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Dieses Werk, das sich der Geschichte des belgischen Schäferhunds widmet, basiert auf eingehender literarischer Recherche. Es würdigt jene Personen, die massgeblich zur Entstehung und Weiterentwicklung der verschiedenen Varianten dieser Rasse beigetragen haben. Das Buch ist reichhaltig illustriert; es beinhaltet zahlreiche farbige Gemälde und Zeichnungen von Tiermalern, die wiederentdeckt und vor dem Vergessen gerettet wurden.
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Seitenzahl: 354
Veröffentlichungsjahr: 2025
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“Ich möchte allen, die sich für Belgische Schäferhunde interessieren, einen Rat geben: Lesen Sie das Buch. Sie müssen verstehen, wie die Menschen im Belgien des 19. und 20. Jahrhunderts gelebt haben. Dann treffen Sie eine Entscheidung über die Geschichte dieser grossartigen Hunderasse”.
Ing. Eric Vermeylen MSc
Es war mir eine grosse Ehre, dieses Buch ins Deutsche zu übersetzen. Die umfangreichen Forschungen von Jean-Marie-Vanbutsele und die enge Zusammenarbeit mit seiner Tochter Pascale Vanbutsele sowie mit vielen Kennern des Belgischen Schäferhundes haben meinen tiefsten Respekt geweckt. Leider hatte ich nie die Gelegenheit, den Autor persönlich kennenzulernen, doch durch Pascale durfte ich seine Gedanken, seine Leidenschaft und sein beeindruckendes Wissen besser verstehen. Ohne ihre Unterstützung wäre diese Übersetzung nicht dasselbe geworden – sie hat nicht nur wertvolle Hintergrundinformationen geliefert, sondern auch sichergestellt, dass die Intention ihres Vaters bewahrt bleibt.
Dieses Buch ist mehr als eine historische Dokumentation. Es bietet tiefe Einblicke für Züchter, Trainer und Liebhaber des Belgischen Schäferhundes. Wer seine Ursprünge versteht, begreift auch seine heutige Bedeutung. Besonders nach den Weltkriegen mussten Züchter mit den wenigen verbliebenen Hunden, aber mit unbeirrbarem Willen und immensem Wissen fast alles neu aufbauen. Ihr Einsatz verdient grössten Respekt. Seit mehr als zwei Jahrzehnten begleitet mich der Belgische Schäferhund, und seine Vielseitigkeit fasziniert mich jeden Tag aufs Neue. Seine Intelligenz, Arbeitsfreude und unerschütterliche Loyalität machen ihn zu einem Hund, der nicht nur fordert, sondern auch unglaublich viel gibt.
Mein tief empfundener Dank gilt Ing. Eric Vermeylen MSc, der mir nicht nur wertvolle Einblicke in die Geschichte und Entwicklung des Belgischen Schäferhundes vermittelt hat, sondern auch mein gesamtes Verständnis für diese Rasse massgeblich geprägt hat. Sein Wissen über die Ursprünge, die Zuchtpolitik und die Einflüsse historischer Ereignisse ist einzigartig. Ohne seine akribische Detailgenauigkeit wäre mir vieles verborgen geblieben. Besonders ist, dass er den Belgischen Ringsport selbst über Jahre hinweg aktiv betrieben hat. Während andere nur aus Büchern oder alten Fotografien lernen, hat er diese Hunde noch selbst erlebt – ihre Arbeitsweise, ihren Charakter und die Entwicklungslinien aus erster Hand studiert. Seine Fähigkeit, Vergangenheit und Gegenwart zu verbinden, hat mir nicht nur neue Perspektiven eröffnet, sondern auch mein eigenes Verständnis für die Werte dieser Rasse vertieft. Vor allem aber hat mich sein Leitsatz geprägt: „Respekt ist zeitlos.“ Diesen Respekt werde ich ihm gegenüber stets aufrichtig bewahren. Danke Eric! Danke an Markus Luft fürs Lesen.
Mein Dank gilt auch Peter Engel vom Zwinger von Löwenfels, der mir mit seinen detaillierten Schilderungen über Belgische Züchter, Hundesportler und legendäre Hunde eine weitere wertvolle Perspektive auf die Geschichte dieser Rasse ermöglicht hat. Durch seine Erzählungen konnte ich viele Zusammenhänge besser einordnen. Er hat zahlreiche Hunde, die heute als Legenden gelten, noch persönlich erlebt und ihr Wesen aus erster Hand studiert. Seine lebhaften Anekdoten und Erinnerungen haben mich dazu angeregt, historische Entwicklungen aus neuen Blickwinkeln zu betrachten und die Bedeutung einzelner Linien noch tiefer zu verstehen. Danke, Peter!
Mein tiefster Dank gilt meiner Frau Petra, die mich seit über 40 Jahren auf meinem Weg mit Hunden begleitet. Ohne deine unermüdliche Unterstützung wäre all das nicht möglich gewesen. Du hast mich stets ermutigt und mir den Rücken freigehalten – ohne dich hätte es dieses Projekt nie gegeben. Dein Verständnis und deine Geduld bedeuten mir mehr, als Worte es je ausdrücken könnten.
Schliesslich danke ich von Herzen Pascale Vanbutsele, die mir das Vertrauen geschenkt hat, die Worte ihres Vaters in eine neue Sprache zu übertragen. Mit dieser Übersetzung hoffe ich, die immense Arbeit und Leidenschaft, die Jean-Marie Vanbutsele in dieses Buch gesteckt hat, einembreiteren Publikum zugänglich zu machen und sein Vermächtnis zu bewahren. Pascale, danke für diese einmalige Möglichkeit – es war mir eine grosse Ehre!
Tanino Chiavaro Bad Ragaz, 3. Februar 2025
Vorwort
Inhalt:
Einführung:
Kapitel 1 Von 1891 bis 1905
Vom kontinentalen Schäferhund zum Belgischen Schäferhund:
Der Club du Chien de Berger Belge und der erste Standard:
Die erste Ausstellung im Mai 1892:
Auf der Suche nach Homogenität:
Sonderausstellung des Clubs 18. November 1894:
Einführung der schwarzen Langhaarigen:
Professor Adolphe Reul als Einzelrichter:
Sechzehnte Internationale Hundeausstellung 1998:
Zuweisung der Farbe für jeden der drei Haartypen:
Der überarbeitete Standard von 1899:
Tom und die “Kurzhaar” alter Typ:
Die ersten Einträge im Heimatbuch LOSH:
Das zehnjährige Bestehen des CCBB:
Ausstellung belgischer Schäferhunde am 27. April 1902 in Brüssel:
Die beiden Säulen der Malinois: Tjop und Dewet:
Das erste Dressurturnier in Mechelen im Juli 1903:
Der Belgische Schäferhund Club BBC:
Ende der Ära A. Reul:
Kapitel 2 Von 1906 bis 1918
Der Verband der belgischen Hundevereine:
Entstehung des Belgischen Kennel Clubs im Jahr 1908:
Die Jahre 1906 bis 1914 unter der Schirmherrschaft der Société Royale Saint-Hubert:
Die Dressurprüfungen in Rijmenam:
Die Internationale Ausstellung von 1907:
Die Prüfungen in der Kampagne des SNACBB:
Gründung des Groenendael Clubs im Jahr 1910:
Die Ausstellungen der Jahre 1908, 1909 und 1910:
Die 8. BBC Ausstellung vom 20. und 21. März 1910:
Ausstellung von Hunden Belgischen Rassen in Brüssel 23.-24.Oktober 1910:
Tod von Louis Vander Snickt 1911:
Wettbewerbe und Rekorde im Fährten:
Internationale Feldversuche in Strivay 20.-22. September 1913:
Sechster SNACBB Wettbewerb in Leuven 1914:
Belgischer Club de Chien Ambulancier (Rettungshunde):
Die 9. Ausstellung Belgischer Schäferhunden:
Ausstellung des Groenendal Club vom 18.Juni 1911:
Die Elfte Ausstellung des Berger Belge Club:
Ausstellung in Jemeppe-sur-Meuse in den Cockerill Werken Vom 20. - 21. Juni 1914:
Wettbewerb für Polizeihunde in Esneux:
Die Jahre 1908 bis 1914 unter dem Dach des Belgischen Kennel Clubs:
Annahme des fahlgelben Langhaars 1910:
Die Ausstellungen von 1911 bis 1914 des Club du Chien de Berger Belge:
Die Anerkennung aller Farben für die Rauhaar Varietät:
Ausstellung des CCBB am 21. und 22. September 1913:
Die ersten Meisterschaften im Ring 1913 und 1914:
Während der Besetzung von 1914-1918:
Das Buch von Jos M. Panési, das 1916 erschien:
Kapitel 3 Von 1919 bis 1944
SRSH: Die Jahre 1919 bis 1923:
Ausstellung der SRSH vom 8. und 9. Juni 1919:
Der Kynos Club Liègeois
Der Groenendal Club:
12. Ausstellung des BBC:
Anerkennen der alten Varietäten:
Die beratende Generalversammlung vom 8. Februar 1920:
Die Antwerpener Feste von 1920:
Die Fährtenprüfung vom 11. April 1920:
Die Internationale Ausstellung vom 2. und 3. Mai 1920:
Prüfungen im Ring:
Ausstellungen und Dressurprüfungen:
Ausstellung des BBC vom 3. Und 4. Oktober 1920:
Feldprüfungen in den Feldern von Antwerpen:
Vorführung mit Duc du Rupel und Snap:
Weitere Ausstellungen und Prüfungen im Jahr 1922:
Der 25. Geburtstag des Berger Belge Clubs:
KCB: Die Jahre 1924 bis 1932:
Die Wettkämpfe der Belgischen Meisterschaft im Ring:
Anerkennung des schwarzen Kurzhaars:
Der Schäferhundverein der Tervueren:
Einige Aussagen über unsere Schäferhunde:
SRSH UCSH: Die Jahre 1924 bis 1938
Die Union Cynologique Saint-Hubert:
Prüfungen des Grossen Preises von Belgien der Arbeit im Ring:
Mascot du Tigre Royal, Champion in der Fährtenarbeit:
Reduzierung der Anzahl der CACs von acht auf vier 1934:
Ausstellung des RBBC vom 8. Dezember 1935:
Der Groenendal Club wird Königlich:
Die Fährten und Feldprüfungen:
Die Champions:
Die Wettbewerbe des Idealen Polizeihundes:
KCB: Die Jahre 1933 bis 1938: Das 25 Jubiläum des KCB:
Belgische Meisterschaft in Ringarbeit:
Tod von Joseph Couplet im Jahr 1937:
Die ersten beiden belgischen Fährtenmeisterschaften:
Einige Statistiken:
Mobilisierung und Zweiter Weltkrieg:
Die Gebrauchshundewettbewerbe:
Kapitel 4 Vierte Periode von 1945 bis 1973
SRSH/UCSH: Die Jahre 1945 bis 1973 Genehmigung der Paarung Langhaar-Kurzhaar:
In Memoriam Charles Huge:
Reform der Regeln für Meisterschaften:
Die Ausstellungen nach dem zweiten Weltkrieg:
Die Fährten und Feldprüfungen:
Grosser Preis von Belgien für Ringarbeit:
Der Standard von 1956:
FCI-Beschränkungen von Paarungen zwischen den Varietäten:
Anzahl der im LOSH von 1946 bis 1975 eingetragenen Würfe:
KCB Die Jahre von 1945 bis 1973:
Ende der Aktivitäten des Klubs für Belgische Schäferhunde:
Club de Chien de Berger Belge:
Belgische Meisterschaft im Fährten von 1947 bis 1980:
Krol van `t rolus Hof eine dreifacher Champion im Ring:
NVBK Die Jahre 1964 bis 1973:
Kapitel 5 Fünfte Periode von 1974 bis 2010
SRSH: Die Jahre 1974 bis 2009:
Strenge Einschränkungen bei Paarungen und Farben:
Der Standard von 1978:
Der Standard von 1989:
Grosser Preis von Belgien für praktische Arbeit auf dem Land:
G`Bibber, ALSH 34996, allias Bibber NVBK 11692:
Grosser Preis von Belgien für praktische Arbeit auf dem Land:
Arbeitschampion 1974-2009:
FMBB und die Mondioring-Weltmeisterschaft:
Die Schönheitschampions von 1974 bis 2000:
Im LOSH eingetragene Würfe von 1976-2005:
Die Internationalen Freundschaftstage des Laekenois:
KCB: Die Jahre 1974 bis 2009:
NVBK: Die Jahre 1974 bis 2010:
Ein hyperaffektiver Charakter:
Hommage an die Brüder Huyghebaert:
Entwurf zur Aktualisierung des Standards:
Der Standard von 2001:
Farben und Haartypen:
Sbeschaffenheit des Fells:
Regeln der Dominanz:
Rassenübergreifende Verpaarungen:
Farbenvielfalt beim Belgischen Schäferhund:
In Memoriam: Jean-Marie Vanbutsele:
Glossar der bedeutendsten kynologischen Organisationen in Belgieng :
Tabelle: Offizielle Farbbezeichnungen der Belgischen Schäferhunde:
Vergleich der heutigen und der historischen Begriffe:
Ich streichelte immer gerne ihr weiches Fell und bewunderte unentwegt ihre ele-ganten Bewegungen. In ihrem Revier war sie für ihre Wachsamkeit bekannt, gefürchtet von Briefträgern, Feuerwehrleuten und allen Fremden. Sie lehnte nie einen Spaziergang auf den Wiesen ab, immer mit der Nase am Boden, um Maulwürfe, Ratten, Kaninchen, Fasane und anderes nach Belieben zu jagen. Ihre Taten sprühten vor Lebensfreude, und manchmal konnte sie heulen wie eine Wölfin. Um ihr für ihre unermüdliche Treue zudanken, haben wir sie in unserem Garten begraben, ganz in unserer Nähe. Der Charakter, das Verhalten und die angeborene Intelligenz dieses Mädchens, eine Nachkomme von Arbeits- und Schönheitslinien, waren der Grund und die Leidenschaft, die Herkunft und Geschichte unserer treuen-Hütehunde zu erforschen und zu studieren.
Jean-Marie Vanbutsele
G`Lady (ALSH 33186) 24. April 1982 - 20. März 1996
Malinois liegend Bronze von Jean Joire aus Lille
Malinois Bronze von Jean Joire Gold-Medaillie der Ausstellung In Paris 1909 Die Hündin Rittie gehörte Herr Jean Joire und Mon Tom gehörte Louis Le Poutre
Tjop von Herr Frans Huyghebaert
4 Varietäten des belgischen Schäferhund, Zeichung von Herr Ackaert
Welpenfütterung
Guard object Antwerpen 1950
César des Elfes
Dieses Buch beleuchtet die faszinierende Geschichte des Belgischen Schäferhundes in all ihren Facetten und bietet eine umfassende sowie objektive Darstellung. In thematisch gegliederten Kapiteln – statt streng chronologisch – erfahren Leser mehr über die Entwicklung der Rasse, ihre herausragenden Leistungen und ihren geschätzten Charakter. Die reichhaltige Bebilderung, darunter viele bisher unveröffentlichte Fotografien, ergänzt die spannende Aufbereitung dieser Historie.
Besonderes Augenmerk wird auf die Rolle des Belgischen Schäferhundes als Arbeits- und Gebrauchshund gelegt. Disziplinen wie Ring-, Feld- und Fährtenprüfungen zeigen eindrucksvoll die Vielseitigkeit und das hohe Leistungsniveau der Rasse, insbesondere des Malinois, der seit den frühen 1900er Jahren unermüdlich beeindruckt.
Dieses Werk würdigt die bedeutende Rolle dieser Hunde – von ihrer Arbeit im privaten Umfeld bis hin zu ihrem Einsatz bei Polizei und Militär. Es ist eine Hommage an alle Hunde, deren Leistungen oft im Verborgenen bleiben, die jedoch die Grundlage für die Grösse dieser Rasse gelegt haben.
Mit einer Fülle an historischen Dokumenten und lebendigen Erzählungen soll dieses Buch eine wertvolle Informationsquelle für heutige und künftige Generationen sein. Züchter, Trainer, Richter und Liebhaber des Belgischen Schäferhundes werden hier Inspiration und Antworten auf ihre Fragen finden.
Jean-Marie Vanbutsele
Im Jahr 1880, anlässlich des 50 Jahrestages der Unabhängigkeit Belgiens organisierten einige Persönlichkeiten unter dem Namen Société Saint Hubert, dem Schutzpatron der Jäger, die erste internationale Ausstellung aller Rassen im Parc du Cinquantenaire in Brüssel am 21.- 25. Juli 1880. Es wurden 976 Hunde angemeldet, die sich der Beurteilung von fünf Richtern unterzogen, wobei die Mehrheit jedoch Jagdhunde waren.
Der Erfolg der Ausstellung von 1880 veranlasste eine Reihe von Liebhabern, fast alle Jäger mit Vorstehhunden, sich endgültig zusammenzuschliessen und am 18. Februar 1882 die Société de Saint-Hubert zu gründen. Bereits im ersten Jahr legten die damaligen Pionere das Livre des Origines Saint-Hubert (LOSH) an, dessen erste Broschüre 1883 erschien und 172 Hundeeintragungen sowie weitere interessante Informationen über die ersten Aktivitäten derbelgischen Kynologie enthielt.
Ab 1882 fanden auf den Ausstellungen der Société Royale Saint-Hubert jährlich spezielle Klassen für Hirtenhunde kontinentaler Rassen statt. In diesen Wettbewerben wurden belgische Schäferhunde mit anderen kontinentalen Hirtenhunden verglichen. Doch trotz dieser Bemühungen blieb die Definition der belgischen Hirtenhunde unklar. Am 15. Dezember 1889 schrieb die Zeitschrift Chasse et Pêche: „In Belgien gibt es Hirtenhunde aller Haararten und Gänsehüter. Doch kein Verein!
Hier sind Louis Vander Snickts Erinnerungen an Marquis, einen Hund, der seit 1889 bekannt ist:
„Marquis stammt von den Herren Georges, Vater und Sohn, Zollagenten, in Boulevard Baudouin, Brüssel. Diese Herren sind also die Züchter undmüssen folglich auch die Mutter haben. Die Mutter war schwarz und trug ihren ganzen Schwanz. Sie wurde zur Bewachung von Lastwagen eingesetzt und war sehr geschätzt. Marquis' Vater, Duc, war ebenfalls ein schwarzer Hund, allerdings mit kupierter Rute. Er war ein Hirtenhund und diente Herrn De Mulder, einem Metzger in Antwerpen. Marquis wurde schlecht gehalten und vor seiner vollständigen Entwicklung an die Kette gelegt. Er war zu schwach in der Lende, hatte keine Brust und kein regelmässiges Standvermögen. Er lieferte aber ausgezeichnete Nachzuchten, die mit den Hündinnen, die ihm vorgestellt wurden, homogen waren."
Marquis, von Herr Antoine Horts, aus Hulpe Zeichnung von Louis Vander Snickt
Louis Vander Snickt wurde 1837 in Grammont geboren und wuchs zwischen grossen und kleinen Tieren auf dem Bauernhof auf. Als ältestes Kind übernahm er die Leitung des väterlichen Hauses und setzte die Aufzucht von Gross- und Kleinvieh fort. Sobald er sich vertreten lassen konnte, liess er sich dazu verleiten, die Leitung des Zoologischen Gartens in Gent und später des Zoologischen Gartens in Düsseldorf zu übernehmen. Nach seiner Rückkehr nach Brüssel trat er 1883 als Teilhaber in die Zeitschrift Chasse et Peche ein, deren Chefredakteur er wurde. Seine sehr zahlreichen, wunderbar illustrierten Artikel sind sehr informativ und angenehm zu lesen. „Mehrere Bände“, schrieb Louis Huyghebaert später, „würden nicht ausreichen, um die Dienste aufzuzählen, die dieser unermüdliche und stets wache Geist der Viehzucht geleistet hat.“Louis Vander Snickt starb am 20. Oktober 1911 in Brüssel. Er war ein überaus aktiver Kynologe, Geflügel- und Fischzüchter. Seine Spezialität war die Gründung von Spezialclubs, deren Ziel es war, nationale Rassen wieder aufzubauen oder zu verbessern. Zu den Hunderassen zählten neben dem Brüsseler Griffon auch der Schipperke, der Papillon sowie unsere bewundernswerten Arbeitsrassen: der Hirtenhund und der Mâtin de trait (Zugmastiffs). Auch wenn Vander Snickt nicht mehr lebt, bleibt sein Werk bestehen.
Gegen Ende des Jahres 1891 versammelte sich eine grosse Anzahl leidenschaftlicher und passionierter Hundebesitzer und Züchter in Brüssel, um nach Mitteln und Wegen zu suchen, die glänzenden physischen und psychischen Qualitäten des Belgischen Schäferhundes besser bekannt und geschätzt zu machen. Bei dieser Gelegenheit und auf Drängen von Prosper Beernaert wurde am 29. September 1891 der Club du Chien de Berger Belge (Club des Belgischen Schäferhundes) gegründet. Der neue Verein verlor keine Zeit. Er erkannte, dass seine erste Pflicht darin bestand, den Reinheitsgrad des Hütehundes gründlich zu untersuchen, und organisierte eine erste Versammlung von Hütehunden. Es herrschte ein Wetter, bei demman keinen Hund vor die Tür setzen konnte, und der Fotograf konnte seine Arbeit nicht verrichten. Trotz dieses Missgeschicks kamen am Sonntag, dem 15. November 1891, 117 Hunde aus dem Grossraum Brüssel und der Provinz Brabant in die Tierarztschule in Cureghem.
Ab 9:30 Uhr trafen die Hunde in Scharen ein. Sie wurden von den Schülern der Schule unter der Leitung von Professor Adolphe Reul, Prosper Beernaert und Louis Vander Snickt betreut.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Merkmale des Haars zwar schwer zu definieren waren, die der Farbe jedoch noch viel mehr. Bei dieser Prüfung am 15. November 1891 wurde nur eine Gruppe schwarzer Hunde mit langem Haar hervorgehoben, darunter der Hund Marquis.
Einige Monate später, auf der Generalversammlung vom 3. April 1892 und auf der Grundlage der von Professor Adolphe Reul erstellten Vergleichsstudie, legte der Club du Chien de Berger Belge den Rassestandard fest, indem er die Rasse in drei Varietäten unterteilte, ohne die Farbe des Fells zu berücksichtigen:
das Langhaar
das Kurzhaar
das harte Fell
Dieser erste Standard wurde in der Zeitschrift Chasse et Pêche vom 24. April 1892 veröffentlicht. Adolphe Reul wurde am 7. Juni 1849 in Braives geboren und starb am 10. Januar 1907 in Brüssel. Er wurde 1866 an der Tierärztlichen Hochschule aufgenommen.
Im Jahr 1873 wurde er dort zum Repetitor, 1883 zum ausserordentlichen Professor und 1889 zum ordentlichen Professor ernannt. Er übernahm den Sanitätsdienst bei den Hundeausstellungen der Société Royale Saint-Hubert. Ende 1894 veröffentlichte er unter dem Titel Les Races de Chiens ein umfangreiches Buch von 400 Seiten, das alles enthält, was sich auf die Geschichte der Hunde der damals bekannten Rassen bezieht. Neben zahlreichen Artikeln in Chasse et Pêche und in den Annales de Médecine Vétérinaire veröffentlichte er 69 Studien von unterschiedlicher Bedeutung.
Professor Adolphe Reul war einer derjenigen, deren Wissenschaft und Aktivität sich in den Dienst des belgischen Tierbestands – Hunde, Pferde und Rinder – stellten. Er trug dazu bei, das Wissen über diese Tiere zu verbreiten, ihre Verbesserung voranzutreiben und ihre Verdienste hervorzuheben.
Er war einer der ersten, der die belgischen Varietäten aus der Sackgasse holte, in der sie dahinvegetierten, und den Weg wies, den man einschlagen musste, um sie zu vervollkommnen und ihnen den gebührenden Platz einzuräumen.
Mit seinen zootechnischen Kenntnissen leistete er wertvolle Unterstützung bei der Ausarbeitung des ersten Standards für den Belgischen Schäferhund. Als Richter trug er fast zehn Jahre lang dazu bei, die Typen festzulegen, da er den rustikalen, tapferen und intelligenten Hirtenhund wirklich liebte. Neben unserem Hütehund kümmerte er sich auch um den Zug-Hund. Der Professor widmete sich allen Nutztierrassen. Im Jahr 1899 verfasste er als erster eine Broschüre über Zug-Hunde und Hundegespanne, die sogenannten Mâtin de trait (Zugmastiffs).
Die erste Spezialausstellung für Schäferhunde fand am 1. und 2. Mai 1892 in den weitläufigen Räumlichkeiten des Schlachthofs von Cureghem in Brüssel statt. Die Jury bestand aus den Herren Charles, Reul und Vander Snickt. Der Bericht über diese Ausstellung enthält ausser der Liste der Auszeichnungen leider keine Einzelheiten über die vorgestellten Hunde.
Nicolas Rose (1851–1924)
Baptiste Jansen (1859–1927)
Die erste Ausstellung umfasste 28 langhaarige Rüden und 12 Hündinnen, davon waren 5 bzw. 2 schwarzhaarig. Die Farbe Schwarz war also anfangs in der grossen Minderheit. Bei den Hündinnen ging der erste Preis an Petite, eine dreijährige schwarze Hündin, die Nicolas Rose aus Groenendael gehörte. Die von Picard d'Uccle eingegangenen Verbindungen mit verschiedenen Hündinnen, die Nicolas Rose besass – Petite, Nette und Moll – sollten die Grundlage für die Vielfalt der Groenendaels bilden. Die Rauhaarigen waren sowohl quantitativ als auch qualitativ sehr schlecht vertreten. Bei den männlichen Tieren, von denen es 14 gab, wurde der erste Preis nicht vergeben, ebenso wenig wie bei den weiblichen Tieren, von denen nur 5 erschienen waren. Genau wie bei den Kurzhaarigen und Langhaarigen gab es auch hier die unterschiedlichsten Farben zu sehen.
Die Ehre der rauhaarigen Schäferhunde wurde durch ein Paar gelber (blonder) Hunde gerettet, die demselben Besitzer, dem Schäfer Jansen aus Laeken, gehörten. Einer dieser Hunde war Vos, auch Vos I oder Vos de Laeken genannt, der nur eine ehrenvolle Erwähnung in der Rauhaarklasse erhielt, und eine junge, achteinhalb Monate alte Hündin namens Poets. Letztere stammte aus einer Paarung von Vos mit Moor.
Den beiden Vereinen zusammen kommt die Ehre zu, während der Ausstellung die ersten „Schafprüfungen“ für Hütehunde auf dem Kontinent organisiert zu haben. Die Ergebnisse dieser Prüfungen sind wie folgt:
Milord, 4 Jahre, schwarz und grau gestromt mit langem Fell, von Herrn Van Bogget, Chaussée d'Alsemberg 327, Uccle.
Menneke, ein kleiner, schwarzer, bronzefarbener, kurzhaariger Hund, nicht viel stärker als ein Schipperke, von Charles De Mulder, rue du Moulin 21, Forest.
Vos, ein alter, schöner, blassgelber Hund, von Adrien Jansen (der Vater), Fransmanstrasse 186, Laeken.
Poets, kurzhaarig, rot, schwanzlos, von J. Desmedt, Bouchout, Antwerpen.
Paul, ein schwarzer, kurzhaariger Hund, sehr lebhaft, von Charles De Mulder, rue du Moulin 21, Forest.
Basoef, ein alter, gestromter Hund mit kurzem Fell, ohne Schwanz, von J.B. Jansen (der Sohn), Fransmanstrasse 186, Laeken.
Hier sind die Kommentare des Richters Maurice Charles zu den bekanntesten Hunden, die auf der siebten internationalen Winterausstellung ausgestellt wurden, die am 20., 21. und 22. Januar 1894 vom Schipperkes Club und dem Club du Griffon Bruxellois veranstaltet wurde:
Samlo: Kopf und Körper sind gut, ebenso das Fell. Der Schwanz wird stark getragen. Die Gliedmassen sind ein wenig gebrechlich.
Poets: Sie ist die beste bekannte rauhaarige Hündin und sollte unverzüglich gezüchtet werden. Wenn sie mit einem Hund verpaart wird, der die gleichen Merkmale aufweist, würde man völlig überlegene Hunde erhalten. Diese Hündin ist sehr gut gebaut, ihr Kopf ist makellos, das Haar könnte jedoch noch etwas mehr zerzaust sein.
Picard d'Uccle: Sehr guter Hund, gutes Ensemble, ausdrucksvoller Kopf. Das Ohr wird sehr gut getragen.
Anmerkung: Ein täglicher Bürstenstrich, bitte.
Marquis: Zu kurzes Haar, wenig Ausdruck, völlig defekte Ohren. Die Ohren werden weit auseinander getragen.
Petite: Sie ist in schlechtem Zustand. Der Kopf ist gut, aber sie hat sich sehr schlecht präsentiert. Sie wirkt ein wenig wackelig, die Linie ist fehlerhaft.
Samlo, ein kurzhaariger Belgischer Schäferhund von Herrn P. Beernaert aus Brüssel. Zeichnung von Alexandre Clarys, 1897
Poets, rauhaarige Hündin in falb Farben von J.-B. Jansen. Zeichnung von Verschraegen, 1899.
Picard d'Uccle und Duc de Groenendael. Zeichnung von Herrn Alexandre Clarys.
Auf der vom Club am 18. November 1894 in der staatlichen Schule für Veterinärmedizin veranstalteten Sonderausstellung waren 94 Exemplare der Schäferhunderasse des Landes zu sehen. Anhand der Anzahl und Qualität der ausgestellten Hunde konnte man einen echten Fortschritt bei der Verbesserung der Rasse des Belgischen Schäferhundes feststellen. Bewertungen der langhaarigen Belgischen Schäferhunde Appiomps (Die Stellung der Gliedmassen) zeigen die Richtung der Gliedmassen des Hundes oder eines anderen Vierbeiners im Verhältnis zum Boden an. Sie werden als Abflachungen bezeichnet, weil sie durch die Betrachtung des Hundes von vorne, im Profil und von hinten entlang zweier imaginärer Linien, die „lotrecht“ zum Boden verlaufen, beurteilt werden.
„Der erste Preis geht an Duc de Groenendael von Herrn Rose. Er erschien zum ersten Mal im Ring und unter so günstigen Bedingungen, dass seine Überlegenheit gegenüber seinen Konkurrenten auf den ersten Blick offensichtlich war. Eine eingehende Untersuchung bestätigte diesen Eindruck voll.“
Dieser Hund wird wie folgt beschrieben:
„Ganz schwarz, mit zwei hoch angesetzten und sehr korrekt getragenen Ohren, sehr langem Fell. Die Rute hängt herab und ist mit einem prächtigen Panaschier belegt. Regelmässige Standfestigkeit, stolzer Gang. Dieser Hund ist ein nahezu perfektes Ganzes. Man könnte ihn sich ein wenig kräftiger wünschen. Ausserdem fallen seine weissen Pfoten mit den schwärzlichen Flecken etwas aus dem Rahmen. Das Fell scheint an einem bestimmten Teil des Körpers eine leichte Tendenz zur Wellung aufzuweisen.
Kritik aus der Fachpresse. Ein Amateur, der mit der Materie vertraut war, schrieb seine Meinung an Chasse et Pêche, die sie in ihrer Ausgabe vom 13. Juni 1897 veröffentlichte. Die wichtigsten Punkte:
„Seit dem Weggang von Herrn Adolphe Reul muss man im Interesse des Clubs gestehen, dass es ihm an Orientierung zu fehlen scheint. Als Arbeiter der ersten Stunde hatte der gelehrte Professor der Tierärztlichen Hochschule seine Hingabe, seine Erfahrung und seine umfangreichen Kenntnisse in der Tierzucht in den neu gegründeten Club eingebracht. Ihm verdanken wir die charakteristischen Punkte der Rasse des Belgischen Schäferhundes; die klar abgegrenzten Charaktere der drei Varietäten, die in seinem leuchtenden kleinen Werk Les chiens de berger so gut beschrieben werden. Ich empfehle zukünftigen Richtern, es zu lesen, zu verstehen und zu meditieren.“
Anfang 1898 beschloss der Club du Chien de Berger Belge, bei den nächsten Ausstellungen eine neue Klasse einzuführen, die ausschliesslich den schwarzen, langhaarigen Belgischen Schäferhunden vorbehalten war. Diese Varietät, die sich durch Inzucht mit einer grossen Fixierung in den Merkmalen vermehrt, wurde von nun an vom Club als Typ des langhaarigen Belgischen Schäferhundes geschützt. Diese Entscheidung sowie die Lösung der Frage nach dem Vorhandensein oder Fehlen einer Rute bei Schäferhunden stellten einen bedeutenden Schritt in Richtung Homogenität des Typs dar.
Adolphe Reul (1849–1907)
„Viele Köche verderben den Brei.“ Der Club verstand diese Wahrheit so gut, dass er gleich zu Beginn des Jahres, in der Sitzung vom 23. Januar 1898, dem Professor das Amt des Einzelrichters für die beiden Jahre 1898 und 1899 übertrug. Dieser hatte das Glück, das heikle Amt des Richters anzunehmen. Seine hohe Kompetenz, seine vollkommene Integrität und seine charmante Freundlichkeit hatten ihm schnell die Achtung und das Vertrauen der Züchter eingebracht. Später bat ihn der Vorstand des Clubs, seine Dienste als Richter auch im Jahr 1900 fortzusetzen. Die Wahl des engagierten Professors Reul war eine glückliche und ausgezeichnete Massnahme, um die Typen richtig festzulegen. Auf der 10. internationalen Hundeausstellung, die vom Schipperkes Club und dem Club du Griffon Bruxellois im März 1898 in Brüssel veranstaltet wurde, erhielt der kurzhaarige Hund Tomy von H. Segers aus Brüssel den ersten Preis. Hier die Worte des Richters, Professor Adolphe Reul:
„Tomy ist ein wunderschöner, falbfarbener (Falb ist eine Farbbezeichnung und beschreibt bei Hunden und in der Hundezucht eine besondere Fellfarbe) bzw. Farbe als Bestandteil einer Farbkombination des Haarkleides. Es handelt sich bei Falb um eine Farbkategorie, die von einem blassen Gelbton (fahlgelb) bis hin zu hellgraubraunen Farbnuancen tendieren kann. Falb wird auch mitunter als Blond, Sand oder Hellbeige bezeichnet) Rüde mit einer russigen Schnauze und leichter Charbonage an den Ohren. Er hat einen tollen Kopf, feine, spitze, aufrechte Ohren und gute, vor Intelligenz sprühende Augen. Er war der Beste des Feldes und erhielt den ersten Preis.“
Tomys Vater war kein anderer als Samlo, von der Farbe fahlgelb bringée (gestromt), im Besitz von Prosper Beernaert. (Picard wurde Rose von einem Mann namens Prosper Beernaert aus Uccle geschenkt.) Der Vater von Samlo ist uns nicht bekannt. Tomys Mutter, Diane, war eine sehr schöne Hündin – äusserst typisch und von ausgezeichnetem Charakter..
Tomy ist ein Beispiel dafür, wie wichtig die vom belgischen Kennel Club LOB registrierten Hunde in den ersten Jahren der Rassegründung waren.
Zeichnung aus dem Buch „Les Races de Chien“ von A. Reul das er 1894 geschrieben hat.
Hier die Beschreibung, die ihr Besitzer M. Joubert an Louis Huyghebaert mitteilte:
„Grau gestromt, blasse cremefarbene Grundfarbe, schwarze Maske, ebenso wie die Ohren, die klein und spitz waren; das Fell war etwas steif. Ihre Haartextur war daher zwischen Rauhhaar und Kurzhaar angesiedelt Als Tochter von Vos I und Lieske de Laeken wurde sie von J.B. Jansen gezüchtet Da er wusste, dass dieser sich wenig um die Fellbeschaffenheit seiner Hunde kümmerte, paarte er untereinander Langhaar, Kurzhaar und Rauhaar Sein Motto lautete:
„Ein guter Hund kann kein schlechtes Fell tragen. Manchmal fand man bei ihm in der gleichen Wurfkiste eine Mischung aus Hunden mit hartem, halblangem und kurzem Fell. Es war zu dieser Zeit nicht ungewöhnlich, in den rauhaarigen Würfen zweifarbige Tiere zu sehen, die einen fahlgelb, die anderen aschgrau“.
Und Professor Adolphe Reul fuhr in Bezug auf die langen Haare fort:
„Der engagierte Chefredakteur von Chasse et Pêche, Herr Louis Vander Snickt, hatte eine glückliche Eingebung, als er die Verdoppelung der Klassen und ihre Aufteilung in zwei Abteilungen befürwortete:
Die der Hirten mit langem, zain-schwarzem oder schwarzem Fell, das mit etwas Weiss aufgepeppt ist, und die die klar abgegrenzte, sogenannte Groenendael-Familie bilden.
Die der langhaarigen Schäferhunde des belgischen Typs, aber in Farben.
Insgesamt war die von Herrn Vander Snickt empfohlene Innovation sehr glücklich und der Versuch gelang über alle Erwartungen hinaus. Die Gruppe der schwarzen Hunde aus Groenendael sorgte für einen theatralischen Effekt auf den Ausstellung. Hunde und Hündinnen fielen den Zuschauern durch ihre Familienähnlichkeit und ihren Stempel der Uniformität auf. Wir fügen eine persönliche Beobachtung hinzu:
Alle diese Hunde sind daran zu erkennen, dass sie ihr Ohr ein wenig ausserhalb der Senkrechten halten. Ehre für den Urheber dieser schönen Vielfalt von Schäferhunden, für ihren Pflegevater, Nicolas Rose. Sein Name wird in die Geschichte eingehen. Hier ist die Beschreibung von Sam, der im niederländischen Zuchtbuch unter der Nummer 1488 eingetragen wurde, weil sein Fell nicht ganz schwarz war:
„Der erste Platz geht zu Recht an Sam, einen jungen schwarzen Hund, kaum 11 bis 12 Monate alt. Sein Fell und Zustand sind hervorragend, er ist gross, breit, mit perfekt regelmässigen Beinen, einem leichten Gang und einer eleganten Bewegung. Dazu kommt ein guter Kopf, der noch ein wenig matt wirkt und dessen Züge angesichts des jungen Alters des Tieres nicht ausreichend betont sind, aber mit einer ausgezeichneten Ohrhaltung. Knochen, Muskeln und die Pfoten einer Katze – alles, was man mit einem Wort braucht, um einen bemerenswerten Zuchtrüden zu machen.
„Wir haben grosses Vertrauen in die Zukunft dieses jungen Hundes. Wenn es einen Kritikpunkt an Sam gibt, dann ist es dieser: Sein Fell ist an einigen Stellen nicht schwarz genug, insbesondere am Gesäss, wo es mit Braun und Hellgrau gemischt ist. Auch die Unterwolle (die Füllung) ist zu blass, fast weiss. Im Nachhinein suchte man nach Sams Herkunft. In dieser Hinsicht erfuhren wir Folgendes: Dr. Byl aus Zaventem besitzt eine schwarze Hündin aus Groenendael, die Cartouche aus Pitt von Marah stammt. Pitt aus Lise von Picard, Marah aus Moll von Picard. Sams Mutter ist also ein Inzuchtprodukt von Groenendael; sie wurde mit Tom, einem grauen gestromten belgischen Schäferhund, von Herrn Hettema aus Brüssel gekreuzt, der 1896 den dritten Preis gewann.
https://belgianshepherd.breedarchive.com/animal/print_pedigree/sam-nhsb-1488
„Belgische Schäferhunde aller Farben, so sehr es uns Freude bereitet hat, die Hunde der vorherigen Klassen zu beurteilen, so sehr ruft der Anblick dieser Hunde bei uns Abscheu hervor", schreibt Professor Reul über lange Haare, die nicht schwarz sind Milsart mit seiner Farbe "fahlgelb charbonné" erhielt einen ersten Platz.
Professor Reul teilt uns seine Eindrücke von den Klassen belgischer Schäferhunde mit, die er nach den vom Club anerkannten konventionellen Punkten zu beurteilen hatte:
Tomy, Kurzhaar, Besitzer H. Sege
Kurzes Haar:
„Bei den Rüden geht der erste Preis leicht an Tomy, dem wir auf der Ausstellung vom 12. März den ersten Preis und zwei Ehrenpreise verliehen hatten. Bis heute hält Tomy die alleinigen Merkmale als das vollendetste Exemplar des kurzhaarigen belgischen Schäferhundes.“
„Bei den Hündinnen geht der erste Preis an Nelly, mit ihrem kastanienbraunen Fell, eine sehr gute Hündin von etwa 18 Monaten, die als Zuchtpartnerin von Tomy gekauft wurde.“
Nelly, Kurzhaar von G. Vervier, Zeichnung von Géo Bernier, 1899
Hartes Haar:
„Basoef ist die erste und einzige Anmeldung in dieser Klasse. Er hat seit der letzten Ausstellung, bei der wir ihn auf den dritten Platz gesetzt hatten, viel mehr Fell bekommen. Sein Haar ist härter als damals, und seine Rute ist weniger behaart. Basoef ist ein toller Hund, das wahre Vorbild für Rauhaar.“
Mira mit ihrem Sohn Basoef, Besitzer M. Adolphe Claessens
Langhaarig, Groenendael:
„Das Beste ist immer noch unbestreitbar Sam, der aus den Händen von Herrn Hettema zu Herrn Martens übergegangen ist.”
Sam (NHSB 1488) F.Martens Zeichung von A.Clarys 1899
Langhaarig, andere als schwarz:
„Tom, ein vier bis fünf Jahre alter, sehr umgänglicher, kräftiger und gut gebauter gestromter Hund, wird auf den ersten Platz gesetzt. Ein weiterer Tom, falbfarben, unbekannter Herkunft, verdient den zweiten Preis.“
Bei einem der Treffen des Clubs für Belgische Schäferhunde im Juli 1898 wurde ein Brief des Generalsekretärs der Société Royale Saint-Hubert, Herrn Victor Dupré, verlesen. Darin wurde angeregt, belgische Schäferhunde in drei Haararten mit festgelegter Textur und Farbe in drei Typen zu klassifizieren. Dieser Brief warf einige Fragen zu den empfohlenen Farben auf. Es wurde kurzbündig geantwortet, dass die Frage nicht ausreichend untersucht worden sei. Was jedoch die Frage betraf, ob jeder der drei Kategorien eine charakteristische Farbe nach Haarlänge und Struktur zugewiesen werden sollte, antworteten die 20 bis 25 anwesenden Mitglieder einstimmig mit Ja, als der Vorsitzende diese Frage zur Abstimmung stellte. Zu dieser Zeit beschloss der Club, jeder der drei Fellvarianten eine bestimmte Farbe zuzuordnen, nämlich:
Ganz schwarz, zain, für Langhaar.
Dunkles Aschgrau mit Charbonnage, für hartes Fell .
Fauve mit Charbonnage, für kurzes Haar schwarze Maske.
Die Reaktionen liessen nicht lange auf sich warten, und ein Kern von Liebhabern erhob sich gegen diese Entscheidung und gründete am 18. Juli 1898 einen Splitterverein unter dem kaum veränderten Namen Berger Belge Club. Dies wurde wie eine Kriegserklärung angesehen.In seinem ursprünglichen Lokal im Roten Haus in Laeken veranstaltete der neue Club Berger Belge Club seine erste Ausstellung, die dem fahlgelben Rauhaar vorbehalten war, daher die Bezeichnung Laekener Hirtenhund für das fahlgelbe Rauhaar. Einundzwanzig Hunde waren anwesend, eine für die damalige Zeit beachtliche Zahl. So tauchten die Mechelner Schäferhunde mit hellbraunem Fell und fast weisser Unterwolle nicht mehr auf Ausstellungen auf. Alle diese einst mit Diplomen und Medaillen überhäuften Typen wurden so gesehen geopfert. In der vom Club ausgesprochenen Exklusivität wurden die Liebhaber aus Mechelen nicht mehr konsultiert.
Es muss hinzugefügt werden, dass zwischen den Brüsseler und den Mechelner Liebhabern eine tiefe Meinungsverschiedenheit über die Richtung bestand, die der Zucht gegeben werden sollte.
In Brüssel gab man nun diesen Typ den Vorzug und kümmerte sich nicht um die Abrichtung und Ausbildung des Hundes. Liebhaber in Mechelen gründeten Ende 1898 einen Club zur Verbesserung des kurzhaarigen Hirtenhundes. Er wurde von Louis Huyghebaert geleitet und stand unter der Schirmherrschaft des in Brüssel ansässigen Club du Chien de Berger Belge, für den er nur ein Unterkomitee bildete.
Auf der Ausstellung in Mons, die am 10. 11. und Juni 1899 stattfand, muss man die Anwesenheit eines Neulings unter den kurzhaarigen Hunden hervorheben. Es handelte sich um Vos, auch Vos des Polder genannt. Vos ist der erste Kurzhaar Belgische Schäferhunde, der unter der Nummer LOSH 5847 registriert wurde, von Fräulein J. Van Haesendonck (Zwinger des Polders) aus Antwerpen. Er erhält den ersten Preis. Vos ist ein zwei bis dreijähriger, köhlerfarbener (Ein Hund mit rehbrauner Grundfarbe, über die sich ein dezenter schwarzer Schleier (Charbonnage) legt, ergänzt durch eine charakteristische schwarze Maske). Hund, der die Aufmerksamkeit auf sich zieht. Bei den Hündinnen schlägt Nelly, die bekannte, Marte von Herrn G. Delbrasine aus Antwerpen. Marte ist eine gute kleine Hündin, deren Kopf leider zu kurz ist.
Auf der internationalen Hundeausstellung, die von der Société Royale Saint-Hubert am 8. 9. und 10. Juli 1899 in Spa veranstaltet wurde, ging der erste Preis bei den kurzhaarigen Hündinnen an eine Newcomerin, Cora, von Louis Opdebeeck aus Mechelen. Der Richter Adolphe Reul schrieb:
„Das nennt man einen glücklichen Start auf den Brettern, die die Welt bedeuten. Hier sind die zusammengefassten Eindrücke, die wir in unserem Notizbuch notiert haben, als wir die Nummer 113 sahen: ein guter, etwas blasser, gestromter Typ mit einem weisslichen Band, das wie ein Martingal über Brust und Hals verläuft. Ausgezeichneter, wirklich idealer Kopf mit einer etwas gebogenen Nase; gute Bewegungen, gutes Aussehen und, wenn ich mich nicht täusche, viel Gehorsam und Intelligenz.“
Der überarbeitete Standard wurde am 24. September 1899 in der Zeitschrift Chasse et Pêche, dem offiziellen Organ des Club du Chien de Berger Belge und der Société Royale Saint-Hubert, veröffentlicht. Von den allgemeinen Charakteren sind die beiden Passagen zu nennen:
Vos, kurzhaar geboren 1897 der erste Belgische Schäferhunde der unter dem LOSH 5847 registriert wurde. Besitzerin Mlle. J. Van Haesendonck aus Antwerpen.
„Exemplare, deren Ohren nicht spitz zulaufen, werden nicht berücksichtigt. Hunde ohne Rute oder mit einem einfachen Stummel, sei es von Natur aus oder durch Kupieren, sowie Hunde, die die Rute trompetenförmig oder spiralförmig tragen, haben keinen Anspruch auf einen Preis bei Ausstellungen.“
„Es sei daran erinnert, dass unter den Unterscheidungsmerkmalen die Farben wie folgt definiert sind:
Für Langhaar: ganz schwarz.
Für hartes Fell: dunkles aschgrau.
Für Kurzhaar: falbfarben mit schwarzer Maske und möglichst ausgeprägter Charbonnage.
Der Begriff ‚Mohrenumhang‘ wurde durch die zeitgemässe Bezeichnung ‚dunkler Schleier (Charbonnage)‘ ersetzt, die sowohl neutral als auch fachlich korrekt ist.
Tom, Hündin von Frans Huyghebaert Zeichnung Albert Geudens
Unter den Hunden aus der Umgebung von Mechelen, die auf der ersten Ausstellung in Brüssel prämiert wurden, traf man unter den Kurzhaarigen auch Typen mit einer sehr hellen Farbe an. Tom, unter anderem, eine schwanzlose Hündin von Frans Huyghebaert, hatte eine isabellfarbene Farbe. Sie gewann einen dritten Preis auf der ersten Ausstellung am 1. Mai 1892 und einen zweiten Preis auf der Ausstellung am 15. August 1895. Sie brachte zwei schöne Rüden, Fram und Mab, durch die Verpaarung mit Spits, einem kräftigen Hund von derselben hellen Farbe, hervor. Auch die Söhne Fram und Mab wurden mehrfach prämiert. Tom und Fram waren als Begleithunde ausgebildet worden. Seit mehreren Jahren kümmerten sich die Brüder Huyghebaert um den kurzhaarigen Schäferhund und trainierten ihn.
Louis Huyghebaert schrieb:
„Die Grösse dieses Hundes verhindert, dass er sperrig wird, und sein kurzes Fell erspart Ihnen die Mühe, ständig an seine Fellpflege zu denken. Auf dem Land entfernt er sich nie weiter, als es Ihnen lieb ist, und es gibt keinen sichereren Wächter als ihn. Tom, die von Reul und Vander Snickt bereits vor der Gründung der Dressurvereine in Mechelen bei der Arbeit beobachtet wurde, zeichnete sich durch Schwimmübungen aus. Man hat zwar seitdem Schöneres gemacht,‘ schrieb Louis Huyghebaert später im Jahr 1914, ‚aber ein Temperament wie das von Tom habe ich nie wieder gesehen.”
„Wir waren nach Mechelen zu Herrn Huyghebaert gefahren,‘ erzählt Louis Vander Snickt, um einen Entwurf für das Programm der künftigen Prüfungen zu erstellen. Ähnlich wie bei den Turnwettbewerben wird es vorgeschriebene Standardprüfungen und fakultative Prüfungen geben, die endlos variieren können.”
Nach diesem Besuch hielt Louis Vander Snickt seine Beobachtungen in einem Artikel fest, der am 12. Juni 1898 unter dem Titel “Wachhundeprüfungen” in einer Fachzeitschrift veröffentlicht wurde.
Nachfolgend eine Passage, die von besonderem Interesse ist:
„Die Prüfungen sind dazu da, die Hunde bekannt zu machen, die für die spezielle Arbeit, die von jeder Rasse im Besonderen verlangt wird, am besten geeignet sind. Die ästhetisch besten Hunde sind in der Regel nicht die besten in der Praxis. Ein bellastisches (schönes) Tier kann manchmal mit einer höheren aktiven Intelligenz ausgestattet sein; in diesem Fall kann es als Zuchttier, als Verbesserer der reinen Rasse, ausgewählt werden. Nach unserer Erfahrung, die wir nicht nur auf die Hunderassen, sondern auf alle unsere Haustiere anwenden, muss die Zucht in zwei verschiedene Richtungen gehen: Auf der einen Seite muss an der körperlichen Entwicklung gearbeitet werden, auf der anderen an der geistigen Entwicklung. Aus dem Zusammentreffen der beiden Extreme muss die Perfektion hervorgehen.“
Auf der einen Seite braucht man Ausstellungen; auf der anderen Seite braucht man Leistungs- und Arbeitsprüfungen. Die Verbesserungszucht muss durch eine glückliche Kombination der Bestbegabten in der einen und der anderen Richtung fortgesetzt werden.
Wenn man sich damit begnügt, ausschliesslich Zuchttiere auszuwählen, die zu den rassetypischen Merkmalen den Anschein von Intelligenz und Lebendigkeit vereinen, muss die Rasse auf ewig in einer ehrlichen Mittelmässigkeit verharren.
Mab, Spits, Fram
Hündin Tom bei der Wasserarbeit
Der erste Versuch, Wachhunde für den nächtlichen Streifendienst einzusetzen, wurde 1899 in Gent auf Vorschlag von Ernest Wesemael, dem leitenden Polizeikommissar dieser Stadt, unternommen. Im März 1899 wurden die ersten drei Polizeihunde probeweise in Dienst gestellt. Bis Ende desselben Jahres stieg die Zahl auf 10, 1902 auf 21 und 1910 auf 30 Hunde.
Die Initiative des Kommissars war so erfolgreich, dass ihn zahlreiche Briefe aus dem Ausland erreichten, in denen er um Informationen über die Ausrüstung, die Ausbildung und die Dressur von Polizeihunden bat. Im Einzelnen erhielt er Korrespondenz aus dem Kanton Zürich, aus Helsinki in Finnland, aus Belgrad in Serbien, aus St. Petersburg in Russland, aus Monaco, aus Mailand in Italien, aus Manchester, York und London in Grossbritannien, aus New York und Philadelphia in den USA, aus Amsterdam und Breda in den Niederlanden und aus Brasilien.
Dem Beispiel der Stadt Gent für den praktischen Einsatz von Hunden als Hilfspolizisten folgten relativ schnell andere Städte und Gemeinden in Belgien, darunter die Gemeinden Saint-Gilles und Schaerbeek, die Städte Brüssel, Antwerpen und Mons usw. Die Stadt Gent hat sich so in den letzten Jahren zu einem der wichtigsten Zentren für den Einsatz von Hunden bei der Polizei entwickelt. Polizeihundedienste wurden in der Vergangenheit sehr unterschiedlich eingesetzt und vielerorts wieder eingestellt, vor allem weil es schwierig war, geeignetes Personal zu finden. Zunächst einmal braucht man einen Chef, der, wie man so schön sagt, “einen Hund im Leib hat” und seinen Leuten die Grundsätze der Dressur beibringen kann. Aber man muss auch selbst die Liebe zum Tier, die nötige Erziehung, die Entschlossenheit und die Fähigkeit zu klaren und mutigen Entscheidungen besitzen, die einen guten Dresseur und Hundeführer ausmachen. Das ist seltener der Fall, als man denkt.
In seiner Sitzung vom 1. April 1900 verabschiedete der Club du Chien de Berger Belge ein Reglement für die Eintragung von Hunden in das Ursprungsbuch des Belgischen Schäferhundes (LOBB). Es wurde am 17. Juni 1900 veröffentlicht. Das aus neun Artikeln bestehende Reglement sah die jährliche Ernennung von drei Mitgliedern vor, die die Einträge prüfen sollten, sowie die Veröffentlichung der Einträge im offiziellen Organ des Clubs Chasse et Pêche. War dies ein Zeichen der Unabhängigkeit von der Société Royale Saint-Hubert? War es eine Antwort auf eine erneute Ablehnung der Eintragung in das Stammbuch der Société Saint-Hubert (LOSH), nachdem nun die Zuweisung einer einzigen Farbe pro Haartyp in Kraft getreten war? Während in der Zeitschrift Chasse et Pêche keine LOBB-Einträge veröffentlicht wurden, wurden die ersten individuellen Einträge einige Monate später im LOSH verzeichnet. In der Ausgabe von 1901 (XIX Livre des Origines) wurden sieben unserer Schäferhunde zum ersten Mal in der Rubrik Belgische Schäferhunde erwähnt. Dies markierte das zehnjährige Bestehen des CCBB.
Cora I, Mutter von Tjop
Hier die wichtigsten Passagen aus dem Protokoll des Richters, Dr. Pierre Verdoot, an der Ausstellung vom 21. April 1901:
Schwarzes Langhaar:
Novizen Rüden:
In dieser Klasse, die sehr zahlreich war, wurde der erste Preis von Dax gewonnen, der Herrn F. Van Ophem gehörte. Super Hund mit grosser Zukunft, sehr schöner Kopf, das Fell lässt aufgrund des Haarwechsels zu wünschen übrig.
Dax
Offene Klasse Rüden:
Der erste Preis geht an Pek-Zwet, von Herrn Martens. Ganz schwarz, ohne Weiss. Ausgezeichnetes Haar, aber zu breiter Schädel und zu ausgeprägter Bruch.
Der zweite Preis an Porthos, von Herrn Omer Reumon. Tadelloser Kopf, gute Standfestigkeit, aber das Haar ist im Haarwechsel.
Novizen Hündinnen: