Dein Stern an meinem Himmel - Kristin Harmel - E-Book

Dein Stern an meinem Himmel E-Book

Kristin Harmel

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Beschreibung

Eine berührende Weihnachtsgeschichte – nur als E-Book erhältlich!

Paris, Heiligabend 1942. In der Abenddämmerung begegnen sich im Jardin du Luxemburg ein Junge und ein Mädchen. Die Sperrstunde naht, und beide wissen, dass es gefährlich ist, noch auf den Straßen zu sein. Doch dann kreuzen sich ihre Blicke – und die Welt scheint stillzustehen. Es ist Liebe auf den ersten Blick, doch wird sie stark genug sein, um den Krieg zu überstehen?

So beginnt die wunderbare Liebesgeschichte, auf deren Spuren sich Hope in Kristin Harmels Roman „Solange am Himmel Sterne stehen“ begibt ...

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Seitenzahl: 27

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Kristin Harmel

Dein Stern an meinem Himmel

Eine Weihnachtsgeschichte

Aus dem Amerikanischen von Veronika Dünninger

Der Inhalt dieses E-Books ist urheberrechtlich geschützt und enthält technische Sicherungsmaßnahmen gegen unbefugte Nutzung. Die Entfernung dieser Sicherung sowie die Nutzung durch unbefugte Verarbeitung, Vervielfältigung, Verbreitung oder öffentliche Zugänglichmachung, insbesondere in elektronischer Form, ist untersagt und kann straf- und zivilrechtliche Sanktionen nach sich ziehen. Sollte diese Publikation Links auf Webseiten Dritter enthalten, so übernehmen wir für deren Inhalte keine Haftung, da wir uns diese nicht zu eigen machen, sondern lediglich auf deren Stand zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung verweisen. Deutsche Erstveröffentlichung November 2013 bei Blanvalet, einem Unternehmen der Verlagsgruppe Random House GmbH,Neumarkter Str. 28, 81673 München.Copyright © der Originalausgabe 2012 by Kristin HarmelOriginaltitel: The Snow GlobeCopyright © der deutschsprachigen Ausgabe 2013by Blanvalet in der Verlagsgruppe Random House GmbH, MünchenCovergestaltung und -motiv: bürosüd, MünchenRedaktion: Barbara MüllerES · Herstellung: samSatz: Uhl + Massopust, AalenISBN 978-3-641-13579-9V003www.blanvalet.de

Die Dunkelheit senkte sich rasch, zu rasch, während der Junge inmitten eines Wirbels von Schneeflocken im Jardin du Luxembourg unter seiner Lieblingsstatue stand.

Er starrte zu der Statue hoch, wie immer voller Bewunderung für die Art, wie sie ihre Fackel emporhielt. Sie war die kleinere Schwester der amerikanischen Freiheitsstatue, die er eines Tages selbst zu sehen gedachte. »Liberté«, flüsterte der Junge, während er sich wie so oft vorstellte, dass seine Statue ein Engel war, hierhergeschickt, um seine Stadt zu beschützen. Das Wort lag süß auf seiner Zunge, süßer, als er sich seinen Geschmack je vorgestellt hatte, als er jünger war, bevor er wusste, dass man die Freiheit auskosten musste.

Er sah zu dem dunkler werdenden Himmel hoch. Bald würde die blaue Stunde anbrechen, l’heure bleue, die Tageszeit, die er am liebsten und am wenigsten zugleich mochte. Er liebte die Farbe, die der Himmel zu genau dieser Dämmerstunde annahm, wenn Wasser und Himmel miteinander verschmolzen. Zuerst wurde der Himmel am westlichen Horizont von violetten, purpurroten und leuchtend orangefarbenen Streifen überzogen. Dann verdunkelte er sich zu einem kräftigen Samtblau, bevor die Lichter der Welt erloschen. Die Sterne, eine Million winziger Sterne, sprenkelten das Firmament. Er stellte sich vor, dass es im endlosen Universum unendlich viele Freiheitsstatuen gab, genau wie diese hier in Paris, und dass die Sterne Fackeln der Freiheit waren, die die Reisenden zu Hause willkommen hießen.

Aber l’heure bleue war auch die Zeit, zu der die Sperrstunde verhängt wurde, zu der der Junge sich in Erinnerung rufen musste, dass seine Minuten, seine Stunden, seine Tage nicht länger ihm gehörten.

Im lautlos herabschwebenden Schnee ließ der dunkler werdende Himmel den Jungen an die Kuppel der Schneekugel denken, die sein Großvater ihm im vergangenen Jahr geschenkt hatte, kurz bevor er starb. Während die Schneeflocken um ihn herumtänzelten und wie verlorene Sterne vom Himmel fielen, stellte sich der Junge vor, dass er in einer gläsernen Welt geborgen war und dass alle Menschen, die er liebte, ebenfalls in dieser Blase der Sicherheit lebten.