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Kein unnötiger Ballast - Lukrative Investmenttipps für Privatanleger Wie kann man am besten Geld anlegen – ohne auf Werbeversprechen und Kostenfallen hereinzufallen? Finanzplaner Dr. Stefan Tremel, Inhaber einer Kanzlei für Vermögensmanagement, zeigt praxisnah und für den Laien gut verständlich, einen entspannten Umgang mit der Geldanlage. Der Autor erklärt unter anderem wie Indexfonds und ETFs funktionieren und welchen Einfluss die Finanzpsychologie auf unsere Geldanlageentscheidungen hat. •Grundlagen der Geldanlage einfach und verständlich erklärt •Aufklärung über Kostenfallen der Werbeversprechen •Für den entspannten Umgang mit der Geldanlage Investieren mit mehr Wissen! Tremel liefert mit zwölf Punkten eine effiziente, aber entspannte Geldanlagestrategie, erklärt, welche Qualitätskriterien für eine Anlageberatung auf Augenhöhe gelten und warum uns als Privatanleger die eigene Psyche in Geldfragen immer wieder ein Schnippchen schlägt.
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STEFAN TREMEL
Schlanke Strategien für mehr Gewinn
Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.
© FAZIT Communication GmbH
Frankfurter Allgemeine Buch, Frankenallee 71 – 81,
60327 Frankfurt am Main
Umschlag: Jan Walter Hofmann
Titelbild: © Adobe Stock: chairman
Satz: Wolfgang Barus, Frankfurt am Main
Druck: CPI books GmbH, Leck
Printed in Germany
1. Auflage, Frankfurt am Main 2018
ISBN 978-3-96251-014-5
eISBN 978-3-96251-046-6
Alle Rechte, auch die des auszugsweisen Nachdrucks, vorbehalten.
Einleitung
1.Von Bullen und Bären – Grundzüge der Geldanlage
Liquiditätsreserve
Anleihen
Aktien
Rohstoffe
Immobilien
Zertifikate
Unternehmerische Beteiligungen
2.Risiko und seine Nebenwirkungen
Das magische Dreieck
Risikokapazität
Risikobedarf
Risikowahrnehmung
Risikobereitschaft
3.Auf der Suche nach Alpha – aktiv gemanagte Investmentfonds
Wo sind die Alpha-Männchen?
Benchmark
Survivorship Bias
Renditeangaben
Fondsratings
Kosten
Steuern
4.Die Nadel und der Heuhaufen – passive Fonds
Indexfonds
Indizes
Replizierung
Smart Beta
Wertpapierleihe
Tracking Error
Kosten
Steuern
5.Höher, schneller, weiter – Privatanleger sind auch nur Menschen
Overconfidence Bias
Home Bias
Market-Timing
Dispositionseffekt
Marktanomalien
Selektive Wahrnehmung
Medien
6.Wissenschaft schafft Wissen – forschungsbasierte Erkenntnisse zum Kapitalmarkt
Aktive und passive Strategien
Buy-and-Hold
Diversifizierung
Marktprämie
Kleine Firmen
Value-Unternehmen
Momentum
Profitabilität und Investitionen
Laufzeitprämie
Bonitätsprämie
Globale Verteilung
7.Investmentphilosophie – nichts ist praktischer als eine gute Theorie
Risiko bewusst wahrnehmen
Aktienquote festlegen
Diversifizierung ist sinnvoll
Regelbasiert investieren
Faktoren höherer erwarteter Rendite übergewichten
Buy-and-Hold
Minimierung von Kosten
8.Wie das Beta smart wurde – ein Ausblick
ETFs – survival of the fittest
„Alter Wein in neuen Schläuchen“
Robo-Advisor
9.Anlageberatung – kein guter Rat kann teuer sein
Glossar
Anmerkungen
Literatur
Der Autor
Essen Sie sich genüsslich schlank! So lautet sinngemäß die Botschaft, die uns von der Nahrungsmittelindustrie sowie in zahllosen Büchern und Zeitschriften präsentiert wird. Seien es Light-, Zero- oder Low-Produkte: Sie alle versprechen den guten Geschmack nach Cola oder Chips, aber ohne die bösen Folgen für Figur und Gesundheit. Exklusive Diätpläne der Hollywood-Stars gehören bei Zeitschriften zu den sicheren Umsatztreibern, und Bücher zu den unterschiedlichsten, teils gegensätzlichen Ernährungsvarianten füllen Regalwände.
Aber welchen dauerhaften Erfolg bringen diese mit viel Aufwand beworbenen Produkte, die scheinbar entgegengesetzte positive Eigenschaften in sich vereinen? Welchen Beitrag leisten Wunderdiäten für den Weg zur Wunschfigur? Die Antwort ist ernüchternd: Es handelt sich um einen Milliardenmarkt, der hauptsächlich die Wünsche und Hoffnungen der Kunden bedient, aber wenig langfristige Erfolge liefert.
Der Finanzsektor weist hierzu erstaunliche Parallelen auf. Die Finanzindustrie präsentiert immer wieder neue Produkte, die Sicherheit und Rendite in scheinbar perfekter Weise vereinen. Zeitungsartikel mit Geheimtipps für die Geldanlage steigern zuverlässig die Auflage, und ein Heer von Börsenexperten empfiehlt Investmentstrategien unterschiedlichster Art. Aber welchen Effekt haben all diese Informationen und Angebote?
Im Jahr 2000 begann ich als Kundenberater bei einem großen auf Akademiker spezialisierten Finanzdienstleister und erlebte so das Platzen der Internetblase hautnah mit. Eine tiefe Verunsicherung bei vielen Anlegern war die Folge. In den sich anschließenden Jahren wurden uns Beratern von der Konzernleitung wechselnde Anlagekonzepte und Investmentideen vorgestellt, die jeweils ideale Ergebnisse für die Kunden erzielen sollten. Meist erfüllten sich die Versprechen jedoch nicht, und es wurde Zeit für die nächste Modewelle im Investmentbereich. Dies ist nichts Firmenspezifisches, sondern die übliche Verfahrensweise in der Finanzindustrie.
Unzufrieden mit diesem Verhältnis von Anspruch und Wirklichkeit verließ ich nach fast 15 Jahren den Konzern und machte mich als Finanzplaner und Anlageberater selbständig. Jetzt beschäftigte ich mich intensiv mit den Erkenntnissen der Wirtschaftswissenschaften und stellte mir die Frage: Was weiß die Forschung eigentlich über die Funktion von Kapitalmärkten?
Als ich dann die Ergebnisse dieser Recherchen den Werbeversprechen der Banken und Investmentgesellschaften gegenüberstellte, ging mir so manches Licht auf. Ich verstand, warum die Ergebnisse für die Anleger häufig unbefriedigend waren und warum Finanzdienstleistungsunternehmen letztendlich oft kein Interesse daran haben, kosteneffiziente Konzepte für Endkunden umzusetzen.
In dem vorliegenden Buch möchte ich diese Erkenntnisse mit Ihnen teilen. In kompakter und verständlicher Weise werde ich Ihnen Ergebnisse präsentieren und Zusammenhänge aufzeigen. Sie als Privatanleger sollen die Grundzüge der Kapitalmärkte verstehen lernen und selbst einschätzen können, welchen Einfluss die Finanzindustrie (Banken, Investmentgesellschaften, Medien) ausübt.
Sie können diese Informationen für einen tieferen Einstieg in die Materie nutzen, wenn Sie sich selbst um Ihre Geldanlage kümmern möchten. Viele Hintergrundinformationen, Herleitungen und Beweise bleiben bewusst außen vor – hier sei jeweils auf das Literaturverzeichnis verwiesen.
Wenn Sie lieber einen qualifizierten Berater an Ihrer Seite haben möchten, soll Ihnen dieses Buch helfen, mit diesem auf Augenhöhe zu arbeiten und gezielt Fragen stellen zu können.
Will man sich einen Überblick über die immense Anzahl von Finanzprodukten verschaffen, ist es hilfreich, sich deren Zusammensetzung anzusehen. Fast alle Anlagemöglichkeiten lassen sich auf eine Handvoll Kernbausteine reduzieren: Produkte für die Liquiditätsreserve, Anleihen, Aktien, Rohstoffe und Immobilien. Auch unternehmerische Beteiligungen werden Privatkunden mitunter angeboten.
Um Geld ohne Schwankungsrisiko und dennoch leicht verfügbar zu parken, können Anleger auf Bankprodukte wie Girokonto, Tagesgeldkonto, Sparbuch und Festgeld zurückgreifen. Der eigentliche Zweck dieser Anlagekategorie ist das Vorhalten einer Liquiditätsreserve, die als Sicherheitspuffer für unvorhergesehene Ausgaben dient oder für einen baldigen Zweck verplant wurde (z. B. den nächsten Urlaub). Die Sicherheit der Anlage ist dabei abhängig von der Bank, bei der das Geld angelegt ist, da das Kapital im Krisenfall Teil der Insolvenzmasse ist.2 Anders verhält es sich bei sogenannten Geldmarktfonds: Diese zählen zur Kategorie der Investmentfonds und investieren in eine Mischung aus Festgeldern und nur noch kurz laufenden Anleihen. Sie sind täglich handel- also veräußerbar. Wie für Investmentfonds üblich, werden sie als Sondervermögen des Kunden angesehen, sind also insolvenzgeschützt (siehe auch S. 53). Kursrückgänge sind jedoch im geringen Umfang möglich und Geldmarktfonds liegen in ihrer Beliebtheit weit hinter den zuvor genannten Anlageformen.
Das Prinzip der eingangs erwähnten Bankprodukte ist leicht zu verstehen und wenn das Geld vom Girokonto auf das Tagesgeldkonto oder das Sparbuch überwiesen wurde, ruht es dort häufig für lange Zeit, bevor weitergehende Anlageentscheidungen getroffen werden. Über ein Drittel des Vermögens deutscher Privathaushalte ist in diesem Anlagenbereich „geparkt“.3 In der Vergangenheit wurden die angelegten Gelder auch gut verzinst, so dass die Mischung aus Sicherheit, Rendite und Verfügbarkeit attraktiv erschien.
Ein Blick auf die vergangenen Jahrzehnte zeigt jedoch, dass in Zeiten höherer (Sparbuch-)Zinsen auch die Inflation höher lag (Abbildung 1). Der reale Zinsertrag (d. h. nominaler Zinssatz minus Inflationsrate) war bereits mehrfach nahe Null oder negativ. Berücksichtigt man zusätzlich die anfallenden Steuern, die auf Basis der nominellen Zinserträge erhoben werden, fällt das Ergebnis noch negativer aus. Einen realen Vermögenszuwachs konnten liquiditätsorientierte Anlagen also nicht immer bieten. In Folge der Niedrigzinspolitik der Europäischen Zentralbank nach 2010 ist dieses Thema nun auch durch die nominell niedrigen oder gar nicht mehr vorhandenen Zinsen vielen Anlegern schmerzlich bewusst geworden.
Wie anfangs bereits erwähnt ist jedoch der Haupteinsatzzweck dieser Anlagekategorie das Vorhalten einer gewissen Liquidität: Verfügbarkeit und Sicherheit sollten somit bei der Anlageentscheidung an erster Stelle stehen. Zinsunterschiede spielen bei einem kürzeren Anlagehorizont und eher niedrigen Beträgen nur eine untergeordnete Rolle.
Abbildung 1: Reale Verzinsung des Geldmarkts 1963–2016
Quelle: Eigene Darstellung nach Daten der Deutschen Bundesbank und des Statistischen Bundesamts4
Anleihen (festverzinsliche Wertpapiere, Rentenpapiere) werden von Staaten oder Unternehmen ausgegeben und haben einen garantierten Zinssatz sowie eine vorgegebene Laufzeit. Während dieser Zeitspanne kann der Wertpapierkurs schwanken, je nach aktueller Entwicklung des Marktzinses. Liegen beispielsweise die Zinsen für neu ausgegebene Anleihen niedriger als bisher, so sind diese für Anleger weniger attraktiv als bereits im Umlauf befindliche Wertpapiere mit höherem nominellen Zinssatz. Folglich steigen die Kurse der „alten“ Rentenpapiere (Abbildung 2 und 3, S. 16). Auch der umgekehrte Zusammenhang gilt: Weisen neue Anleihen höhere Zinsen auf, fallen die Kurse der am Markt gehandelten festverzinslichen Wertpapiere. Kursschwankungen von Anleihen können jedoch „ausgesessen“ werden, denn am Ende der Laufzeit wird der garantierte Nennbetrag ausgezahlt. Es handelt sich somit um eine relativ sichere Anlageform, sofern der Herausgeber dieser Anleihen am Ende der Laufzeit noch existiert. Denn auch für Anleihen gilt, dass deren Sicherheit vom Emittenten abhängt. Wird der herausgebende Staat (bei Staatsanleihen) oder das Unternehmen (bei Unternehmensanleihen) zahlungsunfähig, kann das investierte Geld verloren sein (siehe auch S. 23).
Abbildung 2: Auswirkungen von Zinsänderungen auf Anleihen
Quelle: Eigene Darstellung
Abbildung 3: Bestandteile der Anleihenrendite
Quelle: Eigene Darstellung
Viele Anleger, die zu einer konservativen, schwankungsarmen Anlagepolitik verpflichtet sind, wie klassische Lebensversicherungen oder Stiftungen, legen hauptsächlich in dieser Anlageklasse an. Da Anleihen ebenfalls massiv von der Niedrigzinspolitik der Europäischen Zentralbank betroffen sind, haben Investoren auch hier mit deutlich niedrigeren Erträgen zu rechnen. Wobei jedoch ebenso der in Abbildung 1 (S. 15) dargestellte Zusammenhang gilt, dass der negative Effekt des gesunkenen Zinssatzes durch die parallel gesunkene Inflationsrate abgemildert wird.
In der Vermögensplanung haben Anleihen vor allem eine stabilisierende Funktion. Je nach gewünschter Anlagedauer und persönlicher Risikoneigung des Anlegers (siehe S. 30, „Risikobereitschaft“) können durch die Mischung aus Anleihen und Aktien Kursschwankungen des Gesamtdepots gedämpft werden.
Mit Aktien erwirbt man Teile eines Unternehmens, so dass man hier auch von einer Form der Sachanlage sprechen kann. Durch die Beteiligung am Produktivvermögen der Volkswirtschaft besitzen Aktien ein „natürliches“ Wachstumspotential. Dies gilt zwar nicht für eine einzelne Aktie, denn die betreffende Firma kann durchaus Pleite gehen. Die Aussage gilt auch nicht für jeden Zeitraum, da Phasen der Rezession ein normaler Vorgang in marktwirtschaftlichen Systemen sind. Langfristig und verteilt über viele verschiedene Unternehmen trifft dieser Zusammenhang jedoch zuverlässig zu und Aktien erzielen die höchste Rendite aller Anlageformen (Abbildung 4, S. 18).
Da die Papiere täglich an der Börse gehandelt werden,5 passen sie sich jeweils dem aktuellen Preisniveau an, was einen gewissen Inflationsschutz zur Folge hat. Folglich steigt der Vorteil von Aktien, je länger der Anlagehorizont des Anlegers ist. Sicherheit ist hier eine Funktion der Zeit, denn kurzfristige Kursschwankungen sind normal, ebenso wie positive Renditen im mehrjährigen Durchschnitt. Da der erzielten Rendite unter Berücksichtigung der Inflation gerade bei längeren Sparprozessen eine große Bedeutung zukommt, sollten Aktien ein unverzichtbarer Bestandteil mittel- und langfristiger Geldanlage sein.
Abbildung 4: Renditen in Deutschland 1977 bis 2016
Quelle: Eigene Darstellung nach Daten der Deutsche Börse AG und der Deutschen Bundesbank6
Rohstoffe lassen sich unterteilen in Energie, Agrarrohstoffe, Basismetalle und Edelmetalle. Aufgrund der hohen Transport- und Lagerkosten ist der direkte Kauf von Rohstoffen in der Regel nicht möglich. Üblich ist hier der Handel mit Zertifikaten (sog. Futures), die das Recht verbriefen, einen bestimmten Rohstoff in der Zukunft zu kaufen oder zu verkaufen.
Die von Fondsanbietern und der Finanzpresse propagierte Geschichte zum Thema Rohstoffe lautet etwa wie folgt: Rohstoffe sind nur in endlichem Maße vorhanden, für die Produktion von Gütern sind sie jedoch zwingend notwendig. Wenn nun die Anzahl der Menschen zunimmt, der Wohlstand wächst oder die Industrieproduktion ausgeweitet wird, werden Rohstoffe zwangsläufig knapp. Preissteigerungen sind die Folge und an diesen sollte man doch als Anleger auf jeden Fall partizipieren.
So einleuchtend diese Argumentationskette zunächst klingen mag, so wenig lässt sie sich empirisch belegen. Steigende Kosten von Produktionsmitteln führen bei Wirtschaftsunternehmen zu drei Effekten:
Erstens führen Preissteigerungen bei Rohstoffen zu einer Ausweitung der Förderung. So werden aufgrund der steigenden Erlöse auch aufwendigere Explorationsmethoden rentabel. Dies konnte man in den vergangenen Jahren beispielsweise in der Ölförderung beim Fracking beobachten. Vor allem in den USA kam es zu einem enormen Anstieg der Ölförderung und die Preise für Rohöl fielen daher drastisch.
Zweitens wird durch den technologischen Fortschritt in der Regel ein sparsamerer Verbrauch von Rohstoffen ermöglicht.
Drittens werden meistens Ersatzstoffe für knappe Rohstoffe gesucht und gefunden. Als Beispiel seien die sogenannten „Seltenen Erden“ genannt: Als wichtige Metalle für die Handy- und Computerindustrie waren sie Anfang des Jahrhunderts Kandidaten einer anstehenden Verknappung und Preisexplosion. In der Zwischenzeit haben sich jedoch für etliche Anwendungen Ersatzstoffe gefunden und die Preise für Seltene Erden waren tendenziell rückläufig.
Ein weiteres Beispiel der Rohstoffsubstitution erleben wir gerade mit, da Elektroautos Bestandteil unseres Alltags werden. Die Nachfrage nach Öl für Verbrennungsmotoren wird in den kommenden Jahren und Jahrzehnten sinken. Massive Preissteigerungen beim Öl, eines der zentralen Themen der 1970er und 80er Jahre, erscheinen aus heutiger Sicht eher unwahrscheinlich.
Wie sind Rohstoffe als Anlageoption nun einzuordnen? Während Aktien Teile am Produktivvermögen darstellen, sind Rohstoffe lediglich das Ausgangsmaterial der Produktion und generieren aus sich heraus keinen Mehrwert. Es lässt sich zeigen, dass die langfristige Rendite (von 1800 bis zum Jahr 2010) von Rohstoffen nahe Null liegt.7