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Die Besten Leadership Sillks sowie praxisnahe und bewährte Führungstechniken & Strategien für Vorgesetze Wie wird man eigentlich zur erfolgreichen Führungskraft? Kann man diese Fähigkeiten erwerben oder sind sie doch angeboren? Was macht eine Gute und verantwortungsvolle Position wirklich aus? Mit der richtigen Motivation und Begeisterung können Mitarbeiter mit dem richtigen Leadership geführt werden. Doch trotzdem will Führen erst einmal gelernt sein! Dieser praxisbezogene Ratgeber enthält umfangreiche Themen wie: Was eine Führungskraft ausmacht Was es heißt ein guter Vorgesetzter zu sein Welcher Voraussetzungen es bedarf um Mitarbeitern ein Vorbild zu sein Wie du die goldene Mitte und den richtigen Führungsstil finden kannst Wie man als Vorgesetzter mit schwierigen Mitarbeitern umgeht Thema „emotionale Intelligenz“ – Emotionen und Kreativität nutzen Den richtigen Umgang mit den Mitarbeitern erlenen Wie aus Niederlagen gelernt werden kann Kommunikation – der Schlüssel zum Erfolg Mitarbeiter Rekrutierung – Wie findet man das richtige Personal Entscheidend sind die Ziele und Werte einer Führungskraft. Dafür müssen die eigenen Werte nicht nur bekannt sein, sondern daraus auch ein eigener Führungsstil festgelegt werden. Wie wird richtig kommuniziert und wie sieht es eigentlich mit dem eigenen Image aus? Kann dieses überhaupt verbessert werden? Wie findet man neue Mitarbeiter und gewinnt diese für das eigene Unternehmen? Eine Führungskraft muss nicht nur zahlreiche Fähigkeiten mitbringen, sondern auch in jeder Situation richtig agieren. Für alle möglichen Probleme und Hiernisse hat dieses Buch eine Antwort und kann daher ein wertvolles Werkzeug für jede Führungskraft oder jeden der es werden möchte sein.
Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:
Veröffentlichungsjahr: 2021
Die erfolgreiche Führungskraft –
Motivation und Begeisterung für Ihre Mitarbeiter mit dem richtigen Leadership
praxisnahe und bewährte Führungstechniken & Strategien für Vorgesetze
inkl. Tipps für Mitarbeitergespräche,
Führungsstile & erfolgreiches Personalmanagment
1. Auflage
Copyright © 2021 - Niklas Brennhaber
Alle Rechte vorbehalten
Inhaltsverzeichnis
Einführung
Was macht eine Führungskraft aus
Was heißt es, eine gute Führungskraft zu sein
Kumpel oder Boss – Die goldene Mitte finden
Niemand ist perfekt
Ziele und Werte einer Führungskraft
Wer sind Sie?
Die eigenen Werte kennen
Die eigenen Werte im Führungsstil integrieren
Selbstbewusst auftreten ist nicht immer leicht
Den eigenen Führungsstil festlegen
Effektiv und fokussiert führen
Wie Sie aus Niederlagen lernen
Ziele im Blick behalten
Mit schwierigen Mitarbeitern richtig umgehen
Emotionale Intelligenz - Emotionen und Kreativität nutzen
Warum Emotionen so stark sind
Die eigenen Emotionen kennen
Emotionen richtig einsetzen
Emotionen der Mitarbeiter erkennen und nutzen
Lob, Tadel und Aufmunterung
Der Umgang mit den Mitarbeitern
Vertrauen aufbauen und festigen
Anreize schaffen und mit Emotionen vergüten
Motive erkennen und Mitarbeiter richtig motivieren
Konflikte gekonnt lösen
Probleme delegieren
Gesten erkennen und nutzen – Wie Sie Mitarbeiter lesen und verstehen können
Psychologie ist kein Zauberwort
Psychologische Tricks anwenden
Kommunikation - Reden und Austauschen
Das Geheimnis des richtigen Auftretens
Selbstbewusstsein und Autorität kann man üben
Feedback von Mitarbeitern einholen und an diese geben
Der Clown – Wie Sie negatives Image nutzen oder löschen
Werden Sie zum besten Kumpel Ihrer Mitarbeiter
Versetzen Sie sich in die Gedanken & Gefühlswelt der Mitarbeiter
Treten Sie immer direkt auf
So priorisieren Sie Ziele und Aufgaben
Neue Mitarbeiter suchen und gewinnen
Das Geheimnis eines modernen Recruitings
Der erste Eindruck zählt „überhaupt nicht“
Fähigkeiten und Schwächen erkennen
Die ersten Wochen für den Neuen
Was Sie tun, wenn ein Mitarbeiter den falschen Job hat
oder sich nicht einfügen kann
Private Probleme und Sorgen abfangen und diskret klären
Wie Sie Mitarbeiter zu Teams zusammenfügen
Kreative Einzelkämpfer erkennen und fördern
Zusammenfassung
Haftungsausschluss
Impressum
Führung begegnet uns immer wieder, ohne das wird es jedes Mal bewusst wahrnehmen. Kein Unternehmen kann ohne eine Führungskraft langfristig funktionieren und das gilt nicht nur für den beruflichen Bereich, sondern auch von der Familie. In diesem Kontext wird zwar öfter von dem Familienoberhaupt gesprochen was entscheiden trifft, im Prinzip ist damit jedoch das Gleiche gemeint.
Vor allem im beruflichen Kontext ist es jedoch sehr spannend, die Führung näher unter die Lupe zu nehmen. So wichtig Führung auch ist, so unterschiedlich kann sie definiert werden. Wer kann überhaupt die Führung übernehmen und was macht eine Führungskraft aus?
Es scheint unstrittig zu sein, dass nicht jeder Mensch dazu in der Lage ist eine Führungsposition zu übernehmen.
Doch was macht darüber hinaus eine gute Führungskraft aus?
Ist es eher der Kumpel oder der Boss, den wir alle gerne als unseren Vorgesetzten hatten? Wie in so vielen Bereichen geht es auch bei der Führung darum, die goldene Mitte zu finden.
Dabei hilft auch die Erkenntnis, dann kein Mensch perfekt ist und auch eine Führungskraft nicht in allen Bereichen perfekt sein muss. Vielmehr dreht sich alles um die Ziele und Werte eines Vorgesetzten. Wie möchte man sich als Führungskraft positionieren? Dafür sollten in erster Linie die eigenen Werte erkannt und näher definiert werden. Die Kunst ist es dann, die eigenen Werte sinnvoll in den Führungsstil zu integrieren. Das ist vor allem dann von besonderer Bedeutung, wenn es sich um das eigene Unternehmen handelt.
Jede Führungskraft muss sich früher oder später auf einen bestimmten Führungsstil festlegen, zumindest dann, wenn sie erfolgreich werden möchte. Das ist gar nicht so leicht, denn den einen richtigen Führungsstil für jedes Unternehmen existiert nicht.
Wie kann fokussiert und effektiv geführt werden, ohne den Überblick über das gesamte Unternehmen zu verlieren? Wie kann ein selbstbewusstes Verhalten vielleicht sogar erlernt werden. In jeglichen Situationen selbstbewusst aufzutreten, erweist sich in der Regel als gar nicht so einfach.
Gleichzeitig muss eine Führungskraft auch dazu in der Lage sein aus Fehlern und Niederlagen zu lernen und diese für den persönlichen Entwicklungsprozess zu nutzen. Nur so kann am Ende ein Fortschritt für das gesamte Unternehmen entstehen. Doch wie kann die Führung alle Ziele immer im Blick behalten ohne den Fokus zu verlieren? Darüber hinaus muss ein Vorgesetzter über weitere Kompetenzen verfügen, um ein Unternehmen erfolgreich führen zu können. Dazu gehört beispielsweise der Umgang mit schwierigen Mitarbeitern.
Gleichzeitig kommt es jedoch auch auf die emotionale Intelligenz an. Führungskräfte müssen Emotionen und Kreativität sinnvoll einsetzen und dafür verstanden haben, warum Emotionen so eine starke Wirkung haben und wie diese gezielt eingesetzt werden müssen. Darüber hinaus müssen die eigenen Emotionen hinreichend bekannt sein. Nur so können die Emotionen und Gefühle von Mitarbeitern erkannt und genutzt werden. Dabei hat eine Führungskraft wichtige Werkzeuge, die sie einzusetzen wissen muss. Dazu gehören beispielsweise Lob, Tadel und Aufmunterung. Mitarbeiter müssen an die Hand genommen und angeleitet werden.
Damit einher geht der richtige Umgang mit den Mitarbeitern
Dieser ist letztlich entscheidend für den Erfolg des Unternehmens. Über den Umgang muss ein gegenseitiges Vertraue entstehen, was ausgebaut und gefestigt werden muss. Darüber hinaus sollten im Unternehmen verschiedene Anreite geschaffen werden. Damit diese Anreize wirksam sind, müssen die Motive und Bedürfnisse der einzelnen Mitarbeiter erkannt werden. So können Mitarbeiter auf dem richtigen Wege motiviert werden.
Im Gegensatz dazu kann es jedoch zu verschiedenen Konflikten kommen. Hierbei spielt die Führungskraft eine entscheidende Rolle und muss lernen, Konflikte gekonnt lösen zu können und Probleme delegieren zu können. Verschiedene Gesten müssen erkannt und dann genutzt werden.
Es ist unerlässlich einen einzelnen Mitarbeiter lesen zu können. Als Führungskraft könnte man sich auch als Psychologe bezeichnen, ohne jemals studiert zu haben. Dennoch ist die Psychologie das Tor zu einer offenen Welt, in der z.B. psychologische Tricks angewendet werden können.
Doch damit noch nicht genug, denn Kommunikation ist in einem Unternehmen unerlässlich und darf daher auf keinen Fall fehlen. Dazu gehört ein Passendes Auftreten der Führungskraft. Selbstbewusstsein und Autorität müssen nicht vorhanden sein, denn beides kann geübt werden. Auf der anderen Seite ist Feedback in der Kommunikation auf beiden Seiten sehr entscheidend, um eigene Entwicklungschancen wahrzunehmen. Auch ein negatives Image kann vorteilhaft eingesetzt oder sogar gelöscht werden. Genauso wie das Hineinversetzen in den einzelnen Mitarbeiter, sodass dieser sich grundsätzlich ernstgenommen und verstanden fühlt.
Auch wenn es um die Suche und Gewinnung neuer Mitarbeiter geht, nimmt die Führungskraft eine entscheidende Rolle ein.
Recruiting ist aufgrund verschiedenster Faktoren gar nicht mehr so leicht. Fachkräftemangel ist dabei nur ein wichtiges Stichwort. Gleichzeitig gilt es schnell herauszufinden, ob der Bewerber für das Unternehmen geeignet sein könnte und was für Fähigkeiten sowie Schwäche vorhanden sind. Wie kann ein neuer Mitarbeiter bestmöglich in das System integriert werden und was kann getan werden, wenn sich ein Mitarbeiter nicht in die bestehenden Strukturen einarbeiten kann? Wie können alle Mitarbeiter zu einem Team werden?
Alle angesprochenen Aspekte und Fragstellungen spielen im Rahmen einer guten Führung eine entscheidende Rolle. Führungskräfte haben komplexe und vielschichtige Aufgaben. Um all diese Themen soll es in den folgenden Kapiteln gehen. So entsteht ein Rundblick in die Welt einer sehr guten Führungskraft wie sie jeder gerne sein möchte.
Im Alltag wird gerne davon gesprochen, dass bestimmte Menschen eine richtige Führungspersönlichkeit sind und alles mitbringen, was dafür wichtig ist.
Doch was macht eine Führungskraft eigentlich aus?
Dafür kann es sehr sinnvoll sein, sich im ersten Schritt damit auseinanderzusetzen, was mit Führung überhaupt gemeint ist. Führungskräfte haben Personalverantwortung und sie erfüllen in der Regel eine Reihe von verschiedenen Aufgaben, die Management erfordern. Immer häufiger werden Führungskräfte leider nicht ausreichend auf ihre Rolle als Führungskraft vorbereitet. Das wiederum kann fatale Folgen haben.
Führung bedeutet grundsätzlich erst einmal, dass Menschen das Verhalten anderer beeinflussen wollen um die eigenen oder gemeinsamen Ziele zu erreichen. Wie die Beeinflussung aussieht kann je nach Führungsstil sehr unterschiedlich ausfallen. In aller Regel werden unternehmen von Führungskräften oder auch Vorgesetzten geleitet. Die Führungsziele ergeben sich dann aus den Zielen des Unternehmens.
Um zu einer Führungskraft werden zu können, sollte auch Führungskompetenz vorhanden sein. Fach- und Führungskompetenz dürfen dabei nicht durcheinander gewürfelt werden. Viele Führungskräfte weisen zwar eine hervorragende Fachkompetenz auf, haben hingegen aber nur eine niedrige Führungskompetenz. Fachkompetenz bedeutet in diesem Fall, dass die betreffende Person viel Fachwissen mit sich bringt.
Im Zweifelsfall ist es jedoch so, dass Führungspersonen überwiegend im Management tätig sind und den Überblick behalten müssen. Daher steht es gar nicht so sehr im Vordergrund, dass Fachwissen vorhanden sein muss. Ohne ein gewisses Maß an Führungskompetenz lässt sich eine Führungsposition jedoch nur schwer durchführen.
Eine Führungskraft ist also für viele verschiedene Aspekte zuständig. Sie kann daher auch als Schnittstelle zwischen den Mitarbeitern bezeichnet werden.
Ein oberstes Ziel ist es, für Ziele zu sorgen, die von den Mitarbeitern erfüllt werden sollen, um das Unternehmen weiter voranbringen zu können.
Darüber hinaus ist eine Führungskraft aber auch für die Organisation unterschiedlichster Bereiche zuständig. Das ist entscheidend, damit der Arbeitsbetrieb reibungslos ablaufen kann. Je nach Unternehmen ist eine unterschiedliche Organisation erforderlich. Das können z.B. Einsatzplanungen der Mitarbeiter sein. Hinzu kommt jedoch, dass in einer Führungsposition Entscheidungen getroffen werden müssen. Mitunter werden daher auch Entscheidungen für die Mitarbeiter gefällt. Gleichzeitig wird in dieser Hinsicht eine hohe Verantwortung übernommen und die Führungskraft muss sich unter Umständen gegenüber höheren Vorgesetzten für das Handeln des gesamten Teams verantworten.
Darüber hinaus ist es eine der fünf zentralen Aufgaben Kontrolle auszuüben. Das hat weniger damit zu tun, dass die Führungskraft den Mitarbeitern nicht vertrauen kann, sondern vielmehr damit, dass es wichtig ist, dass eine Person den Überblick behält und die Kontrolle über die Dinge behält. Nur so kann gewährleistet werden, dass alle notwendigen Aufgaben erfüllt werden und kein ineffektives Arbeiten vorkommt.
Nicht zuletzt übernimmt eine Führungskraft aber auch persönliche Aufgaben und sorgt beispielsweise dafür, dass die einzelnen Menschen im Team sich weiterentwickeln können und individuell gefördert werden können. Letztlich steht auch hierbei im Fokus, dass Unternehmen durch individuelle Maßnahmen voranzubringen. Am Ende muss die Führungskraft jeden einzelnen Mitarbeiter kennen und einschätzen können, um für Entwicklung und Fortschritt sorgen zu können.
Eine essentielle Frage, die sich selbst Führungskräfte bereits gestellt haben.
Was ist notwendig, um tatsächlich von einer guten Führungskraft sprechen zu können? Kann dieses Ziel von jedem erreicht werden oder gibt es schlichtweg Menschen, die sich nicht für Führung eignen?Studien zeigen dabei recht eindeutig, dass in vielen Unternehmen schlechte Führungskräfte beschäftigt sind, jedoch keine Maßnahmen ergriffen werden, um an der Situation etwas zu verbessern. Das erweckt den Anschein, dass es gar nicht so leicht ist, eine gute Führungskraft zu sein. Dabei bringt eine gute Führung viele Vorteile mit sich und kann einen motivierenden und stabilen Rahmen im Arbeitsumfeld sorgen.
Die Aufgaben einer guten Führungskraft wurden bereits im vorherigen Kapitel genannt. Allein die aufgelisteten Aufgabenfelder zu bedienen reicht leider bei weitem nicht aus, um von einer guten Führungskraft sprechen zu können.
Eine gute Führungskraft sticht dadurch hervor, dass sie Führung als Profession ansieht und nicht als kleine Nebenaufgabe, die eben erledigt werden muss. Führung lässt sich leider nicht von nebenbei erledigen, sondern ist eine entscheidende Tätigkeit.
Aus den Grundsätzen wirksamer Führung ergibt sich daher, dass verschiedene Kriterien erfüllt werden sollten, um das Thema Führung ernst zu nehmen. Dazu gehört die Resultatorientierung. Am Ende sind die Resultate für ein Unternehmen entscheidend und nicht unbedingt der Weg zu den Ergebnissen. Wenn es für ein Unternehmen also Kennzahlen gibt, die unbedingt erfüllt werden müssen, dann sollte der Blick stets auf den Zielen liegen.
Gleichzeitig sollte eine Führungskraft stets einen Beitrag zum Ganzen liefern und sich nicht aus Angelegenheiten heraushalten, weil die Mitarbeiter das auch für sich selbst entscheiden könnten.
Schlichtweg muss die Führung immer und überall sein und sich einbringen. Mitarbeiter sollten in keiner Situation das Gefühl haben im Stich gelassen zu werden. Etwas im Gegensatz dazu steht Vertrauen, was eine Führungskraft haben muss. Sie soll zwar einen Beitrag zum Ganzen liefern, darf aber gleichzeitig nicht jede kleine Aufgabe selbst erledigen. Es gibt auch heutzutage Führungskräfte, die einfach keine Verantwortung abgeben möchten und sich davor scheuen, selbst kleine Aufgaben nicht selbst zu erledigen. Die Abgabe von Aufgaben ist jedoch sehr wichtig für die Wertschätzung der Arbeitnehmer. Sie möchten einen wichtigen Job erfüllen und nicht bevormundet werden. Die Führungskraft braucht also ein gewisses Vertrauen in die Mitarbeiter. Sie muss wissen, dass die Mitarbeiter auf ihrem Gebiet ein sehr gutes Fachwissen haben und damit Experten sind.
Um ein Unternehmen in einer Führungsposition nachhaltig nach vorne bringen zu können ist es zudem entscheidend, positives Denken zu etablieren. Gerade unter Mitarbeitern wird immer wieder gemeckert und selbst Kleinigkeiten können schon einen Grund darstellen sich zu beschweren. Dieses Verhalten darf von der Führungskraft nicht mitgetragen werden. Vielmehr sollte positives Denken im Vordergrund stehen und dafür sorgen, dass die Mitarbeiter ebenfalls positiver agieren. Dieser Grundsatz ist wichtig, damit im Unternehmen nicht unnötig Panik gestreut wird. Diese kann sich schnell auf die Arbeitsmoral auswirken und senkt die Effizienz.
Auch wenn die Führungskraft einen Beitrag zum Ganzen leisten soll, muss sie gleichzeitig dazu in der Lage sein, die Konzentration auf wenige einzelne Dinge zu legen. Der Fokus kann nicht gleichzeitig auf allen Aufgaben liegen. Vielmehr müssen Prioritäten gesetzt werden. Dazu muss eine Führung in der Lage sein, wichtige Dinge von den Dingen zu unterscheiden, die noch warten können. Nur so kann die Arbeitsbelastung im Unternehmen auf einem moderarten Level gehalten werden. Das wiederum beeinflusst die Motivation der Mitarbeiter.
Zuletzt müssen die Stärken effektiv genutzt werden und der Fokus darf nicht zu sehr auf den Schwächen liegen. Damit sind Stärken in den verschiedensten Bereichen gemeint. Sei es bei den Mitarbeitern oder auch im gesamten Team oder bei der Aufgabenerfüllung. Stärken gibt es in allen Bereichen und dort sollten sie klar im Fokus stehen.
Wenn diese Grundsätze bekannt sind, dann macht das schon zum Teil eine gute Führungskraft aus. Sie hat niemals das persönliche Wohlergehen im Kopf, sondern handelt im Namen des Unternehmens und im Namen der Mitarbeiter und denkt auch so. Das ist essentiell, um erfolgreich sein zu können.
Um die Grundsätze umsetzen zu können müssen die Werkzeuge wirksamer Führung bekannt sein und entsprechend umgesetzt werden.
Dazu gehört beispielsweise regelmäßige Sitzungen durchzuführen, Budgets im Blick zu haben, Berichte zu verfassen, Leistungsbeurteilungen vorzunehmen, an der persönlichen Arbeitsmethodik zu arbeiten und die systematische Müllabfuhr zu nutzen. Das sind nur einige der Werkzeuge, die einer Führungskraft zur Verfügung stehen. Besonders wichtig ist es, diese zur richtigen Zeit einzusetzen.
Die gute Nachricht: Niemand wird als gute Führungskraft geboren und beherrscht alles perfekt. Das hängt ganz einfach damit zusammen, dass Führungsfähigkeiten nur sehr selten angeboren sind, weshalb sie erlernt werden können. Nur in seltenen Fällen muss tatsächlich davon gesprochen werden, dass ein Mensch persönlich und charakterlich ungeeignet ist eine Führungskraft zu werden. Eine gewisse Begabung kann bei der Entwicklung für Führung in jedem Fall weiterhelfen.
Wie sollte sich eine Führungskraft verhalten? Was erwartet das Team von einer Führungskraft? Dies sind normale Fragen, die sich jeder Mensch in einer Führungsposition schon gefragt haben wird. Nur fundiertes Wissen um die Aufgaben der Führung können dabei helfen diese Fragen zu beantworten und die eigene Führungskraft klar zu definieren. Die eigene Definition ist entscheidend für das gesamte weitere Verhalten und Vorgehen als Führungskraft.
Führungswissen in der Kommunikation und Psychologie kann sehr hilfreich sein, genauso wie ein Verständnis darüber, wie Organisationen funktionieren und wie die Steuerung lebender Systeme funktioniert. Nicht zuletzt spielt auch die Selbsterfahrung über die eigene Person eine entscheidende Rolle. Eine Führungskraft sollte immer auch den Blick auf sich selbst haben und reflektierend einwirken können.
Auch Inhalte der Arbeit sollte sich eine Führungskraft im Laufe der Zeit aneignen, um auch wissensspezifische Entscheidungen treffen zu können.