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Schritt für Schritt in die Tiefe der Seele, dort hinzuschauen und zu klären, was zu klären ist, um dann mit diesem Bewusstsein das Leben im Hier und Jetzt zu verstehen. Deine Seele bittet um ein Gespräch. Eine Reise in die Tiefe zu dir selbst. Diese ist meist schmerzhaft und aufregend, aber auch erstaunlich, spannend und befreiend.
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Seitenzahl: 72
Veröffentlichungsjahr: 2018
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Seele, suche dich in mir, such mich nirgends als in dir!
(Teresa von Avila, Mystikerin, 1515-1582)
Warum dieses Buch
Es wird Zeit
Die einzelnen 24 „Hotelzimmer“
Loslassen
Vertrauen
Treue
Liebe / Selbstliebe
Trauer / Traurigkeit
Kreativität
Wertschätzung
Würde
Disziplin
Co-Abhängigkeit
Rückzug
Trauma
Öffentlichkeit
Sinn des Lebens
Sicherheit
Zufriedenheit
Seelenfrieden
Spirituelle Entwicklung
Wahrhaftigkeit
Maske
Mut
Kampf
Haltung
Emotionen
Stille
Wandlung und Transformation durch die Unterstützung der Seelenkleider
Persönliche Worte
Farben, ihre Bedeutung und Einsatz bei der Kleidung
Danke
Kontakt
Dieses Buch ist kein RAT-GEBER, denn ich kann dir nicht wirklich raten was „richtig“ oder „falsch“ ist, für dich in deinem Leben. Mal abgesehen davon, dass es überhaupt Quatsch ist zu sagen „das ist richtig und das ist falsch.“ Ein jeder handelt nach seinem Empfinden und seinen Vorstellungen und so wie du handelst und für dich entscheidest, ist es für dich richtig, auch wenn ein anderer um die Ecke kommt und sagt „wie kannst du nur?!“
Hier mit meinem Buch möchte ich vermitteln, dass - und mag es sich noch so schrecklich und schlimm anfühlen, was du in deinem Leben bereits erlebt hast oder gerade noch erlebst - es einen Weg gibt aus diesem, deinem, ganzen Schlammassel heraus zu kommen. Mir selbst hat sich der Boden unter den Füssen aufgetan. Das so ein Boden zuerst einmal Risse bekommt und dann einzelne kleinere Löcher in denen man hängen bleiben kann, das habe ich nicht gemerkt oder auch nicht merken wollen. Ich habe nicht hingeschaut was geschieht, was es bedeuten kann und letztendlich bedeutet hat. Folge nicht dem Spruch: „Augen zu und durch“, sondern mach die Augen auf und gehe durch. Ganz bewusst. Ich merkte es erst als ich gefühlt mit beiden Füßen im Schlamm stand, weil ich die Augen geschlossen hatte.
Was geschah bis ich „aufwachte“ und der Schlamm an meinen Füßen klebte.
An meine Kindheit kann ich mich nur sehr wenig erinnern. Es gibt nur wenige Momente die sich mir zeigen, wenn ich zurück denke. Dies führe ich auf den sexuellen Missbrauch im Alter von 10Jahren zurück. Heute erfreue ich mich an den Erzählungen von früher, wenn die Familie zusammen sitzt. In meinen gelebten Partnerschaften erfuhr ich häusliche körperliche Gewalt, ich lebte über Jahre Einsam in Zweisamkeit, Liebesentzug, Demütigung, Betrug, Seelische Grausamkeit. Mit Anfang 40 hatte ich zwei Ehen hinter mir und ging den Schritt in eine weitere Beziehung ohne Trauschein. Es kam zum finanziellen aus, durch Blindheit, Vertrauen und Liebe, die ich immer suchte und nicht fand.
Ich war unfähig für mich Entscheidungen zu treffen, ich achtete mich nicht, ich war mir selbst untreu, ich funktionierte nur für andere, ich wusste nicht was es bedeutet sich selbst zu lieben und zu schätzen.
Ich erkannte meine Co-Abhängigkeit. Ich hatte keine Ahnung was zu „leben“ bedeutet. Als ich anfing mich in meiner letzten Beziehung zu wehren, wurden mir heimlich Drogen verabreicht, um mich gefügig und abhängig zu machen.
Ich trennte mich.
Eineinhalb Jahre lang wurde ich gestalkt.
Zweimal stand ich am Rande des Abgrundes und hätte ich auch nur noch einen halben Schritt getan, wäre ich heute nicht mehr da.
Aber ….. ich war stärker!!
Ich verlor alles. Mein ganzes bis dahin erschaffenes Vermögen. Mein Traumhaus, aus dem ich nicht mehr ausziehen wollte, weil ich es selbst entworfen und geplant hatte, mein schickes Auto usw. Alles.
Auch meinen „Freundeskreis“. Wobei sie heute sowieso nicht mehr an meiner Seite wären.
Und ich war die Unbekannte in meinem eigenen Leben.
Zu diesem Zeitpunkt fühlte ich mich leer, ohnmächtig, hilflos, sprachlos, alleine und einsam.
Ich schaute eines Morgens in den Spiegel im Bad und stellte an mein Spiegelbild eine Frage:“ Und was ist, wenn du nun alles verloren hast, was jetzt?“
Mir wurde klar, dass es nun nichts mehr an materiellen Dingen gab, die ich hätte verlieren können.
Etwas in mir sprach:“Na und….dann hast du immer noch dich selbst.“
Diesen Moment in meinem Leben werde ich nie vergessen.
Es fühlte sich an, als würde alle Schwere von mir fallen. Naja, wenigstens für diesen Moment, denn ebenfalls in diesem Moment begann ein neuer Abschnitt in meinem Leben, dessen Schwere ich noch nicht kannte.
Ich zog mich von allem und jedem zurück. Ich ging so gut es mir möglich war meiner Selbstständigkeit nach und nach getaner Arbeit schöpfte ich Kraft in meinem Zuhause, in meiner kleinen Wohnung, um am nächsten Tag überhaupt wieder arbeiten zu können.
Mit niemandem wollte ich zu tun haben. Selbst einkaufen ging ich bewusst in einer anderen umliegenden Ortschaft, weil ich keinem Bekannten oder einem Nachbarn usw. begegnen wollte.
Ich zog mich völlig zurück, um mir nicht die Probleme anderen anhören zu müssen, damit ich für niemanden etwas tun musste oder sollte. Um wirklich nur mit mir alleine zu sein.
Und…. Das ist mir heute absolut klar, weil ich mich für all dieses schämte. Ich hatte das Gefühl, dass alle hier bei uns im Ort über mich reden und alle sagen würden….man ist die blöd. Das war gefühlt das schlimmste. Und wenn es die Leute nicht gesagt hätten, gab es aber die Stimme in mir und diese lies über einen sehr langen Zeitraum, über viele Jahre, keine Möglichkeit aus, es mir immer wieder und immer wieder ins Ohr zu flüstern. Bis es mir reichte.
In der Stille meines Rückzugs habe ich das Gespräch mit mir selbst, mit meiner Seele begonnen. Habe Fragen gestellt und Antworten bekommen. Diese haben mich teilweise sehr erschrocken, denn ich habe gemerkt, dass ich mich selbst nicht kannte und wirklich selbst verleugnete, als lebte ich überhaupt nicht.
Eigentlich hatte ich mir zum Vorsatz genommen, nicht mehr zu weinen als ich mich trennte, doch diesen Vorsatz habe ich schnell wieder brechen müssen, sonst wäre ich an meinen Tränen erstickt.
Da ich fortan keine finanziellen Mittel hatte, freute ich mich mir ab und zu ein gebrauchtes Buch kaufen zu können. Ich war dankbar für das Internet in dem ich die Möglichkeit fand mir Texte und Videos anzuschauen, in denen ich den ein oder anderen Hinweis für mich, für meine Selbstfindung ziehen zu konnte. Der Besuch von Seminaren und Workshops war erst einmal nicht möglich. Also war ich absolut auf mich und meine mit mir selbst geführten Gespräche angewiesen.
Irgendwann wurde ich eines Morgens wach und hatte das Bild eines wunderschönen Hotels vor Augen. Ich erinnerte mich daran, dass ich als Teenager mal ein Buch von einer jungen Frau gelesen hatte, die in einem Hotel gearbeitet hatte. Ich war damals fasziniert und erinnerte mich daran, dass ich „eigentlich“ Hotelmanagerin werden wollte. Stattdessen wurde ich Steuerfachfrau. Egal, dachte ich weiter, dann wirst du es jetzt.
Ich hatte eine Vision der ich folgte. Ich stellte mir meinen Körper als großes Hotel vor mit ganz vielen Zimmern und ich wurde Hotelmanagerin in meiner virtuellen Welt.
So bin ich, wie hier in diesem kleinen Buch beschrieben, Zimmer für Zimmer vorgegangen und habe in das ein oder andere Zimmer auch zwei oder dreimal wieder hineingeschaut, bis ich die Türe von außen friedvoll schließen konnte.
Ich wünsche mir für jede Seele hier auf Erden; werde Hotelmanager oder Hotelmanagerin in deinem eigen virtuellen Hotel und räume auf, kehre und putze bis die Strukturen, die nicht mehr zu deinem Leben gehören aufgelöst sind und löse alle Blockaden, die sich dir, sprich deinem Leben in den Weg stellen. So heile deine Seele. Lebe glücklich und zufrieden in LIEBE und gib den Überfluss an Liebe an andere Seelen weiter, dann erschaffen wir ein Kollektiv der Liebe für die Menschen und binden die Natur und die Tierwelt mit ein.
Viel Erfolg in deinem „neuen“ Job als Hotelmanager/-in.
Es ist eine Zeit angebrochen, in der die Menschen ihr eigenes Handeln, ihr Tun, ihr eigenes Leben, ihr „Sein“ überdenken und betrachten sollen. Gelebte, von den Eltern, Großeltern oder noch weitere Generationen zurückliegende, übernommene Verhaltensstrukturen, die erkennbar nichts mit ihrem eigenen Leben zu tun haben, müssen jetzt gelöst bzw. losgelassen werden, damit sie ihr eigenes Leben, ihr eigenes Sein erkennen können.
Die Menschen haben „verlernt“ oder „vergessen“ warum wir alle hier auf Erden sind.
Sie wurden in Familien geboren, und von Kindesbeinen an wurden vorgelebte Verhaltensweisen und Strukturen übernommen.