Die Elite - Milan von Arentin - Jasmin Baur - E-Book

Die Elite - Milan von Arentin E-Book

Jasmin Baur

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Beschreibung

»Deine Zustimmung ist mir völlig egal, kleine Wildkatze. Du gehörst mir. Ich werde dich in meinen Abgrund ziehen. Eine Finsternis, aus der du nie wieder entkommen kannst!« Milan von Arentin wurde in die mächtigste Adelsfamilie der Welt hineingeboren. Eine Welt, in der es nur ums skrupellose Geschäft geht. Macht, Geld, Partys, Drogen und Gewalt. Milan genießt seinen Lebensstil in vollen Zügen. Dass dieser unberechenbare, geisteskranke Psychopath eines Tages das Familienoberhaupt werden soll, traut ihm niemand zu. Alles beginnt mit einer weiteren Entführung. Eine Frau, die er am liebsten auf der Stelle umbringen würde. Doch es ist ausgerechnet sie, für die er schon bald jede Grenze überschreiten wird. Keine Liebesgeschichte!

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EPUB
MOBI

Seitenzahl: 571

Veröffentlichungsjahr: 2025

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Cover
Die Elite
TRIGGERWARNUNG
Milan
Vorwort
Prolog
Iven und Finn
KAPITEL 1
Maya
KAPITEL 2
KAPITEL 3
KAPITEL 4
KAPITEL 5
Mia
KAPITEL 6
Leon und Enrico
KAPITEL 7
KAPITEL 8
KAPITEL 9
KAPITEL 10
KAPITEL 11
KAPITEL 12
KAPITEL 13
KAPITEL 14
KAPITEL 15
KAPITEL 16
KAPITEL 17
KAPITEL 18
KAPITEL 19
KAPITEL 20
KAPITEL 21
Santos und Leandro
KAPITEL 22
KAPITEL 23
KAPITEL 24
KAPITEL 25
Danksagung

Cover

Jasmin Baur

Die Elite

Milan von Arentin

Psychothriller

Die Elite

Milan von Arentin

Band 1 der Dilogie

1. Auflage

© 2025 Jasmin Baur

Coverdesign & Farbschnitt: Jennifer Schattmaier / 

schattmaier-design.com

Charakterkarten: Coverhexe (Alannah Kottenstede)

Charakterkarte Mia Thiel: Bookart Minchen

(Alle Charakter-Illustrationen wurden unter Einsatz künstlicher Intelligenz erstellt)

Schrift Charakterkarten: Canva Lektorat: gylgamesh2satyagraha

ISBN: 9783689953928

Impressum:

Jasmin Baur

C/o WirFinden.Es

Naß und Hellie GbR

Kirchgasse 19

65817 Eppstein

www.missjbaur.com

Alle Rechte an Text und Bildern vorbehalten, insbesondere das Recht der mechanischen, elektronischen oder fotografischen Vervielfältigung, der Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen, des Nachdrucks in Zeitungen oder Zeitschriften, des öffentlichen Vortrags, der Verfilmung oder Dramatisierung, der Übertragung durch Rundfunk, Fernsehen oder Video, auch einzelner Text- oder Bildteile.

TRIGGERWARNUNG

Dieser Roman ist keine Liebesgeschichte!

Die Inhalte dieser Geschichte richten sich ausschließlich an erwachsene Leser mit starken Nerven.

Mit dieser Geschichte verherrliche oder romantisiere ich keinesfalls sexuellen Missbrauch und Gewalt!

Dies ist ein rein fiktiver Roman!

Alle Handlungen und Personen

in diesem Buch sind frei erfunden.

Einzelne Kapitel enthalten Entführung, grafisch

beschriebene sexuelle Gewalt und andere Missbrauchsformen, grafisch beschriebene Gewalt,

besitzergreifendes Verhalten, Drogenmissbrauch,

Alkoholkonsum, Mord, Waffen, Folter,

Messerspiele, Erniedrigung, Demütigung,

Atemreduktion, Angstzustände, derbe Ausdrücke, vulgäre Wortwahl, Manipulation,

erzwungene Orgasmen.

Wenn dich diese Themen triggern, bitte ich dich ausdrücklich, dieses Buch nicht zu lesen.

Bitte suche dir umgehend Hilfe, wenn du von organisierter, sexualisierter und ritueller Gewalt und anderen Formen der Gewalt betroffen bist.

berta-Telefon: 0800 30 50 750

Hilfetelefon "Gewalt gegen Frauen": 116 016

(24 Std. bzw. 365 Tage erreichbar)

DU BIST NICHT ALLEIN!

Milan

Vorwort

Hey, kleine Wildkatze. Bist du bereit, in die tiefsten Abgründe der Elite zu tauchen? Ich lasse dich in meinen Kopf.

Aber sei gewarnt! In diesem Buch wirst du sehr schnell an deine Grenzen stoßen! Auch wenn dieser Roman eine rein fiktive Geschichte ist, passieren genau diese schrecklichen Vorfälle überall auf dieser Welt. Hier wird nichts beschönigt. Schlag also das scheiß Buch zu und lies eine schnulzige Geschichte, wenn du zartbesaitet bist!

Menschenhandel ist ein schmutziges Geschäft, mit dem gottlose Wichser wie wir uns die Zeit vertreiben. Einfach zum Spaß, weil wir es können. Ein "Nein" interessiert mich nicht! Ich bin in diesem Buch nicht der Held, sondern der Bösewicht. Du wirst hier keine kitschige Liebesgeschichte finden, in der der Täter sich in sein Opfer verliebt! Ich bin ein Psychopath und schlichtweg nicht fähig, so etwas wie Liebe oder Mitgefühl zu empfinden.

Erwarte hier kein "Sie leben glücklich bis an ihr Lebensende", denn auch in der Realität entsteht keine romantische Liebesbeziehung zwischen einem Entführer und seinem Opfer. Das Stockholm-Syndrom hat nicht das Geringste mit Romantik gemeinsam. Dieses Buch ist ein Psychothriller und keine Dark Romance!

Einige Szenen sind detailliert und ausnahmslos brutal, also nimm meine Warnung ernst! Ach ja, und falls es dich stört, dass wir gut aussehend sind... Lass dir gesagt sein: Auch in der Realität sind Loverboys attraktiv.

Konditionierung, verzerrte sexuelle Wahrnehmung, Traumabindung – das alles ist real. Der Rest dieser Geschichte ist rein fiktiv und soll weder eine Moral noch ein Weltbild darbieten.

Eventuelle Ähnlichkeiten zu Verschwörungstheorien basieren nicht auf Fakten.

Nichts in dieser Geschichte entspricht der Wahrheit.

Du bist immer noch da? Selbst schuld... Ich will später kein Rumgeheule hören! Denke immer daran, dass ich dich ausdrücklich gewarnt habe!

Auf Seite 5 findest du eine ausführliche Triggerwarnung sowie eine Hilfe-Telefonnummer für Betroffene.

Milan von Arentin

Prolog

Mein Herz rast und zum ersten Mal in meinem Leben habe ich das Gefühl zu ersticken. Mein ganzes Leben lang war ich in dem Glauben, der eisige Klumpen in meiner Brust sei nicht dazu fähig, etwas zu fühlen. Er schmerzt. Und dieser Schmerz fühlt sich an, als würde er mich von innen heraus zerreißen. Das Gefühl wird stärker und raubt mir das letzte bisschen Verstand.

„KOMM ZU MIR ZURÜCK!“, brülle ich sie an, doch sie liegt nur noch schlaff in meinen Armen. Sie atmet nicht, ich kann ihren Puls nicht fühlen. „Das darf nicht so enden! Nicht so!“

Überall ist ihr warmes Blut. Es klebt an meinen Händen und tropft zu Boden, während ich sie fest an mich gepresst durch die Villa schleppe.

Um mich herum herrscht blankes Chaos. Todesschreie und ständig wiederkehrende Schüsse. Der Boden unter mir erzittert durch die Explosion einer Granate, welche in unmittelbarer Nähe detoniert. Doch es ist mir egal, selbst wenn mich eine Kugel durchlöchert.

Alles, was zählt, ist, dass sie überlebt!

„Ich werde alles versuchen, was in meiner Macht steht!“ Mit diesen Worten wird sie mir aus den Händen gerissen und ich kann nichts tun, außer dabei zuzusehen. Dann fällt die Tür vor mir ins Schloss.

Langsam lasse ich mich mit starrem Blick an der Wand nach unten sinken und vergrabe mein Gesicht zwischen meinen Fingern. Ich versuche zu atmen, doch die Luft kommt nicht in meinen Lungen an. Meine Sicht wird schwarz, als mir klar wird, dass ich sie nie wieder sehen werde. Ihr Lächeln, es wird verblassen und nur ein Schatten meiner Erinnerung bleiben. Ich sollte nichts für sie empfinden und doch kann ich mir nicht erklären, weshalb sich diese Leere in mir ausbreitet. Als würde ich in einen verfickten Abgrund stürzen.

So oft wollte ich sie für immer zum Schweigen bringen, doch in dem Moment, als ihr Herz aufhörte zu schlagen, hatte ich das Gefühl, den beschissenen Sinn meines Lebens zu verlieren. Ich ertrage die Vorstellung nicht, ohne sie zu sein.

Die Schüsse in unmittelbarer Nähe nehmen zu. Die Typen, die ihr das angetan haben, sind mittlerweile bis ins Foyer vorgedrungen. Mit zusammengebissenen Zähnen starre ich wutentbrannt auf die Männer vor mir. Sie rennen auf das Zimmer zu, in dem sie sich befindet.

Rasender Zorn erfasst mich. Niemand wird diesen Raum betreten, selbst wenn es mich mein Leben kostet. Noch ist sie nicht verloren. Ich weigere mich, ihren Tod zu akzeptieren. Ich erlaube es ihr nicht zu sterben! Sie wird überleben, denn ich bin der Einzige, der das Recht hat, sie zu töten! Meine Mordlust steigt ins Unermessliche. Somit richte ich mich auf und ziehe dabei meine Waffe aus dem hinteren Hosenbund. Ich werde Blut vergießen und denjenigen finden, der es gewagt hat, sie zu verletzen!

Ich werde jeden vernichten! Alles werde ich in Schutt und Asche verwandeln, denn nichts ist mehr von Bedeutung, ohne sie.

Iven und Finn

KAPITEL 1

Die Entführung

Langweilig... Dieses Wort hallt immer wieder in meinem Kopf. Es ist das Einzige, was mir dazu einfällt, während ich die Bilder der Schlampen auf der Fick-App weiter swipe. Genervt starre ich auf mein Handy und scrolle durch diese billigen Nutten. Auf diesen Fotos lächeln sie noch hübsch, während sie sich mit zwei Kilo Schminke im Gesicht präsentieren. Sie zeigen sich von ihrer besten Seite und verstecken sich hinter einem beschissenen Filter. Alles Fake! Genauso wie ihre künstlichen Titten und die hässlichen Schlauchbootlippen.

Ein schiefes Grinsen schleicht sich in meine Mundwinkel, wenn ich daran denke, wie jede Einzelne von ihnen kurz vor dem Tod aussieht. Spätestens dann zeigen sie sich von ihrer natürlichen Seite.

„Wenn ich noch eine Bitch mit einem Filter und diesen Fake-Dingern auf den Augen sehe, kotze ich“, grummle ich genervt und werfe mich in den Rücksitz des Autos zurück. Unsere Kunden bevorzugen natürliche Ware. Von denen hat also keine das Potenzial. Wer will schon eine hässliche Frau ficken, die man ohne die ganze Spachtelmasse in der Fresse kaum wiedererkennt?

Finn, der Fahrer des Wagens, und auch Iven, der Beifahrer, beginnen im Einklang dunkel zu lachen, was mich zu ihnen aufschauen lässt. „Ich steh drauf, wenn einer Schlampe die Schminke verläuft, während mein Schwanz so tief in ihrem Hals steckt, dass sie würgen muss.“ Iven hat da seine persönlichen Vorlieben, genauso wie Finn. Jeder von uns hat seine eigene Vorgehensweise. Ich würde Finn als den Kontrollierten von uns Dreien bezeichnen. Iven hingegen handelt ständig impulsiv. Die eine oder andere Schlampe hat bei ihm nicht mal einen Tag überlebt. Er ist allerdings kein Vergleich zu mir. Ich bin wie eine verfluchte, tickende Zeitbombe. Vor allem, wenn man mich reizt, kann es schnell passieren, dass derjenige elendig krepiert.

Wir haben es wohl alle drei unserem Aussehen zu verdanken, dass wir Frauen leicht herumbekommen. Sie lassen sich blenden und reagieren so fucking naiv, sobald sie von einem attraktiven Typ angequatscht werden.

Normalerweise läuft die Scheiße ganz einfach. Wir suchen uns irgendeine heiße Bitch, haben ein bisschen Spaß mit ihr und verschachern sie dann an den Höchstbietenden. Das ist unser kleines Business, welches wir aus reinem Nervenkitzel betreiben. Seit Jahren läuft das so. Entweder die Weiber werden zwangsprostituiert oder sie werden zur Jagd freigegeben. Nicht zu vergessen, die kranken Fickpartys von ein paar ziemlich perversen Säcken, für die wir regelmäßig Schlampen besorgen. Bei diesen gehobenen Veranstaltungen läuft das extrem geistesgestörte Zeug ab. Hochgeborenen Arschlöchern ist es schon aus Prinzip langweilig, also wird man kreativ, um sich die Zeit zu vertreiben. Was gibt es Besseres, als über ein Menschenleben zu bestimmen?

„Ich scheiß auf das lästige Rumgeheule. Es kotzt mich an, wenn sie flennen. Als würde das irgendetwas daran ändern, dass wir sie am Ende verkaufen“, gebe ich schnaubend zurück. Das ist das letzte, was ich gebrauchen kann. Dafür gebe ich mir den Stress mit diesen Tussen schon viel zu lange.

„Ich glaube an dich. Bisher hast du mit deiner Auswahl immer goldrichtig gelegen. Wir haben noch zwei Wochen Zeit, eine passende Schlampe für Viktor zu finden“, wirft Finn ein. Dieser wird allerdings von Iven unterbrochen, denn er deutet aus dem Fenster des SUVs. „Halt mal kurz an der Tanke an. Ich hol mir was zu trinken.“

Finn setzt den Blinker und steuert das Auto auf die kleine Tankstelle zu. Draußen ist es mittlerweile stockdunkel und einzig die Beleuchtung erhellt das Tankgelände. Keine Menschenseele befindet sich auf den Straßen, schließlich ist es kurz vor Mitternacht. Wir waren den ganzen Tag unterwegs und befinden uns nun am Ortsende von Karlsruhe, etwa zwanzig Minuten von unserem Ziel entfernt. Ein kleines Haus, umgeben von einem kilometerlangen Wald, welches wir hin und wieder aufsuchen, wenn wir hier in der Gegend mit Viktor Geschäfte tätigen.

„Braucht jemand etwas?“, fragt Iven, der die Beifahrertür öffnet, um sogleich auszusteigen. „Bring mir Kippen mit.“ Für gewöhnlich rauche ich nicht, aber hin und wieder stecke ich mir eine an. Eine beschissene Angewohnheit in Verbindung mit Koks. Drogen, Macht, Geld, Partys und Frauen – diese fünf Worte würden meinen Lebensstil wohl am besten beschreiben. Man sollte meinen, dass ich ein verfluchter Goldjunge bin, als einziger Erbe in eine Königsfamilie hineingeboren zu sein. Jedoch ist es ein verdammter Abgrund, aus dem es kein Entkommen gibt. Voller lästiger Verpflichtungen, Gewalt und scheinheiligen Ärschen. Doch das ist ein anderes Thema.

Finn verneint Ivens Frage mit einer Handbewegung, woraufhin Iven die Beifahrertür zuschlägt, um in den Tankstellenladen zu gehen.

Mein Fokus richtet sich erneut auf mein Smartphone und ich scrolle weiter durch die Bilder. »Svetlana, 18 Jahre« Die Rothaarige sieht mit einem unschuldigen und zugleich aufreizenden Blick in die Kamera. Eigentlich ganz nett. Optisch betrachtet wirkt sie wie Mitte zwanzig. Aber keiner von uns steht auf Kinder, da ziehen wir klare Grenzen. Erfahrungsgemäß liegen diese jungen Dinger in der Kiste nur wie Seesterne auf dem Rücken. Einfach langweilig... Ich bevorzuge Frauen, die wissen, was sie im Bett wollen. Wenn ich eintönigen Sex wollte, könnte ich mir gleich einen runterholen.

Ein genervtes Knurren dringt aus meiner Kehle und ich richte meinen Blick aus dem Fenster, da mir allmählich die Lust vergeht. Plötzlich fällt mir die Brünette auf, welche mitten auf dem Tankstellengelände steht. Wie gebannt starrt sie Iven an, der ebenfalls längst seinen Fokus auf sie gerichtet hat. Ich habe definitiv bessere Weiber als sie gesehen, aber für zwischendurch wäre die gar nicht so schlecht. Ich sehe meinem besten Freund an, dass sie ihm ebenfalls gefällt.

„Iven hat wohl sein neues Spielzeug gefunden.“ Auch Finn ist nicht entgangen, dass Iven an ihr interessiert ist. Wie auch? So intensiv, wie er sie anglotzt.

„Dieser verfickte Penner. Hätte ich nur drei Sekunden weniger auf mein verfluchtes Handy gestarrt, wäre sie mir zuerst aufgefallen.“ Mit mahlenden Kieferknochen verfolge ich weiter das Geschehen. Die Brünette wirkt fast schüchtern, als sie sich eine verirrte Haarsträhne hinters Ohr streift. Wie aus der Trance erwacht, bemerkt sie, dass sie Iven einen Tick zu lange angeschmachtet hat. Ich kenne Iven gut genug, um zu wissen, dass ihr Schicksal längst besiegelt ist. Er fährt auf sie ab und sie ist genau sein Beuteschema.

Würde ich ein Herz besitzen, könnte sie mir beinahe leidtun, Ivens neuer Zeitvertreib zu sein.

Im Endeffekt geht es mir am Arsch vorbei, wer sie ist und was er mit ihr vorhat, es ist schlichtweg nicht von Belang. Am Ende ficken wir der Süßen nur ein paar Stunden das Hirn raus, bis wir sie an ein paar kranke Bastarde verscherbeln. Sie hat also nichts weiter zu tun, als brav die Beine zu spreizen. Sollte nicht so schwer sein, könnte man meinen. Wäre da nicht das übliche Gezeter.

Die Kleine setzt sich in Bewegung, was mich dazu bringt, unserem Opfer hinterherzusehen. Gleichzeitig lasse ich meine Fensterscheibe ein Stück herunter und rufe Iven zu: „Scheiß auf die Kippen!“ Er versteht sofort. Finn lässt bereits den Motor aufheulen und kramt das Narkosemittel sowie eine der Spritzen aus dem Handschuhfach heraus. Beides reicht er mir. Kurzerhand ziehe ich das Ketamin in die Spritze auf, welches die Brünette ein kurzes Schläfchen halten lassen wird. Seit Jahren machen wir diese Scheiße zusammen. Wir sind routiniert und verstehen uns wortlos, wenn wir geeignete Beute im Blick haben.

„Die gehört mir!“, prahlt Iven großkotzig, während er zu uns in den Wagen steigt. Selbstsicher lehnt er sich im Beifahrersitz zurück, während wir vom Tankstellengelände rollen. Am liebsten würde ich ihm den Kopf umdrehen. Da ihm die Süße zuerst aufgefallen ist, gehört sie ihm. So ist der Deal. Derjenige, der die Frau zuerst entdeckt, entscheidet über ihr Leben. Das ist nur ein weiteres unserer üblichen Spielchen, mit dem wir uns die Zeit vertreiben.

„Du kannst mir den Schwanz lutschen! Du laberst mir die Ohren voll, ich soll diese Dating-Portale nach potenzieller Ware durchsuchen. Nur deswegen ist sie mir nicht zuerst aufgefallen! Ich bin direkt nach dir dran!“, fordere ich angepisst, woraufhin mir Finn einen vielsagenden Blick durch den Rückspiegel zuwirft. „Du wirst sie zerstören, so wie alle anderen davor. Wir bekommen bald Stress mit unseren Kunden, wenn wir nicht einwandfreie Ware liefern.“ Finn ist der beste Arzt, den ich kenne, doch genau das steht ihm manchmal im Weg, seine wahren Neigungen auszuleben. Seit Jahren arbeitet er für meine Familie und, bei Gott, wir bezahlen ihn verdammt gut. Der gute Finn ist ein Sadist und treibt seine eigenen kranken Psychospiele mit den Frauen. Die Nummer, die er abzieht, funktioniert immer. Er gibt sich als einziger Hoffnungsschimmer aus und schon unterwerfen sich ihm die Weiber freiwillig. Dass nichts ihre Situation verbessern kann, checken sie meistens erst, wenn es zu spät ist.

„Dann holen wir uns eine Neue. Solange wir die vereinbarten Weiber beschaffen, deckt mein Vater weiterhin unsere Geschäfte. Also stress nicht!“ Genervt von seinem Gequatsche reibe ich mir die Stirn und blicke wieder aus dem Fenster. Die Kleine sitzt mittlerweile im Schneidersitz auf dem Bordstein und scheint offensichtlich darüber nachzudenken, ob sie eine Zigarette rauchen soll. Sie wirkt verloren und unglücklich als sie aufsteht und die Schachtel in den nächsten Mülleimer wirft. Ihr Handeln lässt mich grinsen.

Wenn sie nur wüsste, dass sich all ihre Probleme genau heute Nacht in Luft auflösen und ihre bisherigen Sorgen völlig unnötig waren.

„Lasst es uns schnell hinter uns bringen“, kommandiert Iven uns herum und öffnet sein Fenster. Finn hält mit dem Wagen direkt neben ihr und drückt auf die Hupe, was die Süße verschreckt in unsere Richtung sehen lässt. Auf den zweiten Blick sieht sie gar nicht so schlecht aus. Sie ist nur in einem kurzen, bordeauxroten Pulloverkleid bekleidet, welches sich eng an ihren Körper schmiegt und hat dazu eine schwarze Leggins an. Für diese kalte Herbstnacht scheint ihr Outfit viel zu dünn zu sein, denn sie trägt ihre weiße Jacke hochgeschlossen. Mir fallen ihre scharfen Rundungen auf und ich bin mir sicher, dass sie unter diesem Stoff einen bombastischen Körperbau haben muss.

„Hey, hübsche Lady. Bist du bei der Kälte ganz allein hier draußen?“ Einen dümmeren Spruch konnte Finn nicht bringen. Als ob sie so dämlich ist, auf seine gespielte Freundlichkeit reinzufallen. Man merkt ihr das Misstrauen sofort an, als Iven sich ihm anschließt: „Hast du heute schon was vor?“

„Danke, aber ich bin auf dem Weg nach Hause zu meinem Mann.“ Beinahe muss ich laut auflachen, da sie "zu meinem Mann" besonders betont, um uns abzuwimmeln. Naives Ding, wenn sie tatsächlich denkt, dass uns diese Information auch nur im Geringsten interessiert. Wir hinterlassen keine Spuren, doch wenn es sein muss, bringen wir ihren Typ einfach um. Wäre nicht das erste Mal. Es gibt absolut niemanden, der sich uns in den Weg stellen kann. Ein Vorteil, wenn man in eine einflussreiche Hochadelsfamilie geboren wurde.

„Du entscheidest“, biete ich Iven an, als sie elegant die Straßenseite wechselt. Dabei komme ich nicht umhin, mit meinem Blick ihrem heißen Knackarsch zu folgen, während sie ihre Schritte beschleunigt. Dummes Mädchen. Wie kann man nur so hohl sein und in eine schwach beleuchtete Seitengasse laufen? Die macht es uns zu einfach.

„Ich will sie.“ Seine Bestätigung reicht mir, um meine Fensterscheibe vollständig herunterzufahren und ihr hinterherzurufen: „Na komm schon, steig ein. Vergiss deinen Mann und lass uns ein bisschen Spaß haben.“

Angespannt dreht sie sich um, als ihr bewusstwird, dass wir sie verfolgen. In ihrem hübschen Gesicht spiegeln sich Angst und Unsicherheit wider, die meinen Schwanz heftig zucken lässt. Sie hat keine Ahnung, dass genau dieses Verhalten mein Interesse an ihr weckt und mich scharf macht. Ich zwinge mich dazu, mich zu kontrollieren und sie nicht direkt an den Haaren in das beschissene Auto zu zerren. Geduld ist nicht unbedingt meine Stärke und ich kann es kaum erwarten, sie bei mir auf dem Rücksitz zu haben. Ob freiwillig oder unfreiwillig, ist mir vollkommen gleichgültig.

Um sie am Weglaufen zu hindern, drückt Finn kurz aufs Gas und schneidet ihr den Weg ab. Der Rest läuft wie immer. Iven steigt sofort aus dem Auto und knöpft sie sich vor. Hart presst er sie gegen den Wagen und lässt es sich nicht nehmen, seine üblichen Spielchen mit ihr zu treiben. Man könnte meinen, sie hätte einen scheiß Geist gesehen, als er seelenruhig mit einer ihrer Haarsträhnen spielt. „Stell dich nicht so an, Püppchen. Oder hältst du dich etwa für was Besseres?“

Iven hat sie genau da, wo er sie haben möchte, denn sie scheint sich vor Schockstarre nicht bewegen zu können. Also steige ich mit dem Betäubungsmittel in der Hand ebenfalls aus dem Auto aus. „Sie ist perfekt. Lass uns abhauen.“

„Fass mich nicht an! Für wen hältst du dich?“, schreit sie Iven an und schlägt seine Hand weg.

Erst jetzt scheint das Naivchen zu kapieren, dass wir keinen Wert auf ihre Zustimmung legen und sie einfach mitnehmen werden. Das Miststück schreit um Hilfe, doch Iven reagiert blitzschnell und drückt ihr mit einem dunklen Lachen seine Hand auf den Mund. Sie wehrt sich, doch das zierliche Ding hat keine Chance gegen uns. Das zickige Verhalten der Schlampen geht mir an diesem Punkt echt tierisch auf den Sack. Am Anfang sind sie alle gleich, bis sie endlich kapieren, wer das Sagen hat. Das nervtötende Geflenne kotzt mich an, also jage ich ihr die Spritze direkt in den Hals. Gemeinsam tragen wir sie zum SUV und schmeißen sie auf die Rücksitzbank. Die kleine Wildkatze beginnt zu kämpfen wie eine Furie, doch das Medikament zeigt längst seine Wirkung. Sie wird bereits schläfrig, als Finn den Wagen startet und mit quietschenden Reifen losfährt.

Mit einer lässigen Bewegung ziehe ich mein Handy aus der Hosentasche und mache einen Schnappschuss von der schlafenden Schönheit. Zwar trifft sie nicht ganz meinen Geschmack, doch sie hat etwas an sich, das mich reizt. Ich würde sie als eine 7/10 bezeichnen.

Das Bild mit dem Untertitel »200.000,–« leite ich an Viktor mit ein paar Klicks weiter. Mit ein bisschen Glück haben wir die Alte nicht lange an der Backe. Sie geht mir am Arsch vorbei, so wie all die Frauen vor ihr. Ich werde mir weder heute noch sonst irgendwann Gedanken um sie machen. Es ist ein Geschäft und sie war einfach zur falschen Zeit am falschen Ort. Zumindest was ihr Glück betrifft. Uns bringt sie ein wenig Spaß und Geld ein. Auch wenn wir auf die paar Peanuts nicht angewiesen sind, ist es einfach der Kick.

Genauso wenig haben wir es nötig, eine Frau zum Sex zu zwingen. Allein schon, wenn die Schlampen von meinem Adelstitel erfahren, werfen sie sich mir freiwillig wie nervige Kletten um den Hals. Iven ist ebenfalls ein wahrer Frauenmagnet mit seinen dunkelbraunen, fast schwarzen Augen. Seine dunkelbraunen Haare sind wie immer wild zerzaust, als wäre er gerade aufgestanden. Schon von frühester Jugend an ist er das typische Klischee eines Bad Boys, auf den die Weiber reihenweise abfahren. Iven ist um einiges breiter als Finn, da er intensiv Bodybuilding betreibt. Da, wo Iven mit seinen Muskeln punktet, zieht Finn die Frauen auf intellektueller Ebene an. Selbst wenn ich die Frisur seiner schwarzen Haare ein wenig fragwürdig finde, reißen das Ganze wohl seine bernsteinfarbenen Augen heraus. Beide fallen mit ihrem maskulinen Äußeren auf, ob sie wollen oder nicht. Auch ich bin garantiert niemand, den man so einfach übersieht. Schwarzes Haar, grünblaue Augen und ein muskulöser Körper, der deutlich zeigt, dass ich die meiste Zeit mit Kraftsport verbringe. Dazu kommt, dass unsere Fressen gut auf ein Männermodelmagazin passen würden. Pech für die dummen Puten, die sich von einem attraktiven Äußeren blenden lassen. Etwa schon mal hässliche Loverboys gesehen? Diese Schönlinge, die Frauen durch Manipulation dazu bringen sich zu prostituieren, nur um sich selbst die Kohle in die Tasche zu schieben. Eben... Der einzige Unterschied zwischen uns und diesen Typen ist, dass wir unsere eigene Vorgehensweise haben, abgestimmt auf unsere persönlichen Ziele.

Iven ist der Einzige von uns, der unseren Opfern die große Liebe vortäuscht, um emotionale Abhängigkeit zu erzeugen. Dies ist sein persönliches krankes Spiel, mit dem er sich gerne die Zeit vertreibt. Daher kommt er dem Beispiel eines Loverboys wohl am nächsten. Wobei meiner Meinung nach selbst Finns Psycho-Schiene, die er bei den Schlampen fährt, durchaus vergleichbar ist.

„Ich wette zehntausend, dass ich sie als Erster rumbekomme. Hast du gesehen, wie sie mich angestarrt hat? Die Süße ist heiß auf mich“, feixt Iven, der sich die Hände reibt. Seine Begeisterung kann ich nicht ganz nachvollziehen. Mit hochgezogener Augenbraue lasse ich meinen Blick über ihren Körper wandern.

Es ist zwar dunkel, doch durch den Lichteinfluss der an uns vorbeirauschenden Straßenbeleuchtungen kann ich immer wieder einen kurzen Blick auf ihre Silhouette erhaschen. Für meinen Geschmack hat sie eindeutig zu kleine Titten, und auch ihr Arsch lässt zu wünschen übrig, um eine 10/10 zu sein. Außerdem reicht mir ihr Gezicke von vorhin schon. Mit der werden wir nur Stress haben.

„Wenn du so überheblich daherredest wie jetzt, lässt sie sich auf mich ein. Die wirkt wie eine, die Sicherheit braucht, um sich fallenzulassen, und die wirst du ihr nicht geben. Zwanzigtausend, dass sie sich für mich entscheidet.“ Beide beginnen zu lachen und klatschen sich mit einem Handschlag ab.

Mal wieder die übliche Wette, die sie miteinander am Laufen haben. Als wir mit dem Scheiß angefangen haben, war es uns schlichtweg egal, dass uns die Frauen bereits nach wenigen Tagen aus dumpfen Augen angesehen haben. Wir haben uns an ihren Schreien ergötzt und haben es genossen, sobald sie sich wehrten. Einen Spaß haben wir uns daraus gemacht, sie in kleine Stücke zu zerbrechen.

Mittlerweile haben wir unsere Vorgehensweise geändert. Finn hat nicht nur Medizin studiert, sondern auch Psychologie. Er ist ein kluges Köpfchen und ein verdammter Meister der menschlichen Psyche. Er weiß genau, wie er vorgehen muss, um eine Frau zu manipulieren. Iven hingegen benötigt dafür kein Studium. Ihm wurde die Gabe, eine Frau von sich abhängig zu machen, in die Wiege gelegt. Zu oft habe ich mitangesehen, wie eine Frau ihre Seele für ihn verkauft hat.

Genau hier liegt das Problem. Hat er sein Ziel erstmal erreicht, langweilt sie ihn und er entledigt sich ihr. Ich für meinen Teil sehe keinen Grund mich zu verstellen. Ich genieße die Panik und das Zittern, welches durch ihren zierlichen Körper fährt, mindestens genauso wie ihnen die Kehlen aufzuschlitzen. Und doch teilen wir eine ganz besondere Vorliebe. Für uns alle ist es ein ganz außergewöhnlicher Kick, eine Frau Gefühle spüren zu lassen, die sie selbst nicht versteht. Womit wir zu unserer nächsten kleinen Wette kommen. Ein erzwungener Orgasmus.

Ja, wir sind verdammte, gottlose Wichser, die dafür irgendwann in der Hölle schmoren. Aber wer, außer Gott selbst, sollte uns schon aufhalten? Als mächtigste Adelsfamilie der Welt stehen wir weit über der Polizei, den Richtern und der Politik. Ivens Familie arbeitet für uns. Seine Mutter ist Bundespräsidentin und hat eine einflussreiche Stelle in der Politik. Sein Vater ist Generalstaatsanwalt. Auch Finns Eltern führen brav für unsere Familie Befehle aus. Sein Vater ist Generalinspekteur der Bundeswehr und seine Mutter Oberste Richterin. Praktisch, wenn die Söhne Menschenhandel im großen Stil betreiben.

„Wie auch immer... Am Ende checkt sie sowieso, dass ihr nur eure übliche Wette am Laufen habt“, murmele ich und mache es mir bequem, dabei starre ich aus dem Fenster. „Ich wette eine Mille, dass die Kleine nicht weiß, wie man einen Schwanz ordentlich lutscht. Die schaut schon so konservativ aus. Bestimmt so eine Langweilerin, die bisher nur in der Missionarsstellung Sex hatte und stocksteif daliegt. Wenn das wieder so eine ist, die meint, sie hätte ein Mitspracherecht, ritze ich ihr ihre beschissenen Rechte in die Haut.“

„Keine Sorge. Ich weiß, wie ich das Püppchen anfassen muss, um sie ordentlich einzureiten. Du wirst deinen Spaß schon bekommen“, lacht Iven kehlig. Mir ist allerdings überhaupt nicht zum Spaßen zumute, wenn ich an das scheiß Gezeter denke, das gleich auf uns zukommt. Wenn diese Schlampen nur einmal machen würden, was man ihnen sagt. Meine Nerven sind einfach überstrapaziert und langsam werde ich müde. Keine gute Kombination für unser neues Spielzeug.

Mein Handy vibriert. Eine Nachricht von Viktor leuchtet auf dem Display auf, in der er den Kauf mit einem knappen »Geht klar« bestätigt. Perfekt. Und schon können wir den Prozess abkürzen. „Scheiß auf die Tussi. Viktor kauft sie für zweihunderttausend, dann sind wir sie los und haben keinen Stress“, grinse ich und sehe nochmal zu der schlafenden Schönheit. So wie die daliegt, tut ihr sicher nachher der Nacken weh. Aber das wird ihr kleinstes Problem sein.

Viktor ist einer unserer besten Kunden. Er ist groß im Geschäft und betreibt einige Nobelbordelle. Meistens werden die Frauen, die wir ihm liefern, ins Ausland verkauft. Keinen Schimmer, warum deutsche Weiber so gefragt sind. Vielleicht aufgrund ihrer blassen Haut und den hellen Augen. Dieses Mal plant Viktor allerdings mit seinen Kumpels eine Jagd durch unsere Wälder. Jeder von ihnen gehört zur High Society und ist bekannt für seinen finanziellen Wohlstand. Iven hatte ihnen bei seinem letzten Besuch davon erzählt und Viktor war sofort begeistert, selbst an einer Jagd teilzunehmen. Der Ablauf ist ganz leicht: Statt Wild jagen die Typen eine nackte, hübsche Frau. Nur deswegen sind wir hier in diesem Drecksloch Karlsruhe.

„Du willst zweihundert Riesen? Alter, scheiß auf Viktor. Ich verkaufe die Granate nicht, bevor ich sie ordentlich durchgefickt habe“, protestiert Iven, der dafür von mir einen schiefen Blick erntet. Er sieht es allerdings nicht, weil er vor mir sitzt. „Bist du etwa in sie verknallt?“, versuche ich ihn aufzuziehen, doch er reagiert wie erwartet. „Bullshit! Zwei Wochen, dann kann er sie wie vereinbart haben.“

»In 2 Wochen wie vereinbart«, tippe ich und sende die Nachricht. Als Antwort erhalte ich nur ein knappes »Okay«, sodann schiebe ich mein Handy zurück in die Hosentasche. „Alles klar, der Deal steht in zwei Wochen.“

„Sehr gut. Gerade genug Zeit, um herauszufinden, wer unsere Wette gewinnt.“ Finn wirkt voller Vorfreude. Fast so, als würde er auch auf sie stehen. „Gefällt sie dir etwa?“, will ich von ihm wissen und zu meiner Überraschung bestätigt er meine Vermutung. „Klar, wir hatten lange keine Frau mehr, die nicht freiwillig zu uns ins Auto gestiegen ist. Denk mal drüber nach.“

Wo er recht hat, hat er recht. Die meisten Frauen kleben uns am Arsch, bis sie checken, was wir wirklich von ihnen wollen. Anders ist das bei ihr. Ich mag Herausforderungen. Könnte also zur Abwechslung doch ganz interessant sein, auf ein wenig Widerstand zu stoßen. „Ich steig mit ein. Dreißigtausend, dass Iven die Geduld mit ihr verliert.“

„Deal“ besiegelt Iven unser kleines perverses Spiel und lacht hinterhältig. „Klingt nach einer Herausforderung. Dann muss ich mir wohl besonders viel Mühe geben.“ Die Kleine neben mir bewegt sich und gibt ein leises Stöhnen von sich. Dieser zarte Laut trägt einen Hauch Unschuld in sich und treibt einen frischen Schwall Blut direkt in meinen Schwanz. Das Letzte, worauf wir abfahren, ist Somnophilie. Dafür genießen wir den angsterfüllten Blick und die Schreie viel zu sehr. Der einzige Reiz liegt darin, mir das nervtötende "Bitte lass mich gehen, ich werde auch niemand etwas erzählen" Geheule zu ersparen. Noch wird sie allerdings nicht aufwachen. Ketamin wirkt bei einmaligem Verabreichen mindestens 30 Minuten, also werden wir noch ein wenig unsere Ruhe haben.

Wir biegen bereits auf den Schotterweg ab, welcher zu dem kleinen, hochmodernen Haus führt, das fernab der Zivilisation liegt. Iven ist Architekt und hat es so entworfen, dass es bombensicher ist. Von außen ist es unscheinbar, innen jedoch in elegantem Luxusdesign eingerichtet. Der kilometerlange Wald, in den wir fahren, befindet sich in unserem Privatbesitz. Keine der Frauen, die wir entführt haben, hat es jemals geschafft, von hier zu entkommen.

Ein paar Minuten später halten wir bereits an unserem Ziel. Ich steige aus dem SUV und werfe mir umgehend die hilflose Brünette über die Schulter, um sie ins Haus zu tragen. Sie wiegt kaum etwas, ihr zierlicher Körper fühlt sich so leicht an. Zum ersten Mal vernehme ich ihren einzigartigen Geruch. Sie riecht gut. Ein blumiger Duft, vermischt mit ihrer eigenen Note. Zumindest ist sie nicht eine von denen, die diesen beißenden Nuttengestank an sich haben. Kopfschmerzen sind das letzte, was ich in Kombination zu meiner Müdigkeit gebrauchen kann. Der beschissene Tag war verflucht lang und ich sehne mich nach meinem Bett.

Iven öffnet uns die Haustür und verschließt den Zugang anschließend, indem er einen Code in das Zahlenfeld neben der Tür eingibt. Natürlich ist das Haus alarmgesichert und selbst an den Fenstern aus Panzerglas befinden sich Gitterstäbe. Wie gesagt, keine Frau kann von hier entkommen. Weder sie noch eine andere. Wir sind Profis und keine Amateure.

„Ich führe mit ihr die üblichen Tests durch“, kündigt Finn an, der mir dicht gefolgt von Iven in den Keller hinterherläuft. Dort angekommen werfe ich die Bewusstlose auf das Bett.

„Ich will, dass du alles über sie herausfindest. Wenn es sein muss, will ich sogar wissen, in welchen Stellungen sie gefickt wurde. Alles! Hörst du?!“, kommandiert Iven mich herum und schiebt sich an mir vorbei, um ihr die Jacke auszuziehen. Anschließend durchsucht er ihre Taschen und reicht mir ihr Handy, das ich in meiner hinteren Hosentasche verschwinden lasse, bevor ich ihren Personalausweis an mich nehme. „Maya Nowak, 34 Jahre, wohnhaft in Karlsruhe.“ Nur kurz werfe ich einen Blick auf das Dokument und knurre angepisst: „Wird erledigt.“

Es ist Routine, alles über unsere Opfer herauszufinden. Wir wollen ja nicht zufällig jemand erwischen, der von Bedeutung sein könnte. Mit einer lässigen Bewegung ziehe ich mein eigenes Handy aus der Hosentasche und mache ein Foto von ihrem Ausweis. Das Bild leite ich mit dem Untertitel »Ich will alles über sie wissen!« an Devin weiter. Er arbeitet ebenfalls für unsere Familie und ist einer der größten Hacker überhaupt. Informationen zu beschaffen ist in der heutigen Zeit ein Kinderspiel. Die meisten Weiber nutzen Social Media und teilen jeden Scheiß. Und selbst wenn nicht, wir haben Mittel und Wege, alles über sie in Erfahrung zu bringen.

„Vierunddreißig also? Für ihr Alter sieht sie gar nicht schlecht aus“, stelle ich überrascht fest und schiebe den Ausschnitt ihres Pullis ein Stück nach unten, um einen perfekten Blick auf ihre Brüste zu haben. Die Süße trägt einen schwarzen Spitzen-BH, der ihre Brüste prall wirken lässt. Im besten Fall hat sie noch keine Kinder bekommen, auf Hängetitten kann ich echt verzichten. Maya ist gerade mal ein Jahr jünger als ich. Ich würde die Süße höchstens auf Ende zwanzig schätzen. Niemals hätte ich erwartet, dass sie bereits in unserem Alter ist. Finn ist mit seinen zweiundvierzig Jahren der älteste von uns. Iven hingegen wurde letzten Monat siebenunddreißig. Dass Maya Lebenserfahrung besitzt, hat also durchaus seinen Reiz. Wenn sie klug ist, leistet sie geringen Widerstand, damit es interessant bleibt und sie weiß, wann sie sich unterordnen muss. Junge Tussen sind schnell traumatisiert. Sie geben der Erfahrung nach schneller auf und unterwerfen sich willenlos. Ständig sind sie am Flennen und Betteln. Fucking nervtötend...

„Lass uns herausfinden, was sie unter dem Kleid zu bieten hat“, reißt mich Iven aus meinen Gedanken und kommt damit zum besten Part. Er zieht ihr die Schuhe aus, dann folgt ein Kleidungsstück dem nächsten, bis sie nur noch in ihrer schwarzen Spitzenunterwäsche bekleidet ist. Er lässt es sich nicht nehmen, ihren leblos wirkenden Körper zu erkunden und schiebt seine Hand in ihren Slip. Ihre Atmung geht noch immer ruhig und gleichmäßig, da sie tief und fest schläft. Wenn sie wüsste, dass ein Fremder gerade seine Finger an ihrer Pussy hat, würde sie sicher ausrasten. „Ich finde sie heiß“, sinniert er und gleitet mit seinen Fingerspitzen über ihren Bauch hoch zu ihren Brüsten. Ihr Body ist durchtrainiert, bestimmt treibt sie eine Sportart. Das erkenne ich deutlich an ihren definierten Beinmuskeln. Auch ihr Po ist perfekt geformt und ihre Brüste sind straff, als Iven ihren BH nach oben schiebt und einen Blick darunter wirft. „Scheiße, die ist eine Granate!“

„Sieht ganz so aus“, stimme ich ihm mit hochgezogener Augenbraue zu. Wer hätte auch erwartet, dass sie zu einer 8/10 wird, ohne den hässlichen Fummel am Körper. Ich kann es kaum erwarten, ihr den scheiß BH vom Körper zu reißen. Mir fallen einige schmutzige Dinge ein, die ich mit ihr anstellen werde. Allein die Vorstellung, sie so hart zu ficken, dass sie vor Schmerzen schreit, lässt meinen Schwanz so hart werden, dass ich ihn in meiner Hose zurechtrücke.

Nur am Rande bekomme ich mit, wie Finn die Utensilien für seine Untersuchungen vorbereitet. Wir checken sie auf Krankheiten, schließlich wollen unsere Kunden erstklassige Ware. Muss ich erwähnen, dass wir keinen Bock auf einen Tripper oder andere Geschlechtskrankheiten haben? Wir sind sauber und werden sie sicher nicht mit einem Gummi ficken. Wo bleibt denn sonst der Spaß? Mit diesem nervigen Ding, das einem den Schwanz einengt? Auch wenn die Schlampen nicht lange genug leben, bekommen sie von uns ein Verhütungsmittel verabreicht, das ihren Hormonzyklus beeinflusst. Menstruationsblutung ist genauso ätzend wie Kinder, also eine Win-Win-Situation.

„Ich hau mich aufs Ohr. Gib Bescheid, wenn sie wach wird. Das will ich nicht verpassen“, gebe ich Finn zu verstehen und verziehe mich anschließend, um mich hinzulegen. Ich will wenigstens ein paar Minuten Ruhe, bevor das übliche Geschrei losgeht. Allein beim Gedanken daran brummt mein Schädel, und ich lasse meinen Nacken kreisen. 

Maya

KAPITEL 2

Routine

Mit schweren Schritten schleppe ich mich die hochmoderne, aus poliertem Granit-Naturstein bestehende Wendeltreppe nach oben. Auf direktem Weg werfe ich mich auf die schwarzweiße Luxusdesignercouch und lege meine Füße hoch. Das Handy der Kleinen lege ich auf den Couchtisch direkt vor mir, um es später zu checken.

Eigentlich ist es hier ganz gemütlich. Der gesamte Wohn- und Essbereich ist offen gestaltet. Im Küchenbereich steht eine Designerküche bestehend aus schwarzen Hochglanzschränken mit freistehendem Kochfeld. Direkt daneben befindet sich der Essbereich. Ein weißer Hochglanztisch mit schwarzen Lederstühlen ziert dieses. Der gesamte Raum ist in diesem Farbschema gehalten. Passend zu den dunklen Marmorfliesen und dem weißen Hochflor-Teppich. Bei Tageslicht hat man durch das große Panoramafenster einen grandiosen Ausblick auf die Waldlandschaft. Alles in diesem Haus ist im überzogenen Luxusstil eingerichtet. Für mich ist das alles hier allerdings nichts Besonderes. Ich bin mein ganzes Leben lang in Villen aufgewachsen, die um ein Vielfaches größer sind. Die Bediensteten und Lakaien meiner Eltern haben mir immer alles an den Arsch getragen. Darum bin ich zur Abwechslung ganz zufrieden, hier in der Pampa meine Ruhe zu haben. Man sollte meinen, dass ich ein verzogener, reicher Bengel bin, der in seinem Leben nicht einen Finger gerührt hat, doch so ist es ganz und gar nicht.

Um mein Erbe anzutreten und das Familienoberhaupt zu werden, lag schon immer ein beschissener Druck auf mir. Bereits mit fünf Jahren hatte ich einen Privatlehrer und konnte perfekt lesen und schreiben. Da meine Familie mütterlicherseits italienische Wurzeln hat, natürlich dementsprechend sowohl Deutsch als auch Italienisch. Englisch und Spanisch habe ich ohne große Mühe nebenbei gelernt. Das Abitur schloss ich als Jahrgangsbester ab und wurde an den angesehensten Universitäten der Welt angenommen. Man könnte meinen, ich bin ein fucking Genie.

Nur war das meinem Vater nie gut genug. Komm mir aber jetzt bloß nicht mit dem Scheiß, ich hätte nicht genug Liebe von meinen Eltern bekommen. Ich bin nicht in der Lage, so etwas wie Liebe zu empfinden und ich kann damit auch nichts anfangen! Ich bin ein motherfucking Psychopath, der bereits als kleiner Junge zu einem skrupellosen Killer abgerichtet wurde. Mit acht Jahren wurde ich darin ausgebildet, Knochen mit bloßen Händen zu brechen, Gegner in Sekunden zu töten, Waffen zu führen und Messer im Nahkampf einzusetzen. Ganz normal in unserem Milieu. Schließlich hat man als hochgeborener Scheißer eine verdammte Menge an Feinden. Außer Töten und Ficken interessiert mich schlichtweg nichts. Allein der Gedanke, mit einer Frau Händchen zu halten oder zu kuscheln, stößt mich ab. Noch niemals habe ich eine Frau über Nacht in meinem Bett schlafen lassen. Wozu der Zirkus? Ich will meinen Schwanz in sie drängen und ihr das Hirn rausficken, nicht mit ihr mein Leben verbringen. Das letzte, was ich mir jemals vorstellen könnte, ist Monogamie. Wie ermüdend es sein muss, immer die gleiche Fresse zu sehen. So fucking eintönig...

Mein Handy vibriert und ich ziehe es grummelnd aus der Hosentasche.

Eine Nachricht von Devin. Nicht mal verdammte fünf Minuten habe ich meine Ruhe. Wenn auch widerwillig, überfliege ich die Zeilen der Dokumente, welche er mir geschickt hat.

Maya Nowak, 34 Jahre alt, ledig, geboren und wohnhaft in Karlsruhe. Wurde im Alter von 4 Jahren adoptiert. Kontostand 7.543,56 €. Abschluss Mittlere Hochschulreife. Seit 2 Jahren Angestellte im Juweliergeschäft „Diamond“. Seit 2 Jahren verlobt mit dem Inhaber Jan Wilson, 37 Jahre, geschieden, 1 Kind. Sie hat 127 Freunde auf Facebook und 99 Follower auf Instagram. Beide Accounts inaktiv, der letzte Upload war vor 1 Jahr.

Jackpot! Ein schiefes Grinsen schleicht sich auf meine Mundwinkel, als ich mir ihre Telefonabrechnung ansehe. Die Kleine telefoniert nur mit ihrem Macker und hat also tatsächlich keine Freunde. Die wird, so wie es aussieht, niemand vermissen. Mit meiner rechten Hand greife ich mir ihr Handy vom Tisch, das sich ohne Bildschirm-Code entsperren lässt. Ihre Social Media Accounts bestätigen meine Vermutung. Nur ihr langweiliger Stecher ist auf den Fotos zu sehen. Fast gelangweilt scrolle ich durch ihr Instagram-Profil. Fuck, sieht der Typ, der sie fickt, hässlich aus! Wird die bei dem überhaupt feucht? Selbst in ihren WhatsApp-Nachrichten ist nur ein Chat mit "Schatz" zu finden. Das Ganze werde ich mir später genauer ansehen. Wieder gleitet mein Blick zu meinem eigenen Handy und ich lege ihr Smartphone zurück auf den Tisch. Soweit ich das herauslese, ist sie mit siebzehn Jahren von zuhause ausgezogen und hat keinen Kontakt zu ihren Adoptiveltern. Kopfschüttelnd swipe ich weiter durch Devins Nachricht und werfe nochmal einen letzten Blick auf ihre restlichen Daten.

Blutgruppe 0 positiv, vor 3 Jahren eine Magenspiegelung, keine OPs, keine Kinder…

Nice! Unser Wildfang ist also noch schön eng zwischen den Beinen. Anscheinend ist es ein Irrglaube, dass eine Frau nach der Geburt ausleiert. Ich verzichte darauf es herauszufinden. In ihrem Alter gibt es wenig Frauen, die noch keinen Balg an der Backe haben. Nicht dass es mich interessieren würde, ob das Kind bald Waise wäre. Mir geht es nur um die Enge ihrer Pussy.

Ich habe selten so einen langweiligen Datencheck wie ihren gesehen. Ihre Einkaufsgewohnheiten sind absolut ermüdend. Die führt echt ein simples Leben, wirklich zum Einpennen. Selbst ein Gähnen kann ich nicht zurückhalten... Stopp, warte!

Zuletzt vor 3 Jahren auf xfuckx angemeldet.

Bei xfuckx, hm? Was macht so eine stocksteife Tussi wie sie auf einer Fetisch-App für Rape-Play? Mein Grinsen wächst zu einem durchtriebenen Lächeln. Die verdorbene Vorliebe der kleinen Wildkatze ändert so einiges. Jetzt bin ich mehr als nur interessiert an ihr! Scheint fast so, als hätte diese unscheinbare graue Maus eine Menge dunkler Fantasien. Warum sucht man sonst im Netz nach einem Fremden, der einen "vergewaltigt"? Nur blöd, dass sie hier in der Realität gelandet ist und es kein Safeword gibt.

»Schick mir die Chatverläufe der Fick-App«, tippe ich und sende die Nachricht an Devin. Das Internet vergisst nie. Wenn man nur tief genug gräbt, ist jede Person auf dieser Welt ein offenes Buch. Nur macht sich darüber kein Schwein Gedanken. Pech gehabt, würde ich sagen, wenn man an Typen wie uns gerät.

„Hast du was herausgefunden?“, will Iven wissen, der zu mir nach oben kommt. Ich werfe ihm mein Handy zu, das er gekonnt mit einer Hand auffängt. „Da haben wir wohl eine ganz Wilde erwischt. Sie hat sich auf xfuckx rumgetrieben.“

„Spannend. Hatten wir da nicht diese Bitch her, der ich die Lippen zugenäht habe?“, lacht Iven kehlig auf und ich stimme sofort in sein Lachen mit ein. „Genau diese App meine ich.“ Nur kurz flammt das Bild vor meinem inneren Auge auf, als Iven der Geduldsfaden gerissen ist. Die Schlampe hatte es übertrieben und ihm in den Schwanz gebissen. Ihr Mund war ohnehin unbrauchbar für uns, also schlug er ihr die Zähne aus. Ihr Geschrei brachte ihn so in Rage, dass er sie zum Schweigen gebracht hat. Wortwörtlich. Hoffen wir mal, dass die da unten nicht so dumm ist, einem von uns in den Schwanz zu beißen. Sonst muss sie wohl mit den Konsequenzen leben.

„Ihr Typ interessiert mich. Behalten wir ihn im Auge. Wenn er Stress macht, lassen wir uns was einfallen und werden ihn los. Vielleicht ein Unfall.“ Aufmerksam studiert Iven nun selbst die Infos der Süßen. Ich sehe an seinem zuckenden Mundwinkel, dass auch sein Interesse an ihr wächst. Er hat seine typische Obsession entwickelt, die meist nach ein paar Tagen verfliegt. Dafür kenne ich ihn mittlerweile zu gut. Er wird sie ein paarmal ficken, dann nervt sie ihn schon. Iven war bisher nur in eine einzige Frau wirklich verschossen. Und ausgerechnet sie hat ihn mit seinem Kumpel betrogen. Muss ich erwähnen, dass beide tief unter der Erde liegen? Er hat beide gemeinsam in einem Sarg lebendig begraben. Da war er übertrieben melancholisch drauf. Vor allem, als er griesgrämig meinte: Jetzt können sie für immer zusammen sein!

„Geht klar. Klingt nach etwas Action“, stimme ich zu und nehme mein Handy wieder an mich, welches er mir reicht. Wir haben immer einen Plan B, wenn ein Angehöriger zu viel Aufsehen erregt. „Mich interessieren ihre Chatverläufe auf der Fick-App“, gebe ich offen zu. Natürlich verzieht Iven seine Fresse und prustet los: „Du und Interesse? Das ist ja mal was ganz Neues!“ Auf seine Reaktion zucke ich lediglich mit den Schultern. „Klingt doch ganz vielversprechend. Wir haben nicht oft Frauen mit Vergewaltigungsfantasien. Ich verwette mein gesamtes Vermögen darauf, dass du sie innerhalb einer Woche rumkriegst.“

„Sie ist bei Bewusstsein“, ertönt Finns Stimme, was Iven mit der Zunge schnalzen lässt. „Lass es uns herausfinden.“ Die Vorfreude ist ihm deutlich anzuhören, also folge ich ihm die Wendeltreppe nach unten, direkt in das kleine Kellerzimmer. „Sie ist also aufgewacht?“, fragt Iven. Damit sie keinen Verdacht schöpft, dass wir längst alles über sie wissen, antwortet Finn ihm monoton: „Ja. Sie heißt Maya, ist vierunddreißig und lebt wohl in einer Partnerschaft. Alle Tests, die ich mit ihr durchgeführt habe, waren negativ. Bisher hat sie keine Szene gemacht und wirkt ziemlich fügsam.“

Fügsam? Das ist das letzte, was ich von ihr erwartet habe. Ich habe eher fest damit gerechnet, dass sie wild schreiend und weinend in der Ecke kauert. Finn greift sich eine Wasserflasche vom Tisch und läuft damit zu der zweiten Tür in diesem Keller, welche zur Toilette führt. Offensichtlich muss sich Maya dahinter befinden. Ohne anzuklopfen, öffnet er diese. Warum auch anklopfen? Schließlich gehört ihr Leben fortan uns und sie hat kein Recht mehr auf Privatsphäre. In der Welt, aus der ich komme, hat eine Frau nicht das Geringste zu melden. Und um ehrlich zu sein, juckt mich ihre Meinung auch schlichtweg nicht.

Maya ist noch immer lediglich in ihrer Unterwäsche bekleidet, mehr wird sie fürs Erste von uns auch nicht zum Anziehen bekommen. Ihre taillenlangen, dunkelbraunen Haare liegen leicht verwuschelt über ihren Schultern. Sie zittert am ganzen Körper und sieht ängstlich zwischen uns dreien hin und her. Auch wenn ich das Beben, welches durch ihren Körper geht, deutlich vernehme, wirkt sie seltsamerweise ruhig und gefasst. Ihre einzigartigen, olivgrünen Augen fallen mir erst jetzt auf. Durch ihre langen, schwarzen Wimpern werden ihre außergewöhnlichen Katzenaugen ganz besonders betont. Sie ist nahezu perfekt und einen Moment lang kann ich nicht aufhören, in diese ultrakrassen Augen zu sehen. Dass ihre Mascara nicht verlaufen ist, bedeutet, dass sie noch keine Tränen vergossen hat. Ungewöhnlich, aber ganz nach meinem Geschmack.

Ihre Angst steht ihr wahrlich in ihr hübsches Gesicht geschrieben und dennoch versucht sie äußerlich ruhig zu bleiben. Keine glasigen Augen, keine einzige Träne, kein Rumgeheule, kein Flehen. Sie steht einfach nur da und sieht uns aus diesen heftig grünen Augen an, als wäre sie ein Reh im Scheinwerferlicht.

Fuck... Mein Schwanz zuckt bei einem kurzen Blick auf ihre vollen, leicht geöffneten Lippen. Mich überkommt der Drang, sie an den Haaren auf die Knie zu zwingen und meine Härte zwischen genau diese Lippen zu drängen. In meinen Gedanken flackern Bilder auf, in welchen Stellungen ich sie genau jetzt gerne ficken würde. Doch ich erinnere mich daran, dass sie Ivens Mädchen ist. Zumindest noch. Ich habe alle Zeit der Welt, sobald er mit ihr fertig ist.

So war es immer.

Wir teilen die Schlampen untereinander und ficken sie oft gleichzeitig, doch dafür ist sie noch nicht bereit. Noch lange nicht. Es wird ein paar Tage dauern, bis sie sich auf unsere Deals einlässt.

Es ist die Aufgabe meiner beiden Kollegen, sie zu manipulieren, dass sie sich uns hingibt. Nicht mein Part! Ich bin derjenige, der sie einschüchtert und dadurch bestenfalls in Ivens Arme treibt. Nichts für ungut, aber ich bin mit Iven aufgewachsen. Wie oft Finn einen wegsteckt, geht mir im Endeffekt am Arsch vorbei.

Finn reicht ihr derweil die Wasserflasche, welche sie sofort skeptisch betrachtet. „Keine Sorge, die ist nicht vergiftet. Für das, was wir mit dir vorhaben, brauchen wir dich bei vollem Bewusstsein.“ Wenn auch etwas zögerlich, setzt sie die Flasche an ihre Lippen und beginnt zu trinken. So ein braves Mädchen. Sie überrascht mich nun doch, da sie sich vorhin wie eine wilde Furie benommen hat.

„Wer seid ihr?“, fragt sie zögerlich, nachdem sie Finn die Flasche zurückgibt. Ich bin erstaunt über ihre feste Stimme. Wie schafft sie es nur, so ruhig zu klingen, obwohl sie drei Männern gegenübersteht, die sie entführt haben und sie um einen Kopf überragen?

„Ich bin Milan“, stelle ich mich vor. Sie mustert mich entsetzt, als könnte sie es noch immer nicht glauben, dass sie von drei attraktiven Typen verschleppt wurde. Es ist ein Klischee zu denken, dass ein Mann einen fetten Bierbauch und eine Panzerglasbrille tragen muss, um in unserem Milieu tätig zu sein. Ich streite nicht ab, dass es so etwas gibt. Nur handelt es sich bei solchen Männern eher um unsere Kunden. Ich erkläre es gerne nochmal. KEINE Frau geht mit einem hässlichen Typen mit.

„Was wollt ihr von mir?“ Spätestens jetzt ist ihre Stimme kaum mehr als ein Hauchen. Es vergeht ein Moment der Stille, in dem wir uns lediglich stillschweigend ansehen, bis Iven ihr in seiner gewohnten Arroganz antwortet: „Ist das nicht offensichtlich? Wir haben dich entführt. Einfach nur, weil es uns Spaß macht.“ Als er ihren entgeisterten Blick bemerkt, kann er ein düsteres Lachen nicht mehr zurückhalten. „Hör zu, Püppchen. Wenn du dich benimmst und tust, was wir dir sagen, werden wir dich nicht verletzen. Hast du das kapiert?“

Nur mühsam schaffe ich es, meine Gesichtszüge unter Kontrolle zu halten und nicht lauthals loszulachen, als sie Iven mit diesem niedlichen, bösen Blick anfunkelt und ihm entgegentritt: „Bist du noch ganz dicht? Für wen zum Teufel hältst du dich?“

Ihr Mut scheint auch Iven zu imponieren, denn er reagiert lediglich mit einem spöttischen Grinsen und schlendert direkt auf sie zu. Sie versucht auszuweichen und läuft rückwärts, doch Iven kesselt sie zwischen sich und der Wand ein. „Ich bin der, der bestimmt, wie lange du am Leben bleibst, Kleines. Sei also lieber besonders nett zu mir.“ Er lässt es sich nicht nehmen, seine Machtposition zu demonstrieren. Er schiebt ihren BH ein Stück nach unten und umspielt mit seinem Finger ihren Nippel. Ihre Atmung geht viel zu hektisch und ich bin mir sicher, dass sie gerade den Horrortrip ihres Lebens fährt. Sie erschaudert unter seiner Berührung und doch kann sie nichts dagegen tun, dass ihr Nippel steinhart wird. „Genau eine Handvoll. Sie ist einfach perfekt.“

Es ist jedes Mal aufs Neue interessant mit anzusehen, wie sich jede Frau anders verhält. Es gibt wirklich nur Wenige, die nicht hysterisch kreischen. Sie hingegen wirkt wie eingefroren, als wäre ihr erster Funke von Aufsässigkeit wie weggeblasen. Doch dass sie plötzlich ihr Knie direkt in Ivens Eier tritt, hat keiner von uns kommen sehen. „Fass mich nie wieder an, Scheißkerl!“

„Du elende Schlampe!“, keucht Iven, der einen kurzen Moment braucht, um sich zu sammeln. Fuck... In seiner Haut möchte ich nicht stecken, dafür würde ich ihr nämlich direkt eine verpassen. Wer austeilt, muss auch einstecken können. Ganz einfach.

Wenn ich bis eben noch dachte, dass sie klug ist, beweist sie jetzt genau das Gegenteil und versucht ernsthaft abzuhauen. Sie kann nicht fliehen. Selbst wenn sie es bis vor die Haustür schafft, wird sie diesen kilometerlangen Wald niemals lebend verlassen. Weder Finn noch mich kostet es große Anstrengung, das zierliche Ding links und rechts an den Armen zu packen und mit voller Wucht gegen die Tür zu schleudern.

Mit einem Mal scheint jegliches Zittern aus ihrem Leib verschwunden zu sein und da flammt ein Feuer in ihren Augen auf, welches deutlich zeigt, dass sie sich nicht so einfach unterordnen wird. Ihre Naivität imponiert mir, wodurch ich selbst ein schelmisches Lächeln nicht länger zurückhalten kann und einen Pfiff ausstoße. „Sieht so aus, als hätten wir eine Wildkatze eingefangen. Scheint, als müssten wir diese Schönheit erstmal zähmen.“

Schon in Ivens Blick kann ich deutlich erkennen, dass er mächtig von der Kleinen angepisst ist. Sowie er sich wieder in voller Größe aufrichtet, ziehen wir sie vor ihm in Position. Ohne jede Vorwarnung holt er mit der Faust aus und schlägt ihr emotionslos in die Magengrube. Sie scheint ernsthafte Probleme damit zu haben, Luft in ihre Lungen zu bekommen. Nun kann sie ihre Tränen nicht mehr zurückhalten und ein leises Schluchzen verlässt ihre Lippen. Iven scheint es endgültig zu reichen, denn er zerrt sie an den Haaren auf das Bett. Mein innerer Dämon hofft darauf, dass er ihr eine Lektion erteilt. Finn und ich fixieren erneut ihre Arme, sodass sie bewegungsunfähig auf der Matratze liegt und Iven sich direkt zwischen ihre Beine knien kann. Ich kann mir nicht vorstellen, dass er sie ficken will. Hier geht es rein darum, ihr zu zeigen, wer hier das Sagen hat.

„Fuck! Was soll das? Fass mich nicht an!“ Die süße Wildkatze schreit und wehrt sich, dabei spuckt sie Iven sogar ins Gesicht. „Ich warne dich, perverses Arschloch! Komm mir bloß nicht zu nahe!“ Ich bin mir ziemlich sicher, dass sie die Belustigung über ihren Protest in unseren Gesichtern sehen kann. Was soll das fragile Ding schon gegen uns ausrichten?

„Du warnst mich?! Mal sehen, ob du gleich immer noch so eine große Klappe hast, wenn ich dich zum Schreien bringe! Hier wird dich niemand hören oder jemals finden!“, gibt Iven ihr unbeeindruckt zu verstehen. Die wilde Furie scheint noch immer nicht aufgeben zu wollen, obwohl ihr doch klar sein sollte, dass sie drei Männern körperlich unterlegen ist. Ich lasse es mir nicht nehmen, ihr einen gut gemeinten Rat zu geben, auch wenn ich dabei spöttischer klinge als beabsichtigt: „Shh, shh... Wenn du dich entspannst, tut es weniger weh.“

Allmählich kapiert sie, dass sie nicht mehr als unsere Hure ist, mit der wir machen werden, worauf auch immer wir Bock haben.

Ihre Schreie werden so schrill, dass meine Ohren dröhnen. Genug ist genug, also drücke ich ihr kurzerhand meine Hand auf ihr vorlautes Mundwerk. Jetzt brennt ihr eindeutig eine Sicherung durch, denn sie kämpft wie ein wildgewordenes Tier und trifft Iven mit dem Fuß mitten in die Fresse, wodurch ihm Blut aus der Nase tropft. Ich habe nicht einen Funken Mitleid mit ihr, als er seine Hand um ihre Kehle schließt und sie zu würgen beginnt. „Es wird mir unglaubliche Freude bereiten, dich zu brechen! Ich werde dich richtig durchficken und dir Benehmen beibringen, bis du mich um Gnade anbettelst. Es ist mir scheißegal, ob ich dich dafür grün und blau schlagen muss!“

Mit seiner freien Hand macht er sich an ihrem Höschen zu schaffen. Allerdings mischt sich der Spielverderber Finn mit seinem moralischen Scheiß ein. „Verflucht, Iven! Wenn du ihr gleich am ersten Abend ein Trauma zufügst, haben wir wieder so eine leblose Puppe. Willst du wirklich riskieren, dass wir irgendwann auffliegen, wenn wir uns in so kurzen Abständen neue Schlampen besorgen?“

Auch wenn ich zu gerne dabei zusehen würde, wie er weiter seine Spielchen mit ihr treibt, spricht Finn leider die Wahrheit. Sie wird brechen, wenn er jetzt weitermacht. Für die Jagd wäre sie unbrauchbar, wenn sie nur noch ein Schatten ihrer selbst ist. „Finn hat recht.“

Maya zittert so stark, als wäre sie ein fucking Presslufthammer. Ihre Schminke ist mittlerweile vom Weinen komplett verlaufen. Ihre Rotznase ist ebenso ein fetter Abturn, so wie ihr Gezeter. Im Endeffekt ist es mir scheißegal, ob er weitermacht oder aufhört. Von mir aus kann er sie ans Bett fesseln und durchnehmen. Ich habe nur keine Lust auf eine weitere starre Stoffpuppe. Auch Iven wirkt so, als würde er sein Vorhaben überdenken. Er weiß schließlich ganz genau, dass er so nur ein kurzes Vergnügen mit ihr haben wird. Wenn auch widerwillig, lässt er von ihr ab und kommandiert Finn herum: „Na los, gib ihr endlich das Zeug. Für heute habe ich genug von ihrem Geschrei!“

Iven übernimmt nun die Aufgabe, sie auf dem Bett zu fixieren. Wodurch Finn, ohne zu zögern, zum Schreibtisch geht und die Spritze hernimmt, um ihr das Verhütungsmittel zu verabreichen. Wieder dreht sie durch und wehrt sich. Und allmählich kotzt sie mich damit an. Ihr Leben wird enden, wenn sie sich weiter so ziert. Sie wäre nicht die Erste, der wir uns sofort entledigen. Dieses Rumgeheule geht mir so tierisch auf den Sack. Vor allem, als sie jetzt auch noch mit dem Gebettel anfängt: „Bitte, bitte, hört auf! Was habt ihr mit mir vor?“

„Keine Sorge, Süße. Nur eine kleine Vorsichtsmaßnahme, damit wir mit dir keine ungewünschten Bastarde zeugen“, gibt Iven ihr zu verstehen und lässt seine Stimmlage zynisch erklingen. Wenn ich dachte, dass sie bisher ihre volle Kraft aufgewendet hat, habe ich mich wohl getäuscht. Erneut beginnt sie zu kämpfen, woraufhin wir sie gewaltsam auf den Bauch drehen. Endlich kann Finn seinen Job erledigen und jagt ihr die Spritze in die Hüfte. Sie erschlafft, als würde ein Schalter umgelegt und sie wird ohnmächtig. Eine seltene Nebenwirkung, aber Maya reagiert wohl etwas sensibler auf den Wirkstoff.

„So fucking nervig!“, zische ich und erhebe mich, nur um Iven einen warnenden Seitenblick zuzuwerfen. „Bekomm sie in den Griff, sonst dreh ich ihr das nächste Mal den Hals um!“ Iven nimmt meinen Anflug von Aggression gelassen und zuckt lediglich gleichgültig mit den Schultern. „Was hast du gegen ein bisschen Temperament? Es waren meine Eier und nicht deine.“

„Hätte sie meine Eier erwischt, wäre deine Süße jetzt tot. Also bring sie unter Kontrolle.“ Nun bin ich derjenige, der gleichgültig klingt. Nicht dass mich ihr Temperament stört. Es ist eine gelungene Abwechslung. Iven hat sie allerdings ausgesucht und sie gehört ihm. Da er das Vorrecht auf sie hat, ist es seine Aufgabe, ihr, wenn es sein muss, die Regeln ins Hirn zu prügeln.

„Gib mir zwei Tage.“ Er klingt optimistisch. Genau damit strapaziert er meine Nerven. An Tussen wie dieser verliert er ziemlich schnell das Interesse, wenn sie ihm nicht brav den Schwanz auf Kommando lutscht. „Gib mir fünf Minuten mit ihr und das Gezicke hat sich erledigt“, mache ich ihm den Gegenvorschlag, was ihn zu seiner schlafenden Beute blicken lässt. „Von mir aus.“

Finn fixiert inzwischen das leblos wirkende Ding mit Handschellen ans Bettgestell. Zumindest haben wir so die nächsten Stunden unsere Ruhe. Ich muss dringend pennen, sonst rollt ihr Kopf, wenn ich der Schlampe durch das Haus hinterherjagen muss. Mein Handy vibriert, was mich mal wieder grimmig auf das Display starren lässt. »Kümmere dich um die Lieferung am Freitag.« Leon, einer meiner beiden Onkel, die mir zusätzlich mit ihrem Scheiß auf den Zeiger gehen. Ein knurrender Laut entweicht meiner Kehle, während ich ihm ein kurzes »Geht klar« antworte. Vermutlich hängt der Ficker in der Schweiz herum und hat keinen Bock, sich selbst die Hände schmutzig zu machen.

„Was ist los?“ Finn sieht mich fragend an, da ihm wohl mein Stimmungsumschwung nicht entgeht. Ich schiebe das Smartphone zurück in die Tasche und knurre genervt aus zusammengebissenen Zähnen hervor: „Freitag müsst ihr auf mich verzichten. Es kommt eine Kokslieferung am Hafen.“ Daraufhin wende ich beiden den Rücken zu und laufe, ohne ihre Antwort abzuwarten, aus dem Kellerraum. „Ich werfe mich eine Runde aufs Ohr.“

KAPITEL 3

Regeln

Morgens, wenn ich aufstehe, ist meine Stimmung nicht gerade die beste. Wobei es eher nachmittags ist, wenn ich wach werde. Ich penne vormittags und starte in den Tag mit einem intensiven Krafttraining. Dafür haben wir hier in diesem Haus einen speziellen Fitnessraum. Iven und Finn sind meistens vor mir wach. Sie schleichen schon seit Stunden durchs Haus, darauf bedacht, mir nicht den Weg zu kreuzen. Keiner der beiden war bei unserer Schönheit. Gut möglich, dass ich ihr das Maul stopfen würde, wenn sie mir mit ihrem Geschrei auf die Nerven gegangen wäre. Vor allem, wenn mich jemand aufweckt, kann ich ziemlich ungemütlich werden.

Heute bin ich allerdings bei bester Laune. Bereits als ich die Augen aufgeschlagen habe, hatte ich eine Nachricht von Devin auf dem Handy. Die Infos, die er mir mitgeteilt hat, haben mich so fucking hart gemacht, dass ich mir nach dem Training in der Dusche erstmal einen runtergeholt habe. Nicht einmal das Krafttraining oder das eiskalte Wasser haben mich von dem Gedanken abbringen können, am liebsten sofort zu unserer Süßen in den Keller zu gehen, um sie in dieser geknebelten Position durchzunehmen. Zur Hölle mit Iven und diesen beschissenen Absprachen! Wahrscheinlich war ich mal wieder stoned, als Finn diese dummen Regeln vorgeschlagen hat und ich ihnen zugestimmt habe.