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Die Bombay-Katze gehört zu den seltensten Katzenrassen der Welt. Für Menschen, die das Besondere lieben und gleichzeitig eine sanfte, anhängliche und extrem verschmuste Schönheit auf vier Pfoten suchen, ist die Bombay die ideale Familienkatze. Mit diesem Rasse-Portrait möchte die Autorin einerseits über die Bombay-Katze informieren, andererseits aber auch offen und ehrlich aufzeigen, wie schwierig die Zucht dieser liebenswerten Katzen immer noch ist und die Züchter gefordert sind, sich mehr für diese Rasse zu engagieren. Zusätzlich erhalten Sie einen Einblick in die Bombay-Zucht der Autorin mit vielen weiteren Informationen.
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Seitenzahl: 32
Veröffentlichungsjahr: 2015
Vorwort
Die Entstehung der Bombay-Rasse
Die verschiedenen Typen der Bombay-Katze
*Die amerikanische contemporary Bombay
*Die amerikanische traditional Bombay
*Die Bombay im europäischen Typ
Erblich bedingte Erkrankungen
*Der „Head-Defect“
*GM2-Gangliosidose
*Hypokaliämie
*PKD1
Die sable Bombay
Die Faszination und das Wesen der Bombay-Katze
Der Kauf einer Bombay-Katze
* Augen auf beim Kauf
* Worauf soll ich bei einem Züchter achten?
* Wie erkenne ich eine gesunde Katze?
Informationen über die Bombay-Zucht der Autorin
Zum Abschluss
Hinweise / Quellennachweise
Weitere Bücher der Autorin
Die Bombay-Katze gehört zu den seltensten Katzenrassen der Welt und sie ist dadurch immer noch sehr unbekannt.
Die Literatur über diese Katzenrasse ist nach wie vor sehr spärlich und wer nicht gezielt nach dieser Rasse sucht, wird in den meisten Katzenbüchern nur sehr wenig über die Bombay finden.
Seit 2010 züchte ich diese wundervolle Katzenrasse und der Gedanke, eine rassespezifische Publikation über die Bombay-Katze zu schreiben, ließ mich nicht mehr los.
So ist dieses Buch entstanden und es soll Sie, liebe Katzenliebhaber, einerseits über die Bombay-Katze informieren, lhnen andererseits aber auch offen und ehrlich aufzeigen, wie schwierig die Zucht dieser liebenswerten Katzen immer noch ist.
Ich hoffe sehr, dass ich mit diesem Buch dazu beitragen kann, lhnen liebe Leser, diese tollen Katzen näher zu bringen und Züchter zu animieren, sich engagierter für die genetische Gesundheit und Erhaltung dieser Katzenrasse einzusetzen, damit uns diese erhalten bleibt.
Und nun wünsche ich lhnen viel Spaß und Neugier beim Lesen.
Barbara Hickmann
Oktober 2014
1958 startete die amerikanische Züchterin Nikki Horner unter dem Zwingernamen „Shawnee-Cattery“, Louisville, Kentucky, USA den Versuch, einen schwarzen „Miniatur-Panther“ zu züchten. Dazu verpaarte sie eine schwarze American Shorthair mit einem braunen Burmesen.
Anfangs waren die Zuchtergebnisse jedoch nicht zufriedenstellend und so dauerte es noch einige Jahre mit verschiedenen Zuchtpaaren, bis Mrs. Horner mit ihrer Zuchtarbeit das erreicht hatte, was sie wollte: eine gut proportionierte kräftige schwarze Katze, mit glänzendem lackähnlichem kurzen Fell und einer goldenen Augenfarbe.
Bis zur Anerkennung für Katzenausstellungen und die Anwartschaft auf Champion-Titel durch die Cat Fanciers‘ Association (CFA), USA, dauerte es jedoch noch viele Jahre und erst im Jahr 1976 erhielt die schwarze Bombay bei der CFA den Champion-Status. Damit konnte die Bombay auf Katzenausstellungen ausgestellt und prämiert werden.
Während die schwarze Bombay im Laufe der Zeit in den USA von allen Katzenvereinen anerkannt wurde, gibt es in Europa immer noch Katzenvereine, die bis heute die Bombay-Katzen nicht anerkennen, was bedeutet, dass diese Katzenrasse bei solchen Vereinen nicht ausgestellt werden kann.
Auch das ist sicherlich ein weiterer Grund, warum es die Bombay-Katze so schwer hat, in der Öffentlichkeit wahrgenommen zu werden, denn dadurch findet man sie eher selten auf Katzenausstellungen in Deutschland.
Die Bombay-Katze gibt es jedoch nicht nur in schwarz, sondern auch in braun. Der Grund hierfür ist, dass das braune Farb- Gen durch die anfängliche Verpaarung zwischen einer schwarzen American Shorthair Katze und einem braunen Burmesen, durch den braunen Burmesen in die Nachkommen dieser Verpaarung gekommen ist.
Die braune Bombay, auch „sable Bombay“ genannt, hat bis zum heutigen Tag, im Jahr 2014, immer noch keinen Champion-Status und immer noch keine Anerkennung erhalten, da fast alle Züchter (und Vereine) sich nur auf die Farbe „schwarz“ versteift und die „sable Bombay“ immer wieder verleugnet haben. Sie wurde schlichtweg von den meisten Bombay-Züchtern als „Burma-Katze“ deklariert und erhielt von den Katzenvereinen auch den „passenden Burma-Stammbaum“.
Dabei entstand die schwarze Bombay nur durch die Verpaarung von „schwarz x braun“, aber das wird auch heute noch, über 60 Jahre nach Beginn dieser Zucht, ignoriert, denn auch heute akzeptieren die meisten Züchter weltweit nur die schwarze Bombay als Bombay-Katze. Die braunen Geschwister werden einfach einer falschen Rasse zugeordnet und als diese dann auch verkauft.