Die Chakren und das schlangenfeuer Kundalini - Friedrich Schwab - E-Book

Die Chakren und das schlangenfeuer Kundalini E-Book

Friedrich Schwab

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Beschreibung

Die Menschen sprechen oft von Ihrer Seele, aber sie geben sich meinst keine Rechenschaft darüber, was sie sich unter einer Seele vorstellen. Es gibt Millionen von Menschen, die an die Unsterblichkeit der Seele glauben und es doch niemals wagen, nachzudenken, wie eine solche Seele aussieht nach dem Tod. Sie meinen wohl, wenn der Mensch tot ist, dann rückt er aus der naturwissenschaftlichen Betrachtung heraus. Dies ist unlogisch und inkonsequent. Aber zu allen Zeitaltern hielt man vor gewissen selbst gesetzten Schranken an in der Meinung, deren Überschreitung sei verboten, und Fragen darüber hinauszustellen, sei Frevel. Der Okkultismus hat diese Frage gelöst. Es muss eine Vermittlung zwischen Kosmos und Durch sie strahlen kosmische Kräfte in den Leib ein und versorgen die physischen Organe.physischem Leib geben. Inhaltsverzeichnis Die Chakren Das Schlangenfeuer Kundalini Schlussbetrachtung

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Seitenzahl: 60

Veröffentlichungsjahr: 2024

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Die Chakren

und

Das Schlangenfeuer Kundalini

 

Dr. Friedrich Schwab

 

 

 

 

 

 

 

Verlag Heliakon

 

2024 © Verlag Heliakon

Umschlaggestaltung: Verlag Heliakon

 

Titelbild: Pixabay (Angela_Yuriko_Smith)

 

Vertrieb: epubli – ein Service der neopubli GmbH, Berlin

 

www.verlag-heliakon.de

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Das Werk, einschließlich aller seiner Teile, ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung ist ohne Zustimmung des Verfassers unzulässig. Dies gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen.

 

 

 

 

 

 

 

Inhaltsverzeichnis

Titelseite

Die Chakren

Das Schlangenfeuer Kundalini

Schlussbetrachtung

Die Chakren

 

Die Menschen sprechen oft von Ihrer Seele, aber sie geben sich meinst keine Rechenschaft darüber, was sie sich unter einer Seele vorstellen. Es gibt Millionen von Menschen, die an die Unsterblichkeit der Seele glauben und es doch niemals wagen, nachzudenken, wie eine solche Seele aussieht nach dem Tod. Sie meinen wohl, wenn der Mensch tot ist, dann rückt er aus der naturwissenschaftlichen Betrachtung heraus. Dies ist unlogisch und inkonsequent. Aber zu allen Zeitaltern hielt man vor gewissen selbst gesetzten Schranken an in der Meinung, deren Überschreitung sei verboten, und Fragen darüber hinauszustellen, sei Frevel.

Auch die Wissenschaft unterliegt noch diesem Verbot, ohne es zu wissen. Auf ihr liegt die ungeheure suggestive Kraft der Zeitalter. Sie gibt vor, das Dasein der Seele nicht beweisen zu können, weil sie es nicht beweisen will und den Tatsachen aus dem Weg geht.

Der Okkultismus hat diese Frage gelöst. Die Seele ist ein feinstofflicher Organismus, der bestimmte Organe hat, von denen wir hier zu sprechen haben. Die Wissenschaft nimmt immer noch an, im Gehirn sei alles Seelische und Geistige lokalisiert: Bewusstsein, Denken, Fühlen, Wollen, Liebe, Leidenschaft, Urteil, Erkenntnis, Glaube, Zweifel, Gut und Böse. Der große Physiologe Bunge zeigt jedoch schon in seinem wunderbaren Vorwort Idealismus und Realismus (in seinem Lehrbuch der Physiologie), dass das Bewusstsein allgemein verteilt ist und nicht vom Gehirn abhängt, sondern in jeder Zelle wohnen kann. Die okkulte Forschung behauptet, dass die seelischen Fähigkeiten und Eigenschaften von ganz verschiedenen Orten und Körperregionen kommen und im Gehirn weiter nichts als eine Umschaltung erfahren. Immer wieder wird von Hellsehern der feinstoffliche Leib beobachtet, der etwa 10 Zentimeter über den physischen Leib hinausragt, grau lilafarbene Tönung, weißgraue Ausstrahlung zeigt und von rosafarbenen Strömungen durchzogen ist (Lebenskraft); letztere nannte die Seherin von Prevost Nervengeist (diese den physischen Leib umflutende Gesundheitsaura hat C. W. Leadbeater in seinem Werk “Der sichtbare und der unsichtbare Mensch” farbig abgebildet). Nicht nur für Biologen und Metabiologen, auch für Astrologen wäre es ein Gewinn sich, sich mit diesen Fragen zu beschäftigen. 

Es muss eine Vermittlung zwischen Kosmos und physischem Leib geben. Die von den Gestirnen kommenden Einflüsse sind zu subtil, unser Leib ist zu grob, um ein Wechselverhältnis im Sinne der Astrologie annehmen zu können. Zwischenglieder sind notwendig: der astralische und ätherische Organismus. Wohl kennen wir das sympathische, vegetative Nervensystem, das auf feinere Schwingungsschwankungen – wie Klimawechsel, Temperaturschwankungen, Jahreszeiten – anspricht. Aber die noch feineren Wirkungen von den Sternen zu den Menschen, die besonders auf den Ausbau der Charaktereigenschaften hinarbeiten, die das Geflecht der Schicksalsfäden weben, können durch diesen Sympathikus allein nicht erklärt werden. Denn nach allem, was bis jetzt bekannt wurde, ist es erwiesen, dass nur dieser ätherische Leib der Empfänger der Gestirn-Influenzen ist (also in übertragener Bedeutung als der Träger des Horoskops bezeichnet werden muss). An diesem Organismus befinden sich Strudelbildungen –, die von oben nach unten angeordnet sind und sich mit bestimmten Organen unseres physischen Körpers decken: und zwar befinden sie sich an der Schädeldecke, an der Stirne, in der Nähe des Kehlkopfes, des Herzens, des Herzens, der Magengrube, der Milz, des Nabels und des Unterleibs. Außerdem gibt es noch andere, aber diese sind die hauptsächlichen. 

Durch sie strahlen kosmische Kräfte in den Leib ein und versorgen die physischen Organe. Durch sie kommen aber auch seelische Funktionen, Gemüts- und Erkenntniskräfte zum Ausdruck. Außer den kosmischen Kräften (hauptsächlich Sonnenkräfte) fließen auch Erdkräfte (Kundalini) in die Chakras und befeuern Wille, Aktivität und Triebleben. Die Kundalinikraft, auch Schlangenfeuer genannt, bewirkt Zerstörung und Erneuerung, Zeugung und Fortpflanzung in den Organen. So sind also zweierlei in der Richtung und Herkunft einander entgegengesetzte Strömungen vorhanden, die oberen und die unteren. Sie erfahren in den Chakras eine Art Vermählung. Der Mensch als geistiges Wesen, als Ego, vollzieht seine Entwicklung und Vervollkommnung vermittels dieses Seelenorganismus, steht durch astrale Kräfte mit ihm in innigster Verbindung.

Bei einem auf primitiver Stufe stehenden Menschen zeigen diese Chakras ein dumpfes Erglühen, sie übermitteln lediglich Instinkte und dumpfe Erkenntnisfunktionen. Beim Höherentwickelten erstrahlen sie hell und leuchten zuletzt in wunderbaren, aufblitzenden Farben. Beim heutigen Menschen sind die verschiedensten Entwicklungsstufen vertreten.

Die Chakras unter sich selbst zeigen auch deutliche Gradunterschiede und haben verschiedene Form und Größe. Im Allgemeinen haben sie blumenartige Bildung: außen Blätter und in der Mitte eine Nabe. Man hat ihnen daher auch Namen wie Lotusblumen oder Rosen gegeben. Auch der Ausdruck Räder ist gebräuchlich, weil sie rotierende Bewegung haben und eine Einteilung wie durch Radspeichen zeigen. Jeder Wirbel hat eine andere Anzahl Speichen oder Blätter. Ihre Größe schwankt zwischen einigen Zentimetern bis zu 20 oder 30 Zentimeter Durchmesser. Sie unterscheiden sich, von unten nach oben wie folgt:

Steiß– und Blasengegend

4 Blätter

Nabelgegend

6 Blätter

Magen

10 Blätter

Herz

12 Blätter

Hals

16 Blätter

Stirn

nahezu 100 Blätter, zweiteilig

Schädeldecke

nahezu 1000 Blätter

Die unteren Chakras haben wesentlich nur physiologische Aufgaben und geben Instinkte sowie Lebensenergie, die mittleren zwei haben Beziehungen zur Persönlichkeit, äußern die persönlichen Eigenschaften wie Gefühl, Mut, Ehrgeiz, Liebe, Naturerkenntnis, usw., die oberen drei vermitteln das intellektuelle und abstrakte Erkennen.

Was ist nun die genauere Bedeutung dieser Chakras?

1) Die Beziehung zum Kosmos zu vermitteln (Sterneneinflüssen).

2) Den physischen Körper am Leben zu erhalten.

3) Das seelische Erleben, das eigentlich ganz im Astralen verläuft, ins irdische Dasein überzuführen.

4) Einen zweiten, höheren Menschen im Menschen auszubilden.

Dieser vierte Punkt ist der beachtenswerteste. Die Chakras entwickeln sich zu seelischen Organen, die den Menschen über das Tiermenschliche hinausheben, ihm höhere Erkenntnis geben, ihm geistige Augen und geistige Ohren öffnen, ihn schließlich zum Bewusstsein seiner Unsterblichkeit bringen. Ein neuer Mensch wird dann in ihm geboren, er wird zu einem Bürger des Kosmos. Zugleich gelangt er in den Besitz einer unerschöpflichen Lebensquelle, wodurch er seinen Körper beherrscht.

An dieser Stelle ist es wichtig, nochmals einiges über das sympathische Nervensystem zu sagen (vgl. meinen Aufsatz darüber in „Die Säule“, 1938, Nr. 2, 3 und 4). Der Mensch hat zwei Arten von Nervensystemen, die voneinander grundverschieden sind. Das eine ist das willkürliche, das kein bestimmtes Zentralorgan hat, sondern im ganzen Körper verteilt ist. Ihm unterliegt die Funktion der Drüsen und die automatische Bewegung innerer Organe (z. B. die Darmperistaltik). Mit dem ersteren arbeiten wir direkt und bewusst, das letztere können wir nicht handhaben und beherrschen; aber es reagiert auf Gemütsbewegungen und andere seelische Vorgänge. Es erzeugt die Blässe beim Schreck, die Röte bei der Scham, das Wasserzusammenlaufen angesichts einer leckeren Speise, usw.