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In dieser Arbeit werden die Gründe für Auftreten von Elisabeths Schönheitskult, sowie der Schönheitskult in seinen Facetten bearbeitet. Die Schönheitspflege von Haar, Haut und Figur, sowie Kleidung und Schmuck der Kaiserin werden hier näher beleuchtet, ebenso welche Schönheitsrezepte von der Kaiserin Elisabeth angewendet wurden. Die Arbeit wird auch auf die fatalen Auswirkungen des Schönheitskults auf Elisabeths Psyche und Körper eingehen. Sie wird sich der Darstellung von Elisabeths Schönheit und ihrem Kult darum auf den Gemälden von Franz Xaver Winterhalter widmen, denn diese Portraits sind essentiell wichtig für das Thema Schönheitskult Elisabeths. Ebenfalls wird meine Arbeit beinhalten, wie Elisabeths Tagesablauf für die Schönheit und ihr Leben für das Äußere in Wirklichkeit ausgesehen hat, um etwaige Klischees zu beseitigen. Damit, wie die Kaiserin mit dem Altern umgegangen ist und wie sich ihr Sinn für Schönheit im Lauf ihres Lebens verändert hat, wird sich die Arbeit ebenfalls befassen. Die Arbeit soll das vorherrschende Klischee der märchenhaft schönen Kaiserin Elisabeth kritisch beleuchten und ihren Schönheitskult hinterfragen. Die Kritik an Elisabeths Schönheitskult ist also das Kernthema dieser Arbeit, denn die historische Wahrheit über Elisabeth ist oft in den vielen Mythen und Erzählungen untergegangen. Denn die Wahrheit hinter dem Mythos der schönen Kaiserin Elisabeth ist die, dass sie eine egozentrische, narzistische Frau war, die ein Leben für die Schönheit geführt hat und deren Tagesablauf sich hauptsächlich um die Schönheit drehte. Deshalb sind die Erzählungen ihrer Zeitzeugen über Sisis Schönheit essentiell wichtig für das Thema der Arbeit.
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Seitenzahl: 53
Veröffentlichungsjahr: 2020
Der Schönheitskult der Kaiserin Elisabeth von Österreich
Mythos und Wahrheit
Sophie Heinz
Inhaltsverzeichnis
Einleitung
1. Biografie und Entwicklung des Schönheitskults
1.1. Kindheit
1.2. Jugend
1.3. Erste Ehejahre und höfischer Druck
1.4. Mutterschaft
1.5. Alter und Tod der Kaiserin
2. Elisabeths Einsatz für die Schönheit
2.1. Elisabeths Haarkult
2.2 Das Geheimnis von Elisabeths Figur
2.3 Berühmte Schönheitsrezepte der Kaiserin Elisabeth
2.3.1. Elisabeths Hautrezepte
2.3.2. Elisabeths Haarrezepte
2.3.3. Elisabeths Zahnpflege
2.3.4. Elisabeths Figurmaßnahmen
2.4. Kleidung und Mode der Kaiserin
2.5. Der Schmuck der Kaiserin Elisabeth
2.5.1. Elisabeths Diamantsterne
2.5.2. Elisabeths Brautschmuck
2.5.3. Elisabeths Rubinschmuck
3. Elisabeths Schönheitskult im Alter
4. Psychische und Physische Leiden Elisabeths infolge des Schönheitskults
4.1. Physische Leiden infolge des Schönheitskults
4.2 Psychische Leiden infolge des Schönheitskults
5. Elisabeths Schönheit im Spiegel ihrer Zeitgenossen
6. Elisabeths Schönheitskult und die Winterhalter-Gemälde
Fazit
Literaturverzeichnis
Abbildungsverzeichnis
Kaiserin Elisabeth von Österreich ist bei Alt und Jung besonders bekannt als ein Wunder an Schönheit und märchenhaftem Liebreiz. Die mysteriöse Anmut und der Schönheitskult der Kaiserin von Österreich und Königin von Ungarn, den sie pflegte, um ihre elfenhafte Schönheit aufrecht zu erhalten, ist der Mythos, der Elisabeth bis heute umgibt. Doch wie der Schönheitskult ausartete, mit welchen extremen Maßnahmen er betrieben wurde und wie weit Elisabeth ging, um ihre Schönheit aufrechtzuerhalten und immer mehr auf die Spitze zu treiben, ist das zentrale Kapitel meiner literaturgestützten Arbeit mit dem Thema „Der Schönheitskult der Kaiserin Elisabeth von Österreich: Mythos und Wahrheit“.
In dieser Arbeit werden die Gründe für Auftreten von Elisabeths Schönheitskult, sowie der Schönheitskult in seinen Facetten bearbeitet. Die Schönheitspflege von Haar, Haut und Figur, sowie Kleidung und Schmuck der Kaiserin werden hier näher beleuchtet, ebenso welche Schönheitsrezepte von der Kaiserin Elisabeth angewendet wurden. Die Arbeit wird auch auf die fatalen Auswirkungen des Schönheitskults auf Elisabeths Psyche und Körper eingehen. Sie wird sich der Darstellung von Elisabeths Schönheit und ihrem Kult darum auf den Gemälden von Franz Xaver Winterhalter widmen, denn diese Portraits sind essentiell wichtig für das Thema Schönheitskult Elisabeths. Ebenfalls wird meine Arbeit beinhalten, wie Elisabeths Tagesablauf für die Schönheit und ihr Leben für das Äußere in Wirklichkeit ausgesehen hat, um etwaige Klischees zu beseitigen. Damit, wie die Kaiserin mit dem Altern umgegangen ist und wie sich ihr Sinn für Schönheit im Lauf ihres Lebens verändert hat, wird sich die Arbeit ebenfalls befassen. Die Arbeit soll das vorherrschende Klischee der märchenhaft schönen Kaiserin Elisabeth kritisch beleuchten und ihren Schönheitskult hinterfragen. Die Kritik an Elisabeths Schönheitskult ist also das Kernthema dieser Arbeit, denn die historische Wahrheit über Elisabeth ist oft in den vielen Mythen und Erzählungen untergegangen.
Denn die Wahrheit hinter dem Mythos der schönen Kaiserin Elisabeth ist die, dass sie eine egozentrische, narzistische Frau war, die ein Leben für die Schönheit geführt hat und deren Tagesablauf sich hauptsächlich um die Schönheit drehte. Deshalb sind die Erzählungen ihrer Zeitzeugen über Sisis Schönheit essentiell wichtig für das Thema der Arbeit.
Kaiserin Elisabeth von Österreich. Ein Mythos in der Geschichte, der jedoch bis heute von Klischees und Legenden aller Art umgeben ist. Die Legende um die märchenhafte Schönheit Elisabeths, die sie bis zu ihrem Tod behielt, die ewige Jugendlichkeit Elisabeths und das anmutige, graziöse Auftreten ist das Bild der Kaiserin, dass man nie richtig hinterfragt. Denn wenn man sich den Schönheitskult ansieht, wird man sich fragen: Was hat diese Frau getan, außer sich um ihre Schönheit zu kümmern? Das ist das gängigste Bild des Schönheitkults der Kaiserin Elisabeth von Österreich.
Elisabeth war Kaiserin von Österreich und galt zu ihrer Zeit als schönste Frau der Welt. Deshalb ist ein ganz besonderes Kapitel in ihrem Leben, dem man bis heute viel Beachtung schenkt, der umfangreiche Schönheitskult der Kaiserin, den sie täglich und mit viel Aufwand betrieben hat. Doch wie kam es überhaupt zur Entwicklung eines solchen Schönheitskults? Welche Faktoren waren dafür ausschlaggebend und vor allem, wie sah ihr übertriebener Schönheitskult aus? Welche Mittel wandte Elisabeth an, um ihre Schönheit zu pflegen? Wie ging Elisabeth mit ihrer Schönheit im Alter um, und wie veränderte sich ihr Sinn für Schönheit im Lauf ihres Lebens? Diese Fragen werden die zentrale Thematik dieser Arbeit bilden.
Wie wurde ihre Schönheit von ihren Zeitgenossen gesehen? Welche physischen und psychischen Probleme entwickelte sie aufgrund des Schönheitskults? Wie verleihte Elisabeth ihrer Schönheit auf den Winterhalter-Gemälden Ausdruck? Diese Fragestellungen werden in meiner Arbeit ebenfalls intensiv bearbeitet.
Besonders diese Fragen sind es, die die aufwendige Schönheitspflege Sisis so interessant erscheinen lassen, denn es gibt keine vergleichbare Kultfigur wie Elisabeth, die so derartig stilisiert wird, wie sie. Diese Fragen sind essentiell wichtig, um den Schönheitskult der Kaiserin Elisabeth von Österreich zu hinterfragen und kritisch zu beleuchten, dann näher zu erläutern und die Wahrheit literatutgestützt vom Mythos zu trennen. Literatur von kritischen Autorinnen und Autoren wie unter anderen Brigitte Hamann, Juliane Vogel und Hans Bankl werden dabei helfen, die Themenstellung Schönheitkult der Kaiserin Elisabeth von Österreich: Mythos und Wahrheit zu bearbeiten. Das übliche „Sisi-Klischee“, der wunderschönen, ewig jugendlichen Elfenkaiserin wird man in dieser Arbeit nicht finden.
Biografie und Entwicklung des Schönheitskults
Um jene Faktoren, die für die Entwicklung ihres Schönheitskults ausschlaggebend sind, zu erläutern, ist hier eine Biografie der Kaiserin vorzufinden, da auch schon in ihrer Kindheit und Jugend Hinweise zum späteren Schönheitskult der Kaiserin zu finden sind, denn Elisabeths Wesen ist der Grundstein für ihren späteren Schönheitswahn.1
Elisabeth wird am 24. Dezember des Jahres 1837 als Tochter von Herzog Maximilian in Bayern und der bayrischen Prinzessin Ludowika geboren. Sie wird von ihrer Familie und ihrem Umfeld liebevoll „Sisi“ genannt.2 Elisabeth hat sieben Geschwister: Marie, Mathilde, ihr Lieblingsbruder Carl Theodor, genannt Gackl, Sophie, Max Emmanuel, Helene, genannt Nene, die anstatt von Sisi in der Familie als große Schönheit gilt, und Ludwig. Dieses ungezwungene Leben ist nur deshalb möglich, weil die Wittelsbacher, denen Maximilian angehört, keine wichtige Stellung bei Hofe innehaben.3
Elisabeths Vater Maximilian ist generell bekannt als egozentrischer, wirklichkeitsfremder und sich jeder Verantwortung oder Verpflichtung entziehender Mensch, der sich Zeit seines Lebens nicht um finanzielle Angelegenheiten kümmert. Wenn man all diese oben genannten Eigenschaften bedenkt, sieht man, dass sie auch zu dem Charakter Elisabeths passen. Denn auch sie hat diesen Reisewahn und den Hang zum Geld verschwenden.4