Der Augsburger Stadtmarkt im Vergleich - Christian Wolfsteiner - E-Book

Der Augsburger Stadtmarkt im Vergleich E-Book

Christian Wolfsteiner

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Beschreibung

Die nachstehende wissenschaftliche Arbeit baut auf den, vom Autor erstellten Grundlagenforschungen des Linzer Südbahnhofmarktes (05/2007) und des Wiener Naschmarktes (11/2009) auf. Grund für die eingeschränkte Auswahl der vorliegenden Forschungsliteratur ist eine mangelnde wissenschaftliche Aufarbeitung der Thematik betreffend Grün- und Detailmärkten im deutschsprachigen Raum allgemein. Folglich baut die nachstehende Arbeit auf zwei Fragebögen der statistischen Grundlagenforschung auf, welche um eine weitere Befragung am Stadtmarkt Augsburg (03/2016) ergänzt wurden. Statistisch wurde infolge der Augsburger Stadtmarkt in Relation zum Wiener Naschmarkt gesetzt, da hier der verwendete Fragenkatalog zu 90 Prozent übereinstimmend war. Die Erhebungen der Befragung aus 2007 wurden nur inhaltlich verarbeitet. Es handelte sich bei allen drei Befragungen um eine Vollerhebung welche infolge die Grundgesamtheit der jeweiligen Märkte widerspiegeln und Schlüsse auf deren lokale Beschicker zulassen.

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Seitenzahl: 76

Veröffentlichungsjahr: 2017

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Inhaltsverzeichnis

EXECUTIVE SUMMARY

EINLEITUNG

FORSCHUNGSGRUNDLAGE

H

ERKUNFTSGEBIETE DER

B

ESCHICKER

(

ZUGEORDNET DURCH DEREN

G

EBURTSLAND

)

F

AMILIENUNTERNEHMEN ODER

E

INZELUNTERNEHMER

M

ITHILFE VON

F

AMILIENMITGLIEDERN

V

ORANGEHENDE ALLGEMEINE

S

ELBSTSTÄNDIGKEIT VOR

N

ASCHMARKTGRÜNDUNG

W

ISSENSMANAGEMENT

E

XPLIZITES

W

ISSEN

H

ÖCHSTE

P

FLICHTSCHULAUSBILDUNG

(B

ASISBILDUNG

)

H

ÖCHSTE ABGESCHLOSSENE

S

CHULBILDUNG

I

MPLIZITES

W

ISSEN

F

ERTIGKEIT DURCH SCHULISCHE

A

USBILDUNG

F

ERTIGKEIT DURCH

V

ORGÄNGER

F

ERTIGKEIT DURCH

Z

USEHEN

F

ERTIGKEIT DURCH

N

ACHAHMEN

F

ÄHIGKEIT DURCH

M

ITSCHRIFT

F

ERTIGKEIT DURCH

M

ITARBEIT

F

ERTIGKEIT DURCH

M

ENTORING

F

ERTIGKEIT DURCH

S

OZIALISATION

F

ERTIGKEIT VERLOREN

UNTERNEHMENSSTRUKTUR

U

NTERNEHMENSFORM DER

B

ESCHICKER

L

OKALE

U

NTERNEHMENSZUSAMMENGEHÖRIGKEIT

M

ARKTVERBREITUNG NACH

G

RÜNDUNGSJAHREN

L

EISTUNGSSCHWERPUNKTE DES

U

NTERNEHMENS

KUNDENSTRUKTUR

K

UNDENSTRUKTUR BEI

G

RÜNDUNG

S

TAMMKUNDEN

A

NSÄSSIGE

S

TAMMKUNDEN

T

OURISTEN

L

AUFKUNDEN

A

NSÄSSIGE

L

AUFKUNDEN

T

OURISTEN

K

UNDENSTRUKTUR ZUM

B

EFRAGUNGSZEITPUNKT

S

TAMMKUNDEN

A

NSÄSSIGE

S

TAMMKUNDEN

T

OURISTEN

L

AUFKUNDEN

A

NSÄSSIGE

L

AUFKUNDEN

T

OURISTEN

PRODUKTIONSSCHWERPUNKTE

H

ANDEL MIT

B

LUMEN IM

B

EFRAGUNGSJAHR

H

ANDEL MIT

B

LUMEN IN MITTELFRISTIGER

Z

UKUNFT

H

ANDEL MIT

O

BST UND

G

EMÜSE IM

B

EFRAGUNGSJAHR

H

ANDEL MIT

O

BST UND

G

EMÜSE IN MITTELFRISTIGER

Z

UKUNFT

K

LEINE

G

ASTRONOMIE IM

B

EFRAGUNGSJAHR

G

ROßE

G

ASTRONOMIE IM

B

EFRAGUNGSJAHR

K

LEINE

G

ASTRONOMIE IN MITTELFRISTIGER

Z

UKUNFT

G

ROßE

G

ASTRONOMIE IN MITTELFRISTIGER

Z

UKUNFT

DIVERSE ÖKONOMISCHE ANSATZPUNKTE

E

RTRAGREICHSTE

E

INKAUFSTAGE AM

M

ARKT

Ü

BERBLICK

W

OCHENTAGE

D

ETAIL

F

REITAG

D

ETAIL

S

AMSTAG

E

RTRAGREICHSTE

E

INKAUFSZEITEN AM

M

ARKT

Z

EITRAUM

06:00

BIS

07:59

Z

EITRAUM

08:00

BIS

09:59

Z

EITRAUM

10:00

BIS

11:59

Z

EITRAUM

12:00

BIS

13:59

Z

EITRAUM

14:00

BIS

15:59

Z

EITRAUM

16:00

BIS

17:59

Z

EITRAUM

18:00

BIS

19:59

Z

EITRAUM

20:00

BIS

21:59

Z

EITRAUM

22:00

BIS

23:59

UNTERNEHMENSENTWICKLUNGSANALYSE

E

NTWICKLUNG

H

ANDEL MIT

L

EBENSMITTELN

E

NTWICKLUNG

H

ANDEL MIT

O

BST UND

G

EMÜSE

E

NTWICKLUNG DER GROßEN

G

ASTRONOMIE

E

NTWICKLUNG DER KLEINEN

G

ASTRONOMIE

CONCLUSIO

AUSBLICK

LITERATURVERWEIS

AKTUELLE ANSATZPUNKTE

A

UGSBURGER

A

LLGEMEINE

AG

VON

K

RESSE

I

NA

A

UGSBURGER

A

LLGEMEINE VON

K

RESSE

I

NA

A

UGSBURGER

A

LLGEMEINE VON

K

ISS

V

ERENA

A

UGSBURGER

A

LLGEMEINE VON

H

ÖRMANN

M

ICHAEL

DESKRIPTIVE STATISTIK

INTERESSENSGRUPPE

LEBENSLAUF

Abbildungsverzeichnis

Abbildung 1 Geschlechterverteilung (in Nationalitäten v5.1.2)

Abbildung 2 Geschlechterverteilung in den Gründungsdekaden (v.5.1.2)

Abbildung 3: Herkunftsgebiete nach Gründungsjahren (v5.1.4.2)

Abbildung 4 Generationsbetriebe am Markt (v5.2.1.4)

Abbildung 5 Mithilfe von Verwandten folglich Familienbetrieben (v5.2.2.7.1k)

Abbildung 6 Vorangehende Selbstständigkeit am Markt (v5.2.1.3)

Abbildung 7 Höchste abgeschlossene Pflichtschulausbildung (v2.2.1)

Abbildung 8 Höchste abgeschlossene Ausbildung (v2.2.1a)

Abbildung 9 Kenntniserlangung durch Ausbildung (v2.2.2)

Abbildung 10 Wissenserlangung Vorgänger (v2.2.3)

Abbildung 11 Implizites Wissen durch Zusehen (2.2.3a)

Abbildung 12 Implizites Wissen durch Nachahmen (v2.2.3b)

Abbildung 13 Implizites Wissen aus Mitschriften (v2.2.3c)

Abbildung 14 Implizites Wissen durch jahrelange Mitarbeit (v2.2.3d)

Abbildung 15 Implizites Wissen durch Mentoring (v2.2.3e)

Abbildung 16 Implizites Wissen mit Unternehmen aufgewachsen (v2.2.3g)

Abbildung 17 Implizites Wissen ging verloren (v2.2.3f)

Abbildung 18 Rechtsform der Unternehmen (v5.2.2.5)

Abbildung 19 Lokale Unternehmenszusammengehörigkeit (5.2.2.7)

Abbildung 20 Regionale Monopolstellung der Märkte (v5.2.2.8)

Abbildung 21 Leistungsschwerpunkte der Unternehmen (v 5.2.2.3)

Abbildung 22 Stammkundschaft Ansässige bei Unternehmensgründung (v4.5.1.2h)

Abbildung 23 Stammkundschaft Touristen bei Unternehmensgründung (v4.5.1.2g)

Abbildung 24 Laufkundschaft Ansässige bei Unternehmensgründung (v4.5.1.1)

Abbildung 25 Laufkundschaft Touristen bei Unternehmensgründung (v4.5.1.1g)

Abbildung 26 Stammkunden Ansässige zum Befragungszeitpunkt (v4.5.2.2h)

Abbildung 27 Stammkunden Touristen zum Befragungszeitpunkt (v.4.5.2.2g)

Abbildung 28 Laufkundschaften Ansässige zum Befragungszeitpunkt (v4.5.2.1h)

Abbildung 29 Laufkundschaften Touristen zum Befragungszeitpunkt (v4.5.2.1g)

Abbildung 30 Handel mit Blumen zum Befragungszeitpunkt (v5.2.2.13b)

Abbildung 31 Handel mit Blumen in mittelfristiger Zukunft (v5.3.1b)

Abbildung 32 Handel mit Obst und Gemüse zum Befragungszeitraum (v5.2.2.13a)

Abbildung 33 Handel mit Obst und Gemüse in mittelfristiger Zukunft (v5.3.1a)

Abbildung 34 Kleine Gastronomie im Befragungsjahr (v5.2.2.13e)

Abbildung 35 Große Gastronomie im Befragungsjahr (v5.2.2.13f)

Abbildung 36 Kleine Gastronomie in mittelfristiger Zukunft (v5.3.1e)

Abbildung 37 Große Gastronomie in mittelfristiger Zukunft (v5.3.1f)

Abbildung 38 Bester Einkaufstag Freitag (v5.2.2.10e)

Abbildung 39 Bester Einkaufstag Samstag (v5.2.2.10f)

Abbildung 40 Beste Einkaufszeit 06:00 - 07:59 (v5.2.2.11a)

Abbildung 41 Beste Einkaufszeit 08:00 - 09:59 (v5.2.2.11b)

Abbildung 42 Beste Einkaufszeit 10:00 - 11:59 (v5.2.2.11c)

Abbildung 43 Beste Einkaufszeit 12:00 - 13:59 (v5.2.2.11d)

Abbildung 44 Beste Einkaufszeit 14:00 - 15:59 (v5.2.2.11e

Abbildung 45 Beste Einkaufszeit 16:00 - 17:59 (v5.2.2.11f)

Abbildung 46 Beste Einkaufszeit 18:00 - 19:59 (v5.2.2.11g)

Abbildung 47 Beste Einkaufszeit 20:00 – 21:59 (v5.2.2.11h)

Abbildung 48 Beste Einkaufszeit 22:00 - 23:59 (v5.2.2.11i)

Abbildung 49 Handel mit Lebensmitteln im Befragungsjahr nach ID

Abbildung 50 Handel mit Lebensmittel mittelfristige Zukunft nach ID

Abbildung 51 Handel mit Obst und Gemüse in zum Befragungszeitpunkt nach ID

Abbildung 52 Handel mit Obst und Gemüse in Mittelfristiger Zukunft nach ID

Abbildung 53 Große Gastronomie im Befragungsjahr nach ID

Abbildung 54 Große Gastronomie in mittelfristiger Zukunft nach ID

Abbildung 55 Kleine Gastronomie im Befragungsjahr nach ID

Abbildung 56 Kleine Gastronomie in mittelfristiger Zukunft nach ID

Executive Summary

Die nachstehende Vergleichsforschung, welche am Augsburger Stadtmarkt unter 68 stationären Händlern durchgeführt wurde, erzielte eine Fragebogenrücklaufquote von 23,25 Prozent und konnte daher zu den Ergebnissen des Wiener Naschmarktes in Relation gesetzt werden. Die wichtigsten Erkenntnisse dieser Studie sind anschließend aufgeführt.

Am Augsburger Stadtmarkt war es erstaunlich, dass die überwiegende Mehrheit der dort tätigen Beschicker in Deutschland geboren wurde und es sich folglich um vollständig einheimisch sozialisierten Unternehmensgründer handelte. Doch nicht nur in jenem Punkt unterscheiden sich die beiden Märkte eklatant. Beispielsweise konnte am Augsburger Stadtmarkt die erste weibliche Gründung unter den bis dato noch tätigen Beschickern erst 2010 nachgewiesen werden, wobei dies am Naschmarkt schon 1970 erfolgte.

Die in den Medien kommunizierten vorwiegenden Familienunternehmungen konnten am Stadtmarkt empirisch nicht bestätigt werden, jedoch gab es vereinzelt Betriebe mit einer langen Generationshistorie. Am Augsburger Stadtmarkt kam es zu einer maximalen Ausprägung von Betrieben, die in dritter Generation geführt wurden. Die Mehrzahl hingegen gründete hier erstmalig. Wobei ab 2010 sogar ausschließlich in erster Generation gegründet wurde. Am Wiener Naschmarkt ist die Erstgründung ebenfalls dominant verbreitet, wenngleich es auch Betriebe gibt, die bereits von Familienmitgliedern der vierten Generation geführt werden.

Am Augsburger Stadtmarkt kam es insgesamt vermehrt zur Unterstützung von Familienmitgliedern, welche am Wiener Naschmarkt dezidiert nicht in diesem Ausmaß stattfand. Darüber hinaus konnte festgestellt werden, dass die Anzahl der Gründer, welche eine vorangegangene Selbstständigkeit vor der Unternehmensgründung nachweisen konnten, sowohl am Augsburger Stadtmarkt (seit den Neunzigerjahren) als auch am Wiener Naschmarkt (seit den Achtzigerjahren) beständig zunimmt.

Die Unternehmer sind folglich nicht nur am Wiener Naschmarkt sondern auch auf weiteren Märkten vertreten. In dieser Erhebung konnte gezeigt werden, dass die Betreiber dabei auf bis zu vier weiteren Märkten tätig waren. Am Augsburger Stadtmarkt hingegen sind die Unternehmer lokal am Markt vertreten und beschicken keinerlei weitere Märkte. Jedoch gibt es den Nachweis von Filialbetrieben sowohl am Wiener Naschmarkt als auch am Augsburger Stadtmarkt.

Hinsichtlich ihrer Ausbildung sind die Beschicker des Wiener Naschmarkts aufgrund ihrer in der Forschungsarbeit nachstehend nachgewiesenen gymnasialen Pflichtschulausbildung marginal höher gebildet als jenes des Augsburger Stadtmarkts, diese, wenn man den Durchschnitt betrachtet, haben hauptsächlich eine abgeschlossene Lehre vorzuweisen. Dies wiegt sich jedoch in der höchsten Ausbildung auf, da hierbei auf beiden Märkten Beschicker mit universitärer und Fachhochschulausbildung vertreten sind. Aufgrund der Tatsache, dass alle Beschicker des Augsburger Stadtmarkts ihre Ausbildung in Deutschland absolviert haben, kann davon ausgegangen werden, dass keine im Ausland erworbenen akademischen Titel, welche zum Teil von der nicht EU anerkannt werden, nicht berücksichtigt werden konnten.

Bezüglich der Unternehmensentwicklung und der Marktschwerpunkte kann eine Transformation vom Verbraucher zum hedonistischen Markt erkannt werden. Es ist davon auszugehen, dass ohne politische Reglementierung der Augsburger Stadtmarkt eine ähnliche Transformation, wenn auch lokaler und ohne den touristischen Druck, als jene des Wiener Naschmarkts durchleben wird.

Einleitung

Die nachstehende wissenschaftliche Arbeit baut auf den, vom Autor erstellten Grundlagenforschungen des Linzer Südbahnhofmarktes (05/2007) und des Wiener Naschmarktes (11/2009) auf. Grund für die eingeschränkte Auswahl der vorliegenden Forschungsliteratur ist eine mangelnde wissenschaftliche Aufarbeitung der Thematik betreffend Grün- und Detailmärkten im deutschsprachigen Raum allgemein. Folglich baut die nachstehende Arbeit auf zwei Fragebögen der statistischen Grundlagenforschung auf, welche um eine weitere Befragung am Stadtmarkt Augsburg (03/2016) ergänzt wurden. Statistisch wurde infolge der Augsburger Stadtmarkt in Relation zum Wiener Naschmarkt gesetzt, da hier der verwendete Fragenkatalog zu 90 Prozent übereinstimmend war. Die Erhebungen der Befragung aus 2007 wurden nur inhaltlich verarbeitet.

Es handelte sich bei allen drei Befragungen um eine Vollerhebung welche infolge die Grundgesamtheit der jeweiligen Märkte widerspiegeln und Schlüsse auf deren lokale Beschicker zulassen.

Forschungsgrundlage