Das Wasserevangelium von Jesus dem Christus (Übersetzt) - Levi H. Dowling - E-Book

Das Wasserevangelium von Jesus dem Christus (Übersetzt) E-Book

Levi H. Dowling

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Beschreibung

Die Geschichte von Jesus, dem Mann aus Galiläa, und wie er das Christus-Bewusstsein erlangte, ist für alle zugänglich.

"Das Wasserevangelium von Jesus dem Christus" ist ein weitreichendes Werk, das die intimen Details des Lebens von Jesus Christus ans Licht bringt, über die die neutestamentlichen Evangelien schweigen, geschrieben aus den originalen Akasha-Aufzeichnungen von einem Studenten, der sich vierzig Jahre lang auf diese Aufgabe vorbereitet hat.

Dieses einzigartige Buch ist praktisch eine vollständige Aufzeichnung der Worte und Werke des Mannes aus Galiläa, einschließlich seiner achtzehn Jahre des Studiums und der Reisen im Osten. Es umfasst sein Leben von seiner Geburt in Bethlehem bis zu seiner Himmelfahrt vom Ölberg.

Von besonderem Interesse und Wert sind die vollständigen und intimen Details über sein Leben während der achtzehn Jahre, die er in den verschneiten Klöstern Tibets, den imposanten Bauten Ägyptens und den geheimnisvollen Tempeln Indiens, Persiens und Griechenlands verbrachte, einer Zeit, in der er mit Mönchen, Weisen und Sehern aus dem ganzen Osten wanderte und sprach.

Das Wasserevangelium stellt eine wahre Bibel dar, die Levi im Hinblick auf das Wassermannzeitalter "umgeschrieben" hat, das Zeitalter des Heiligen Geistes, in dem es keine Vermittler zwischen Gott und den Menschen mehr geben wird und in dem die institutionellen Religionen, die auf einer hierarchischen Ordnung basieren, ein Ende finden werden.
Transkribiert aus dem Buch des Gedächtnisses Gottes, bekannt als die Akasha-Aufzeichnungen.

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DAS WASSEREVANGELIUM VON JESUS DEM CHRISTUS

 

DIE PHILOSOPHISCHE UND PRAKTISCHE GRUNDLAGE DER RELIGION DER

WASSERMANNZEITALTER DER WELT

UND DER UNIVERSELLEN KIRCHE, DIE AUS DEM BUCH DER ERINNERUNGEN GOTTES, DEN AKASHA-AUFZEICHNUNGEN, ÜBERTRAGEN WURDEN

 

 

 

LEVI H. DOWLING

 

 

MIT EINLEITUNG VON EVA S. DOWLING

 

 

1920

Übersetzung und Ausgabe 2022 von ©David De Angelis

Alle Rechte sind vorbehalten.

 

INHALT

WER WAR LEVI?

EINFÜHRUNG

ABSCHNITT 1: ALEPH: GEBURT UND FRÜHES LEBEN VON MARIA, DER MUTTER VON JESUS

KAPITEL 1

ABSCHNITT 2: BETH: GEBURT UND KINDHEIT DES VORBOTEN UND VON JESUS

KAPITEL 2

KAPITEL 3

KAPITEL 4

KAPITEL 5

KAPITEL 6

ABSCHNITT 3: GIMEL: ERZIEHUNG VON MARIA UND ELISABETH IN ZOAN

KAPITEL 7

KAPITEL 9

KAPITEL 10

KAPITEL 11

KAPITEL 12

ABSCHNITT 4: DALETH: KINDHEIT UND FRÜHE ERZIEHUNG VON JOHANNES DEM VORBOTEN

KAPITEL 13

KAPITEL 14

KAPITEL 15

ABSCHNITT 5: ER: KINDHEIT UND FRÜHKINDLICHE ERZIEHUNG JESU

KAPITEL 16

KAPITEL 17

KAPITEL 18

KAPITEL 19

KAPITEL 20

ABSCHNITT 6: VAU: LEBEN UND WERK VON JESUS IN INDIEN

KAPITEL 21

KAPITEL 22

KAPITEL 23

KAPITEL 24

KAPITEL 25

KAPITEL 26

KAPITEL 27

KAPITEL 28

KAPITEL 29

KAPITEL 30

KAPITEL 31

KAPITEL 32

KAPITEL 33

KAPITEL 34

KAPITEL 35

ABSCHNITT 7: ZAIN: LEBEN UND WERK VON JESUS IN TIBET UND WESTINDIEN

KAPITEL 36

KAPITEL 37

ABSCHNITT 8: CHETH: LEBEN UND WERK VON JESUS IN PERSIEN

KAPITEL 38

KAPITEL 39

KAPITEL 40

KAPITEL 41

ABSCHNITT 9: TETH: LEBEN UND WERK VON JESUS IN ASSYRIEN

KAPITEL 42

KAPITEL 43

ABSCHNITT 10: JOD: LEBEN UND WERK VON JESUS IN GRIECHENLAND

KAPITEL 44

KAPITEL 45

KAPITEL 46

ABSCHNITT 11: KAPH: LEBEN UND WERK VON JESUS IN ÄGYPTEN

KAPITEL 47

KAPITEL 48

KAPITEL 49

KAPITEL 50

KAPITEL 51

KAPITEL 52

KAPITEL 53

KAPITEL 54

KAPITEL 55

ABSCHNITT 12: LAMED: DER RAT DER SIEBEN WEISEN DER WELT

KAPITEL 56

KAPITEL 57

KAPITEL 58

KAPITEL 59

KAPITEL 60

ABSCHNITT 13: MEM: DER DIENST VON JOHANNES DEM VORBOTEN

KAPITEL 61

KAPITEL 62

KAPITEL 63

KAPITEL 64

ABSCHNITT 14: NONNE: DER CHRISTLICHE DIENST JESU - EINFÜHRUNGSEPOCHE

KAPITEL 65

KAPITEL 66

KAPITEL 67

KAPITEL 68

KAPITEL 69

KAPITEL 70

KAPITEL 71

ABSCHNITT 15: SAMECH: DIE ERSTE JAHRESEPOCHE DES CHRISTLICHEN DIENSTES JESU

KAPITEL 72

KAPITEL 73

KAPITEL 74

KAPITEL 75

KAPITEL 76

KAPITEL 77

KAPITEL 78

KAPITEL 79

KAPITEL 80

KAPITEL 81

KAPITEL 82

KAPITEL 83

KAPITEL 84

KAPITEL 85

KAPITEL 86

KAPITEL 87

KAPITEL 88

KAPITEL 89

KAPITEL 90

ABSCHNITT 16: AIN: DIE ZWEITE JAHRESEPOCHE DES CHRISTLICHEN DIENSTES JESU

KAPITEL 91

KAPITEL 93

KAPITEL 94

KAPITEL 95

KAPITEL 96

KAPITEL 97

KAPITEL 98

KAPITEL 99

KAPITEL 100

KAPITEL 101

KAPITEL 102

KAPITEL 103

KAPITEL 104

KAPITEL 105

KAPITEL 106

KAPITEL 107

KAPITEL 108

KAPITEL 109

KAPITEL 110

KAPITEL 111

KAPITEL 112

KAPITEL 113

KAPITEL 114

KAPITEL 115

KAPITEL 116

KAPITEL 117

KAPITEL 118

KAPITEL 119

KAPITEL 120

KAPITEL 121

KAPITEL 122

KAPITEL 123

ABSCHNITT 17: PE: DIE DRITTE JAHRESEPOCHE DES CHRISTLICHEN DIENSTES JESU

KAPITEL 124

KAPITEL 125

KAPITEL 126

KAPITEL 128

KAPITEL 129

KAPITEL 130

KAPITEL 131

KAPITEL 132

KAPITEL 133

KAPITEL 134

KAPITEL 135

KAPITEL 136

KAPITEL 137

KAPITEL 138

KAPITEL 139

KAPITEL 140

KAPITEL 141

KAPITEL 142

KAPITEL 143

KAPITEL 144

KAPITEL 145

KAPITEL 146

KAPITEL 147

KAPITEL 148

KAPITEL 152

KAPITEL 153

KAPITEL 154

KAPITEL 155

KAPITEL 156

KAPITEL 157

KAPITEL 158

ABSCHNITT 18: TZADDI: DER VERRAT UND DIE VERHAFTUNG VON JESUS

KAPITEL 159

KAPITEL 160

KAPITEL 161

KAPITEL 162

KAPITEL 163

KAPITEL 164

ABSCHNITT 19: KOPH: DER PROZESS UND DIE HINRICHTUNG VON JESUS

KAPITEL 165

KAPITEL 166

KAPITEL 167

KAPITEL 168

KAPITEL 169

KAPITEL 170

KAPITEL 171

ABSCHNITT 20: RESH: DIE AUFERSTEHUNG VON JESUS

KAPITEL 172

ABSCHNITT 21: SCHIN: MATERIALISIERUNG DES GEISTIGEN LEIBES VON JESUS

KAPITEL 173

KAPITEL 174

KAPITEL 175

KAPITEL 176

KAPITEL 177

KAPITEL 178

KAPITEL 179

KAPITEL 180

ABSCHNITT 22: TAU: EINRICHTUNG DER CHRISTLICHEN KIRCHE

KAPITEL 181

KAPITEL 182

WER WAR LEVI?

 

Als Antwort auf die Anfragen vieler Freunde des "Wassermann-Evangeliums von Jesus Christus" nach Informationen über den Schreiber geben wir hier eine kurze Skizze. Es war sein großer Wunsch, dass jeder die Botschaft unabhängig vom Überbringer erhalten sollte.

LEVI (Levi H. Dowling) wurde am Freitagmorgen, 18. Mai 1844, in Belleville, Ohio, geboren. Sein Vater, schottisch-walisischer Abstammung, war ein Pionierprediger der Jünger Christi. Levi war immer ein Student der tieferen Dinge des Lebens. Im Alter von dreizehn Jahren ergriff er in seiner ersten öffentlichen Debatte gegen einen Presbyterianer über "Die ewige Bestrafung der Bösen" die negative Seite.

Im Alter von sechzehn Jahren begann er zu predigen, und im Alter von achtzehn Jahren war er Pastor einer kleinen Kirche. Im Alter von zwanzig Jahren trat er als Kaplan in die Armee der Vereinigten Staaten ein und diente in dieser Funktion bis zum Ende des Bürgerkriegs. In den Jahren 1866-7 war er Student an der Northwestern Christian University in

Indianapolis, Indiana. Im folgenden Jahr begann er mit der Veröffentlichung von Sonntagsschulbüchern

Literatur, die Herausgabe von Sonntagsschul-Lehrbüchern, Liederbüchern und einer Sonntagsschulzeitung für Kinder. Einen Großteil seiner Zeit widmete er der Prohibition. Er war Absolvent zweier medizinischer Fakultäten und praktizierte einige Jahre als Arzt. Schließlich zog er sich aus dem ärztlichen Beruf zurück, um sich wieder der literarischen Arbeit zu widmen.

Schon als kleiner Junge hatte er eine Vision, in der ihm gesagt wurde, er solle "eine weiße Stadt bauen". Diese Vision wiederholte sich dreimal im Abstand von mehreren Jahren. Der Bau der "weißen Stadt" war "Das Wasserevangelium von Jesus dem Christus". Dieses Buch wurde zwischen den frühen Morgenstunden von zwei und sechs Uhr niedergeschrieben - den absolut "ruhigen Stunden". Levi verließ das Erdenleben am 13. August 1911.

DIE VERLAGSLEITUNG

EINFÜHRUNG

 

BY EVA S. DOWLING, A.Ph.D., SCHREIBER FÜR DEN MESSENGER.

DAS BUCH.

Der vollständige Titel dieses Buches lautet: "Das Wassermannzeitalter-Evangelium von Jesus, dem Christus des Fischezeitalters", und der kritische Leser ist geneigt, eine Reihe von einschlägigen Fragen dazu zu stellen. Unter den vielen zu erwartenden Fragen sind diese vielleicht die wichtigsten:

1

Was ist ein Alter?

2

Was ist das piszische Zeitalter?

3

Was ist das Wassermannzeitalter?

4

Was ist mit dem Begriff "Christus" gemeint, wie er in diesem Buch verwendet wird?

5

Welche Beziehung bestand zwischen Jesus von Nazareth und dem Christus?

6

Wer ist Levi, der Schreiber dieses Buches?

7

Was sind die Akasha-Aufzeichnungen?

1. Was ist ein Zeitalter? Die Astronomen sagen uns, dass unsere Sonne und ihre Planetenfamilie um eine zentrale Sonne kreisen, die Millionen von Kilometern entfernt ist, und dass sie etwas weniger als 26.000 Jahre für einen Umlauf benötigen. Seine Umlaufbahn wird als Tierkreis bezeichnet, der in zwölf Zeichen unterteilt ist, die als Widder, Stier, Zwillinge, Krebs, Löwe, Jungfrau, Waage, Skorpion, Schütze, Steinbock, Wassermann und Fische bekannt sind. Unser Sonnensystem braucht etwas mehr als 2.100 Jahre, um eines dieser Zeichen zu durchlaufen, und diese Zeit ist das Maß für ein Zeitalter oder eine Epoche. Aufgrund dessen, was die Astronomen "Präzession der Tagundnachtgleichen" nennen, verläuft die Bewegung der Sonne durch die Tierkreiszeichen in umgekehrter Reihenfolge als oben angegeben.

Der genaue Zeitpunkt des Beginns eines Zeitalters. In dieser Angelegenheit herrscht unter den Astronomen Uneinigkeit; aber in dieser Einleitung sind wir nicht dazu aufgerufen, die Gründe der verschiedenen Forscher für ihre Meinungen darzulegen, denn es gibt genug gut beglaubigte Fakten für unsere gegenwärtigen Zwecke. Es wird von allen kritischen Studenten zugegeben, dass die Sonne in den Tagen unseres historischen Adam in das Tierkreiszeichen Stier eintrat, als das stierische Zeitalter begann, dass Abraham nicht weit vom Beginn des arischen Zeitalters lebte, als die Sonne in das Zeichen Widder eintrat. Etwa zur Zeit des Aufstiegs des Römischen Reiches trat die Sonne in das Zeichen Fische ein, und das Fischezeitalter begann, so dass Jesus von Nazareth früh in diesem Zeitalter lebte.

2. Was ist das piszische Zeitalter? Diese Frage bedarf weiterer Überlegungen. Das Fischezeitalter ist identisch mit dem christlichen Zeitalter. Das Wort "Fische" bedeutet "Fische". Das Zeichen ist als Wasserzeichen bekannt, und das Fischezeitalter war eindeutig das Zeitalter des Fisches und seines Elements, des Wassers.

Bei der Gründung ihrer großen Institutionen führten sowohl Johannes der Vorbote als auch Jesus den Ritus der Wassertaufe ein, der in irgendeiner Form in allen sogenannten christlichen Kirchen und Kulten bis in die heutige Zeit verwendet wird. Wasser ist das wahre Symbol der Reinigung. Jesus selbst sagte zu dem Vorboten, bevor er getauft wurde: "Alle Menschen müssen gewaschen werden, als Symbol für die Reinigung der Seele." (Wasserevangelium 64:7.)

Der Fisch war ein christliches Symbol. In den ersten Jahrhunderten der christlichen Zeitrechnung wurde der Fisch überall als Symbol verwendet. In seinem bemerkenswerten Buch "Christliche Ikonographie", sagt Didron:

"Der Fisch ist nach allgemeiner Auffassung der Altertumswissenschaftler das Symbol für Jesus Christus. Der Fisch ist auf zahlreichen christlichen Denkmälern und insbesondere auf den antiken Sarkophagen abgebildet. Er findet sich auch auf Medaillen, die den Namen unseres Erlösers tragen, sowie auf gravierten Steinen, Kameen und Intaglien. Der Fisch ist auch auf Amuletten zu sehen, die von Kindern am Hals getragen werden, sowie auf antiken Gläsern und skulptierten Lampen.

"Taufbecken sind besonders mit dem Fisch geschmückt. Beim letzten Abendmahl wird der Fisch stets auf einer Schale in der Mitte des Tisches zwischen den Broten, Messern und Bechern gezeigt, die beim Festmahl verwendet werden."

In den Schriften von Tertullian finden wir diese Aussage: "Wir sind kleine Fische in Christus, unserem großen Fisch."

Die letzten zweitausend Jahre, die das Fischezeitalter umfassen, standen ganz sicher im Zeichen des Wassers, und die vielfältigen Nutzungsmöglichkeiten dieses Elements wurden hervorgehoben, und die Schifffahrt auf Meeren, Seen und Flüssen wurde zu einem hohen Grad an Effizienz gebracht.

3 Was ist das Wassermannzeitalter? Die menschliche Rasse steht heute an der Schwelle des Fische-Wassermann-Zeitalters. Wassermann ist ein Luftzeichen, und das neue Zeitalter zeichnet sich bereits durch bemerkenswerte Erfindungen zur Nutzung von Luft, Elektrizität, Magnetismus usw. aus. Die Menschen bewegen sich in der Luft wie die Fische im Meer und lassen ihre Gedanken mit Blitzgeschwindigkeit um die Welt kreisen.

Das Wort Aquarius leitet sich vom lateinischen Wort aqua ab, das Wasser bedeutet. Wassermann ist jedoch der Wasserträger, und das Symbol des Zeichens, das das elfte Zeichen des Tierkreises ist, ist ein Mann, der in seiner rechten Hand einen Krug mit Wasser trägt. Jesus bezog sich mit diesen Worten auf den Beginn des Wassermannzeitalters:

"Und dann wird der Mann, der den Krug trägt, über ein Feld des Himmels gehen; das Zeichen und Siegel des Menschensohns wird am östlichen Himmel stehen. Dann werden die Weisen ihr Haupt erheben und wissen, dass die Erlösung der Erde nahe ist." (Wassermann-Evangelium 157: 29, 30.)

Das Wassermannzeitalter ist in erster Linie ein geistiges Zeitalter, und die geistige Seite der großen Lehren, die Jesus der Welt gegeben hat, kann jetzt von vielen Menschen verstanden werden, denn viele kommen jetzt in ein fortgeschrittenes Stadium des geistigen Bewusstseins; daher heißt dieses Buch mit großem Recht "Das Wassermann- (oder geistige) Evangelium von Jesus, dem Christus".

Ein wichtiges Ereignis. Der Übergang der Herrschaft von einem Zeitalter zum anderen ist ein wichtiges Ereignis in der Welt der Cherubim und Seraphim. Unter den Manuskripten von Levi haben wir ein höchst bemerkenswertes Papier gefunden, das den Übergang der Herrschaft vom Fischezeitalter in das Wassermannzeitalter beschreibt, aber es ist schwierig zu bestimmen, ob es sich um eine Aufzählung von Fakten oder eine prophetische Aussage handelt. Wir geben die Schrift vollständig wieder.

DEN SCHEITELPUNKT DER ZEITALTER.

"Im Geist wurde ich in die Reiche von Akasha entführt; ich stand allein im Kreis der Sonne.

Und dort fand ich die geheime Quelle, die die Tür zur Weisheit und zu einem verstehenden Herzen öffnet. Ich trat ein, und dann wusste ich es.

Ich sah die vierundzwanzig Cherubim und Seraphim, die den Sonnenkreis bewachen, die Mächtigen, die von den Meistern vor langer Zeit als "die vierundzwanzig Alten" bezeichnet wurden.

"Ich hörte die Namen aller Cherubim und Seraphim und erfuhr, dass jedes Zeichen im ganzen Tierkreis von zwei regiert wird - einem Cherubim und einem Seraphim.

"Und dann stand ich an der Schwelle, wo sich die Zeitalter treffen. Das Fischezeitalter war vorüber, das Wassermannzeitalter hatte gerade begonnen.

"Ich sah die Schutzgeister des Fischezeitalters; Ramasa ist der Cherubim; Vacabiel ist der Seraphim.

"Ich sah die Schutzgeister des Wassermannzeitalters, und Archer ist der Cherubim; Sakmaquil ist der Seraphim.

"Diese vier großen Geister des dreieinigen Gottes standen dicht beieinander auf dem Scheitelpunkt, und in Gegenwart der heiligen Drei - des Gottes der Macht, des Gottes der Weisheit und des Gottes der Liebe - wurde das Zepter der Herrschaft, der Macht, der Weisheit und der Liebe dorthin übertragen.

"Ich habe die Anklagen des dreieinigen Gottes gehört, aber ich darf sie jetzt nicht preisgeben.

"Ich hörte die Geschichte des piszischen Zeitalters von den piszischen Cherubim und Seraphim, und als ich meine Feder zum Schreiben nahm, sagte Ramasa:

"Nicht jetzt, mein Sohn, nicht jetzt; aber du kannst es für die Menschen aufschreiben, wenn die Menschen die heiligen Gesetze der Brüderlichkeit, des Friedens auf Erden und des Wohlwollens gegenüber allen Lebewesen gelernt haben.

"Und dann höre ich die Cherubim und Seraphim des Wassermanns, die das Evangelium des kommenden Zeitalters, des Zeitalters der Weisheit, des Menschensohns verkünden.

"Und als die Krone vom Haupt Ramasas genommen und auf das Haupt des Bogenschützen des Wassermannzeitalters gesetzt wurde, und als das königliche Zepter von Seraphim Vacabiel auf Seraphim Sakmaquil übertragen wurde, herrschte tiefe Stille in den Höfen des Himmels.

"Und dann sprach die Göttin Weisheit, und mit ausgestreckten Händen goss sie die Segnungen des Heiligen Atems über die Herrscher des Wassermanns aus.

"Ich kann die Worte, die sie sprach, nicht schreiben, aber ich kann das Evangelium des kommenden Zeitalters erzählen, das Archer erzählte, als er die Krone erhielt.

"Und ich kann den Menschen das Loblied hauchen, das Seraphim Sakmaquil sang, als sie das königliche Zepter des neugeborenen Zeitalters erhielt.

"Dieses Evangelium will ich verkünden, und ich will dieses Lied singen in allen Ländern, allen Völkern, Stämmen und Sprachen der Erde."

4. Was ist mit "Christus" gemeint, wie das Wort in diesem Buch verwendet wird? Das Wort Christus leitet sich vom griechischen Wort Kristos ab und bedeutet gesalbt. Es ist identisch mit dem hebräischen Wort Messias. Das Wort Christus an sich bezieht sich nicht auf eine bestimmte Person; jeder Gesalbte wird gechristet. Wenn der bestimmte Artikel "der" vor das Wort Christus gesetzt wird, wird eine bestimmte Persönlichkeit bezeichnet, und diese Persönlichkeit ist kein anderes als ein Mitglied der Dreifaltigkeit, der Sohn, der eine Herrlichkeit mit dem Vater und der Mutter hatte, bevor die Welten entstanden sind.

Nach den Lehren aller alten Meister ist dieser Sohn die Liebe; der Christus ist also die Liebe, und die Liebe ist Gott, denn Gott ist die Liebe.

Ein weiteres bemerkenswertes Manuskript, das in Levis Akasha-Mappe gefunden wurde, zeigt das klarste Ideal des Christus oder der Liebe Gottes. Es wird vermutet, dass dieses Manuskript eine direkte Transkription aus den Akasha-Aufzeichnungen ist, und seine Bedeutung verlangt, dass es hier in vollem Umfang wiedergegeben wird.

DER CHRISTUS.

Vor der Schöpfung wandelte der Christus mit Gottvater und Gottmutter in Akasha.

"Der Christus ist der Sohn, der einzige Sohn, gezeugt vom allmächtigen Gott, dem Gott der Kraft und dem allwissenden Gott, dem Gott des Denkens; und Christus ist Gott, der Gott der Liebe.

"Ohne den Christus gab es kein Licht. Durch Christus wurde alles Leben offenbar, und so geschah alles durch ihn, und ohne Christus wurde nichts getan, um Welten zu bilden oder zu bevölkern.

"Christus ist der Logos der Unendlichkeiten, und allein durch das Wort werden Gedanke und Kraft manifestiert.

"Der Sohn wird Christus genannt, weil der Sohn, die Liebe, die universale Liebe, dazu bestimmt wurde, Schöpfer, Herr, Erhalter und Erlöser aller Dinge zu sein, von allem, was ist und was jemals sein wird.

"Durch Christus haben der Protoplast, die Erde, die Pflanze, das Tier, der Mensch, der Engel und die Cherubim ihren Platz auf ihren Lebensebenen eingenommen.

"Durch Christus werden sie bewahrt, und wenn sie fallen, ist es Christus, der sie aufrichtet; und wenn sie sich der Sünde hingeben, erlöst sie Christus.

"Nun durchdringt Christus, die universelle Liebe, alle Räume der Unendlichkeit, und so gibt es kein Ende der Liebe.

"Aus dem großen Herzen der Liebe wurden unzählige Geister ausgesandt, um die Höhe, die Tiefe, die Weite, die Unbegrenztheit der Liebe zu zeigen.

"Zu jeder Welt und zu jedem Stern und zu jedem Mond und zu jeder Sonne wurde ein Hauptgeist dieser göttlichen Liebe gesandt; und alle wurden mit dem Öl der Hilfsbereitschaft gesalbt, und jeder wurde ein Christus.

"Ganz herrlich in seiner Majestät ist Christus, der das reine weiße Gewand der Liebe über alle Ebenen der Erde ausgebreitet hat - der Christus der Erde, ihres Himmels und ihrer Gräber.

"Im Laufe der Zeit haben der Protoplast, die Erde, die Pflanze, das Tier und der Mensch ihre Geburtsrechte an die Sünde verkauft; aber Christus war da, um sie zu erlösen.

"Am heiligsten Ort aller Unendlichkeiten ist die Schriftrolle verschlossen, in der die Absichten Gottes, des dreieinigen Gottes, aufgezeichnet sind, und dort lesen wir:

"Vollkommenheit ist das Höchste im Leben. Ein Samen ist in seinem embryonalen Leben vollkommen, aber er ist dazu bestimmt, sich zu entfalten, zu wachsen.

"In den Boden jeder Ebene wurden diese Samen, die die Gedanken Gottes waren, geworfen - die Samen des Protoplasten, der Erde, der Pflanze, des Tieres, des Menschen, des Engels und der Cherubim, und sie, die die Samen säten, bestimmten durch Christus, dass sie wachsen und schließlich durch die Anstrengung unzähliger Jahre in den großen Kornspeicher des Gedankens zurückkehren sollten, und jeder sollte eine Vollkommenheit seiner Art sein.

"Und in der grenzenlosen Seligkeit der Liebe wurde der Mensch zum Herrn des Protoplasten der Erde, der Pflanze und des Tieres, und Christus verkündete: Der Mensch soll die volle Herrschaft über alles haben, was auf diesen Ebenen des Lebens ist; und so war es.

"Und er, der dem Menschen die Herrschaft gegeben hat, hat erklärt, dass er durch die Liebe herrschen muss.

"Aber die Menschen wurden grausam, und sie verloren ihre Macht zu herrschen, und Protoplast und Erde und Pflanze und Tier verfeindeten sich mit dem Menschen; er verlor sein Erbe; aber Christus war da, um zu erlösen.

"Aber der Mensch hatte sein Rechtsbewußtsein verloren; er konnte die Unbegrenztheit der Liebe nicht mehr begreifen; er sah nur sich selbst und die Dinge seiner selbst; aber Christus war da, um die Verlorenen zu suchen und zu retten.

"Damit er dem Menschen auf allen Wegen des Lebens nahe ist, damit der Mensch den mächtigen Geist der Liebe begreift, hat sich der Christus der Erde den menschlichen Augen und Ohren offenbart, indem er in einer reinen Person Wohnung genommen hat, die durch viele Leben gut vorbereitet ist, um ein geeigneter Aufenthaltsort der Liebe zu sein.

"So hat Christus die rettende Kraft der Liebe offenbart; aber die Menschen vergaßen sie bald, und so muss Christus sie erneut offenbaren, und dann wieder.

"Und seit der Mensch in der Gestalt des Fleisches seinen Platz eingenommen hat, ist der Christus zu Beginn eines jeden Zeitalters im Fleisch erschienen."

5 Welche Beziehung bestand zwischen Jesus von Nazareth und dem Christus? Die orthodoxe Kirche sagt uns, dass Jesus von Nazareth und der

dass der wahre Name dieser bemerkenswerten Person Jesus Christus war. Sie sagen uns, dass dieser Mann aus Galiläa der ewige Gott selbst war, der in Menschenfleisch gekleidet war, damit die Menschen seine Herrlichkeit sehen konnten. Natürlich steht diese Lehre in völligem Widerspruch zu den Lehren von Jesus selbst und seinen Aposteln. Die Wassermannmeister haben im Rat eine Antwort auf diese Frage formuliert, die alle erforderlichen Informationen so gut abdeckt, dass wir sie vollständig wiedergeben:

"Jesus war ein idealer Jude, geboren in Bethlehem in Judäa. Seine Mutter war ein schönes jüdisches Mädchen namens Maria. Als Kind unterschied sich Jesus nur wenig von anderen Kindern, nur dass er in früheren Leben fleischliche Neigungen so weit überwunden hatte, dass er wie andere versucht werden konnte und nicht nachgab. Paulus hatte Recht, als er zu den Hebräern sagte: "Er wurde in allem versucht wie wir, doch ohne Sünde" (Hebräer 4:15).

Jesus litt, wie andere Menschen leiden, und wurde durch das Leiden vollkommen gemacht; denn dies ist der einzige Weg zur Vollkommenheit. Sein Leben war ein Beispiel dafür, wie man den Weg der Kreuze und der grausamen Behandlung geht. Paulus hat wieder Recht, wenn er sagt: "Es ist dem, um dessentwillen und durch den alles ist, der viele Söhne zur Herrlichkeit führt, wohlgefällig, den Hauptmann ihres Heils durch Leiden vollkommen zu machen" (Hebräer 2,10).

"Jesus war in vielerlei Hinsicht ein bemerkenswertes Kind, denn er hatte sich durch lange Jahre anstrengender Vorbereitung dazu qualifiziert, ein Avatar, ein Retter der Welt, zu sein, und er war von Kindheit an mit überlegener Weisheit ausgestattet und war sich der Tatsache bewusst, dass er befähigt war, die Rasse auf die höheren Wege des geistigen Lebens zu führen. Aber er war sich auch der Tatsache bewusst, dass er die Meisterschaft durch Prüfungen, Anfechtungen, Versuchungen und Leiden erlangen musste. Und er verbrachte sein ganzes Leben damit, dies zu erreichen. Nach seinem Tod, seinem Begräbnis und seiner Auferstehung erschien er in materialisierter Form vor den Stummen Brüdern im Tempel von Heliopolis in Ägypten und sagte:

"Mein menschliches Leben war ganz und gar dazu bestimmt, meinen Willen mit dem göttlichen Willen in Einklang zu bringen; als dies geschehen war, waren meine irdischen Aufgaben alle erledigt.

"Ihr wisst, dass mein ganzes Leben ein einziges großes Drama für die Söhne der Menschen war; ein Muster für die Söhne der Menschen. Ich habe gelebt, um die Möglichkeiten des Menschen zu zeigen.

"Was ich getan habe, das können alle Menschen tun, und was ich bin, das werden alle Menschen sein" (Evangelium 178:43, 46).

"Jesus war der Name des Mannes, und es war der einzige angemessene Name für diese Art von Mann. Das Wort bedeutet Retter, und Jesus war in mehr als einer Hinsicht ein Retter.

Das Wort Christus bedeutet "der Gesalbte", und dann ist es ein offizieller Titel. Es bedeutet: Der Meister der Liebe. Wenn wir "Jesus der Christus" sagen, beziehen wir uns auf den Mann und sein Amt, genauso wie wir es tun, wenn wir Edward, den König, oder Lincoln, den Präsidenten, sagen. Edward war nicht immer König, und Lincoln war nicht immer Präsident, und Jesus war nicht immer Christus. Jesus erlangte seine Christusschaft durch ein anstrengendes Leben, und im Wasserevangelium, Kapitel 65, finden wir einen Bericht über die Ereignisse seiner Christwerdung oder die Erlangung des Grades Christus. Hier wurde er von den höchsten irdischen Autoritäten gekrönt

als Christus-König, genau genommen als "Meister der Liebe"; und nachdem dies geschehen war, trat er sofort seinen Dienst in Judäa und Galiläa an.

"Wir erkennen die Tatsache an, dass Jesus Mensch war und dass Christus Gott war, so dass Jesus der Christus in Wahrheit der Gottmensch der Zeitalter war."

Das Zeugnis des Nazareners. Jesus selbst hat die Sache klargestellt. Als er einmal zu einer Versammlung in Bethanien sprach, nannte ihn das Volk König, und er stand auf und sagte:

"Ich bin nicht gesandt, um auf einem Thron zu sitzen und zu herrschen, wie Cäsar herrscht; und du kannst dem Herrscher der Juden sagen, dass ich kein Anwärter auf seinen Thron bin.

"Die Menschen nennen mich Christus, und Gott hat diesen Namen anerkannt; aber Christus ist kein Mensch. Der Christus ist die universelle Liebe, und die Liebe ist König.

"Dieser Jesus ist nur ein Mensch, der durch überwundene Versuchungen und vielfältige Prüfungen dazu bestimmt ist, der Tempel zu sein, durch den sich der Christus den Menschen offenbaren kann.

"So hört nun, ihr Männer Israels, hört mich: Seht nicht auf das Fleisch, es ist nicht König. Seht auf den Christus im Innern, der in jedem von euch geformt werden soll, wie er in mir geformt ist.

"Wenn ihr eure Herzen durch den Glauben geläutert habt, wird der König einziehen und ihr werdet sein Angesicht sehen" (Evangelium 68:10-14).

Sicherlich ist diese Frage beantwortet worden. Jesus war ein Mensch; Christus war die göttliche Liebe - die Liebe Gottes -, und nach dreißig Jahren anstrengenden Lebens hatte der Mensch seinen Körper fit gemacht, um der Tempel des heiligen Atems zu sein, und die Liebe nahm vollen Besitz, und Johannes sagte richtig, als er erklärte:

"Und das Wort ward Fleisch und wohnte unter uns, und wir sahen die Herrlichkeit des eingeborenen Sohnes vom Vater, voll Gnade und Wahrheit."

6 Wer war Levi, der Schreiber dieses Buches? Über die Persönlichkeit von Levi können wir nur wenig schreiben. Es genügt zu sagen, dass er amerikanischer Staatsbürger ist und sich von Kindheit an intensiv mit den Religionen der Welt beschäftigt hat. Schon als Junge war er von der Sensibilität der feineren Äther beeindruckt und glaubte, dass sie in gewisser Weise sensibilisierte Platten sind, auf denen Töne und sogar Gedanken aufgezeichnet werden. Mit Eifer vertiefte er sich in die Studien der ätherischen Schwingungen und war entschlossen, die großen Geheimnisse des Himmels für sich selbst zu lösen. Vierzig Jahre verbrachte er in Studien und stiller Meditation, und dann befand er sich in jenem Stadium des geistigen Bewusstseins, das es ihm erlaubte, in das Reich dieser superfeinen Äther einzutreten und sich mit ihren Geheimnissen vertraut zu machen. Dann erfuhr er, dass die Vorstellungen seiner Kindheitstage auf wahren Tatsachen beruhten und dass jeder Gedanke eines jeden Lebewesens dort aufgezeichnet ist.

In seinem Manuskript mit dem Titel "The Cusp of the Ages", von dem wir bereits einen Teil in dieser Einleitung wiedergegeben haben, finden wir die folgende Abschrift des Auftrags, den Levi von Visel, der Göttin der Weisheit oder dem Heiligen Atem, erhielt.

LEVI'S KOMMISSION.

"Und dann stand Visel, der Heilige, auf und sprach:

"O Levi, Menschensohn, siehe, du bist berufen, der Überbringer der Botschaft des kommenden Zeitalters zu sein, des Zeitalters der geistigen Seligkeit.

"Gib acht, Menschensohn, denn die Menschen müssen Christus, die Liebe Gottes, kennenlernen; denn die Liebe ist souveräner Balsam für alle Wunden der Menschen, das Heilmittel für jede Krankheit.

"Und der Mensch muss mit Weisheit und mit Kraft und mit einem verständigen Herzen ausgestattet sein.

"Seht das Akasha Ich sehe die Aufzeichnungsgalerien von Visel, wo jeder Gedanke, jedes Wort und jede Tat eines jeden Lebewesens niedergeschrieben ist. "Die Bedürfnisse der Menschen sind mannigfaltig, und die Menschen müssen ihre Bedürfnisse kennen.

"Levi, höre auf meine Worte, gehe hinaus in diese mystischen Galerien und lies. Dort wirst du eine Botschaft für die Welt finden, für jeden Menschen, für jedes Lebewesen.

"Ich hauche euch jetzt den Heiligen Atem ein; ihr werdet unterscheiden und die Lektionen erkennen, die diese Aufzeichnungsbücher Gottes jetzt für die Menschen dieses neuen Zeitalters bereithalten.

"Dieses Zeitalter wird ein Zeitalter des Glanzes und des Lichtes sein, denn es ist das Heimatzeitalter des Heiligen Atems; und der Heilige Atem wird von neuem für Christus, den Logos der ewigen Liebe, zeugen.

"Zu Beginn eines jeden Zeitalters wird dieser Logos im Fleisch manifestiert, damit der Mensch eine Liebe sehen, erkennen und begreifen kann, die nicht eng und begrenzt ist.

"Zwölfmal in jeder Sonnenumdrehung wird diese christliche Liebe Gottes in Fleisch und Blut auf der Erde manifestiert, und du kannst in Akasha die wundersamen Lektionen lesen, die diese Christusse die Menschen gelehrt haben; aber du sollst den Menschen nicht die Lektionen der Christusse der alten Zeiten mitteilen. "Nun, Levi, Botschafter des Geistigen Zeitalters, nimm deine Feder und schreibe.

"Schreibe die Geschichte des Christus auf, der auf dem festen Felsen des Sonnenkreises gebaut hat - der Christus, den die Menschen als Henoch den Eingeweihten kennen.

"Schreibe über seine Werke als Prophet, Priester und Seher; schreibe über sein Leben der Reinheit und Liebe und wie er sein fleischliches Fleisch in göttliches Fleisch verwandelte, ohne durch die Pforten des Todes zu gehen.

"Und du kannst die Geschichte von Melchisedec schreiben, dem Christus, der lebte, als Abram lebte, und der den Menschen den Weg zum Leben durch Opfer zeigte; der sein Leben als freiwilliges Opfer für die Menschen gab.

"Und du kannst die Geschichte des Friedensfürsten schreiben, des Christus, der als Baby in Bethlehem geboren wurde und alle Wege des Lebens gegangen ist, die ein Mensch gehen kann.

"Er wurde verachtet, abgelehnt und missbraucht; er wurde bespuckt und gekreuzigt, aber er stand wieder auf und besiegte den Tod, um die Möglichkeiten des Menschen zu zeigen.

"Tausendmal hat er zu den Menschen gesagt: 'Ich bin gekommen, um die Möglichkeiten des Menschen zu zeigen; was ich getan habe, können alle Menschen tun, und was ich bin, sollen alle Menschen sein'.

"Diese Geschichten des Christus werden ausreichen, denn sie enthalten die wahre Philosophie des Lebens, des Todes und der Auferstehung der Toten.

"Sie zeigen die spiralförmige Reise der Seele, bis der Erdenmensch und Gott für immer eins sind."

Levi in der Prophezeiung. Vor etwa zweitausend Jahren bezog sich Elihu, der eine Prophetenschule in Zoan, Ägypten, leitete, auf Levi wie folgt:

"Dieses Zeitalter wird nur wenig von den Werken der Reinheit und der Liebe begreifen; aber kein Wort geht verloren, denn im Buch des Gedächtnisses Gottes wird jeder Gedanke, jedes Wort und jede Tat registriert";

"Und wenn die Welt bereit ist, zu empfangen, siehe, dann wird Gott einen Boten schicken, der das Buch öffnet und von seinen heiligen Seiten alle Botschaften der Reinheit und der Liebe abschreibt.

"Dann wird jeder Mensch auf der Erde die Worte des Lebens in der Sprache seines Heimatlandes lesen, und die Menschen werden das Licht sehen.

"Und der Mensch wird wieder eins sein mit Gott" - Wasserevangelium 7:25-28.

Weitere Hinweise auf die Persönlichkeit Levis sind anscheinend unnötig. Es ist unwichtig, wer er ist; seine Arbeit bei der Transkription des

Das Wasserevangelium von Jesus, dem Christus, ist unanfechtbar. Die Lehren dieses Buches tragen alle den Stempel des Nazareners, denn niemand außer dem größten Meister der Welt hätte die hohen Akkorde der göttlichen Liebe und Weisheit berühren können, die die Seiten dieses wunderbaren Buches kennzeichnen.

7 Was sind die Akasha-Aufzeichnungen? Akasha ist ein Wort aus dem Sanskrit und bedeutet "Ursubstanz", das, woraus alle Dinge entstehen. Nach der Wassermann-Philosophie ist es die erste Stufe der Kristallisation des Geistes. Diese Philosophie erkennt die Tatsache an, dass alle Ursubstanz Geist ist; dass Materie Geist ist, der sich mit einer niedrigeren Schwingungsrate bewegt und, wie ein Meister es ausdrückte, zu einem Gerinnsel wird.

Diese Akasha- oder Ursubstanz ist von erlesener Feinheit und so empfindlich, dass die geringsten Schwingungen eines Äthers an irgendeinem Ort des Universums einen unauslöschlichen Eindruck auf sie machen.

Diese Ursubstanz ist nicht auf einen bestimmten Teil des Universums beschränkt, sondern ist überall präsent. Sie ist in der Tat der "Universelle Geist", von dem unsere Metaphysiker sprechen.

Wenn der Verstand des Menschen in exakter Übereinstimmung mit dem Universellen Verstand ist, tritt der Mensch in ein bewusstes Erkennen dieser akashaischen Eindrücke ein und kann sie sammeln und in jede irdische Sprache übersetzen, mit der er vertraut ist.

In dem unendlichen Einen manifestieren sich die Attribute der Kraft, der Intelligenz und der Liebe, und ein Mensch kann mit einem dieser Attribute in vollem Einklang sein und mit den anderen nicht. Man kann ganz in den Geist des Gottes der Kraft eintreten und nicht vom Geist der Intelligenz durchdrungen sein; oder man kann ganz vom Geist der göttlichen Liebe durchdrungen sein und sowohl von der Intelligenz als auch von der Kraft weit entfernt sein. Darüber hinaus kann eine Person vollständig in das Bewusstsein des Heiligen Atems oder der Höchsten Intelligenz eintreten und weder mit der Liebe noch mit der Kraft in Verbindung stehen. Wissen wird nicht durch den Geist der Kraft oder der Liebe erlangt. Nur vom Universellen Geist, der Höchsten Intelligenz, die von den orientalischen Gelehrten die Akasha-Aufzeichnungen und von den hebräischen Meistern das Buch der Erinnerung Gottes genannt wird, kann Wissen jeglicher Art erlangt werden.

Bewusstsein; wir stellen drei Phasen davon fest

1

Das Bewusstsein der Allmacht Gottes und des Menschen.

2

Christusbewusstsein oder Bewusstsein der göttlichen Liebe.

3

Das Bewusstsein des Heiligen Atems oder der Höchsten Intelligenz.

Wir müssen bedenken, dass eine dieser Bewusstseinsphasen nicht notwendigerweise eine der anderen impliziert. Man findet häufig Menschen, die völlig von der Liebe Gottes erfüllt sind, die in der Wissenschaft des Christusbewusstseins weit fortgeschritten sind, die aber absolut unwissend sind; die nicht die geringste Vorstellung von den Gesetzen der natürlichen Dinge oder von den geistigen Dingen haben; die nicht in Verbindung mit dem großen Lehrer stehen, der der Heilige Geist ist.

Die Akasha-Aufzeichnungen. Die unvergänglichen Aufzeichnungen des Lebens, bekannt als die

Die Akasha-Aufzeichnungen liegen vollständig im Bereich der Höchsten Intelligenz oder des Universellen Geistes, und der Leser der Akasha-Aufzeichnungen muss in so enger Verbindung mit dem Heiligen Geist oder dem Heiligen Atem, wie die alten Meister diesen Geist der Höchsten Intelligenz nennen, stehen, dass jede Gedankenschwingung sofort in jeder Faser seines Wesens spürbar wird.

Differenzierung. Da der gesamte Raum mit den Schwingungen von Gedanken aller Art aufgeladen ist, wie kann der Leser der Akasha-Aufzeichnungen nur die Gedanken und Lebensereignisse einer bestimmten Person oder einer Gruppe von Personen unterscheiden und erfassen?

Jeder Mensch hat seine eigene ausgeprägte Schwingung, und wenn der Leser das Gesetz der Unterscheidung vollständig versteht, ist sein ganzes Wesen auf den Empfang des einen bestimmten Tons und Rhythmus abgestimmt, und es ist unmöglich, dass irgendein anderer Ton oder Rhythmus auch nur den geringsten Eindruck auf ihn macht. Dieses Prinzip wird in der drahtlosen Telegrafie demonstriert.

Levi brauchte viele Jahre, um das Gesetz der Unterscheidung zu erlernen und mit den Tönen und Rhythmen von Jesus von Nazareth, Henoch und Melchisedec und ihren Mitstreitern in Einklang zu kommen. Aber unter der Leitung des Geistes der Höchsten Intelligenz hat er diese Vollendung erreicht, und jetzt fühlt er in seinem ganzen Wesen sofort die geringsten Schwingungen, die von einem dieser großen Zentren ausgehen, und natürlich sind alle seine Transkriptionen buchstabengetreu.

MANN.

"Was ist der Mensch, dass du seiner gedenkst, oder der Menschensohn, dass du ihn besuchst?" Dies war die ernste Frage des hebräischen Psalmisten David, und der 8. Psalm ist ganz der Betrachtung des Menschen gewidmet - dem krönenden Werk der manifesten Schöpfung. Unter den vielen großen Lehren, die Levi aus den Akasha-Aufzeichnungen oder dem Universellen Verstand ziehen durfte, finden wir eine über den Menschen, in der sein Abstieg in die physische Materie und sein endgültiger Aufstieg in das ewige Einssein mit Gott so anschaulich beschrieben wird, dass sie sicherlich einen Platz in dieser Einführung verdient, und wir geben sie vollständig wieder:

"Es gab nie eine Zeit, in der der Mensch nicht war.

"Wenn das Leben des Menschen irgendwann einmal beginnt, kommt eine Zeit, in der es endet.

"Der Gedanke an Gott kann nicht umschrieben werden. Kein endlicher Verstand kann das Unendliche begreifen.

"Alle endlichen Dinge sind dem Wandel unterworfen. Alle endlichen Dinge werden aufhören zu sein, denn es gab eine Zeit, in der sie nicht waren.

"Der Körper und die Seele des Menschen sind endliche Dinge, und sie werden sich verändern, ja, vom endlichen Standpunkt aus betrachtet wird die Zeit kommen, in der sie nicht mehr sein werden.

"Aber der Mensch selbst ist weder Körper noch Seele; er ist ein Geist und gehört zu Gott.

"Das schöpferische Fiat gab dem Menschen, dem Geistmenschen, eine Seele, damit er auf der Ebene der Seele wirke; es gab ihm einen fleischlichen Körper, damit er auf der Ebene der manifestierten Dinge wirke.

"Warum hat das schöpferische Fiat dem Geistmenschen eine Seele gegeben, damit er auf der Seelenebene wirken kann?

"Warum hat das schöpferische Fiat der Seele einen fleischlichen Körper gegeben, damit sie auf der Ebene der manifestierten Dinge wirken kann?

"Hört nun, ihr Welten, Herrschaften, Mächte und Throne!

"Hört nun, ihr Cherubim, ihr Seraphim, ihr Engel und ihr Menschen!

"Höre nun, Protoplast und Erde, Pflanze und Tier!

"Gebt Acht, ihr Kriechtiere der Erde, ihr schwimmenden Fische, ihr fliegenden Vögel!

"Hört, ihr Winde, die ihr weht, ihr Donner und ihr Blitze des Himmels!

"Hört nun, ihr Geister des Feuers, des Wassers, der Erde und der Luft!

"Höre nun, oh alles, was ist oder war oder jemals sein wird, denn die Weisheit spricht aus der höchsten Ebene des geistigen Lebens:

"Der Mensch ist ein Gedanke Gottes; alle Gedanken Gottes sind unendlich; sie werden nicht an der Zeit gemessen, denn alles, was mit der Zeit zu tun hat, beginnt und endet.

"Die Gedanken Gottes reichen von der Ewigkeit der Vergangenheit bis in die unendlichen Tage der Zukunft - und so ist auch der Mensch, der Geist-Mensch.

"Aber der Mensch war, wie jeder andere Gedanke Gottes, nur ein Same, ein Same, der die Potenzen Gottes in sich trug, so wie der Same einer jeden Pflanze der Erde die Eigenschaften jedes Teils dieser besonderen Pflanze in sich trägt.

"Der Geistmensch, als Same Gottes, trug also tief in sich die Eigenschaften aller Teile Gottes.

"Die Samen sind vollkommen, ja, so vollkommen wie die Quelle, aus der sie stammen, aber sie werden nicht zum Leben entfaltet und manifestiert.

"Das Kind im Mutterleib ist so vollkommen wie die Mutter.

"So muss der Mensch, der Same, tief in den Boden gepflanzt werden, damit er wachsen kann, so wie die Knospe sich entfaltet, um die Blüte zu zeigen.

"Der menschliche Same, der aus dem Herzen Gottes hervorging, war voll und ganz dazu bestimmt, der Herr der Seelenebene und der Ebene der manifestierten Dinge zu sein.

"So warf Gott, der Gärtner von allem, was ist, diesen menschlichen Samen in den Boden der Seele; er wuchs schnell, und der Mensch wurde zu einer lebendigen Seele, und er wurde der Herr des ganzen Reiches der Seele.

"Die Seelenebene ist nur der Äther der Geistebene, der nicht so schnell schwingt, und im langsameren Rhythmus dieser Ebene manifestieren sich die Essenzen des Lebens; die Düfte und die Gerüche, die wahren Empfindungen und die ganze Liebe werden offenbar. "Und diese Seeleneigenschaften werden zu einem schönen Körper.

"Eine Vielzahl von Lektionen muss der Mensch auf der Seelenebene lernen; und hier verweilt er viele Zeitalter, bis er alle seine Lektionen gelernt hat.

"An der Grenze der Seelenebene begann der Äther noch langsamer zu schwingen, und dann nahmen die Essenzen ein Gewand an; die Düfte und die Gerüche und die wahren Empfindungen und die ganze Liebe wurden in Fleisch gekleidet; und der Mensch wurde in Fleisch gekleidet.

"Der vollendete Mensch muss alle Wege des Lebens durchlaufen, und so kam eine fleischliche Natur voll zum Vorschein, eine Natur, die aus fleischlichen Dingen hervorgegangen ist.

"Ohne einen Feind kennt ein Soldat seine Stärke nicht, und das Denken muss durch die Ausübung von Stärke entwickelt werden.

"Und so wurde diese fleischliche Natur bald zu einem Feind, den der Mensch bekämpfen muss, damit er die Kraft Gottes offenbart.

"Jedes Lebewesen soll stillstehen und hören!

Der Mensch ist der Herr aller Erscheinungsebenen, des Protoplasten, des Minerals, der Pflanze, des Tieres; aber er hat sein Geburtsrecht aufgegeben, nur um sein niederes Selbst, sein fleischliches Selbst zu befriedigen.

"Aber der Mensch wird sein verlorenes Gut, sein Erbe, vollständig zurückgewinnen; aber er muss es in einem Kampf tun, der nicht in Worten gesagt werden kann.

"Ja, er muss mannigfache Prüfungen und Versuchungen erleiden; aber er soll wissen, dass die Cherubim und Seraphim, die über die Stationen der Sonne herrschen, und die Geister des mächtigen Gottes, die über die Sonnensterne herrschen, seine Beschützer und seine Führer sind, und sie werden ihn zum Sieg führen.

"Der Mensch wird vollständig gerettet, erlöst, vervollkommnet durch das, was er auf der Ebene des Fleisches und der Seele erleidet.

"Wenn der Mensch die fleischlichen Dinge besiegt hat, dann hat sein fleischliches Gewand seinen Zweck erfüllt und es wird fallen, wird nicht mehr sein.

"Dann wird er ungehindert auf der Seelenebene stehen, wo er seine Siege vollenden muss.

"Unzählige Feinde werden dem Menschen auf der Seelenebene gegenüberstehen; dort muss er sie überwinden, ja, sie alle überwinden.

"So wird die Hoffnung immer sein Leuchtfeuer sein; es gibt kein Scheitern für die menschliche Seele, denn Gott führt weiter und der Sieg ist sicher.

"Der Mensch kann nicht sterben; der geistige Mensch ist eins mit Gott, und solange Gott lebt, kann der Mensch nicht sterben.

"Wenn der Mensch jeden Feind auf der Seelenebene besiegt hat, wird der Same voll aufgegangen sein, wird sich im Heiligen Atem entfaltet haben.

"Das Gewand der Seele wird dann seinen Zweck erfüllt haben, und der Mensch wird es nie mehr brauchen, und es wird vergehen und nicht mehr sein.

"Dann wird der Mensch die Seligkeit der Vollkommenheit erreichen und mit Gott eins sein."

 

 

ABSCHNITT 1: ALEPH: GEBURT UND FRÜHES LEBEN VON MARIA, DER MUTTER VON JESUS

KAPITEL 1

Palästina. Geburt Marias, das Fest von Joachim. Maria wird von den Priestern gesegnet. Seine Prophezeiung. Maria verweilt im Tempel. Sie verlobt sich mit Josef.

 

Augustus Cæsar regierte und Herodes Antipas war Herrscher von Jerusalem.

Drei Provinzen umfassten das Land Palästina: Judäa, Samaria und Galiläa.

Joachim war ein Meister des jüdischen Gesetzes, ein wohlhabender Mann; er lebte in Nazareth in Galiläa, und Anna, aus dem Stamm Juda, war seine Frau.

Da wurde ihnen ein Kind geboren, ein schönes, weibliches Kind, und sie freuten sich; und sie gaben dem Kind den Namen Maria.

Joachim machte ein Fest zu Ehren des Kindes; aber er lud nicht die Reichen, die Geehrten und die Großen ein, sondern er rief die Armen, die Lahmen und die Blinden, und jedem gab er ein Kleidungsstück, eine Speise oder etwas anderes Bedürftiges.

Er sagte: Der Herr hat mir diesen Reichtum gegeben; ich bin sein Verwalter aus seiner Gnade, und wenn ich seinen Kindern nicht gebe, wenn sie in Not sind, dann wird er diesen Reichtum zum Fluch machen.

Als das Kind drei Jahre alt war, brachten seine Eltern es nach Jerusalem, und im Tempel wurde es von den Priestern gesegnet.

Der Hohepriester war ein Prophet und ein Seher, und als er das Kind sah, sagte er,

Siehe, dieses Kind wird die Mutter eines ehrwürdigen Propheten und eines Meisters des Gesetzes sein; sie wird in diesem heiligen Tempel des Herrn wohnen.

Und Maria blieb im Tempel des Herrn; und Hillel, der Oberste des Sanhedrim, lehrte sie alle Vorschriften der Juden, und sie hatte Freude am Gesetz Gottes.

Als Maria volljährig wurde, verlobte sie sich mit Josef, dem Sohn Jakobs, einem Zimmermann aus Nazareth.

Und Joseph war ein aufrechter Mann und ein treuer Essener.

 

ABSCHNITT 2: BETH: GEBURT UND KINDHEIT DES VORBOTEN UND VON JESUS

 

KAPITEL 2

Zacharias und Elisabeth. Prophetische Botschaften Gabriels an Zacharias, Elisabeth und Maria. Geburt von Johannes. Prophezeiung von Zacharias.

 

In der Nähe von Hebron auf den Hügeln von Juda wohnten Zacharias und Elisabeth.

Sie waren fromm und gerecht, und jeden Tag lasen sie das Gesetz, die Propheten und die Psalmen, die von einem kommenden, starken Erlöser kündeten, und sie warteten auf den König.

Zacharias war Priester und leitete seinerseits den Tempeldienst in Jerusalem.

Und es geschah, als Zacharias vor dem Herrn stand und das Räucherwerk an heiliger Stätte verbrannte, da kam Gabriel und trat vor sein Angesicht.

Und Zacharias fürchtete sich; er dachte, dass ein großes Unglück über die Juden kommen würde.

Gabriel aber sprach: Fürchte dich nicht, du Mann Gottes, ich bringe dir und der ganzen Welt eine Botschaft des guten Willens und des Friedens auf Erden.

Siehe, der Friedensfürst, der König, den du suchst, wird bald kommen.

Deine Frau wird dir einen Sohn gebären, einen heiligen Sohn, von dem der Prophet schrieb,

Siehe, ich sende Elia wieder zu euch, bevor der Herr kommt, und er wird die Hügel abtragen und die Täler auffüllen und den Weg ebnen für den, der erlösen wird.

Seit Anbeginn der Zeit trägt dein Sohn den Namen Johannes, die Barmherzigkeit des Herrn; er heißt Johannes.

Er wird vor Gott geehrt werden, und er wird keinen Wein trinken, und von seiner Geburt an wird er mit heiligem Atem erfüllt sein.

Und Gabriel trat vor Elisabeth, als sie in der Stille ihres Hauses war, und sagte ihr alle Worte, die er zu Zacharias in Jerusalem gesagt hatte.

Als er seinen Dienst getan hatte, ging der Priester nach Hause und freute sich mit Elisabeth.

Fünf Monate vergingen, und Gabriel kam zu Maria in ihr Haus in

Nazareth und sagte,

Gegrüßt seist du, Maria, gegrüßt seist du! Einmal gesegnet im Namen Gottes, zweimal gesegnet im Namen des heiligen Atems, dreimal gesegnet im Namen Christi; denn du bist würdig und wirst einen Sohn gebären, der Immanuel genannt werden soll.

Sein Name ist Jesus, denn er rettet sein Volk von seinen Sünden.

Als Josephs tägliche Arbeit getan war, kam er, und Maria erzählte ihm alle Worte, die Gabriel zu ihr gesprochen hatte, und sie freuten sich; denn sie glaubten, dass er, der Mann Gottes, Worte der Wahrheit gesprochen hatte.

Und Maria ging eilends hin, um Elisabeth die Verheißungen Gabriels zu verkünden; sie freuten sich gemeinsam.

Und Maria blieb im Hause des Zacharias und der Elisabeth neunzig Tage; dann kehrte sie nach Nazareth zurück.

Dem Zacharias und der Elisabeth wurde ein Sohn geboren, und Zacharias sagte: 21. Gesegnet sei der Name Gottes, denn er hat die Quelle des Segens für sein Volk Israel aufgetan.

Seine Verheißungen haben sich bewahrheitet; denn er hat die Worte, die die heiligen Propheten in alten Zeiten gesprochen haben, in die Tat umgesetzt.

Und Zacharias sah das Kind Johannes an und sprach,

Du sollst Prophet des Heiligen genannt werden und vor seinem Angesicht gehen und seinen Weg bereiten.

Und du wirst Israel das Heil verkünden und das Evangelium der Umkehr und der Vergebung der Sünden predigen.

Seht, denn bald wird uns der Tagesstern aus der Höhe besuchen, um denen, die in der Finsternis des Schattenlandes sitzen, den Weg zu leuchten und unsere Pfade zu den Füßen des Friedens zu weisen.

KAPITEL 3

Geburt von Jesus. Die Herren ehren das Kind. Die Hirten jubeln. Zacharias und Elisabeth besuchen Maria. Jesus wird beschnitten.

 

Die Zeit der Geburt Jesu war fast gekommen, und Maria sehnte sich danach, Elisabeth zu sehen, und sie und Josef wandten sich den judäischen Hügeln zu.

Und als sie auf ihrem Weg nach Bethlehem kamen, war der Tag zu Ende, und sie mussten die Nacht über bleiben.

Aber Bethlehem war voll von Menschen, die nach Jerusalem zogen; die Herbergen und Häuser waren voll von Gästen, und Joseph und seine Frau konnten keinen anderen Ort finden, um sich auszuruhen, als in einer Höhle, in der Tiere gehalten wurden; und dort schliefen sie. 4. Um Mitternacht ertönte das Geschrei: In der Höhle unter den Tieren ist ein Kind geboren. Und siehe, der verheißene Sohn des Menschen war geboren.

Und Fremde nahmen den Kleinen und wickelten ihn in die zarten Gewänder, die Maria zubereitet hatte, und legten ihn in einen Trog, aus dem sich die Lasttiere ernährten.

Drei Personen in schneeweißen Gewändern traten ein, stellten sich vor das Kind und sagten,

Alle Kraft, alle Weisheit und alle Liebe sei mit dir, Immanuel.

Auf den Hügeln von Bethehem gab es viele Schafherden, die von Hirten bewacht wurden.

Die Hirten waren fromm, sie waren Männer des Gebets, und sie warteten auf einen starken Befreier.

Und als das Kind der Verheißung kam, erschien ihnen ein Mann in schneeweißem Gewand, und sie fielen vor Angst zurück. Der Mann trat hervor und sprach,

Fürchtet euch nicht! Siehe, ich bringe euch frohe Kunde. Um Mitternacht wurde in einer Höhle in Bethehem der Prophet und der König geboren, auf den ihr schon lange gewartet habt.

Und da freuten sich die Hirten; sie spürten, dass alle Hügel von Lichtboten erfüllt waren, die sagten,

Alle Ehre sei Gott in der Höhe; Friede, Friede auf Erden, den Menschen ein Wohlgefallen. 14. Da kamen die Hirten eilends nach Bethlehem und zur Höhle, um den zu sehen und zu ehren, den die Menschen Immanuel genannt hatten.

Als nun der Morgen anbrach, bereitete eine Hirtin, deren Haus in der Nähe lag, ein Zimmer für Maria, Josef und das Kind vor, und hier blieben sie viele Tage.

Und Joseph sandte eilends einen Boten zu Zacharias und Elisabeth und ließ ihnen sagen: Das Kind ist in Bethlehem geboren.

Und Zacharias und Elisabeth nahmen Johannes und kamen mit frohen Worten nach Bethlehem.

Und Maria und Elisabeth erzählten all die wunderbaren Dinge, die sich ereignet hatten. Das Volk schloss sich ihnen an und lobte Gott.

Nach dem Brauch der Juden wurde das Kind beschnitten; und als sie fragten: Wie wollt ihr das Kind nennen? sagte die Mutter: Sein Name ist Jesus, wie der Mann Gottes verkündet hat.

KAPITEL 4

Die Weihe von Jesus. Maria bringt Opfer dar. Simeon und Anna prophezeien. Anna wird getadelt, weil sie das Kind anbetet. Die Familie kehrt nach Bethlehem zurück.

 

Als Maria ihren Sohn vierzig Tage alt war, brachte sie ihn in den Tempel in Jerusalem, wo er vom Priester geweiht wurde.

Und dann brachte sie für sich selbst Reinigungsopfer dar, wie es bei den Juden üblich ist: ein Lamm und zwei junge Turteltauben. 3. Ein frommer Jude namens Simeon war im Tempel und diente Gott.

Von frühester Jugend an hatte er auf das Kommen des Immanuel gewartet und zu Gott gebetet, dass er nicht eher abreisen möge, als bis seine Augen den Messias leibhaftig gesehen hätten.

Und als er das Jesuskind sah, freute er sich und sagte: "Jetzt kann ich in Frieden gehen, denn ich habe den König gesehen.

Und dann nahm er den Säugling in seine Arme und sprach: Siehe, dieses Kind wird ein Schwert über mein Volk Israel und über die ganze Welt bringen; aber es wird das Schwert zerbrechen, und dann werden die Völker nicht mehr lernen, Krieg zu führen.

Das Kreuz des Meisters sehe ich auf der Stirn dieses Kindes, und durch dieses Zeichen wird es siegen.

Und im Tempel war eine Witwe, vierundachtzig Jahre alt, und sie ging nicht weg, sondern betete Tag und Nacht Gott an.

Und als sie das Jesuskind sah, rief sie aus: "Siehe, Immanuel! Seht das Siegelkreuz des Messias auf seiner Stirn!

Und dann kniete die Frau nieder, um ihn anzubeten, als Gott mit uns,

Immanuel; aber einer, ein Meister, in Weiß gekleidet, erschien und sagte: 11. Gutes Weib, bleibe stehen; nimm dich in Acht vor dem, was du tust; du darfst den Menschen nicht anbeten; das ist Götzendienst.

Dieses Kind ist ein Mensch, ein Menschensohn, der allen Lobes würdig ist. Ihr sollt Gott anbeten und verehren; ihm allein sollt ihr dienen.

Die Frau stand auf, neigte ihr Haupt in Dankbarkeit und betete Gott an.

Und Maria nahm das Jesuskind und kehrte nach Bethlehem zurück.

KAPITEL 5

 

Drei magische Priester ehren Jesus. Herodes ist beunruhigt. Er beruft einen Rat der Juden ein. Er erfährt, dass die Propheten die Ankunft eines Königs vorausgesagt hatten. Herodes beschließt, das Kind zu töten. Maria und Josef nehmen Jesus und fliehen nach Ägypten.

 

Jenseits des Euphrat lebten die Magier, und sie waren weise, konnten die Sprache der Sterne lesen und ahnten, dass einer, eine Meisterseele, geboren war; sie sahen seinen Stern über Jerusalem.

Und es gab drei unter den magischen Priestern, die sich danach sehnten, den Meister des kommenden Zeitalters zu sehen; und sie nahmen kostbare Geschenke und eilten in den Westen, um ihn, den neugeborenen König, zu suchen, damit sie ihn ehren könnten.

Und der eine nahm Gold, das Symbol des Adels, der andere Myrrhe, das Symbol der Herrschaft und der Macht, und der andere nahm Gummi, das Symbol der Weisheit der Weisen.

Als die Magier Jerusalem erreichten, wunderten sich die Menschen und fragten sich, wer sie waren und warum sie gekommen waren.

Und als sie fragten: Wo ist das Kind, das als König geboren wurde? schien der Thron des Herodes zu wanken.

Und Herodes sandte einen Höfling aus, um die Magier an seinen Hof zu holen.

Und als sie kamen, fragten sie wieder: Wo ist der neugeborene König? Und sie sagten: Wir sahen seinen Stern jenseits der Euphaten aufgehen und sind gekommen, ihn zu ehren.

Und Herodes errötete vor Angst. Er dachte, dass die Priester vielleicht ein Komplott schmiedeten, um das Königreich der Juden wiederherzustellen, und so sagte er bei sich: "Ich will mehr über dieses Kind wissen, das als König geboren wurde.

Und so sagte er den magischen Priestern, sie sollten eine Weile in der Stadt bleiben, und er würde ihnen alles über den König erzählen.

Er rief alle jüdischen Schriftgelehrten zusammen und fragte: "Was haben die jüdischen Propheten über einen solchen Menschen gesagt?

Die jüdischen Meister antworteten ihm und sagten: Die Propheten haben vor langer Zeit vorausgesagt, dass einer kommen würde, der die Stämme Israels regieren würde; dass dieser Messias in Bethlehem geboren werden würde.

Sie sagten: Der Prophet Micha hat geschrieben: "Bethlehem in Judäa, ein kleiner Ort in den judäischen Hügeln, aus dir wird einer hervorgehen, der mein Volk Israel regieren wird, und zwar einer, der in alten Zeiten, in uralten Tagen, gelebt hat.

Dann rief Herodes erneut die magischen Priester und erzählte ihnen, was die Meister des jüdischen Gesetzes gesagt hatten, und schickte sie auf den Weg nach Bethlehem.

Er sagte: Geh und suche, und wenn du das Kind findest, das als König geboren ist, so kehre zurück und sage mir alles, damit ich hingehen und ihn ehren kann.

Die Magier machten sich auf den Weg und fanden das Kind mit Maria im Haus des Hirten.

Sie ehrten ihn, beschenkten ihn mit kostbaren Gaben und schenkten ihm Gold, Gummidroschken und Myrrhe.

Diese magischen Priester konnten in den Herzen der Menschen lesen; sie erkannten die Bosheit in Herodes' Herzen und wussten, dass er geschworen hatte, den neugeborenen König zu töten.

Und so erzählten sie den Eltern des Kindes das Geheimnis und baten sie, aus der Gefahrenzone zu fliehen.

Und dann zogen die Priester wieder nach Hause; sie gingen nicht durch Jerusalem.

Und Joseph nahm das Jesuskind und seine Mutter in der Nacht und floh in das Land Ägypten, und mit Elihu und Salome wohnten sie im alten Zoan.

KAPITEL 6

 

Herodes erfährt von der angeblichen Mission des Johannes. Die Kinder von Bethlehem werden auf Befehl des Herodes massakriert. Elisabeth flieht mit Johannes. Weil Zacharias nicht sagen kann, wo sein Sohn versteckt ist, wird er ermordet. Herodes stirbt.

 

Als nun die magischen Priester nicht zurückkehrten, um ihm von dem Kind zu berichten, das als König geboren worden war, wurde König Herodes wütend.

Und dann erzählten ihm seine Höflinge von einem anderen Kind in Bethlehem, das geboren wurde, um voranzugehen und das Volk auf den Empfang des Königs vorzubereiten.

Das erzürnte den König immer mehr; er rief seine Wachen und befahl ihnen, nach Bethlehem zu gehen und das Kind Johannes zu töten, ebenso wie Jesus, der als König geboren wurde.

Er sagte: "Damit wir uns nicht irren, und damit ihr diese Anwärter auf meinen Thron sicher töten könnt, tötet alle männlichen Kinder in der Stadt, die noch nicht zwei Jahre alt sind.

Die Wachen gingen hinaus und taten, was Herodes ihnen befahl.

Elisabeth wusste nicht, dass Herodes ihren Sohn töten wollte, während sie und Johannes noch in Bethlehem waren; aber als sie es erfuhr, nahm sie den kleinen Johannes und eilte in die Berge.

Die mörderischen Wachen waren in der Nähe; sie bedrängten sie, aber sie kannte die geheimen Höhlen in allen Hügeln, und in eine rannte sie und versteckte sich und John, bis die Wachen weg waren.

Die Wächter kehrten zurück und berichteten dem König die Geschichte.

Sie sagten: Wir wissen, dass wir das Königskind erschlagen haben; aber Johannes, seinen Vorboten, konnten wir nicht finden.

Der König war zornig auf seine Wachen, weil sie das Kind Johannes nicht getötet hatten, und schickte sie in Ketten in den Turm.

Und andere Wächter wurden zu Zacharias, dem Vater des Vorboten, geschickt, während er an der heiligen Stätte diente, um ihm zu sagen: Der König verlangt, dass du sagst, wo dein Sohn ist.

Zacharias aber wußte es nicht und antwortete: Ich bin ein Diener Gottes, ein Diener an der heiligen Stätte; wie könnte ich wissen, wohin sie ihn gebracht haben? 13. Und als die Wächter zurückkamen und dem König berichteten, was Zacharias gesagt hatte, wurde er zornig und sagte,

Meine Wachen, geht zurück und sagt dem schlauen Priester, dass er in meiner Hand ist. Wenn er nicht die Wahrheit sagt und das Versteck seines Sohnes Johannes nicht preisgibt, soll er sterben.

Die Wächter gingen zurück und erzählten dem Priester, was der König gesagt hatte. 16. Und Zacharias sprach: Ich kann nur mein Leben für die Wahrheit geben; und wenn der König mein Blut vergießt, so wird der Herr meine Seele retten.

Die Wächter kehrten zurück und berichteten dem König, was Zacharias gesagt hatte.

Zacharias stand vor dem Altar in der heiligen Stätte und betete.

Ein Wächter näherte sich und stach ihn mit einem Dolch durch; er fiel und starb vor dem Vorhang des Heiligtums des Herrn.

Und als die Stunde der Begrüßung kam, denn Zacharias segnete täglich die Priester, kam er nicht.

Und nachdem sie lange gewartet hatten, gingen die Priester an die heilige Stätte und fanden den Leichnam des Toten.

Und es herrschte Trauer, tiefe Trauer, im ganzen Land.

Herodes aber saß auf seinem Thron und schien sich nicht zu rühren; seine Höflinge kamen; der König war tot. Seine Söhne regierten an seiner Stelle.

ABSCHNITT 3: GIMEL: ERZIEHUNG VON MARIA UND ELISABETH IN ZOAN

 

KAPITEL 7

Archelaus regiert. Maria und Elisabeth mit ihren Söhnen sind in Zoan und werden von Elihu und Salome unterrichtet. Elihus einleitende Lektion. Erzählt von einem Dolmetscher.

 

Der Sohn des Herodes, Archelaus, regierte in Jerusalem. Er war ein selbstsüchtiger, grausamer König und tötete alle, die ihn nicht ehrten.

Er rief die weisesten Männer zusammen und erkundigte sich nach dem jungen Thronanwärter.

Der Rat sagte, dass sowohl Johannes als auch Jesus tot seien; dann war er zufrieden.

Josef, Maria und ihre Söhne waren unten in Ägypten in Zoan, und Johannes war mit seiner Mutter in den judäischen Bergen.

Elihu und Salome schickten eilig Boten aus, um Elisabeth und Johannes zu finden. Sie fanden sie und brachten sie nach Zoan.

Maria und Elisabeth staunten sehr über ihre Befreiung.

Elihu sagte: "Es ist nicht seltsam; es gibt keine Ereignisse; das Gesetz regiert alle Ereignisse.

Von alters her war es bestimmt, dass du bei uns sein und in dieser heiligen Schule unterrichtet werden solltest.

Elihu und Salome brachten Maria und Elisabeth in den nahe gelegenen heiligen Hain, wo sie zu lehren pflegten.

Elihu sagte zu Maria und Elisabeth: Ihr könnt euch dreifach glücklich schätzen, denn ihr seid auserwählte Mütter von lange verheißenen Söhnen,

die dazu bestimmt sind, in festen Felsen einen sicheren Grundstein zu legen, auf dem der Tempel des vollkommenen Menschen ruhen soll - ein Tempel, der niemals zerstört werden soll.

Wir messen die Zeit in Zykluszeitaltern, und das Tor zu jedem Zeitalter betrachten wir als einen Meilenstein auf der Reise des Rennens.

Ein Zeitalter ist vergangen; die Pforte zu einem anderen Zeitalter öffnet sich bei der Berührung der Zeit. Dies ist das Zeitalter der Vorbereitung der Seele, das Reich des Immanuel, des Gottes im Menschen;

Und diese, deine Söhne, werden die ersten sein, die die Nachricht verkünden und das Evangelium des guten Willens unter den Menschen und des Friedens auf Erden verkünden.

Denn die fleischlichen Menschen wollen das Licht nicht, sie lieben die Finsternis, und wenn das Licht in der Finsternis leuchtet, begreifen sie es nicht. 16. Wir nennen diese Söhne Offenbarer des Lichts; aber sie müssen das Licht haben, ehe sie das Licht offenbaren können.

Und ihr müsst eure Söhne lehren und ihre Seelen mit Liebe und heiligem Eifer entflammen und ihnen ihre Aufgabe gegenüber den Menschenkindern bewusst machen.

Lehre sie, dass Gott und der Mensch eins sind, dass aber der Mensch sich durch fleischliche Gedanken, Worte und Taten von Gott losgerissen und entwürdigt hat.

Lehren Sie, dass der Heilige Atem sie wieder zusammenführt und Harmonie und Frieden wiederherstellt;

Dass nichts sie zusammenbringen kann als die Liebe; dass Gott die Welt so sehr geliebt hat, dass er seinen Sohn in Fleisch gekleidet hat, damit der Mensch es begreifen kann.

Der einzige Retter der Welt ist die Liebe, und Jesus, der Sohn Marias, kommt, um den Menschen diese Liebe zu offenbaren.

Die Liebe kann sich erst dann manifestieren, wenn ihr der Weg bereitet worden ist, und nichts kann die Felsen zerreißen, die hohen Berge zum Einsturz bringen und die Täler auffüllen und so den Weg bereiten als die Reinheit.

Aber die Reinheit des Lebens begreifen die Menschen nicht; und so ist auch sie in Fleisch und Blut übergegangen.

Und du, Elisabeth, bist gesegnet, denn dein Sohn ist die fleischgewordene Reinheit, und er wird der Liebe den Weg ebnen.

Dieses Zeitalter wird nur wenig von den Werken der Reinheit und der Liebe begreifen; aber kein Wort geht verloren, denn im Buch des Gedächtnisses Gottes wird jeder Gedanke, jedes Wort und jede Tat festgehalten;