Die Erfindung der Seele - Lutz Spilker - E-Book

Die Erfindung der Seele E-Book

Lutz Spilker

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Beschreibung

Selten gestaltete sich ein Thema derart vielfältig, was die thematische Zugehörigkeit angeht, wie das der ›Seele‹. Die Frage, wie etwas erläutert werden kann, über dessen Existenz derart viele unterschiedliche Ansichten herrschen, schien mir anfangs zu heikel und ich war gewillt, mich anderen Projekten zu widmen … es kam anders. Die Begründung des Vorhandenseins einer Seele, verfügt sowohl über religiöse als auch über volkstümliche, psychologische, medizinische und sogar über grenzwissenschaftliche Motive. Eng verknüpft mit der Seele, scheint das Bewusstsein eine maßgebliche Rolle zu spielen. Besitzen Lebewesen ohne (das menschliche Bewusstsein) also/etwa keine Seele? Eine zweifelsfrei berechtigte, wenn auch provokante Frage. Ich will mehr wissen und nähere mich der Thematik mit vielen Fragen: • Was ist die Seele, wie entsteht sie, wer vergibt sie, wann ist sie zu spüren, bekommt man sie bei der Geburt, vor der Geburt oder erst nachdem man diese bereits Welt betreten hat? • Wo ist die Seele zu verorten, wo hält sie sich auf, bildet sie eine Eigenständigkeit, kann sie krank werden, zugrunde gehen oder gar sterben, bevor der eigentliche Tod eintritt, welchem Zweck dient sie und woran ist zu erkennen, wer eine Seele in sich trägt und wer möglicherweise nicht? • Unterliegt die Seele einem Verschleiß oder einem Verbrauch, macht sie sich bemerkbar und falls JA in welcher Weise, ist die Seele eine Errungenschaft, eine Kennzeichnung, eine Belobigung, eine Degradierung oder ein Abzeichen im Sinne eines zwar würdevollen, jedoch schmucklosen Ordens? • Verfügen – vorausgesetzt sie ist existent – alle Lebewesen, unabhängig ihres Aufenthaltsorts, über eine Seele … also auch sogenannte Alien?

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Seitenzahl: 46

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Die Erfindung der Seele

Beginn, Leben und Energie

Eine Betrachtung von Lutz Spilker

DIE ERFINDUNG DER SEELE – BEGINN, LEBEN UND ENERGIE

Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek:

Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.dnb.de abrufbar.

ISBN: 978-978-3-347-98316-8

EBook: 978-3-347-98317-5

Druck und Distribution im Auftrag des Autors: tredition GmbH, An der Strusbek 10, 22926 Ahrensburg, Germany

Die im Buch verwendeten Grafiken entsprechen den Nutzungsbestimmungen der Creative-Commons-Lizenzen (CC).

Sämtliche Orte, Namen und Handlungen sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind daher rein zufällig, jedoch keinesfalls beabsichtigt.

Das Werk einschließlich aller Inhalte ist urheberrechtlich geschützt. Nachdruck oder Reproduktion (auch auszugsweise) in irgendeiner Form (Druck, Fotokopie oder anderes Verfahren) sowie die Einspeicherung, Verarbeitung, Vervielfältigung und Verbreitung mit Hilfe elektronischer Systeme jeglicher Art, gesamt oder auszugsweise, sind ohne ausdrückliche schriftliche Genehmigung des Autors oder des Verlages untersagt.

Alle Rechte vorbehalten.

Inhalt

Cover

Titelblatt

Urheberrechte

Das Denken ist das Selbstgespräch der Seele

Vorwort

Leib und Seele: Die Augen und die Seele

Gequälte und geschundene Seelen

Leib und Seele: Die Augen und die Seele

Sigmund Freud und die Seele

René Descartes und die Seele

Seelenwanderung

Prüfung

Der Heilige Geist

Seelsorge

Der Astralkörper

Der Hinduismus und die Seele

Der Buddhismus und die Seele

Das Judentum und die Seele

Das Christentum und die Seele

Die Seele und der Teufel

Tierwelt

Seele und Gewissen

Allerdings …

Seele und Musik

Das Wort ›Seele‹ in der Sprache

Kann eine Seele auch schlecht sein

Die Aura – ein Energiefeld der Seele

Seele und die Liebe

Spiritualität

Welche Seele fährt in welchen Körper

Die Seele als Zwiebel

Wer kontrolliert den Kontrolleur

Über den Autor

Die Erfindung der Seele

Cover

Titelblatt

Urheberrechte

Leib und Seele: Die Augen und die Seele

Über den Autor

Die Erfindung der Seele

Cover

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Das Denken ist das Selbstgespräch der Seele.

Platon

(latinisiert Plato; * 428/427 v. Chr. in Athen oder Aigina; † 348/347 v. Chr. in Athen) war ein antiker griechischer Philosoph.

Vorwort

So wie es in den Mythen und nach den Vorstellungen vieler Menschen heißt, existiert irgendwo der Anfang eines Regenbogens und dort findet man einen Topf voller Gold.

Dem Beginn einer ähnlichen Überlieferung zufolge verhält es sich mit einem See, der die Seelen aller Menschen beherbergt bevor sie geboren werden, fast ähnlich … auch in diesem Fall überwiegt der Glaube.

Erst die Zuteilung der Seele ermöglicht das Leben, denn Seele bedeutet – dem Mythos zufolge – Lebenshauch und dieses Wort wird in vielen Sprachen und Religionen als Atem verstanden. Beispielsweise ist das in Sanskrit (Sprache des Hinduismus) lautende Wort ›Atman‹ mit dem deutschen Begriff ›Atem‹ verwandt.

Das Wort ›Seele‹ entstammt dem mittelhochdeutschen Wort ›selë‹ und dem althochdeutschen ›së(u)la‹ , gotisch ›saiwala‹ aus der urgermanischen Form des Wortes ›saiwalō‹ bzw. ›saiwlō‹.

Seit vielen Hunderttausend Jahren existiert der Mensch. Seine körperliche und geistiger Entwicklung dauert immer noch an, doch …

Irgendwann – und das wurde lediglich mündlich überliefert – begann sich der Mensch über seine Herkunft Gedanken zu machen und kreierte dabei die Seele. Die erste Zeugnisse darüber befinden sich an den Wänden süd-französischer Höhlen. Dort machte sich der damalige Mensch erstmals über den Sinn des Seins Gedanken und verewigte diese in Malereien, deren Alter auf ca. 40.000 Jahre geschätzt wird.

All das passierte in der sogenannten heidnischen Zeit, also bereits viele Jahrtausende vor dem Beginn des Christentums und auch schon lange vor der Entstehung des Judentums.

Diese ist einer Hypothese zufolge als ›die vom See stammende‹ von dem ebenfalls urgermanischen ›saiwaz‹ (See) abgeleitet; der Zusammenhang soll darin bestehen, dass nach einem altgermanischen Glauben die Seelen der Menschen vor der Geburt und nach dem Tod in bestimmten Seen leben. Unklar ist allerdings, wie verbreitet dieser Glaube war; daher wird der Zusammenhang in der Forschung nicht allgemein akzeptiert, zumal eine Verbindung zwischen dem Totenreich und ›saiwaz‹ (bzw. davon abgeleiteten Formen) in germanischen Quellen nicht bezeugt ist. Es wird ein Zusammenhang mit samisch ›saivo‹ angenommen, einem urnordischen Lehnwort, das ein Totenreich bezeichnet.

→ https://de.wikipedia.org/wiki/Seele#Etymologie_und_Bedeutungsgeschichte_im_Deutschen

Der Idee folgend, dass der Mensch keine geistige Herkunft besaß, ließ ihn unvollkommen wirken. Also erdachte er den See als Quell aller Seelen und komplettierte damit seine Geschichte.

Der Mensch – und das gilt bis zum heutigen Tage – besteht demzufolge aus den Teilen ›Geist‹ und ›Körper‹ und die funktionieren lediglich gemeinsam. Ist der Geist (also die Seele) krank, überträgt es sich ebenso auf den Körper, wie auch umgekehrt.

Die lateinische Redewendung ›Mens sana in corpore sano‹ (ein gesunder Geist in einem gesunden Körper) des römischen Dichters Decimus Iunius Iuvenalis (1. und 2. Jahrhundert) findet hier ihren Ursprung.

Leib und Seele