane Familie!

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

EPUB
MOBI

Seitenzahl: 118

Bewertungen
0,0
0
0
0
0
0
Mehr Informationen
Mehr Informationen
Legimi prüft nicht, ob Rezensionen von Nutzern stammen, die den betreffenden Titel tatsächlich gekauft oder gelesen/gehört haben. Wir entfernen aber gefälschte Rezensionen.



Das vegane

Breifrei Kochbuch

Kochen für die Kleinen

Lecker für die ganze Familie

Tanja Weisenbach

Danke …

an allererster Stelle gilt mein Dank meinem wundervollen Sohn. Du hast mich zu all dem inspiriert und dafür danke ich dir, mein Engelkind.

Viele tolle Menschen haben mich inspiriert, unterstützt oder waren mir in irgendeiner Form behilflich. Dafür bin ich euch unendlich dankbar.

Danke …

Oma, du bist die Beste.

Axel, du bist ein toller Papa.

Familie, ich hab euch lieb.

Danke …

Petra und dem Biotop-Team Sonthofen, den Mädels meines BEA-Vereins fürs Vorkosten, Vivi und ihrer Prinzessin für die tollen Bilder sowie Dirk Roth für ein paar gute Fototipps.

Danke …

Heilpraktiker Hans Christian Hinne, Dr. med. Ernst Walter Henrich (provegan), PETA und Viva!Health für Infos und Input rund um Nährwerte, Ernährungstipps und Gesundheitsfragen sowie Gill Rapley, Kristina Leicht und Barbara Theiß.

Danke an alle Unterstützer und ihre fleißigen Helfer …

Eva Sieweke (Plasno), Lara Kurzbuch & Luise Kaiser (avocadostore), Michael Hinterauer (Stübner Kräutergarten), Florian Ackermann (PRODANA), Christoph Wust (Cmig), Romy & Andreas Wolk (die-besten-stoffwindeln.de), Rüdiger Mengel (WECK), Steffi Anger (bio deals), Stefanie Klühn & Nicholas Touw (Bio Futura), Claudio Fritz-Vietta (Leef Blattwerk) Magdalena Weiß (Emil – die Flasche), Stephanie Anders (KAHLA), Nathalie Rau (kivanta), Uli Freitag (mehr grün) und Hans Rebstock (Allgäuer Keramik).

»Mit jedem Atemzug pflanze ich die Samen der Hingabe. Ich bin ein Farmer des Herzens.«

RUMI

Liebe Mamas, Papas und Leckermäuler!

Ich freue mich sehr, dass dieses Kochbuch den Weg in eure Küchen gefunden hat. Wie sehr hab ich mir manchmal zu Beginn der Beikosteinführung meines kleinen Sohnes ein Kochbuch gewünscht, am besten mit ein paar brauchbaren Infos über vegane Beikosteinführung und Nährwerte, das ich einfach nur aufschlage und mit dem ich sofort loslegen kann. Da mir die vegane Ernährung seit längerer Zeit sehr ans Herz gewachsen ist, keimte in mir die Idee, ein veganes Breifrei-Kochbuch zu entwickeln. Die Brei-Nahrung und mein Sohn wurden keine Freunde und er zeigte mir von Anfang an ganz deutlich, dass er lieber selbst essen will: und zwar keinen Brei!

Also musste etwas anderes her. Schnell und einfach sollte es gehen, alltagstauglich und möglichst unkompliziert! Denn mit Minimann auf einem Arm oder optional im Tragetuch kann man nicht stundenlang in der Küche stehen! Schließlich gibt es noch so viel mehr zu entdecken als Mamas Herd.

Wichtig für mich war, dass es vollwertig ist, ohne Zucker, Salz und künstliche Zusatzstoffe. Eben all die Kriterien, die eine gesunde Beikost ausmachen sollte. Und überdies vegan. Aus einer Idee wurde bald Wirklichkeit, und so kam es, wie es kommen musste. Aus ein, zwei, drei eigenen Kreationen entstand im Laufe der Zeit eine »vegane Breifrei-Rezepte-Zettelwirtschaft«.

Aufgehübscht, zu einem Kochbuch geordnet und mit anschaulichen Fotos versehen, haltet ihr nun diese heute in euren Händen. Dass diese Gerichte auch wirklich den Kleinsten schmecken, zeigte mir mein Sohn jedesmal sehr deutlich: Alles wurde – wenn auch vielleicht mit anfänglicher, zaghafter Skepsis – gerne gegessen und wird auch heute noch mit viel »nom nom und yam yam« in den Mund geschoben. Was mich überdies sehr freute: Auch Papa, Oma oder die nicht-vegane Tante finden meine Gerichte lecker!

So hoffe ich nun, dass auch euch und euren kleinen Leckermäulern meine Rezepte schmecken und ihr viel Spaß beim Kochen und Backen haben werdet.

Ich freue mich von Herzen, wenn ihr euch daran erfreut und wünsche euch jetzt schon

Guten Appetit!

Eure Tanja

Zum Buch

Dass das hier kein normales Kochbuch ist, hast du sicher gleich gemerkt. Was für andere Eltern oder Betreuungspersonen im ersten Moment komisch klingt, ist vielerorts schon Normalität.

Breifrei!

Kann das sein? Die Babys haben ja noch gar keine Zähne!

Fakt: Ja, es kann sein, die brauchen auch keine! Es ist mittlerweile erwiesen, dass der Mensch nur einen Kiefer, nicht aber Zähne benötigt, um feste Nahrungsmittel im Mund zu zerkleinern!

Und vegan?

Aber natürlich! Mehr zum Thema vegane Beikost/Kinderernährung auf Seite 13.

Und was ist dann noch so besonders an diesem Buch?

Mir als Mama ist der gesunde, schadstofffreie und vor allem ökologische Nachhaltigkeitsgedanke schon lange sehr wichtig im täglichen Leben. So keimte in mir die Idee, dass ich alle Produkte auf nachhaltigem, gesundem Essgeschirr servieren möchte. Das Motto: hundert Prozent plastikfrei!

Schon lange versuche ich, so gut es geht, auf Plastik zu verzichten und so hält kein Plastik mehr in unserem Haushalt Einzug. Dass es neben tollen Glasartikeln noch so viel mehr innovative Produkte gibt, war mir zunächst gar nicht klar. Durch eine sehr liebe, ehemalige Schulfreundin, die einen Online-Bio-Versand betreibt, kam der Stein ins Rollen und sie vermittelte mir ganz großartige Kontakte zu wunderbaren Unternehmen. Vielen Dank an dieser Stelle an Steffi Anger! Darüber hinaus bin ich auch sehr froh, dass ein Stück Heimat in meinem Kochbuch Einzug halten durfte. Die Allgäuer Keramik, handwerkliche Keramik aus meinem Heimatdorf Altstädten, darf heute erstmals in einem Babykochbuch brillieren. Ferner habe ich in Eigeninitiative weitere, tolle Unternehmen animieren können, Teil dieses Projekts zu werden. Viele dieser Unternehmen waren von der Idee des breifreien veganen Babykochbuchs sehr angetan und so konnte ich schlussendlich dreizehn fantastische Firmen ins Boot holen, die mich alle mit ihren grandiosen Produkten unterstützen. Palmblattteller, kompostierbare Strohhalme, Maisteller, Edelstahldosen, selbstgemachte Geschirrtücher und noch vieles mehr könnt ihr nun auf den Fotos der Gerichte bestaunen, die allesamt auf diesen tollen Produkten serviert werden. Am Ende des Buches sind alle Firmen und ihre Produkte bzw. die Bezugsquellen noch einmal separat aufgelistet. Neben einer Kurzvorstellung der einzelnen Unternehmen findet ihr die dazugehörigen Links. So könnt ihr bei Gefallen die Artikel natürlich auch für euch bestellen.

Ich jedenfalls bin mehr als begeistert von dem Fortschritt, dem Herzblut und den individuellen Grundgedanken, die hinter jedem Produkt stehen.

Übrigens:

Jedes Gericht wurde selbstverständlich von mir in unserer kleinen Küche mit viel Herz und Liebe selbst gezaubert. Gleich im Anschluss habe ich alle Fotos geschossen. So könnt ihr sicher sein, dass es echte, einfache, superfrische Gerichte auf den Bildern sind, die jeder genauso hinbekommen kann.

Baby-led weaning? breifrei? vegan?

Baby-led weaning (BLW) heißt so viel wie: Kind geführtes Abstillen oder auch Breifrei oder Familientisch. Dabei geht es darum, dass mit Beginn der Beikosteinführung dein Kind weiterhin gestillt wird (oder noch die Flasche bekommt), es jedoch nebenher schon feste Nahrung erhält. Und mit »fest« ist auch wirklich fest gemeint. Beim Baby-led weaning verzichten wir auf Brei, weil wir der Meinung sind, dass unsere Kinder unsere Lebensmittel, unsere Lebens-Vermittler(!), von Anfang an so kennenlernen sollten, wie sie wirklich sind. Sie sollen die Möglichkeit haben, zu erkennen, dass Brokkoli aus Röschen besteht und Erbsen kleine Kügelchen sind. Sind sie zu Brei verarbeitet, ist alles nur noch grün.

Ganz schön langweilig, oder?

Wenngleich auch Smoothies, Puddings oder Suppen ihre Reise ins Kochbuch geschafft haben, so liegt der Fokus ganz klar im Entdecken und Erforschen der festen Nahrung. Und weil wir es so schön finden, dass sie all diese Erfahrungen auch selbst erleben sollten, werden BLW-Kinder nicht gefüttert, sondern dürfen eigenständig auf Entdeckertour gehen. Was ein Abenteuer! Fühlen, anfassen, ablecken, kosten, Grimassen ziehen und bei Nichtgefallen auch mal unter den Tisch kehren. Auch wenn Mamas Nerven dabei vielleicht das ein oder andere Mal gefordert werden, es zahlt sich in jedem Fall aus, die Kinder so früh wie möglich zur Selbstständigkeit zu animieren und sie in ihrem Erleben frei entdecken, ertasten und schmecken zu lassen. Ganz in ihrem Tempo, genau die Menge, die sie verzehren möchten. Und keine Angst: Auch wenn die Kleinen mal weniger essen, es ist noch kein Kind vor einem vollen Teller verhungert!

Dabei sollten die Lebensmittel natürlich kind- und mundgerecht zubereitet werden. Zu Beginn empfiehlt es sich, mit gedünsteten Gemüsesticks zu starten, die in Pommesform serviert werden können. Hier bieten sich beispielsweise Kohlrabi, Karotten, Kartoffeln, Pastinaken oder Zucchini an. Doch was und vor allem wie zubereiten, wenn die kleinen kulinarischen Leckermäuler älter, geschickter und immer besser im Greifen, Kauen und Essen werden?!

Als Anhaltspunkt sollte man im ersten Lebensjahr – ob nun vegan oder nicht-vegan spielt dabei keine Rolle – auf Zucker, Salz und ganze Nüsse verzichten. Mein Kind bekam von Beginn an keine tierischen Produkte, sprich Fleisch, Fisch, Ei, Kuhmilchprodukte oder Honig, was aber ohnehin im ersten Jahr sehr sparsam eingesetzt oder gar ganz gemieden werden sollte. Mir ist eine regionale, ausgewogene, den Jahreszeiten angepasste Bio-Vollwertkost, im Sinne der veganen Ernährungspyramide und der »Power Plate« (Seite 25) sehr wichtig. Denn: Ein gesunder Geist wohnt in einem gesunden Körper! Und wenn wir bereits jetzt den Grundstein dafür legen können, warum sollten wir diese Chance nicht nutzen?

Wann kann’s losgehen?

Wann die Beikostreife erreicht wird, hängt immer individuell vom Kind ab und sollte keinesfalls übereilt werden. Generell sollte dein Kind bereits mit Unterstützung sitzen können, idealerweise sitzt es ohne Hilfe, es kann selbstständig nach Nahrung greifen sowie diese auch eigenständig zum Mund führen können. Außerdem kann es bereits kauen und der Zungenreflex sollte nachgelassen haben, was soviel bedeutet wie, dass dein Baby die Nahrung aus dem Mund ausstößt, was es davor bewahrt, sich zu verschlucken. Ich habe mit meinem Sohn etwa um den siebten Lebensmonat gestartet. Er zeigte großes Interesse am Essen, mopste es mir eigenständig vom Teller und erfüllte alle aufgeführten Kriterien. Es konnte also losgehen. Wir starteten ganz klassisch mit Obst (Ananas und Banane) und gingen recht schnell zu gedünsteten Gemüsesticks über.

Stillen ist artgerecht!

Die ernährungstechnischen Bedürfnisse eines Kleinkindes werden am besten durch die Milch seiner Mutter erfüllt. Auf ganz natürliche Weise stärkt die Muttermilch das Immunsystem des Babys und der Stillvorgang an sich trägt zur psychologischen Gesundheit des Kindes bei. Es fühlt sich geborgen, erhält die volle Aufmerksamkeit der Mutter, erfährt Nähe und Wärme. Der renommierte Arzt Dr. Grantly Dick-Read (Begründer des HypnoBirthing) formulierte es einst so: »Ein neugeborenes Baby hat nur drei Grundbedürfnisse. Sie sind Wärme in den Armen der Mutter, Nahrung aus ihrer Brust, und das Gefühl von Sicherheit durch ihre Anwesenheit. Stillen erfüllt alle drei!« Auch und gerade für Babys veganer Mütter ist es das Beste, so lange wie möglich zu stillen, da mittlerweile bestätigt ist, dass die Muttermilch veganer Mütter weniger schadstoffbelastet ist. Stillen ist definitiv die natürlichste Form der Ernährung. Wusstest du, dass das weltweite, durchschnittliche Abstillalter zwischen zwei und sieben Jahren liegt? Du kannst also dein Baby getrost noch lange neben der Beikosteinführung und darüber hinaus stillen, solange, wie Mama und Kind es wünschen.

Manche Mütter haben Bedenken, dass ihr Körper nicht ausreichend Milch produziert und sie beginnen mit Flaschennahrung zuzufüttern. Sei dir sicher, dass die Milch, die dein Körper produziert, immer an die Bedürfnisse deines Babys angepasst ist. Wenn du nun damit beginnst, ergänzend die Flasche zu geben, trinkt dein Baby immer seltener an der Brust, mit der Folge ist, dass deine Brust weniger Milch produziert. Es ist natürlich verständlich, dass es gute Gründe geben kann, mit Flasche zu füttern. Für vegane Mütter, die nicht stillen oder stillen konnten, gibt es mittlerweile, wie sicher bekannt, Angebote an Säuglingsnahrung auf Sojabasis. Die American Academy of Pediatrics Committee on Nutrition empfiehlt seit 1992, Kuh- und Ziegenmilch nicht im ersten Lebensjahr eines Kindes zu geben.

Braucht mein Kind denn keine Kuhmilch?

Wenn du dir Sorgen über Kalzium machst, denk daran, dass Kuhmilch für Kälber gedacht ist, nicht für Menschen! Es enthält vier Mal so viel Kalzium wie Muttermilch. Die Milch einer anderen Spezies zu trinken ist weder artgerecht noch natürlich: Der Mensch ist eigentlich von Natur aus laktoseintolerant. Diejenigen, die nicht laktoseintolerant sind, haben dies einer Genmutation zu verdanken. Wie viele Studien mittlerweile bestätigen, liegt die Osteoporose-Rate in Ländern, in denen wenig Milchprodukte konsumiert werden deutlich unter denen, in welchen sehr viel Milch- und Milchprodukte verzehrt werden. Eine Überprüfung der Hinweise über die Auswirkungen von Kuhmilch auf die Knochengesundheit (nachzulesen im Journal of the American Academy of Pediatrics; 2005) kam zu dem Ergebnis, dass weder Kinder noch Heranwachsende Kuhmilch benötigen. Vielmehr plädierte man, im Hinblick auf gesunde Zähne und Knochen, für häufige Bewegung an der frischen Luft und eine ausreichende Aufnahme von frischem Obst und Gemüse. Standard-Vollmilch besteht zu über 90 % aus Wasser, mit 3 % Butterfett und 2 % Eiweiß. Sie ist darauf ausgerichtet, ein 40 kg schweres Kalb in einem Jahr auf 250 kg zu bringen. Kühe wachsen schneller, sind viel größer als Menschen und sind genetisch weit von ihnen entfernt. Die Natur hat die Milch jeder Spezies so gestaltet, dass speziell der Ernährungsbedarf der Jungen seiner Art gedeckt wird. Menschen sind die einzigen Lebewesen, die die Muttermilch einer anderen Art trinken. Es ist daher nicht überraschend, dass sich Probleme aus diesem völlig unnatürlichen Vorgang ergeben.

Richtlinien zur Implementierung einer babygeführten Methode der Beikosteinführung

Ein Beitrag von Gill Rapley,

Hebamme, Stillberaterin und Autorin

Einleitung

Die Implementierung einer babygeführten Methode der Beikosteinführung verlangt ein Verständnis dafür, warum diese Herangehensweise als logisch und sicher angesehen werden kann. Der erste Abschnitt erklärt die zu Grunde liegenden Prinzipien die diese Methode der Beikosteinführung unterstützen. Der zweite Abschnitt, Grundregeln, enthält eine kurz gefasste Liste der wichtigsten Punkte zur praktischen Umsetzung. Das Befolgen dieser Richtlinien maximiert die Chance, dass sowohl das Baby als auch seine Eltern den Übergang zu fester Nahrung als angenehm empfinden und hilft das Wohlbefinden des Babys sicherzustellen.

Die meisten Babys sind ab einem Alter von etwa sechs Monaten bereit mit fester Nahrung zu experimentieren. Eltern, deren Babys als Frühchen zur Welt kamen (d. h. vor der 37. Schwangerschaftswoche) oder eine Krankheit haben, die ihre Fähigkeit, Essen sicher handzuhaben oder bestimmte Nahrungsmittel zu verdauen, beeinflussen könnte, wird geraten, mit ihren Gesundheitsexperten zu besprechen, wann sie anfangen sollten, ihrem Baby feste Nahrung anzubieten, und ob Baby-led Weaning als alleinige Methode für ihr Baby geeignet ist.

Grundprinzipien für die babygeführte Methode der Beikosteinführung

1. Stillen als Grundlage zum Selberessen