Der GFK Erziehungsratgeber - Gewaltfreie Kommunikation mit Kindern - Paula Weinbach - E-Book

Der GFK Erziehungsratgeber - Gewaltfreie Kommunikation mit Kindern E-Book

Paula Weinbach

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Beschreibung

Du möchtest mehr Harmonie und Frieden in deinem Familienalltag? Du möchtest Streit mit deinen Kindern konfliktfrei lösen?

Dann ist dieses praxisorientierte Buch genau das Richtige für dich! Entdecke kinderleichtes und Schritt für Schritt anwendbares Wissen aus der Bindungs- und Familienpsychologie.

Mit Hilfe der gewaltfreien Kommunikation (kurz GFK) wirst du Streitereien und Konflikte mit deinen Kindern ohne Gewalt und ohne zu schimpfen lösen. So bringst du die Kommunikation zu deinen Kindern auf ein neues Level - voller Harmonie und Verständnis.


Diese Vorteile erwarten dich und deine Familie:
- Konflikte im Keim ersticken. Erfahre, wie du Konflikte erkennst und entschärfst, bevor sie überhaupt entstehen. So wird unnötiger Streit direkt vermieden.
- Mehr Harmonie in der Familie. Eine gewaltfreie Kommunikation führt zu einem respektvolleren und friedlicheren Miteinander. So genießt du die zeit mit deinen Kindern ohne Streit, Trotzphasen und Wutausbrüchen.
- Bessere Kommunikation: Die gewaltfreie Kommunikation hilft dir dabei, die Bedürfnisse deiner Kinder besser zu verstehen und noch verständlicher zu kommunizieren, sodass Missverständnisse und Aggressionen der Vergangenheit angehören.

Dieses praxisorientierte Buch bietet dir alles was du wissen musst, um die Lehren der GFK in euren Familienalltag zu integrieren und somit die Erziehung deiner Kinder nachhaltig zu verbessern.

Vergiss unnötige Streitereien, nach denen alle wegen einer Kleinigkeit wütend und enttäuscht sind - ein entspannter Familienabend sieht anders aus!

Gewaltfreie Kommunikation mit Kindern - ein Muss für alle Familien! Sichere dir heute diesen umfangreichen Erziehungsratgeber und genieße ein Familienleben ohne Streit und Konflikte.

Deine Paula

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Ähnliche


Paula Weinbach

 

 

Der GFK Erziehungsratgeber

Gewaltfreie Kommunikation mit Kindern

 

Trotzphasen und Konflikte meistern, besser miteinander reden und Kinder erziehen, ohne zu schimpfen.

 

 

 

 

 

Originale Erstausgabe April 2021

verlegt durch KR Publishing.

 

 

Copyright © 2021 Paula Weinbach

 

Das Werk einschließlich aller Inhalte ist urheberrechtlich geschützt. Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck oder Reproduktion (auch auszugsweise) in irgendeiner Form (Druck, Fotokopie oder anderes Verfahren) sowie die Einspeicherung, Verarbeitung, Vervielfältigung und Verbreitung mit Hilfe elektronischer Systeme jeglicher Art, gesamt oder auszugsweise, ist ohne ausdrückliche schriftliche Genehmigung des Autors untersagt. Alle Übersetzungsrechte vorbehalten.

 

Copyright © 2021 KR Publishing

Alle Rechte vorbehalten

 

1. Auflage

 

Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek

 

Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie, detaillierte bibliografische Daten sind im Internet unter https://portal.dnb.de abrufbar.

 

 

ISBN: 978-3-948593-73-5 [ebook]

 

 

Inhalt

 

Vorwort

Unser Geschenk an dich!

Kapitel 1: Einführung in die Kommunikation

Die Grundlagen der Kommunikation

Welche Arten von Kommunikation gibt es?

Was ist Gewalt in der Kommunikation?

Verschiedene Kommunikationstypen - Kommunizieren wir alle gleich?

Die Kommunikationsmodelle - Wie funktioniert Kommunikation?

Kapitel 2: Das Handlungskonzept GFK

Wie entstand die Gewaltfreie Kommunikation?

Das Grundmodell der Gewaltfreien Kommunikation

Die verschiedenen Aspekte des Modells von Rosenberg

Kapitel 3: Einführung in die Gewaltfreie Kommunikation

Was versteht man unter dem Begriff der Gewaltfreien Kommunikation?

Gewaltfreie Kommunikation im Vergleich zur gewaltvollen Kommunikation

In welchen Situationen ist Gewaltfreie Kommunikation wichtig?

Was passiert, wenn man nicht gewaltfrei kommuniziert?

Unerkannte Formen der gewaltvollen Kommunikation

Wo findet Gewaltfreie Kommunikation Anwendung?

Was ist Gewaltfreie Kommunikation und was ist sie nicht?

Kritik an der Gewaltfreien Kommunikation

Kapitel 4: Gewaltfreie Kommunikation mit Kindern

Welche Rolle spielt die Gewaltfreie Kommunikation in der Erziehung?

Voraussetzungen für Gewaltfreie Kommunikation mit Kindern

Grundlagen für GFK mit Kindern

Kindliche Sprachentwicklung

Das Sprachbewusstsein

Artikulation von Gefühlen und Bedürfnissen als Kind

Von Lob und "Strafe"

Die Relevanz gewaltfreier Kommunikation zwischen den Eltern

Gewaltfreie Kommunikation im Alltag

Tipps und Tricks zur Alltagsintegration

Typische Situationen gewaltfrei lösen

Gewaltfreie Kommunikation in allen Altersklassen

Gewaltfreie Kommunikation bei "Sonderfällen"

Gewaltfreie Kommunikation in emotionsgeladenen Situationen

Kapitel 5: Toolbox

Praktische Übungen für das Lernen der Gewaltfreien Kommunikation

Tipps und Tricks für die einfache Umsetzung

In fünf Schritten zur gewaltfreien Kommunikation mit Kindern

Kapitel 6: Fragen und Antworten

Schlusswort

Weitere Werke von KR Publishing

Lust auf mehr? Unser Geschenk an dich!

Impressum

Vorwort

 

 

Sobald du mit Kindern in deinem Leben zu tun hast – sei es als Elternteil, Onkel, Tante, Patentante oder -onkel oder anderweitig –, musst du dich auf eine ganz neue Art der Kommunikation umstellen. In der Regel hast du mittlerweile über Jahre hinweg überwiegend mit Erwachsenen kommuniziert und eher selten mit Kindern. Dementsprechend kommt es schnell zu Missverständnissen und Kommunikationsproblemen. Man spricht unabsichtlich aneinander vorbei, was wiederum zu Konflikten führt, die durchaus hätten vermieden werden können.

 

Gewaltfreie Kommunikation ist zunächst vielleicht ein Begriff, dem du mit Abwehr begegnest, da dir nicht bewusst ist, dass du Gewalt in deiner Sprache nutzt und diese deinem Kind gegenüber zum Ausdruck bringst. Allerdings liegt es daran, dass nahezu jeder Mensch in seinem Alltag gewaltvoll spricht, ohne dass wir uns dessen bewusst sind. Gewaltfrei zu kommunizieren kann im ersten Moment eine Herausforderung sein, mit etwas Übung jedoch den Alltag und das Zusammensein mit der Familie enorm bereichern.

 

In diesem Buch erfährst du zunächst einige Aspekte, die die Kommunikation betreffen, sodass du unter anderem erfährst, wo sich in unserer Sprache Gewalt versteckt. Anschließend wird das Konzept der Gewaltfreien Kommunikation näher betrachtet. Daraufhin folgt die Gewaltfreie Kommunikation in Bezug auf Kinder – die Grundlagen, die generelle Sprachentwicklung, der Einfluss der Eltern beim Erlernen des Konzepts oder Gewaltfreie Kommunikation in emotionsgeladenen Situationen. Zu guter Letzt wird das Ganze mit einer Toolbox, die einige Übungen und Umsetzungshinweise parat hält, abgerundet.

 

Ich wünsche dir viel Erfolg mit diesem Buch

 

Deine

Unser Geschenk an dich!

 

Vielen Dank für den Kauf von diesem Buch und deinem damit verbundenen Vertrauen in uns als Herausgeber und in Paula Weinbach als Autorin dieses großartigen Buchs. Das bedeutet uns wirklich viel, weshalb wir dir den Ratgeber „Habit Hacks - 10 unscheinbare Schlüssel Gewohnheiten, die dein Leben verändern," als Download schenken - vollkommen gratis! Zudem möchten wir dir die Möglichkeit eines direkten Austauschs mit der Autorin anbieten. So kannst du z.B. deine Fragen, dein Feedback oder deine Anregungen Paula zukommen lassen - eine tolle Möglichkeit für die Kommunikation zwischen Leser und Autorin!

 

Diese kleinen und unscheinbaren Schlüssel Gewohnheiten verändern dein Leben - erfahre:

✓wie eine kleine Veränderung beim Duschen deine Disziplin stärkt und dir einen Energiekick verschafft…

✓wie eine Prise Salz dir einen Kickstart am Morgen verschaffen kann…

✓wie eine kleine Einstellung an deinem Smartphone & Computer deinen Schlaf verbessert…

✓noch weitere geniale und unscheinbare Habit Hacks!

 

Wenn du bereit bist, dein Leben mit einigen simplen Habit Hacks auf das nächste Level zu bringen, dann schaue am Ende nach deinem persönlichen Zugang.

Kapitel 1: Einführung in die Kommunikation

 

Die Kommunikation gilt als die Grundlage unserer menschlichen Existenz. Als Mensch kommunizierst garantiert auch du täglich. Dabei ist es irrelevant, ob du zum Bäcker gehst, ein langes Gespräch mit Freunden führst, mit deinen Kindern sprichst oder einfach nur einem Fremden auf der Straße begegnest. Bei allen zwischenmenschlichen Begegnungen findet Kommunikation statt. Wann immer du auf einen anderen Menschen triffst, kommunizierst du mit ihm, auch wenn es dir überhaupt nicht bewusst ist.

 

Das Thema der Kommunikation ist äußerst komplex, weshalb es wohl wenig überraschend ist, dass es von den unterschiedlichsten wissenschaftlichen Disziplinen aufgenommen wurde und untersucht wird. Besonders in den sprachwissenschaftlichen Disziplinen spielt Kommunikation eine große Rolle.

 

Hier allerdings hört es noch nicht auf. Fachrichtungen wie die Mathematik, Psychologie, aber auch die Wirtschaft, die Ökologie und die Etymologie, die sich mit der Herkunft von Worten beschäftigt, befassen sich ebenfalls mit diesem Thema. Das Studium der Kommunikation ist letztendlich eines, das sich über viele unterschiedliche Disziplinen erstreckt. Die Erforschung der Kommunikation ist allerdings noch eine relative junge Disziplin. Wirklich Einzug in die Wissenschaft fand der Komplex erst im frühen 20. Jahrhundert.

 

Das Wort „Kommunikation“ an sich stammt, wie viele andere Worte in unserem täglichen Sprachgebrauch, aus dem Lateinischen. Die Idee, die hinter dem lateinischen Wortstamm steckt, beschreibt einen Prozess, bei dem Menschen etwas gemeinsam machen. Das lateinische Verb „communicare“ stellt die Herkunft des Wortes da. Es bedeutet: teilen, mitteilen, teilnehmen lassen, gemeinsam machen oder vereinigen. Diese ursprüngliche Bedeutung bezieht sich auf die soziale Interaktion zwischen mehreren Menschen. Wenn du an andere Ausdrücke denkst, die du mit dem Begriff Kommunikation in Verbindung bringen könntest, kommt dir vielleicht die Kommune in den Sinn – und auch hier steht das Prinzip des Handels in der Gruppe im Vordergrund. Das lateinische Wort „communio“ bedeutet nämlich „Gemeinschaft“, während „communis“ „gemeinsam“ heißt. Im gegenwärtigen Verständnis ist meistens das Ziel der Einigung der Grundsatz. Natürlich werden beim Kommunizieren Ideen, Tatsachen und Meinungen ausgetauscht, allerdings verfolgt man ein gemeinsames Ziel: auf den gleichen Nenner zu kommen. Der Kommunikationswissenschaftler Klaus Merten machte sich besonders die unterschiedlichen Bedeutsamkeiten des Wortes „Kommunikation“ zum Steckenpferd und bestimmte deshalb bereits in den 1970er-Jahren 177 verschiedene Bedeutungen.

 

In diesem Kapitel soll es zunächst um die Grundlagen der Kommunikation gehen. Du sollst lernen, was Kommunikation an sich ist und wie sie funktioniert. Es soll darum gehen, auf welchen unterschiedlichen Wegen Menschen kommunizieren, damit du erkennen kannst, dass du deutlich mehr sagst als die Worte, die deine Lippen verlassen. Anschließend sollen verschiedene wissenschaftliche Theorien, die unserem Verständnis von Kommunikation zugrunde liegen, kurz erläutert werden, damit du auch auf einer abstrakten Ebene eine Vorstellung davon bekommst, was Kommunikation bedeutet. Letztendlich möchte ich dir erklären, was Gewalt in der Kommunikation überhaupt aussagt und wie diese Mechanismen wirken, bevor wir uns dem eigentlichen Thema dieses Werks widmen wollen.

 

 

Die Grundlagen der Kommunikation

 

Wie bereits in der Einführung angemerkt, ist Kommunikation eine der Grundeigenschaften menschlichen Handelns. Nur durch Kommunikation kann der Mensch Dinge erreichen, die anderen Spezies vorenthalten sind. Genau aus diesem Grund zeigte sich schon früh der Unterschied zwischen Mensch und Tier. Tiere folgen gewöhnlicherweise ihrem Instinkt. Der Mensch allerdings hat die Fähigkeit, die Dinge abstrakt zu sehen. Er kann nach Lösungen suchen und findet diese häufig in Zusammenarbeit mit anderen Menschen. Durch Kommunikation und somit durch gemeinschaftliches Handeln können Lösungsansätze diskutiert und ausgewählt werden und ein Wissenstransfer kann stattfinden.

 

Im Kern der Kommunikation steht letztendlich nämlich genau das: Es geht darum, durch den Austausch von Ideen, Vorstellungen, Tatsachen, Wissen und Gefühlen eine gemeinsame Grundlage zu schaffen. Diese wird dann genutzt, um Probleme zu lösen und Erkenntnisse zu gewinnen. Natürlich sprechen wir in der modernen Welt häufig aus völlig anderen Gründen miteinander, denn auch Unterhaltung ist etwas, das Kommunikation uns ermöglicht. Es macht uns Freude, uns auszutauschen, und das Bedürfnis danach ist tief in uns verankert. Es liegt in der Natur des Menschen, sich mitteilen zu wollen und sich mit anderen zu unterhalten.

 

Kommunikation ist der Austausch von Ideen, Vorstellungen, Tatsachen, Wissen und Gefühlen

 

Aus wissenschaftlicher Sicht ist Kommunikation ein Prozess, der zwischen zwei oder mehr Menschen stattfindet. Grundlage für den wechselseitigen Austausch von Informationen zwischen zwei Gesprächspartnern ist somit zunächst, dass beide dieselbe Sprache sprechen. Sie müssen weiterhin die Fähigkeiten besitzen, die angebotenen Informationen in den Kontext einzuordnen. Der Vorgang der Kommunikation an sich wird als wechselseitige Konstruktion von Bedeutung beschrieben und genau an dieser Stelle wird das oben beschriebene zu einem Problem. In den meisten Kommunikationssituationen ist das Gesagte und das Gemeinte nicht unbedingt dasselbe, eben weil soziale Vorgaben uns dazu zwingen, bestimmte Sachverhalte zu umschreiben. Weiterhin ist das, was du sagst, von deinem Wissensstand und dem Umfeld, aus dem du kommst, abhängig. Dein Gegenüber allerdings muss alles, was du ihm mitteilst, selbst interpretieren. Der Vorgang des Interpretierens wird von der Wissenschaft als Konstruktion von Bedeutung betitelt. Erst wenn alle dem Gesagten einen gewissen Sinn zuweisen können, gelingt Kommunikation.

 

Kommunikation findet immer im Wechsel statt

 

Im Alltag ist unsere Kommunikation ein multidimensionales Gebilde, das aus deutlich mehr besteht als dem gesagten Wort, obwohl dieses den kleinsten Teil der Kommunikation ausmacht. Genau aus diesem Grund dauert es lange, bis wir dieses komplexe Feld des menschlichen Verhaltens meistern. Wenn du dich mit einem Kind unterhältst, fällt dir wahrscheinlich schnell auf, dass es, anders als Erwachsene, nur selten ein Blatt vor den Mund nimmt. Diese Ehrlichkeit ist häufig herrlich erfrischend, verdeutlicht uns allerdings auch, wie sehr die Sozialisation, die wir alle durchlaufen, ebenfalls auf unser Kommunikationsverhalten einwirkt. Denn gerade als Erwachsene filtern wir fast alles, was wir von uns geben.

 

Dass dieses Bedürfnis tief in uns verankert ist, lässt sich an einem einfachen Beispiel ganz leicht erkennen. Zum einen hast auch du bereits als Baby kommuniziert. Natürlich hast du keine Sätze oder Worte genutzt, allerdings hast du dich auf andere Weise bemerkbar gemacht und verdeutlicht, dass du ein Bedürfnis hast. Schon früh hast du beispielsweise durch Lächeln gezeigt, dass dir etwas gefällt oder dich durch Schreien bemerkbar gemacht, wenn etwas nicht deinen Vorstellungen entsprach. Aber auch andere Laute des Wohlbefindens verließen bereits in diesem Alter schon deine Lippen. All diese Aspekte fallen ebenfalls, wie das gesprochene Wort, in die Kategorie der Kommunikation. Welche anderen Wege wir haben, ohne Worte zu kommunizieren, kannst du im nächsten Teil dieses Kapitels nachlesen.

 

Kommunikation ist anfällig für Fehler

 

Besonders wichtig für das deutsche wissenschaftliche Verständnis von Kommunikation sind die fünf Grundsätze nach Watzlawick. Paul Watzlawick war ein Kommunikationswissenschaftler, der aus Österreich stammte und in die Vereinigte Staaten von Amerika emigrierte. In den USA entwickelte er gemeinsam mit zwei weiteren Wissenschaftlern die Kommunikationstheorie, die bis heute häufig als Grundlage für den wissenschaftlichen Diskurs und die weitere Forschung am Thema gilt. Bestimmt wird seine Kommunikationstheorie durch fünf Grundsätze, die hier angesprochen werden sollen. Diese können dir viel Aufschluss über die Kommunikation geben, weshalb sie an dieser Stelle kurz besprochen werden sollen.

 

✓ Man kann nicht nicht kommunizieren.

 

✓ Jede Kommunikation enthält einen Beziehungs- und einen Inhaltsaspekt.

 

✓ Zwischenmenschliche Beziehungen sind durch die Interpunktion von Kommunikationsabläufen geprägt.

 

✓ Kommunikation zwischen Menschen bedient sich digitaler und analoger Modalitäten.

 

✓ Kommunikation kann auf symmetrischen und komplementären Beziehungen beruhen.

 

Diese fünf Grundsätze werden auch metakommunikatives Axiom genannt und sollen die grundsätzlichen Erkenntnisse über menschliche Dialoge darlegen. Metakommunikation heißt dabei die Kommunikation über Kommunikation. Es ging bei dieser Forschung also darum, eine Grundlage für Gewaltfreie Kommunikation mit Kindern, zu schaffen.

 

Man kann nicht nicht kommunizieren

 

Dass man nicht nicht kommunizieren kann, wird eigentlich in dem Augenblick klar, indem du verstehst, dass Kommunikation mehr ist als das gesprochene Wort. Sie ist die Grundlage der menschlichen Existenz. Alles menschliche Handeln hat Mitteilungscharakter und die Kommunikation anderer Menschen erreicht uns ständig auf den unterschiedlichsten Wegen.

---ENDE DER LESEPROBE---