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Sie sind wieder unterwegs unsere Abenteurer. Spannende Abenteuergeschichten bei denen man Fernweh bekommt. Piraten, Entdecker, wer träumte nicht schon als Kind um die Welt zu segeln, und fremde Meere, Inseln oder Kontinente zu entdecken? Ist es die Sehnsucht nach der Ferne, oder einfach nur Abenteuerlust? Reisen Sie mit um die Welt und erleben Abenteuer von denen Sie schon immer geträumt haben. Lehnen Sie sich zurück und erleben Sie Abenteuer aus verschiedenen Kontinenten ohne selbst in Gefahr zu kommen.
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Veröffentlichungsjahr: 2013
Die Abenteurer Band II
Autor: Rainer Ade
© 2013 "Der Quereinsteiger GbR"
1. Auflage
Umschlaggestaltung, Illustration: Der Quereinsteiger GbR
Lektorat, Korrektorat: Rainer Ade
Verlag: Der Quereinsteiger GbR
Allmandweg 2
71686 Remseck
Telefon: 07146 – 2818103
ISBN:
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Sie sind wieder auf großer Fahrt unsere Abenteurer.
Spannende Abenteuergeschichten bei denen man Fernweh bekommt.
Piraten, Entdecker, wer träumte nicht schon als Kind um die Welt zu segeln, und fremde Meere, Inseln oder Kontinente zu entdecken?
Ist es die Sehnsucht nach der Ferne, oder einfach nur Abenteuerlust?
Reisen Sie mit um die Welt und erleben Abenteuer von denen Sie schon immer geträumt haben.
Lehnen Sie sich zurück und erleben Sie Abenteuer aus verschiedenen Kontinenten ohne selbst in Gefahr zu kommen.
Fillipo lag im Schatten der kleinen Hütte und beobachtete mit geringem Interesse, wie seine Mutter einen Tapir, den er heute im Busch erlegt hatte, am Spieß über dem offenen Feuer drehte. Der Duft des Bratens, der herüberwehte, verursachte bei Fillipo Übelkeit, wie alles Essen in den letzten Tagen, seit der grüne alte Mann Filippos Vater geholt hatte. Die kleine Maria saß plaudernd in der Nähe des Feuers, unterhielt sich mit einem beinahe Handteller großen Laternenträger und stieß Laute des Unmuts aus, als das Insekt taumelnd davonflog. Fillipo, sagte seine Mutter und reichte ihm auf einem Blatt ein Stück Tapirbraten, du musst etwas essen, du bist doch jetzt das Oberhaupt der Familie. Aber Fillipo winkte nur stumm ab, erhob sich und begab sich zum Haus des Häuptlings. Der Häuptling war ebenfalls gerade dabei, im Kreise seiner großen Familie zu essen, als Fillipo dort ankam. Der alte Mann erhob sich achtungsvoll, um Fillipo zu begrüßen. Das gehörte sich so, denn, wenn Fillipo auch erst zehn Jahre alt war, so trug er doch jetzt, nachdem sein Vater tot war, die Verantwortung für die Familie. Damit war er jedem Jäger, Krieger und sogar Häuptling gleichgestellt. Diese waren sogar verpflichtet, ihm besondere Aufmerksamkeit zukommen zu lassen, da Fillipo in seinem Alter viel schwerer an der Verantwortung für seine Familie zu tragen hatte als die erwachsenen Männer. Das Gebot der Kodex. Iss mit uns, Fillipo, bat der Häuptling und zeigte auf das bereits zerteilte Wasserschwein, welches in der Mitte des Kreises der Sippe lag, und einen verlockenden Bratenduft verströmte. Es wäre unhöflich gewesen, der Einladung des Häuptlings nicht Folge zu leisten. Wenn Fillipo als erwachsener Mann anerkannt werden wollte, dann musste er auch die Spielregeln der Erwachsenen anerkennen. Du willst also immer noch den grünen alten Mann töten? fragte der Häuptling, nachdem die Mahlzeit beendet war und die übrige Sippe sich wieder ihren verschiedenen Aufgaben zugewandt hatte. Ich werde ihn töten, sagt Fillipo bestimmt und ließ sich auf eine Matte nieder, als der Häuptling ihn dazu mit einer Handbewegung aufgefordert hatte. Der grüne alte Mann ist der böse Geist des Rio Sandino, sagte der Häuptling, sich ebenfalls niederlassend, noch keiner von uns hat es geschafft, ihn zu töten, aber er hat schon viele von uns getötet. Ich werde meinen Vater rächen, sagte Fillipo unnachgiebig und sah dabei drohend in die Richtung, wo der Rio Sandino hinter üppigen Pflanzenwuchs verborgen, floss. Der grüne alte Mann ist unverwundbar, meinte der Häuptling leise, er lebt schon so lange im Rio Sandino, dass sich keiner der alten Männer an eine Zeit erinnern kann, da es ihn noch nicht gegeben hat. Dann bat der Häuptling Fillipo noch, wenigstens zu warten, bis Padre Manolo mal wieder ins Dorf kommen würde. Es ist doch so, meinte er verlegen, dass deine Mutter und