Der Bruder meines Stiefvaters - Bernadette Binkowski - E-Book

Der Bruder meines Stiefvaters E-Book

Bernadette Binkowski

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Beschreibung

Er übernachtet in unserem Gästehaus... ...da geh ich ihn doch mal besuchen! ACHTUNG! Enthält sexuell anstößige Texte und ist erst ab 18 Jahren geeignet!

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

EPUB
MOBI

Seitenzahl: 15

Veröffentlichungsjahr: 2025

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Der Bruder meines Stiefvaters

Prickelnde Kurzgeschichte

Bernadette Binkowski

Dieses Buch enthält sexuell anstößige Texte und ist für Personen unter 18 Jahren nicht geeignet. Alle beteiligten Charaktere sind frei erfunden und volljährig.

Der Duft von gegrilltem Fleisch und frischen Kräutern hing schwer in der Luft, als Malika die letzten Garnierungen auf die Servierplatten arrangierte. Ihre Mutter hatte beschlossen, ein kleines Sommerfest zu veranstalten – eine Gelegenheit, ihren neuen Freund Thomas endlich der ganzen Familie vorzustellen. Malika hatte nichts gegen den Mann einzuwenden; er war höflich, intelligent und brachte ihre Mutter zum Lachen. Doch heute ging es ihr nicht um Thomas.

Es ging um ihn.

Lukas.

Thomas‘ Stiefbruder, den sie bisher nur aus Andeutungen und einem flüchtigen Foto kannte. «Ein richtiger Eigenbrötler», hatte ihre Mutter gesagt. «Arbeitet als Bootsbauer, lebt allein, kommt selten zu Familientreffen.» Doch das Bild, das Thomas einmal auf seinem Handy gezeigt hatte, war in Malikas Gedanken hängen geblieben: ein hochgewachsener Mann mit breiten Schultern, dunklem, vom Salzwind zerzaustem Haar und einem Blick, der selbst durch das Pixelgewirr hindurch eindringlich gewirkt hatte.

Die Türklingel riss sie aus ihren Gedanken.

Die Begrüßungen verliefen wie üblich – Küsschen hier, Schulterklopfen dort. Thomas stellte seine erwachsene Tochter aus erster Ehe vor, dann seinen Cousin und schließlich…

«Ah, da bist du ja!» Thomas klopfte einem spät Eingetroffenen auf den Rücken. «Das ist Lukas, mein Stiefbruder. Lukas, das ist Sandra und ihre Tochter Malika.»

Er war noch imposanter als auf dem Foto. Nicht nur groß, sondern massiv – seine Arme unter dem kurzärmeligen Henley waren von harter Arbeit gezeichnet, die Haut sonnengegerbt, und als er ihr die Hand reichte, spürte sie die rauen Schwielen an seinen Fingern.

«Malika», wiederholte er ihren Namen mit einer Stimme, die tief und leicht rau klang, als hätte er zu oft gegen den Wind sprechen müssen. «Schön, dich kennenzulernen.»