Die Auferstehung des Herrn - F. B. Hole - E-Book

Die Auferstehung des Herrn E-Book

F. B. Hole

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Beschreibung

Die Auferstehung des Herrn Jesus gehört zu den zentralen Glaubensfundamenten des Christentums. Sie ist eine Tatsache, die über die Jahrhunderte hinweg vielen Angriffen ausgesetzt war. Dieses Buch geht den biblischen Beweisen der Auferstehung nach und zeigt überzeugend auf, dass daran kein Zweifel bestehen kann. Der Autor erläutert, was die großartigen Folgen der Auferstehung des Herrn für jeden Gläubigen sind. Das Buch möchte dem Leser den Wert der Auferstehung neu bewusst machen und das Herz auf den ausrichten, der die Macht des Todes besiegt hat: Jesus Christus, unser Erlöser und Herr.

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Seitenzahl: 64

Veröffentlichungsjahr: 2025

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Edition Habakuk ist ein Imprint (Zweitmarke) der Christlichen Schriftenverbreitung e. V.

Diese Edition ist spezialisiert auf den Druck von Büchern in kleinerer Auflage, die online erhältlich sind. Zudem werden über Edition Habakuk Kleinstauflagen realisiert.

Der Inhalt der Bücher wird generell so veröffentlicht, wie sie dem Verlag vorgelegt werden. Die Gestaltung und der Druck der Bücher folgen einem standardisierten Verfahren, was eine schnelle und effiziente Produktion ermöglicht.

Diese Edition spricht die Freunde des gedruckten Buches an und will ihnen geistliche Nahrung für eine gelebte Nachfolge geben.

„Schreibe das Gesicht auf, und grabe es in Tafeln ein, damit man es geläufig lesen könne“ (Habakuk 2,2).

Die Bibelstellen sind nach der im gleichen Verlag erschienenen Elberfelder Übersetzung (Edition CSV Hückeswagen) angeführt.

Copyright: Edition Habakuk (Christliche Schriftenverbreitung, An der Schloßfabrik 30, 42499 Hückeswagen)

1. Auflage 2025

Umschlaggestaltung: Christian Schumacher

Satz und Layout: Christliche Schriftenverbreitung

Druck: Prime Rate Kft., Budapest

Quelle: www.bibelstudium.de

ISBN: 978-3-98838-086-9 (Print)

ISBN: 978-3-98838-088-3 (E-Book)

www.csv-verlag.de

Inhalt

Eine unleugbare Tatsache

Das Angriffsziel Satans

Die Grundlage für Frieden mit Gott

Der Sieg Gottes

Der Präzedenzfall

Das Muster für die Gläubigen

Die praktische Bedeutung

Der wahre Anfang

Eine unleugbare Tatsache

Der Patriarch Hiob stellte in den Gesprächen mit seinen Freunden zwei Fragen von weitreichender Bedeutung:

„Wie könnte ein Mensch gerecht sein vor Gott?“ (Hiob 9,2)

„Wenn ein Mann stirbt, wird er wieder leben?“ (Hiob 14,14)

Doch auf keine der beiden Fragen konnte eine klare und eindeutige Antwort gegeben werden. Wenn wir Hiob 9 lesen, sehen wir Hiobs Versuche, die erste Frage zu beantworten, nur um diese sogleich wieder zu verwerfen, und schließlich einen „Schiedsmann“ zu rufen. Dieser Ruf nach einem Schiedsmann ist vielleicht 2000 Jahre unbeantwortet geblieben. In Kapitel 14 deutet Hiob in dem Vergleich mit einem umgehauenen Baum, der nach Jahren durch den „Duft des Wassers“ wieder aufsprosst, auf eine Auferstehung hin. Er glaubte, dass es eine Auferstehung geben würde. Das war das Ergebnis geistlicher Intuition verbunden mit seinem Verstand, denn auf ein ausdrückliches Wort Gottes, das die Sache klar machte, konnte er nicht zurückgreifen. Beide Kapitel, in denen Hiob diese Fragen stellt, ohne eine direkte Antwort zu erhalten, sind von starken Gefühlen geprägt.

Wir befinden uns heute im Vergleich zu Hiob in einer privilegierteren Stellung, denn der Herr Jesus ist erschienen, und hat „Leben und Unverweslichkeit ans Licht gebracht durch das Evangelium“ (2. Tim 1,10). Sein Tod und seine Auferstehung geben uns die Antwort auf die Fragen, die Hiob schon vor langer Zeit stellte. Wenn Christus auferstanden ist, können wir gerechtfertigt werden, und die Tatsache der Auferstehung steht damit völlig außer Frage.

Als die Apostel zu Beginn des Christentums das Evangelium verkündigten, war es die Tatsache der Auferstehung, mit der sie die Herzen und Gewissen der Menschen versuchten zu erreichen. Die priesterliche Klasse in Jerusalem bestand aus Sadduzäern und war durch deren Lehre beeinflusst, so dass diese sich besonders durch die Verkündigung der Auferstehung angegriffen fühlten. Es machte sie wütend, dass die Apostel in Jesus die Auferstehung aus den Toten verkündigten. Was taten sie nicht alles, um dem apostolischen Zeugnis entgegenzuwirken!1

Sie brachten die Apostel ins Gefängnis, sie schlugen sie, sie bedrängten sie und befahlen ihnen, nicht mehr im Namen Jesu zu predigen. Sie bedrohten sie und brachten Stephanus um. Doch eines – das Entscheidende – taten sie nicht: Sie begegneten den Aposteln weder mit einer oberflächlichen Leugnung noch mit schlüssigen Beweisen, dass Christus nicht auferstanden war und die Apostel damit nichts als Betrüger waren. Sie taten es nicht, weil sie es nicht konnten. Es war unmöglich, die Auferstehung zu widerlegen.

Wenn wir die ersten Kapitel der Apostelgeschichte lesen und diesen Widerstand gegen die Wahrheit sehen, dann wird das umso bemerkenswerter, weil wir den Bericht aus Matthäus 28,11-15 kennen. Dort hatten schließlich dieselben Priester der Sadduzäer die Soldaten bestochen, die das Grab des Herrn bewacht hatten. Und zudem wollten sie den Statthalter beruhigen, wenn dieser von der Sache hören sollte. Alles das taten sie, um das Zeugnis über die Auferstehung Jesu zu verdrehen und zum Schweigen zu bringen. Es ist jedoch offensichtlich, dass die Lüge, die sie gestreut hatten, sich schon wenige Monate später als zu fadenscheinig erwies und nicht ihr Ziel erreicht hatte, die Menschen gegen die Auferstehung zu beeinflussen. Aus diesem Grund wagten sie es nicht, sich auf ihre Lüge zu berufen.

„Mit großer Kraft legten die Apostel das Zeugnis von der Auferstehung des Herrn Jesus ab“ (Apg 4,33), und Gott wirkte Zeichen und Wunder, um ihr Zeugnis zu bestätigen. Ein beachtenswertes Zeichen war die Heilung des Gelähmten, der schon viele Jahre an der schönen Pforte des Tempels gelegen hatte. Diese Heilung war ein Ärgernis für die Priester, denn sie bestätigte die Auferstehung. Und obwohl sie versuchten, das Zeugnis wirkungslos zu machen, „hatten sie nichts dagegen zu sagen“ (V. 14). Sie mussten vielmehr bekennen: „Wir können es nicht leugnen“ (V. 16), und fanden nicht, „auf welche Weise sie sie strafen sollten“ (V. 21).

Menschen, werden immer versuchen zu leugnen, was sie hassen. Und wenn ihnen das nicht gelingt, werden sie dagegen argumentieren und die Form oder Methode der Sache kritisieren – wenn sie schon den Inhalt nicht widerlegen können. Wenn alles das nicht hilft, werden sie nach Vorwänden suchen und die angreifen und verfolgen, die die Sache bezeugen. Alle drei Mittel – das Leugnen, das Kritisieren und das Verfolgen – versagten bei der Heilung des Gelähmten. Und wir können ebenso sagen, dass sie der Wahrheit der Auferstehung Christi nichts entgegensetzen konnten, denn dieses Wunder wurde durch die Heilung des Gelähmten eindeutig bezeugt.

Wenn es keine Auferstehung gegeben hätte, dann hätten sich die ersten Jahre danach am besten dazu geeignet, sie als Schwindel zu entlarven. Schließlich war die Auferstehung noch allen bekannt und bewusst. Doch es spricht für sich, dass die Gerüchte, die die Obersten der Juden gestreut hatten, zwar im Volk verbreitet, aber offenbar nie in der Öffentlichkeit geäußert wurden. Zu groß war die Gefahr, dass diese „Beweise“ untersucht und überprüft worden wären.

Bislang haben wir nur Negativbeweise für die Wahrheit der Auferstehung vorgestellt, die bereits starke Beweise sind. Der Positivbeweis ist jedoch noch stärker.

In den ersten Versen von 1. Korinther 15 zitiert Paulus sechs Zeugen bzw. Gruppen von Zeugen, die alle dafür bürgten, dass sie Christus in Auferstehung gesehen hatten: Petrus, die Zwölf, 500 Brüder auf einmal, Jakobus, alle Apostel und Paulus selbst. Die Liste der Zeugen ist keineswegs vollständig, denn er hätte auch die Gelegenheiten aus Matthäus 28,16, Lukas 24,13-31, Johannes 21,1-14 und andere, die in Apostelgeschichte 1,1-11 angedeutet werden, erwähnen können. Und vergessen wir nicht, dass sich der Herr auch einigen gläubigen Frauen zeigte. Die sechs Zeugen (-gruppen), die der Apostel anführt, sind jedoch ein ausreichendes Zeugnis, das aus drei einzelnen Personen und drei Gruppen besteht.

Beginnen wir mit den drei Einzelpersonen: Petrus, Jakobus und Paulus. Ihre Briefe spiegeln wider, was für Männer sie waren. Von Petrus und Paulus wissen wir darüber hinaus noch wesentlich mehr als uns von Jakobus bekannt ist. Petrus war warmherzig und impulsiv, aber ein Mann, dessen Herz noch zerbrochen war, als er dem Herrn in Auferstehung begegnete. Jakobus war offensichtlich ein ruhiger Mann mit einem urteilsfähigen und eher kritischen Geist. Paulus war ein erbitterter Gegner des Christentums, bis zu dem Tag, als er den Herrn in seiner Auferstehungsherrlichkeit sah, und er durch diese Begegnung völlig verändert wurde. In ihrer Erziehung und ihrem Temperament waren sie sehr verschieden, aber gerade durch diese Unterschiede beeindruckt ihr übereinstimmendes Zeugnis umso mehr.