Der Weg der Wahrheit - Dr. Sucharit Bhakdi - E-Book

Der Weg der Wahrheit E-Book

Dr. Sucharit Bhakdi

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Beschreibung

Berührend, lebendig und inspirierend. Was hat Sucharit Bhakdi mit einer verhinderten Kriegserklärung Thailands gegen Amerika zu tun? Welche Erfahrungen machte er als 12-Jähriger in einer 5-wöchigen Dauermeditation? Wie war seine Ankunft in Deutschland als Minderjähriger ohne Deutschkenntnisse? Wie entstand seine große Liebe zur thailändischen und europäischen klassischen Musik, die unterschiedlicher kaum sein könnten? Was wurde angehenden Medizinern einst anders gelehrt als heute, und mit welchen Folgen? Dieses Buch bietet eine faszinierende Reise über vier Kontinente und mehr als sieben Jahrzehnte, durch verschiedene Kulturen und Welten bis hin in königliche Kreise. Mit Einblick in bahnbrechende wissenschaftliche Entdeckungen von einem der angesehensten Medizinforscher Deutschlands. Seit Beginn der Corona-Pandemie sah sich Dr. Sucharit Bhakdi dazu verpflichtet, über die Krankheit und die von der Politik eingeführten Pandemiemaßnahmen aufzuklären. Sachlich, ruhig und mit großer wissenschaftlicher Expertise in den genau passenden medizinischen Bereichen. Mit seiner Aufklärungsarbeit wurde er unfreiwillig zu einem der Gesichter der Corona-Pandemie – von Massenmedien, Politik und ehemaligen Kollegen fallengelassen, dafür die Herzen von Millionen Menschen jenseits aller ethnischen Grenzen weltweit im Sturm erobernd. Der Mensch, Mediziner, Wissenschaftler und Bestsellerautor Dr. Sucharit Bhakdi von seiner ganz persönlichen Seite im Gespräch. Mit vielen Fotos, einem Vorwort von Dr. Karina Reiss sowie einem aktuellen Update zu Corona und den mRNA-Injektionen.

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Leseprobe DER WEG DER WAHRHEIT

DR. SUCHARIT BHAKDI

im Gespräch

Kamasha Verlag

IMPRESSUM

Kamasha Verlag: Bücher der Zukunft

für mehr innere und äußere Freiheit

Alle Rechte vorbehalten. Inhalte und Auszüge aus diesem Buch in jeglicher Form dürfen ausschließlich nach schriftlicher Genehmigung des Verlages und mit Quellenangabe veröffentlicht und/oder vervielfältigt werden.

© Natara® Jörg Loskant Heim

Kamasha® Verlag

Kamasha Versandhandel GmbH

Marie-Curie-Straße 6

36039 Fulda / Deutschland

[email protected] / shop-kamasha.de

ISBN E-Book: 978-3-936767-73-5

Erstausgabe / 1. Auflage Juni 2023

Lektorat: Kamasha Verlag, Fulda

Foto-Rechte: Prof. Dr. Sucharit Bhakdi

Cover-Design unter Verwendung von: http://istockphoto.com/Polina21

Gestaltung E-Book: Jana Köbel Autorenservice

Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek: Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie.

Kamasha ist ein beim Deutschen Patent- und Markenamt eingetragener und geschützter Name.

 

Dieses Buch möchte ich allen Menschen widmen,

die sich friedlich für die Wahrheit

und für das Wohl der Menschheit einsetzen.

Inhaltsverzeichnis

Titelseite

Impressum

WIDMUNG

VORWORT

WELTOFFENHEIT IN DIE WIEGE GELEGT

EXKURS – Eine Freundschaft für das Leben

SIEBEN PRÄGENDE JAHRE IN ÄGYPTEN

Eine Nacht, die alles veränderte – Ausbruch des Suez-Kriegs

Das Sammeln ungewöhnlicher Lernmaterialien

Weichenstellende Erlebnisse in meinem Leben

Auf Buddhas Spuren im Alter von 12 Jahren

ANKUNFT IN DER HEIMAT MIT WECHSELHAFTEN GEFÜHLEN

Eine besondere Familie und der Beginn der Liebe zur Musik

Unter den besten Abiturienten Thailands

RÜCKKEHR NACH EUROPA

DIE ZEIT DES STUDIUMS IN DEUTSCHLAND

EXKURS – Entdeckung der klassischen europäischen Musik

Zeuge der einzigartigen früheren deutschen Vorlesungskultur

EXKURS – Untergang der deutschen Vorlesungskultur

EINE ERFOLGREICHE WISSENSCHAFTLER-KARRIERE BEGINNT

Max-Planck-Institut in Freiburg

Internationale Bekanntheit durch Publikation der ersten großen Forschungsarbeit 1978

RÜCKKEHR AUS KOPENHAGEN UND EINTRITT IN DIE INTERDISZIPLINÄRE MEDIZINISCHE FORSCHUNG

Besondere Kooperation mit befreundeten finnischen Wissenschaftlern

EXKURS – Ein sehr besonderer Student …

EIN EIGENER LEHRSTUHL

Forschungsdurchbruch rund um Cholesterin in Mainz

EXKURS: Entdeckungen im Bereich der Virologie

Goldene 90er-Jahre der Wissenschaft in Mainz

Panik und Panikmache – cui bono?

BSE

Anthrax

Die Pocken

SARS-CoV-1

Schweinegrippe

EHEC

Die Mainzer Tragödie

NEUBEGINN MIT DER PENSIONIERUNG

RÜCKKEHR AUS DEM PENSIONÄRS-DASEIN FÜR DIE MENSCHHEIT

Covid-19 – wie kam es dazu und war es eigentlich eine Pandemie?

EXKURS – Bhakdi ein Antisemit und Volksverhetzer?

Massive Ungereimtheiten rund um die Zulassung des mRNA-basierten Impfstoffes

EIN NACHWORT DES VERLAGES

VORWORT

Begegnungen

Wie vielen Menschen begegnet man in seinem Leben? Forscher schätzen, dass jeder im Mittel etwa 5000 Gesichter kennt. Nur wenige Begegnungen berühren einen so, dass diese Personen für immer im Herzen bleiben. Der beste Freund, die beste Freundin, der Lieblingsmensch.

Manche Menschen begleiten uns nur eine kurze Zeit, andere bleiben länger und man wächst aneinander, manche bleiben ein Leben lang. Ich habe das Glück, sagen zu können, dass ich vielen unglaublich tollen Menschen begegnen durfte.

Die aber seltsamste Begegnung ereignete sich im Jahr 2009, als ich den W.H. Hauss-Preis der Gesellschaft für Arterioskleroseforschung erhielt und nach Blaubeuren reiste, um den Preisvortrag zu halten. Auf der Jahrestagung der Gesellschaft präsentierten Arbeitsgruppen aus dem In- und Ausland ihre neusten Ergebnisse. Einige Befunde waren spannend, andere weniger und manche waren noch nicht ausgereift und warfen Fragen auf …

WELTOFFENHEIT IN DIE WIEGE GELEGT

Die ersten Jahre

Wie erlebte Ihre Familie diese Phase?

Es war für meine Eltern eine äußerst stressige Zeit, weil sie plötzlich Geschäftsträger der thailändischen Mission wurden und große Verantwortung trugen. Gleichzeitig jedoch ergaben sich unerwartete Chancen, Thailand zu dienen. Sie waren sehr gute Diplomaten und haben rasch viele einflussreiche Freunde gewonnen. Das stellte sich als großes Glück für uns alle heraus.

Was passierte? England verlangte nach Kriegsende Reparationszahlungen in ungeheurer Höhe von Thailand, nämlich die Abgabe des Großteils der Reisernte. Das hätte Thailand wirtschaftlich ruiniert, denn der Reisexport war zu der Zeit die einzige Einnahmequelle des Landes …

Ihre Eltern haben den thailändischen Namen Sucharit für Sie gewählt. Was bedeutet er?

Mein Name, Sucharit Punyaratabandhu Bhakdi, ist auf komplizierte Weise zusammengekommen. Der Vorname Sucharit bedeutet „Ehrlich“. Immer wenn ich später als Kind etwas sagte, wo mein Vater davon ausging, dass es nicht der Wahrheit entsprach, fragte er mich: „Wie heißt du eigentlich?“

Punyaratabandhu ist der eigentliche Familienname, er bedeutet „sich seines guten Karmas bewusst sein“. Wir gehören zu den ältesten und größten Familien des Landes. Unser Name ermahnt uns, dem Schicksal dankbar zu sein und nicht aufzuhören, gutes Karma zu machen.

Der Name Bhakdi hat einen anderen Hintergrund. Zur damaligen Zeit konnte der König Titel für besondere Leistungen verleihen …

SIEBEN PRÄGENDE JAHRE IN ÄGYPTEN

...

Warum war Ägypten so wichtig für Sie?

Ich erlebte in Ägypten, in der Wüste zu Füßen der Pyramiden, die prägendsten Jahre meines Lebens. Dieses Land war das größte Kontrastbild zu Thailand, das man sich vorstellen konnte: Einmal Hitze, Wüste, Trockenheit – auf der anderen Seite tropisch, heiß und feucht, Wasser und Pflanzen überall.

Es war ein seltenes Geschenk, als asiatisches Kind in diese Welt zu kommen. Die Persönlichkeitsstrukturen von Thailändern und Ägyptern sind schon sehr unterschiedlich. Umso wichtiger war es, die einenden Gemeinsamkeiten kennen- und schätzen zu lernen. Wir schlossen viele wunderbare Freundschaften mit ägyptischen Familien.

Besuchten Sie in Ägypten eine Schule oder wurden Sie zuhause unterrichtet?

Meine große Schwester und ich wurden in eine englische Schule gebracht, “The English School Heliopolis“. Dort gingen wir aufs Internat, weil meine Eltern dachten, ein bisschen englische Erziehung würde uns guttun.

Zu der Zeit galten die Engländer als die besten Schulmeister schlechthin. Die englischen Schulen waren ebenso bekannt wie „the English way of life“, geprägt von Disziplin, Ehrlichkeit, Ehre und Fleiß. Das galt zu jener Zeit als unverwechselbar englisch …

Diese Schule war typisch englisch: Es gab einen „Headmaster“ (Anm.: Direktor), der jeden Samstag einige Schüler zu sich zum Tee einlud und sich mit ihnen unterhielt. „Wie läuft es? Wie geht es euch? Habt ihr irgendwelche Probleme?“

Wir Schüler schliefen in einem großen Saal. Morgens wurden wir geweckt. Als Erstes machten wir unsere Betten, dann gingen wir zum Frühstück. Es war alles geregelt – und wir mussten viel lernen und haben gelernt ...

AUF BUDDHAS SPUREN IM ALTER VON 12 JAHREN

Diese Wochen waren, wie ich glaube, die wichtigsten Wochen meines Lebens. Denn ich lernte genau das in den fünf Wochen. Am Ende konnte ich mich versenken, stundenlang.

War es Ihr eigener Entschluss, fünf Wochen nicht das Zimmer zu verlassen oder mussten Sie es auf Anweisung Ihrer Mutter so machen?

Meine Mutter sagte: „Ihr geht für eine Woche rein, dann können wir weiterschauen.“

Nach einer Woche entschied ich: „Ich bleibe noch“, meine Schwester meinte: „Ich weiß nicht, ob ich bleibe.“

Sie blieb noch eine Woche und ging dann raus. Ich sagte nach zwei Wochen: „Ich bleibe.“

Die fünf Wochen waren der ursprüngliche Plan und so als spätester Zeitpunkt für die Beendigung der mehrwöchigen Meditation von Vornherein festgelegt, oder beschlossen Sie da spontan, die Meditation zu beenden?

Nach vier Wochen etwa erreichte ich die Phase, die erreicht werden sollte. Es gibt 15 Stufen der Erkenntnis und ich war diese 15 Stufen gegangen. Jeden Abend kam meine Mutter und fragte: „Wie war es heute? Was hast du heute erkannt?“

Man erkennt manches mit der Zeit. Am Anfang wird einem bewusst, dass die Gedanken nicht unter Kontrolle sind …

ANKUNFT IN DER HEIMAT MIT WECHSELHAFTEN GEFÜHLEN

Wir hatten in Ägypten hauptsächlich Englisch gesprochen. Meine Mutter hatte in den letzten ein, zwei Jahren dort aber an den Sonntagen versucht, uns Thailändisch beizubringen. Nun muss ich sagen, dass meine Mutter als Lehrerin sehr, sehr streng war. Während andere Kinder spielten, mussten wir auf der Terrasse sitzen und Thailändisch lernen, das war für uns alles andere als schön. Aber auf diesem Weg konnten wir bei der Ankunft in Thailand zumindest lesen und schreiben.

Dort verkündete meine Mutter: „Die Schule fängt Ende April an. Ihr habt also zweieinhalb Monate Zeit, um so viel Thailändisch zu lernen, dass ihr die elfte Klasse schafft.“

Ab Februar kam dann ein Lehrer zu uns nach Hause, und es ging ab. Thailändisch, Thailändisch, Thailändisch … Jeden Tag lesen, schreiben, reden.

Schafften Sie es in der kurzen Zeit, genug Thailändisch-Kenntnisse aufzuholen, um in die elfte Klasse einzusteigen?

Ja, wir gingen auf eine Versuchsschule, das war ein schlicht errichteter Holzbau mit Reetdach und ohne richtige Fenster. Dafür wurden neue Lernmethoden angewandt. Ganz wichtig war die generelle Abkehr vom Auswendiglernen. Die Lehrer waren jung, dynamisch und ehrgeizig. Ich wählte den naturwissenschaftlichen, meine Schwester den sprachlichen Zweig. Meine Schwester ist ein Jahr älter als ich und sie war immer Klassenbeste gewesen – für mich etwas anstrengend. Nun konnte jeder seinen eigenen Weg gehen.

Diese zwei Jahre waren eine tolle Zeit. Wir lernten thailändische Sitten und thailändische Jugendliche kennen und lernten darüber hinaus sehr vieles über unsere Heimat und Herkunft. Außerdem waren diese zwei Jahre entscheidend wichtig, weil meine Mutter beschlossen hatte, dass …

DIE ZEIT DES STUDIUMS IN DEUTSCHLAND

Was war das Besondere für Sie an dieser Vorlesung der Inneren Medizin?

Vom ersten Tag an war alles einfach genial anders. In der ersten Stunde saßen von den 150 eingeschriebenen Studenten keine 20 im Saal. Auf meine Frage „Wieso“ kam die lapidare Antwort: „Die Vorlesung ist so schlecht.“

Sie wurde bislang von dem gerade ausgeschiedenen Klinikchef gehalten.

Dann ging die Tür auf. Hinein kam ein drahtiger, relativ kleiner Mann, der sichtlich vor Energie sprühte. Er sprach mit schweizerischem Akzent.

„Ich möchte mich vorstellen. Ich heiße Walter Siegenthaler und ich bin Schweizer.“

Er wurde aus Zürich nach Bonn berufen, um die Leitung der Medizinischen Poliklinik der Universität zu übernehmen. Begleitet wurde er von seiner Frau. Sie war seine rechte Hand und Oberärztin an der Klinik.

Siegenthaler: „Ich habe hier eine Liste der eingeschriebenen Studenten, es sind ungefähr 150. Wo sind sie denn?“

Alle senken beschämt den Blick. „Das macht nichts, das wird sich bald ändern. Eins vorweg: Ich möchte gerne, dass wir uns kennenlernen.“

Ich saß wie immer in der ersten Reihe und kam als Erster dran. „Wie ist Ihr Name bitte?“

„Bhakdi“.

„Und Vorname?“

„Sucharit“

„Danke. B ist oben auf der Liste, besonders leicht zu finden“

Er machte einen Haken. „Herr Bhakdi, aus welchem Land kommen Sie?“

„Aus Thailand.“

„Ah, Thailand, ein sehr schönes Land. Kennen Sie eine Krankheit, die in Thailand häufig, aber bei uns praktisch nie vorkommt?“

„Ja, Malaria.“

„Ja, Malaria gibt es hier nicht. Warum?“

Es ging nur kurz weiter, sodann: „Heute habe ich einen Patienten mitgebracht. Er hat eine Krankheit, die bei uns sehr oft, in Thailand dagegen weniger oft vorkommt.“

Dann wurde ein Patient in den Saal gebeten und Siegenthaler stellte ihn vor. „Das Erste, was man macht, ist, sich mit dem Patienten über die Vorgeschichte zu unterhalten. Gab es irgendwelche besonderen Ereignisse? War er im Ausland, hat er sich vielleicht eine Krankheit dort geholt? Und so weiter.

Dann untersucht man den Patienten“, und ich sagte mir selbst: „Ja, genau das hat meine Mama mir auch gesagt. Man muss den Patienten zuerst befragen und dann muss man ihn untersuchen.“

Siegenthaler weiter: …

Warum hätten die Schweizer, wenn Prof. Siegenthaler noch leben würde, aus Ihrer Sicht am Beginn der sogenannten Corona-Pandemie einen anderen Weg gewählt?

Siegenthaler hätte den Missbrauch des untauglichen PCR-Tests von vornherein verhindert.

Niemals darf ein Labortest allein die Grundlage für ärztliche Entscheidungen bilden. Wenn Menschen keine oder nur wenige Symptome haben, sind sie nicht ernsthaft krank. Und wer nicht ernsthaft krank ist, gehört nicht ins Krankenhaus.

Das hat auch meine Mutter immer gesagt: „Wenn jemand nicht krank ist, Hände weg! Es gibt keine Gesunden, die medizinisch versorgt werden müssen.

Und Quarantäne ist etwas aus medizinischen Urzeiten. Es bedeutet die Isolierung von symptomlosen Menschen auf einen reinen Verdacht hinaus. Es sollte nicht verwechselt werden mit der sinnvollen Isolierung von symptomatischen Menschen, die einen hochansteckenden Krankheitserreger in sich tragen. aus medizinischen Urzeiten. Es bedeutet die Isolierung von symptomlosen Menschen auf einen reinen Verdacht hinaus.

Quarantäne gehört nicht zur Welt der modernen Medizin. Wer das glaubt, hat entweder Medizin nicht studiert oder ist trotz Studiums ignorant geblieben. Ein PCR-Test kann doch unmöglich als „Goldstandard“ für die Entscheidung für eine Quarantäne verwendet werden. Ärzte, die das zulassen, gehören sofort vom Dienst suspendiert …

 

INTERNATIONALE BEKANNTHEIT DURCH PUBLIKATION DER ERSTEN GROßEN FORSCHUNGSARBEIT 1978

...

Haben Sie es in Kopenhagen geschafft, Ihre Forschungsarbeit zu vollenden?

Unser Freund Ole Bjerrum war Arzt und Wissenschaftler am Forschungszentrum „The Protein Laboratory“ der Universität Kopenhagen. Wenige Wochen nach unserer Ankunft herrschte in meinem Labor dort Hochbetrieb. Die Aufreinigung des Zaubergeschosses lief auf vollen Touren, außerdem wurden Antikörper hergestellt, die einen Nachweis des Geschosses im Blut und Gewebe ermöglichten.

Eines Morgens sagte Ole in der Kaffeepause: „Im Nebengebäude ist ein toller Anatom und Elektronenmikroskopiker. Ich bringe euch zusammen. Er heißt Jörgen Tranum-Jensen.“

So kam es zu der schicksalhaften Begegnung mit einem wunderbaren Menschen und Wissenschaftler. Ich holte ein Fläschchen mit dem Zaubergeschoss aus der Tasche und fragte ihn lapidar „Kannst du die Struktur von diesem Ding herausfinden?“

Um es kurz zu machen, innerhalb von acht Monaten war die Aufgabe gelöst. Ich lieferte die Ware und er untersuchte sie. Das Ergebnis: das Zaubergeschoss war ein Hohlzylinder, der sich in die Zellmembran einlagerte und dadurch Löcher erzeugte. Ohne intakte Membran ist die Zelle nicht lebensfähig. Unglaublich: wir hatten den gesuchten Mechanismus der Zellschädigung durch Komplement entdeckt. Und er war verblüffend einfach.

Unsere Entdeckung wurde 1978 in der Zeitschrift „Proceedings of the National Academy of Sciences publiziert und trug den Titel „Molecular Nature of the Complement Lesion“1.

Das besiegelte mein Leben und meine Laufbahn, denn wir wurden bekannt.

Wir hatten das erste Eiweiß entdeckt, das Zellmembranen durchlöcherte. Zahllose sollten folgen. Heute gehört das Prinzip der Zellschädigung durch lochbildende (porenbildende) Proteine zum Lehrbuchwissen in der Biologie und Medizin.

Das nennt sich Gerechtigkeit …

1978 wurde ich auf die internationale Tagung der Komplementforschung in Amerika eingeladen. Ich war völlig unbekannt und auch nicht angekündigt. Einer der prominentesten Komplementforscher und Mitorganisator der Tagung, Professor Manfred M. Mayer, hatte mich als Teilnehmer durch die Hintertür hineingeschmuggelt. ...

1 Bhakdi S, Tranum-Jensen J. Molecular nature of the complement lesion. Proc Natl Acad Sci U S A. 1978;75(11):5655-9. doi: 10.1073/pnas.75.11.5655. PMID: 281714

EIN EIGENER LEHRSTUHL

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Was veränderte sich für Sie in Mainz?

Der Umzug von Gießen nach Mainz war ein Kulturschock. Ich hatte in Gießen eine sehr kleine Gruppe, dazu gehörten zwei technische Assistentinnen und ein Doktorand. In Mainz stand ich plötzlich einem der großen Institute für Mikrobiologie in Deutschland mit über 100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern vor. Die Abteilung für Virologie war damals Teil des Instituts. Der Leiter, Professor Dieter Falke, war praktisch mein Zimmernachbar. Falke war 20 Jahre älter als ich und einer der erfahrensten Virologen Deutschlands. Wir tauschten uns ständig miteinander aus. Ich bekam Privatunterricht über Viren und konnte im Gegenzug einiges über Komplement und Bakteriengifte erzählen.

Am Mainzer Institut lernte ich, wie wichtig es ist, dass die verschiedenen Zweige unseres Fachs – Bakteriologie, Virologie, Immunologie, Hygiene – nicht auseinanderdriften, sondern als Einheit agieren. In Mainz war damals alles unter einem Dach vereint, etwas was in keiner anderen Universität Deutschlands gegeben war.

Am Institut wurden Diagnostikleistungen für das Mainzer Universitätsklinikum erbracht. Interessante und schwierige Fälle wurden mit den behandelnden Ärzten besprochen, Mitarbeiter des Instituts nahmen außerdem regelmäßig an den klinischen Visiten auf Intensivstationen teil, so dass Beratungen direkt am Krankenbett stattfinden konnten. Diese enge Verknüpfung zwischen Grundlagen- und angewandter Medizin war für alle Beteiligten außerordentlich bereichernd.

Ich ging mit dem festen Entschluss nach Mainz, weiterhin im Labor tätig zu bleiben. Am ersten Tag fing ich mit der Aufstellung der Geräte an. Und am gleichen Tag hielt ich die erste Vorlesung. Hier stand ich vor einer einschüchternden Aufgabe, denn die Vorlesungen meines Vorgängers Paul Klein waren legendär. Sie galten als unerreichbar.

Ich nahm mir vor, mein Bestes zu geben und es ist dann auch nicht so schlecht gelaufen. Der Saal war voll besetzt mit Studenten, die auf den Neuankömmling neugierig waren. Ab der zweiten Stunde verlegte sich ihre Neugier zusehends auf den Lehrstoff.

Unvergesslich der unangekündigte Besuch von Paul Klein am Ende der zweiten Woche. Er trat durch die Tür mit den Worten: Herr Bhakdi, ich bin sehr zufrieden.“

„Womit denn?“

„Mit der Vorlesung. Sie ist genauso voll besucht wie bei mir.“

Der Start in Mainz klappte also perfekt – wie entwickelte sich Ihre Arbeit in den Jahren darauf?

Mein Team vergrößerte sich schlagartig. Auf einmal waren wir sechs Wissenschaftlicher und das Spektrum unserer Forschungsarbeit konnte entsprechend erweitert werden. Das war ein Glück, denn wir wollten den Wissensvorsprung auf „unserem“ Gebiet nicht zu schnell abgeben. Professor Haberman hatte immer wieder gesagt: Konkurrenz belebt das Geschäft. Die Konkurrenz war erwacht und derart erfolgreich, dass die erste internationale Konferenz über porenbildende Gifte bereits im folgenden Jahr, 1991, in Italien stattfand.

Prof. Sucharit Bhakdi in seinem Mainzer Büro 1990

Forschungsdurchbruch rund um Cholesterin in Mainz

Welche Fragestellungen beschäftigten Sie damals in Mainz?

Ein Hauptthema betraf die Frage nach den molekularen Vorgängen, die zur Umwandlung von Proteinen führten. Wir versuchten aufzuklären, wie wasserlösliche Eiweiße in die wasserabweisende Zellmembran eindringen konnten. Ein zweites großes Thema betraf die Frage, wie Zellen auf die Membrandurchlöcherung reagierten und ob sie die Schäden reparieren konnten. Auf beiden Gebieten wurden wir erfolgreich.

Ich selbst war unverhofft auf die Frage nach der Entstehung der Gefäßverkalkung – Atherosklerose, die Ursache von Herz-Kreislauf-Erkrankungen – gekommen. Es war bekannt, dass Atherosklerose mit überhöhten Cholesterinspiegeln im Blut zusammenhing. Die vage Vorstellung: wenn Cholesterin aus dem Blut in die Gefäßwand hineingerät, kommt es zur schädlichen Anreicherung des Fettes. Diese bedingt eine Entzündung und eine Funktionsstörung der betroffenen Gefäße. Warum das passieren sollte, blieb unklar. Nach Meinung der führenden Forscher spielten Oxidationsprozesse, angetrieben unter anderem durch Stress, Diabetes und Rauchen, die Schlüsselrolle.

Es ist immer wieder einmal davon die Rede, dass das Thema Cholesterin angeblich durch die Pharmaindustrie etwas übertrieben würde. Ist an dieser Aussage aus Ihrer Sicht etwas dran? ...

PANIK UND PANIKMACHE – CUI BONO?

...

Anthrax

Wie ging es weiter mit den Panikwellen?

Kurz nach der 9/11-World-Trade-Center-Katastrophe folgte im Herbst 2001 der mysteriöse Anthrax-Anschlag in den USA. Waffenfähiges Anthrax-Pulver wurde mit der Post an eine kleine Anzahl von Empfängern verschickt. Beim Öffnen der Briefe flogen die als Biowaffen zubereiteten Bakterien wie Feinstaub durch die Luft, um in die Lungen der Anwesenden zu gelangen. Die darauffolgende lebensgefährliche Anthrax-Pneumonie forderte Schwerverletzte und Todesopfer. Saddam Hussein wurde der Anschlag in die Schuhe geschoben, wodurch er in die Reihe der arabischen Terroristen gelangte, die von den USA und ihren Verbündeten bekämpft werden mussten.

Die Angst vor Bio-Terror ging um die Welt und ergriff natürlich auch Deutschland. Auf einmal tauchten überall verdächtige Briefe und Pakete auf. Die Feuerwehr war im Dauereinsatz, um die verdächtigen Gegenstände sicherzustellen und an die zuständigen Untersuchungsstellen zu bringen. Filmreife Situationen ergaben sich, wenn irgendwo irgendwelche Pulverhaufen gesichtet wurden, sei es auf einem Gehweg, an einer Straßenkreuzung, in einem Kaufhaus, in einem öffentlichen Gebäude oder wo sonst auch immer. Dann rückten die Feuerwehrmänner mit Masken und Schutzbekleidung an, sperrten den Fundort breiträumig ab und kümmerten sich um das Einsammeln und Sicherstellen der Pulver.

Einmal gelangte ein größeres Paket mit dem Aufkleber „VORSICHT ANTHRAX!“ in eine Poststelle. Nach langem Hin und Her – die Feuerwehrmänner wollten das Paket nicht anfassen – wurde es zwecks Vernichtung an eine Verbrennungsanlage mit Hochofen geliefert. In den nächsten Tagen wurde der Versender allerdings dem Richter vorgeführt. Es kam heraus, dass es natürlich bloß ein Scherz gewesen war. Soweit ich weiß, wurde es für ihn allerdings ein sehr teurer Spaß, denn die ganze Aktion hatte sehr viel gekostet.

Sie wurden als Leiter des Instituts für Medizinische Mikrobiologie und Hygiene sicher zu Rate gezogen.

Ich versuchte aufzuklären, dass die Herstellung von waffenfähigem Anthrax enorm schwierig sei. Nur wenige Laboratorien auf der Welt waren dazu imstande. Meines Wissens befanden sie sich in den USA und in Russland. Die Produktion dieser Pulver sei außerordentlich aufwendig und teuer, dabei tauchte Anthrax als Biowaffe überhaupt nicht. Auf freiem Gelände würde die Konzentration des Pulvers binnen Sekunden unter die gefährliche Grenze sinken. Bezüglich der gesichteten Pulverhaufen bemerkte ich, dass gerade die Sichtbarkeit ihre Harmlosigkeit verriet. Waffenfähiges Anthrax bestand aus flugfähigem, feinstem Pulver, das nie in Haufen zusammenfallen würde. Mein Rat an die Feuerwehrmänner war, sich ihrer Masken und Schutzkleidung zu entledigen. Dann könnten sie schneller ihre Feuerlöscher betätigen und die Pulverhaufen in die Straßenabflüsse oder in den Rhein spülen.

Mit diesen Aussagen werden Sie sich in der Politik und den Medien schon damals keine Freunde gemacht haben, oder?

Nun ja, damals wurde ich ernst genommen, auch von der Politik. Und es stellt sich recht bald danach heraus, dass das Pulver der Anschläge in den USA tatsächlich aus einem amerikanischen Labor stammte. Es war ein inszenierter Selbstanschlag.

Heiko Schöning beschrieb die Hintergründe des organisierten Verbrechens in seinem Buch (Anm.: „Game Over“) und zeigte die erstaunliche Verbindung des Anthrax-Anschlags zur COVID-„Pandemie“ auf.

Die Zeit der Anthrax-Hysterie waren für mich sehr amüsante Wochen. Laut offizieller Regelung musste die mikrobiologische Untersuchung bei Verdacht auf Anthrax in einem Hochsicherheitslabor vorgenommen werden. Ein solches war zu der Zeit nicht an unserem Institut eingerichtet. Die ohnehin überforderte Feuerwehr stand also vor dem Problem, dass die Umschläge nach Frankfurt gebracht werden mussten. Ich schlug meinen Mitarbeitern vor, dass wir aushelfen sollten. Die Regelung lautete „bei Verdacht auf …“. Wenn wir als die zuständigen Fachexperten keinen Verdacht hätten, könnten wir die sehr einfache Untersuchung durchführen. Witzigerweise wollte keiner im Institut mitmachen, also stieg ich allein in das Projekt ein. Ich teilte der Feuerwehr mit, dass die Männer jederzeit mit den Umschlägen zu mir ins Büro kommen konnten. Ich würde die Proben kostenfrei analysieren und die Ergebnisse binnen zwei Tagen mitteilen.

Am nächsten Tag kamen zwei Feuerwehrmänner mit einem Sicherheitscontainer an: „Der Brief ist darin.“

„Gut“, sagte ich: „Machen wir mal auf, lasst mal sehen, was drin ist.“

Die Feuerwehrleute fragten bestürzt: „Was, hier aufmachen?“ ...

RÜCKKEHR AUS DEM PENSIONÄRS-DASEIN FÜR DIE MENSCHHEIT

...

Im Januar 2020 die welterschütternde Nachricht aus Deutschland: Eine chinesische Frau war geschäftlich in München unterwegs und verbreitete während der Reise das Virus unwissentlich, weil sie keine Krankheitssymptome hatte. Die Nachricht ging mit Lichtgeschwindigkeit um die Welt. Sensation! Gesunde Menschen konnten das neue gefährliche Virus verbreiten! Das ließ Schlimmstes erahnen. Und richtig, bald danach die Horror-Veröffentlichung des weltführenden Experten Neil Ferguson. Das war der, der mit seinen computer-erstellten Prognosen eigentlich immer falsch gelegen hat. Dieses Mal aber schien es glasklar: ohne sofortige Maßnahmen würde das Virus innerhalb kürzester Zeit Millionen von Menschen auf der ganzen Welt töten.

Ich dachte in dem Moment: „Was geht denn hier ab? Wurden die infizierten Menschen überhaupt schwer krank?“

Die Antwort war nein, sie wurden überhaupt nicht schwer krank. Einige hatten gar keine Symptome, sondern es wurde ein PCR-Test verwendet, um die Diagnose zu stellen! Da wurde ich sehr beunruhigt, denn das darf man nicht. Und die Absurdität der Ferguson-Rechnung müsste jedem Kind klar sein, nachdem sich herausstellte, dass alle infizierten Menschen in München nach kurzem Aufenthalt gesund aus dem Krankenhaus entlassen wurden.

Das sollte das Horror-Killervirus sein? Leute, besinnt euch doch!

Aber nein, am 11. März 2020 rief die WHO die Pandemie aus. Karina und ich dachten laut: „Ja, das erinnert stark an die Schweinegrippe. Es ist nichts, die WHO ruft eine Pandemie aus, und die ganze Welt macht hysterisch mit. Irgendetwas stimmt nicht.“

Zur gleichen Zeit trat Wolfgang Wodarg mit seinem ersten Aufklärungsvideo auf. Wir riefen: „Bravo, Wolfgang, das hast du unheimlich gut gemacht, da werden die Menschen sicher aufhorchen und zur Vernunft zurückkehren.“

Aber nein, sie hörten nicht auf ihn. Stattdessen wurde Wolfgang von den Medien zerrissen. Gerade die öffentlich-rechtlichen Staatspropaganda-Sender brachten Darbietungen, die peinlicher nicht sein konnten. Da wurde mir zum ersten Mal bewusst, welche Macht von den Medien ausgeht. Ich beschloss, wieder in der Aufklärung aktiv zu werden.

Hatten Sie den Eindruck, Sie müssten der Öffentlichkeit Grundwissen über Infektionen vermitteln?

Ja. Ich erkläre kurz, warum Wolfgang Wodarg und mir klar war, dass das Ganze nicht stimmte. Virale Erreger, die aus dem Luftweg kommen, geraten auf Zellen, die die Atemwege auskleiden. Die dort befindlichen Antikörper können eine begrenzte Anzahl von Viren vielleicht abblocken, zahlenmäßig werden sie aber schnell überfordert. Das passiert auch immer wieder, wenn ein erkrankter Mensch die Viren durch Husten und Niesen in seiner unmitttelbaren Umgebung verbreitet. Deswegen gehören Husten und Schnupfen zu den zwar lästigen, aber zumeist nicht gefährlichen Gegebenheiten des Lebens. Ernster wird es, wenn die Viren in die Tiefe gelangen und die Lungen befallen. Aber auch dann werden sich Menschen ohne ernsthafte Vorerkrankungen erholen, weil der zweite Arm des Immunsystems aktiv wird. Das sind die Lymphozyten, die für die Abwehr von Viren von entscheidender Bedeutung sind. Bei der Produktion von Virusproteinen durch eine infizierte Zelle entstehen Abfallprodukte, die nach außen befördert und gewissermaßen vor die Tür der Zelle gestellt werden. Diese Abfallprodukte werden von Lymphozyten erkannt, die dann einen tödlichen Angriff auf die Zelle starten. Somit wird die Virusproduktion beendet, der Mensch gesundet.

Es gibt eine überschaubare Anzahl von Virusfamilien, die Atemwegsinfektionen bei Menschen verursachen. Eine solche ist die Familie der Coronaviren. Die Familienmitglieder sind verwandt, sodass bei ihrer Produktion immer wieder Abfallprodukte anfallen, die sich ähneln und von den gleichen Lymphozyten erkannt werden. Das ist die Grundlage der breit gefächerten Kreuzimmunität. Ganz wichtig ist nun die Erkenntnis, dass Coronaviren sich zwar stetig wandeln, jede Veränderung betrifft jedoch immer nur einen der unzähligen Bausteine. Die Masse der Abfallprodukte bleibt gleich. Niemals kann ein gänzlich „neues“ Corona-Virus entstehen, das von der Radaroberfläche der Lymphozyten einfach verschwindet.

Wann entstehen die aktiven Lymphozyten? Muss man impfen, damit sie im Körper erscheinen?

Stellen Sie sich die Interaktion zwischen dem Proteinfragment und seinem "Rezeptor" auf der T-Zelle als eine Interaktion zwischen Schloss und Schlüssel vor. Es gibt unzählige verschiedene Schlüssel (Fragmente), die in unzählige verschiedene Schlösser (T-Zell-Rezeptoren) passen. Es ist bekannt, dass die wahrhaft unglaubliche Vielfalt der Schlösser bereits während der kindlichen Entwicklung im Mutterleib entsteht. Dabei ist es nicht so, dass die Gestalt eines Schlosses durch die Einwirkung des passenden Schlüssels zustande kommt. Vielmehr entstehen die verschiedenen Schlösser rein zufällig. Am Ende gibt es sowohl Schlösser, die auf Bruchstücke von eigenen Proteinen („Selbst“) passen, als auch Schlösser, die fremde Proteinbruchstücke („Nicht-Selbst“) erkennen. Auf wundersame Weise werden Lymphozyten, die "selbst" erkennen, während des gesamten Lebens stillgelegt, sodass sie gesunde Körperzellen nicht angreifen können. Unfälle passieren relativ selten, aber dann können Autoimmunerkrankungen die Folge sein.

Lymphozyten, deren Schlösser „Nicht-Selbst“ erkennen, werden hingegen nicht stillgelegt. Aus diesem Grund verfügt jedes Kind direkt bei der Geburt über eine funktionierende Immunabwehr gegen alle Viren. Nur wenige Viren können diese Abwehr auf Dauer überwinden. Dazu gehören Coronaviren definitiv nicht.

Es gibt Menschen, die so verängstigt sind, dass sie bei jedem Schritt vor die Haustüre eine in der Wirksamkeit ohnehin sehr umstrittene Atemwegsmaske aufsetzen. Ist es denn überhaupt sinnvoll, sich vor jeder neuen Infektion schützen zu wollen?

Im Gegenteil. Es ist sogar wichtig, dass der Mensch sich nicht gegen alles auf der Welt schützt. Das hat mir meine Mutter früh beigebracht: „Du musst vor einem Schnupfen keine Angst haben. Erkältungen gehören zum Leben. Die Auseinandersetzung mit Viren macht dich stark. Wenn du dich dauernd vor ihnen versteckst, wird dein Immunsystem nicht trainiert. Wenn sie ankommen, wirst du dann schwerer krank als die Anderen.“ ...

 

EXKURS – Bhakdi ein Antisemit und Volksverhetzer?

Wer Ihre Lebensgeschichte bis hierher gelesen hat, weiß um die Absurdität der Anklage gegen Sie. Wie kam der Streich überhaupt zustande?

Im April 2021 thematisierte ich die Gefahren der Impfung in einem Video und machte meine Kritik an den Corona-Maßnahmen deutlich. Ich appellierte an die Verantwortlichen, sich zu informieren und die Welt nicht in die Irre zu führen. Fazit der ca. 90-minütigen Aufnahme war: „Kommt, lasst uns nicht gegeneinander kämpfen, lasst uns für die Welt zusammenkommen und miteinander vernünftig reden.“

Mein Appell richtete sich vor allem an Politik und Regierung.

Dann wurde ich gefragt, was mit Israel los sei. Israel hatte die Impfagenda als eines der ersten Länder sehr streng umgesetzt. Pfizer-CEO Bourla bezeichnete Israel schon früh als das Labor der Welt. In Hinblick auf die leidvolle Geschichte war es für mich mehr als unverständlich, wie die israelische Regierung das eigene Volk aus meiner Sicht als medizinische Versuchskaninchen missbrauchen konnte, anstatt es vor Schaden zu bewahren.

Wenige Tage vor dem Interview hatte ich gerade einen Anruf bekommen von einer Mutter, die mir schilderte, wie in Israel die Impfbusse von Schule zu Schule fuhren, um die Kinder auch ohne Einwilligung der Eltern zu impfen. Sie brach bei dem Gespräch in Tränen aus und war verzweifelt. Ich war schockiert. Die Genspritze an Kinder zu verabreichen stellt für mich ein unverzeihliches Kapitalverbrechen dar.

Im Interview wurde ich deswegen sehr emotional. Ich wollte meine tiefe Verabscheuung der Corona-Politik Israels zum Ausdruck bringen, wählte dafür aber nicht die richtigen Wörter. Ich war auf einmal zurückversetzt in die Vergangenheit und in die amerikanische Schule, wo es keine Tabus gab. In dieser Hinsicht liegen die deutschsprachige und englischsprachige Welt Lichtjahre auseinander.

Doch muss etwas sehr Wichtiges klargestellt werden. Die ursprünglich eingereichte Strafanzeige gegen mich wurde von der Staatsanwaltschaft Kiel geprüft und für NICHT haltbar befunden. Entsprechend kam es nicht zur Eröffnung eines Strafverfahrens. Die Verbreitung unseres Buchs wurde im Sommer 2021 tatsächlich durch eine Fehlmeldung ausgebremst.

Leider ist es nicht dabei geblieben. Bemerkenswerterweise hat die Generalstaatsanwaltschaft erwirkt, dass mehr als ein Jahr später, im Oktober 2022, das Strafverfahren gegen mich doch eröffnet wurde. Hauptverhandlungs-Termin wäre der 24.03.2023 gewesen, aber dieser Termin wurde im Februar aufgehoben und wir harren nun der Dinge, die kommen werden.

Durch den Einbruch des Buchverkaufs und die Kündigung unseres Verlages wurde uns erst die ganze Tragweite der Diffamierung voll bewusst. Das Buch hätte so viel mehr Menschen erreichen und retten können. Das ist das, was mir bis zum heutigen Tag am meisten leidtut.

Meine ehemaligen Kollegen kehrten mir und meiner Frau den Rücken. Sie wollten jetzt sogar nicht in einer wissenschaftlichen Zeitschrift publizieren, wenn eine Arbeit von mir gleichzeitig dort erscheint.

Ich war jahrzehntelang Mitglied der Deutschen Gesellschaft für Hygiene und Mikrobiologie (DGHM) und habe der Gesellschaft internationale Anerkennung eingebracht. Vor einem Jahr wurde ich vom Präsidenten der DGHM gebeten, aus der Gesellschaft auszutreten.

Das habe ich gerne getan. Ich habe zurückgeschrieben, dass ich mich für sie schämen würde. Ich schäme mich auch für das Robert Koch Institut. Ich schäme mich für das Paul-Ehrlich-Institut. Ich schäme mich für die Universität Mainz. Ich schäme mich für Kiel. Ich schäme mich für Deutschland.

Unsere vielen jüdischen Freunde empfinden diese Framing-Kampagne als große Schmach gegenüber dem jüdischen Volk und verfolgen die Geschehnisse mit großer Aufmerksamkeit. Sie sagen: „Nein, das kann nicht wahr sein. Es kann nicht wahr sein, dass Politik und Medien solch perfide Mittel einsetzen. Und es kann nicht sein, dass die deutschen Wissenschaftler und Ärzte nicht aufstehen.“

Unser Lohn sind allerdings die Tausenden von Zuschriften, die nach Bekanntgabe der Anklage kistenweise ins Haus geliefert wurden und uns damit trösteten, dass unser Einsatz nicht umsonst gewesen war. An dieser Stelle möchten wir uns für diese vielen wunderbaren Schreiben aus ganzem Herzen bedanken. Gerade in der Zeit, als die Diffamierungskampagne am schlimmsten war, haben sie uns Kraft gegeben. Viele Briefe haben uns zu Tränen gerührt. Unter den Schreibern waren Jung und Alt, von Kindern bis zur 90-jährigen Großoma. Immer wiederkehrend waren die Worte „Gott sei Dank hatten wir auch das zweite Buch gelesen. Es hat uns vor der Impfung bewahrt.“

Ein junges Mädchen, 13 Jahre alt, schickte mir einen Traumfänger und schrieb einen wunderbaren Brief dazu...

MASSIVE UNGEREIMTHEITEN RUND UM DIE ZULASSUNG DES MRNA-BASIERTEN IMPFSTOFFES

...

Man muss realisieren, dass diese Unwahrheit aber bis zum heutigen Tag benutzt wird, um die Zulassung weiterer mRNA-Produkte zu rechtfertigen. Alle Produkte hätten ja die gleiche Verpackung, deren Sicherheit nachgewiesen wäre. Von den verpackten Genen selbst würden keine Risiken ausgehen, deswegen wären alle Produkte ohne weitere präklinische Prüfung zuzulassen.

Sie sind anderer Meinung?

Das wäre untertrieben. Ich halte alle mRNA-Wirkstoffe für lebensgefährlich und ihre Zulassung für eine Straftat.

Welche Gefahren gehen von ihnen aus?

Die Verpackung selbst stellt die erste schlimme Gefahr dar. Lipid-Nanopartikel verfügen über einzigartige Eigenschaften, die keine natürlichen Substanzen besitzen. Sie beschützen die mRNA und ermöglichen ihre Aufnahme in die Körperzellen. Damit die Nanopartikel diese Fähigkeiten erlangen, müssen ihnen unnatürliche Lipide zugefügt werden. Das sind Fette, die von Menschenhand gemacht werden. Vollkommen künstlich, vollkommen wider die Natur.

Denn im Gegensatz zu natürlich vorkommenden Fetten sind die Moleküle positiv geladen, sie sind die berühmt-berüchtigten kationischen Lipide.

Praktisch alle Zellfunktionen werden mittels negativ geladener Moleküle aufrechterhalten. Positiv geladene Fettmoleküle werden dazwischenfunken und den Betrieb stören. Und es gibt keinen bekannten Mechanismus, kationische Lipid abzubauen oder aus der Zelle wieder heraus zu befördern. Mit jeder weiteren Injektion reichern sie sich also möglicherweise in unseren Zellen an. Das lässt nichts Gutes erahnen.

Wohlgemerkt: vor dieser „Pandemie“ durften kationische Lipide nur für Forschungszwecke verwendet werden. Eine Anwendung an Menschen war nicht erlaubt. So stand auch auf den Informationsblättern: NOT FOR HUMAN USE.

Zum großen Glück wurden die fehlenden Tierversuche von einer anderen Forschergruppe nachgeholt. Die alarmierenden Ergebnisse wurden Ende 2021 in einer führenden wissenschaftlichen Zeitschrift publiziert1.

Die Injektion von leeren Lipid-Nanopartikeln (also ohne mRNA) verursachte hochentzündliche Gewebsreaktionen am Einstichort. Ursächlich waren die kationischen Lipide. Wenn sie weggelassen wurden, gab es keine Entzündung. Wenn sie dabei waren, kam die Giftwirkung sofort zustande. Das Einträufeln der Lipide in die Nase verursachte schwere Lungenentzündungen, die oft tödlich verliefen.

Nun könnte das klassische Gegenargument kommen: Menschen sind 3000-mal schwerer als Mäuse. Im Vergleich zu den Mengen, die Menschen verimpft bekommen, waren die Mengen bei den Mäusen gigantisch.

Das wäre aber zu kurz gedacht. Wenn man eine heiße Nadel in den Muskel sticht, verbrennt das Gewebe an Ort und Stelle. Je heißer die Nadel desto größer der Schaden. Da gibt es bei Mensch und Maus keinen Unterschied.

Als Giftstoff bezeichnet man einen Stoff, der Lebewesen über ihre Stoffwechselvorgänge oder durch Berührung oder Eindringen in den Körper Schaden zufügen kann. Eine heftige Entzündung wie sie bei den Mäusen beobachtet wurde, ist immer schädlich. Die Dosis macht das Gift, und es stellt sich die Frage: Wie hoch ist die Dosis (Konzentration) der Lipide in den menschlichen Impfstoffen verglichen mit den Dosen, die im Tierversuch injiziert wurden?

Sind die Nadeln bei Menschen gleich heiß, weniger heiß oder noch heißer?

Die Antwort: Bei Menschen ist die Dosis mehr als zehnmal HÖHER. Die Nadel ist nicht bloß heiß – sie ist GLÜHEND heiß.

Die Injektion eines jeden mRNA-Wirkstoffstoffes kommt der Verabreichung eines Giftes gleich und ist schlichtweg schwere Körperverletzung. Die Injektion eines jeden mRNA-Impfstoffes ist nicht vereinbar mit dem ersten ethischen Grundsatz der Medizin: DO NO HARM ...

1 Ndeupen S, Qin Z, Jacobsen S, Bouteau A, Estanbouli H, Igyártó BZ. The mRNA-LNP platform's lipid nanoparticle component used in preclinical vaccine studies is highly inflammatory. iScience. 2021;24(12):103479. doi: 10.1016/j.isci.2021.103479

EIN NACHWORT DES VERLAGES

Ein brillanter, seriöser Wissenschaftler, ein einfühlsamer, aufrichtiger und gewissenhafter Mediziner, ein herausragender Lehrer sowie fried- und liebevoller Mensch – Professor Dr. Sucharit Bhakdi.

Bis vor einigen Jahren noch geschätzter Interviewpartner der großen Medienanstalten – immer dann, wenn es galt, eine ruhige, bedachte Einordnung einer möglicherweise drohenden gesundheitlichen Gefahr für die Menschheit zu hören. In einer Zeit, als diese Medien in Deutschland noch nicht die politischen Vorgaben blind zu erfüllen und übertreffen, sondern teilweise noch eine Kontrollfunktion im Staat auszuüben schienen.

Über Nacht sollte der Diplomatensohn thailändischer Eltern, geboren in den USA, aufgewachsen auf mehreren Kontinenten, mit großen wissenschaftlichen Forschungserfolgen in verschiedenen gewichtigen und für die Corona-Pandemie relevanten Bereichen, plötzlich ein Schwurbler, Verschwörungstheoretiker, Antisemit und Rechtsradikaler geworden sein. Nach Erscheinen dieses Buches im Juni 2023 steht ihm sogar ein Strafverfahren wegen Volksverhetzung und vermeintlich antijüdischer Aussagen ins Haus, obwohl sich sogar mehrere jüdische Vereinigungen schützend vor ihn stellen.

Wer diesen Mann hört und sieht, wird wahrnehmen, was an diesen Vorwürfen dran ist. Allein sein Lebensweg kann darüber Zeugnis geben, wie absurd diese Vorwürfe gegen ihn sind.

Während er anfänglich noch glaubte, mit seinem Video an die ehemalige deutsche Bundeskanzlerin die Politik und damit das Volk vor (weiteren) schweren medizinischen Fehlern bewahren zu können, war es ihm in den Monaten und Jahren danach deutlich anzusehen, dass ihn die Entwicklungen rund um die ausgerufene Corona-Pandemie inklusive der experimentellen mRNA-Injektionen menschlich fassungslos bis verzweifelt machten. Er und seine Frau konnten durch die intensive Aufklärungsarbeit unzähligen Menschen das Leben retten. Man sah Prof. Dr. Sucharit Bhakdi dennoch auch seine Verzweiflung darüber an, dass er nicht noch mehr bewirken konnte.

Auf der einen Seite standen die Mainstream-Medien, die ihn mit einer Diffamierungskampagne überzogen. Ehemalige Kollegen der Universitäten und Fachverbände, für die er jahrzehntelang Großes geleistet und oft auch intensive ehrenamtliche Tätigkeiten ausgeübt hatte, kehrten ihm den Rücken, als ob sie nichts von seiner Seriosität und Fachkenntnis wüssten und ihn auch als Menschen nicht mehr zu kennen schienen. Die menschliche Enttäuschung darüber war ihm in unseren Gesprächen anzumerken.

Auf der anderen Seite gewann er in den letzten Jahren die Herzen von Millionen Menschen, die ihn als Mediziner, Wissenschaftler und darüber hinaus als Mensch, der er in jeder seiner Aufgaben auch geblieben ist, schätzen und lieben gelernt haben. Viele tausende Dankesbriefe und stärkende Botschaften von Menschen aus zahlreichen Ländern und jeglichen Alters, tosender Applaus am Rande von Veranstaltungen von Deutschland bis nach Athen, wo der über 70-Jährige als Vortragender oder Besucher teilnahm, internationale Bekanntheit und Wertschätzung noch mehr außerhalb als in Deutschland.

Wir durften Prof. Dr. Sucharit Bhakdi während der Entstehung dieses Buches als einen großartigen, wundervollen Menschen, Wissenschaftler und Mediziner kennenlernen, der uns in vielen Ebenen zutiefst beeindruckt.

Es war sehr berührend zu sehen, wie die Augen von Professor Bhakdi zu leuchten begannen und für einige Momente all die Schwere der letzten Jahre vergessen schien, wenn ...